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Das Velikovsky-Szenario des DOR-Notstandes (Teil 1)

16. Dezember 2024

Immanuel Velikovsky hat in seinem Buch über Das kollektive Vergessen (Frankfurt 1987) dargelegt, daß die Menschheit aufgrund von wiederholten, Jahrtausende zurückliegenden Traumen, die auf kosmische Katastrophen zurückgehen, neurotisch geworden sei. Die traumatischen Ereignisse wurden verdrängt, kehren jedoch verzerrt an die Oberfläche des menschlichen Bewußtseins zurück, um auf diese Weise die Menschheit immer wieder heimzusuchen.

Auch Reich spricht von einem neurotisierenden urzeitlichen Trauma. Ein Trauma, das den Einbruch der sexuellen Zwangsmoral, bzw. den Beginn der Panzerung markiert. Wir wollen dabei von Reichs Spekulationen über die Rolle des Bewußtseins absehen und uns stattdessen auf das DOR, die Ausdehnung der Wüsten und die damit verbundene Ausbreitung der „Emotionalen Wüste“ beziehen, die wir hier vorerst ohne weitere Belege apodiktisch mit einem dramatischen Anfang des UFO-Angriffs vor etwa 6000 Jahren gleichsetzen. Entgegen mancher optimistischer Berichte, über das Ergrünen der Sahara, nimmt weltweit die Ver-Wüstung ungebrochen zu.

Betrachten wir Velikovskys „kollektives Vergessen“ aus orgonomischer Sicht, können wir den genauen Mechanismus angeben, durch den sich das Trauma im Menschen festsetzte und autonom („unbewußt“) fortwirkte. Es ist die aktuelle Panzerstruktur, die die historische Ursache der Panzerung eingefroren hat, so daß diese Ursache noch in der Gegenwart wirken kann. Des weiteren kann man mit der Panzerung erklären, wie sich das Trauma über Generationen hinweg fortpflanzte, bzw. wie es fortwirken konnte. Die individuelle Panzerungsstruktur wird direkt über plasmatische, extragenetische Vererbung und indirekt über das Erziehungsverhalten weitergegeben, wobei dies Verhalten natürlich unmittelbar von der Panzerung bestimmt wird. Auf diese Weise pflanzt sich die Panzerung als Fremdkörper parasitär im Lebendigen fort, wie ein Virus („Emotionelle Pest“). Erziehungspersonen, die die Panzerung hervorrufen, werden als Über-Ich inkorporiert („schlechtes Gewissen“).

Das Über-Ich ist die psychische Entsprechung der Panzerung. Wo einst die Eltern von außen sagten, was wir zu tun und zu lassen hatten, dirigiert uns nun an ihrer Stelle der Fremdkörper Über-Ich von innen. Vermittelt über die Eltern wirkt ein Ur-Über-Ich, das wir „Gott“ nennen (es entspricht Freuds „Urvater“). Natürlich kann sich der Sinngehalt der Panzerung über die Jahrtausende nur erhalten, wenn auch die gepanzerte Kultur und Religion mit ihren Regeln und Göttern (= Über-Ich) getreu weitervermittelt werden. Bei dem hier vorausgesetzten „kosmischen UFO-Trauma“ kommt noch die über die Jahrtausende ununterbrochene UFO-Präsenz hinzu, die die Menschheitsneurose frischgehalten hat.

So mancher „UFO-Entlarver“ sieht den Sinn seiner „Aufklärungsarbeit“ darin, seine Mitmenschen von unnötigen Ängsten zu befreien. Weder ein rachsüchtiger, bitterböser Gott, noch ein „UFO-Angriff auf die Erde“ bedrohten den Menschen, sondern einzig seine Gutgläubigkeit. Die Orgonomie lehrt uns jedoch, daß man nur dasjenige sich vorstellen kann, nur dasjenige denken, nur dasjenige glauben kann, was irgendeine Wirklichkeit hat. Selbst die wildeste psychotische Wahnvorstellung entspricht einer Realität, die nur verzerrt wahrgenommen wird, während Homo normalis meist gar nichts wahrnimmt, was jenseits seiner Verdauung und seinen billigen Vergnügungen liegt. Nur in Ausnahmezuständen, in Träumen und während einer „Massenpsychose“ bricht manchmal ein Teil der Realität hervor, den wir ansonsten sorgfältig verdrängt haben. Damit will gesagt sein, daß man nur Ängste in uns hervorrufen kann, die irgendeine objektive Grundlage haben. Wenn es also z.B. Orson Welles gelang, mit seinem Hörspiel Der Krieg der Welten über die Invasion der Marsmenschen eine ganze Stadt in Panik zu versetzen, dann konnte er das nur, weil „die Angst schon in der Luft lag“. Die Panik trat in den USA 1971 bei der Wiederholung von Orson Welles‘ Hörspiel wieder auf. Die nämliche Panik ereignete sich zum 50. Jahrestag Ende Oktober 1988 bei der Ausstrahlung einer modernisierten Fassung des Hörspiels in der nordportugiesischen Stadt Braga.

Etwas „ist in der Luft“. Und man kann nicht einfach behaupten, dieses Etwas sei nur ein Produkt der Medien, ein „reines Medienereignis“. Denn auch die Medien existieren nicht losgelöst von der Realität, genausowenig wie die Regierungen einfach „über“ dem Volk, quasi losgelöst von der Realität regieren. Dies ist wieder so eine Verrücktheit der Aufklärung, die nicht wahrhaben will, daß man „die Massen“ nicht von einer Herrschaft befreien kann, die „die Massen“ Tag für Tag selbst errichten. Warum sonst würden sich denn auch nach jeder sogenannten „Revolution“ die alten Machtverhältnisse neu formieren? Die Aufklärer wollen dem Kleinen Mann weißmachen, er werde unterdrückt, ausgebeutet und hinters Licht geführt – und wundern sich dann, warum diese „Aufklärung“ keine Früchte tragen will. Weil, wie Reich uns gelehrt hat, der Sachverhalt geradezu umgekehrt ist! Der Kleine Mann, und sonst niemand, trägt die alleinige Verantwortung. Er regiert das Land, er bestimmt die Medien. Er und niemand sonst ist die „herrschende Klasse“, die „die Ideologie der Gesellschaft bestimmt“.

Die Medien können keineswegs etwas ins Volk tragen, was nicht schon längst im Volk drin ist, entsprechend sind auch die UFOs kein „reines Medienereignis“.

Velikovsky ist ein „Katastrophist“, der den Motor der gesamten Evolution einschließlich der menschlichen Geschichte in plötzlichen katastrophischen Veränderungen der Lebensumstände sieht. Velikovskys Leistung war es, solche Katastrophen nicht etwa in der fernen Vergangenheit des Untergangs der Saurier gesucht zu haben, auch nicht in der Vorgeschichte des Menschen, sondern in geschichtlicher Zeit. Velikovsky selbst benutzt den Begriff des mythischen „Goldenen Zeitalters“, das vor der Epoche der Katastrophen gelegen habe. Hier soll nun gezeigt werden, daß diese Katastrophen keine „natürlichen“ Ursachen hatten, wie Velikovsky glaubt, sondern von außen in unser Sonnensystem getragen worden sind. Gemeint ist hier natürlich das Eindringen von UFOs in unser Sonnensystem.

Velikovsky selbst erwähnt UFOs nur einmal nebenher und indirekt bei der Besprechung von C.G. Jungs Buch Ein moderner Mythus, wobei „die Dinge, die am Himmel gesehen werden“, erratische Planeten und Fliegende Untertassen, jene Verbindung eingehen, die hier gemeint ist (Das kollektive Vergessen, S. 158f).

In seinen Werken hat Velikovsky nachzuweisen versucht, daß vor wenigen Jahrtausenden die Planeten ihre Bahnen wiederholt geändert haben und dabei „wider die Erde stritten“, d.h. auf der Erdoberfläche Katastrophen kosmischen Ausmaßes auslösten. Zum Beispiel ist im biblischen Buch der Richter vom Kampf der Sterne am Himmelszelt die Rede: „Die Sterne selber nahmen teil am Kampf (zwischen Israeliten und Kanaanitern) von ihren Himmelsbahnen aus“ (Ri 5,20). Alles nur Mythologie! Mit diesem Argument haben sich jahrzehntelang sogenannte „Fachleute“ über die Behauptungen Velikovskys lustig gemacht, denn die Stabilität des Sonnensystems sei hundertprozentig „erwiesen“. Aber seit der Vollendung der Mechanik im letzten Jahrhundert sprach alles, wirklich alles gegen ein stabiles Sonnensystem, so daß man eher nach einer Ursache für die Stabilität hätte suchen sollen! Doch selbst in „wissenschaftlichen“ Kreisen kommt infolge der Chaostheorie nun endlich die Physik zum tragen, so daß z.B. in Bild der Wissenschaft vom August 1990 folgendes über „Planeten im Chaos“ zu lesen war:

Es ist (…) gar nicht so sicher, daß die Planeten auf ewig in ihren Bahnen bleiben, auch nicht, daß sie von Anfang an so liefen wie heute. Der unsichere Ausblick in die Zukunft macht den Astronomen jedoch weniger Kopfzerbrechen als die Diskrepanz im Rückblick, denn nach der Chaos-Theorie hätte die Erde kaum so lange Bestand haben können, wie es sie wirklich gibt. So sind wir vielleicht nur ein seltener Glücksfall, ein Ausnahmezustand der Natur.

Rein mechanistisch spricht alles für ein chaotisches Verhalten des Sonnensystems, während die Entwicklung des Lebens auf der Erde Beweis für Stabilität ist. Der fehlende Ordnungsfaktor im Sonnensystem, der diese Lücke ausfüllt, sind natürlich nichts anderes als die Orgonenergie-Ströme, die die Planeten tragen (siehe Reichs Die kosmische Überlagerung). Diese Ordnung wurde in den letzten Jahrtausenden wiederholt gestört.

Ein einzelner Planet ist für jede Zivilisation, die überleben will, ein denkbar unsicherer Standort. Nicht nur, daß die betreffende Zivilisation droht, an ihren eigenen Abfallprodukten, d.h. an der Umweltverschmutzung zu ersticken und wegen begrenzten Raumes und begrenzter Ressourcen an territorialen Konflikten zu zerbrechen, sondern insbesondere kosmische Katastrophen, wie Kollisionen mit anderen Himmelskörpern oder Supernovas benachbarter Sterne, werden jede Zivilisation früher oder später vernichten. Velikovsky hat gezeigt, daß die Menschheit aufgrund derartiger Ereignisse schon mehrmals am Rande der Auslöschung stand. Deshalb ist es für jede fortgeschrittene Zivilisation ein zwangsläufiger natürlicher Entwicklungsschritt ins Weltall aufzubrechen. Unsere Galaxie sollte folglich von interplanetaren, bzw. intersolaren Zivilisationen nur so wimmeln!

Das UFO-Phänomen ist der definitive Beleg für diese These. Es wäre ein großes Problem, wenn es die UFOs nicht gäbe, denn schon mit unserer heutigen Technologie könnten wir mittels „Generationenschiffen“ die gesamte Galaxie innerhalb von wenigen Millionen Jahren kolonisieren. Diese Überlegungen sind auch das Ende für die sinnlose Frage nach einem Grund für das Auftauchen von UFOs in unserem Luftraum. Warum tauchen am Himmel Vögel auf? Er ist ihr Lebensraum! Genauso verhält es sich mit den Raumschiffen der Außerirdischen. Sie sind hier, weil sie hier sind! Dabei fliegen sie mit Sicherheit nicht jedesmal in ihr (vielleicht gar nicht mehr vorhandenes) Sonnensystem, um hier kurz in unserer Atmosphäre aufzutauchen. Vielmehr werden sie langsam mit ihren Mutterschiffen zwischen den Sonnensystemen driften (was voraussetzt, daß bei ihnen die Zeit ein ganz anderer Faktor ist als bei uns), um dann in neuen Sonnensystemen jeweils permanente Raumstationen zu errichten.

Früher oder später werden die Außerirdischen die „Nahrungsquelle“ Erde erschöpft haben und unser Planet wird aufhören zu existieren, wenn wir uns nicht endlich gegen die „UFO-Infektion“ zur Wehr setzen. Es gibt Anzeichen dafür, daß schon zwei Planeten unseres Sonnensystems und zwar erst vor ganz wenigen Tausend Jahren dieses Schicksal ereilte. So kann man jedenfalls die neusten Entdeckungen auf der Venus und auf dem Mars interpretieren, die beide offensichtlich einst von Lebewesen bevölkert waren.

James Reichs WILHELM REICH VERSUS THE FLYING SAUCERS (Teil 6)

9. Oktober 2024

James Reich befaßt sich mit Mildred Brady und bestreitet, daß sie eine Stalinisten gewesen sei. Eine absolut lächerliche Behauptung. Es ist mir echt zu dumm darauf einzugehen. Ich verweise auf das, was ich an anderer Stelle zu dieser Roten Faschistin geschrieben habe. Mit Verweis auf ihren Artikel „The New Cult of Sex and Anarchy“, in dem es gar nicht (primär) um Reich geht, er wird nur 7 mal in Aufzählungen erwähnt, während Henry Miller 27 mal erwähnt wird (S. 163), erläutert der Autor, sie könne keine Stalinistin sein, weil der Artikel „konservativ“ sei. Dieser Einwurf ist derartig lächerlich – ich verweise wieder auf das, was ich an der oben verlinkten Stelle darüber gesagt habe.

Ansonsten geht es im Kapitel 11 um Robert Anton Wilson und Colin Wilson, Norman Mailer und Tuli Kupferberg, Jack Kerouac und William S. Burroughs, durchweg sehr gute Beschreibungen und von kulturgeschichtlichem Interesse, wobei der Autor auch deutlich macht, wie ablehnend Reich dieser ganzen Hipster- und Beatnik-Sache gegenüberstand, die sich nach Reichs Tod dann zur Woodstock-Generation entwickelte. Dusan Makavejevs Film WR: Mysteries of the Organism wird eingehend beschrieben und ebenfalls kritisch bewertet. Wobei aber auch zu vermerken ist, daß die Ausführungen anfangs nur einen Zweck zu haben scheinen, Reichs Konzept „Emotionelle Pest“ zu relativieren und zur bloßen Metapher für Dummheit zu machen. „Intellektuelle“ wie James Reich stehen mit ihrer „Intelligenz“ bzw. ihrem „Intellekt“ drüber.

Der Rest des Buches beschäftigt sich mit dem „gegenkulturellen“ Einfluß von Peter Reichs Book of Dreams, wobei James Reich seine Psycho-Analyse Reichs fortspinnt u.a. tauchen zu allem Überfluß auch noch Otto Weininger und Donald W. Winnicott auf: die Fliegenden Untertassen waren (zusammen mit Peter Reichs in der Dunkelheit leuchtendem Jo-Jo) als durch die phallische Space Gun verschwimmende, aber zurückkehrende „Übergangsobjekte“ im ödipalen Kampf zwischen Wilhelm und Peter Reich – oder so ähnlich… …jedenfalls endet das ganze, nach Winnicott, „in the direction of the functional climax of an orgasm“ (S. 199). Ich habe schlichtweg keinen Bock mehr, auf dieses degoutante Zeugs weiter einzugehen. Etwa: in Arizona ersetzte Wilhelm Reich für Peter Reich dessen ödipale Urszene durch Scienc Fiction-Abenteuer (S. 190) oder irgend so ein saublööööder Quark.

In Anlehnung an Deleuze und Guattari könnte man das Auftauchen der Fliegenden Untertasse als Antwort auf Formen des Totalitarismus und des Ödipuskomplexes betrachten, als Manifestation irrationaler Wunschproduktion. Ihre phantasmatische oder eidetische Präsenz ist gerade das Begehren oder dessen Mangel, und doch sind sie immer noch die Unidentifizierten Fliegenden Objekte des Begehrens, in denen Experimente am Körper durchgeführt werden – Penetration, Kastration, Imprägnation –, bei denen das Sprechen unmöglich ist – der Verlust des Subjekts, der Tod des sprechenden ‚Ichs‘. (S. 201f)

Ich muß voller Ekel und Verachtung an das „Zeitalter des Feuilletonismus“ denken, von dem Hermann Hesse in seinem Roman über die Orgonometrie sprach. Literarischer Eskapismus, quälend zäh zu lesen, der dem Thema „OROP Desert Ea“ denkbar unangemessen ist. James Reich spricht übrigens vom „delirium of Contact with Space“ (S. 190) und hatte sich am Anfang des Buches über den „Kubismus“ von Sharafs Reich-Biographie lustig gemacht (S. 26), dabei ist Wilhelm Reich versus The Flying Saucers wirres Geschmiere! Wenn ich das Wort „Kultur“, gar „Gegenkultur“ höre, entsichere ich meine Pistole. Hier Tuli Kupferbergs Antwort. Nach dieser Szene schneidet Dusan Makavejev abrupt Reichs „phallischen“ Cloudbuster in den Film…

Zum Schluß folgende “Some Notes on Desert (From a Talk by Reich at Orgonon, August 1954)”, die sich in Tuli Kupferbergs Nachlaß fanden und die Reichs ursprüngliche Einschätzung von Ea wiederspiegeln. Eine Einschätzung, die im Verlauf seines „Contact with Space“ ins Gegenteil umkippte:

DOR hat es schon immer gegeben. Der starke Anstieg der atmosphärischen DOR in den letzten Jahren ist eine Folge der Atomexplosionen und anderer atomarer Aktivitäten und offenbar auch auf kosmisches Orgon-Engineering durch die Menschen zurückzuführen, die unseren Planeten in Raumschiffen aus anderen Welten besucht haben. (Diejenigen, die immer noch skeptisch sind, was die Anwesenheit von „Fliegenden Untertassen“ an unserem Himmel betrifft, sollten wissen, daß unsere Regierung seit einigen Jahren nicht mehr als 2000 Leute beschäftigt, nur um optische Täuschungen zu beobachten.)

Über die genauen Absichten der „CORE-Männer“ kann man nur spekulieren. Offensichtlich sind sie besorgt über die weitreichenden Auswirkungen unserer periodischen Explosionen. Sie könnten diese schädlichen Explosionen stoppen, indem sie uns entweder durch DOR-Krankheit und Wüstenentwicklung in unserer Welt vernichten oder uns zu Gesundheit und Vernunft drängen. Da die CORE-Männer in Kontakt mit den Orgon-Funktionen stehen und zweifellos nicht gepanzert sind, ist es einfacher zu glauben, daß ihre Absichten uns gegenüber gutartig sind. Aber die Möglichkeit, daß sie eine neue Art von Krieg auf einem gefährlichen Planeten führen, ist nicht zu übersehen. (z.n. S. 182f)

Reich und Ea kann man ernsthaft nur in folgendem Rahmen diskutieren:

Und eine PHYSIKERIN über die UFOs der 1950er Jahre:

Und – WIR und die Fliegenden Untertassen:

Ende der Rezension

James Reichs WILHELM REICH VERSUS THE FLYING SAUCERS (Teil 4)

5. Oktober 2024

Der Autor beschreibt Reichs Fahrt von Orgonon nach Tucson. Als Reich sich Washington, D.C. nähert, fällt ihm, Reich, auf, daß dort jemand hat cloudbusten müssen, da die Gegend eine verhältnismäßig DORfreie Insel bilde. Das bringt den Autor zurück zum Film The Day the Earth Stood Still und dessen außerirdischen Protagonisten Michael Rennie bzw. Klaatu, der ja in Washington, D.C. mit seinem Raumschiff gelandet war. Er wäre Reichs „escape personality“ (Ersatzpersönlichkeit) frei nach James Baldwin gewesen, d.h. Reich identifizierte sich vollkommen mit der Filmfigur – demnach sei es Reich selbst gewesen, der in seiner Wahnwelt, bzw. seiner „Phantasie“, zuvor in Washington, D.C. gecloudbustet hätte… (S. 130f). Mit anderen Worten Reich war total gaga!

Und er war von Leuten umgeben, die diesen Wahnsinn geteilt, aber auch ausgenutzt und zu ihrem eigenen Vorteil unterstützt haben, insbesondere sei dies Robert A. McCullough gewesen, den der Autor aus schlichtweg nicht nachvollziehbaren Gründen anschwärzt. Er wird zunächst schlichtweg als Lügner hingestellt. Die dramatischen UFO-Vorfälle, die er „angeblich“ auf seinem Weg nach Tucson beobachtet hat, hätte er frei erfunden, um bei Reich Eindruck zu schinden (S. 133). Er wollte mit diesen Fabrikationen in den Augen Reichs als unverzichtbar erscheinen, seine Hingabe an die Sache unter Beweis stellen. McCulloughs Taten seien „performativ“ gewesen, was immer das auch heißen mag… (S. 134). Er sei schlichtweg ein Opportunist gewesen:

Sharaf interviewte McCullough (…) McCullough „hatte bereits ein Jahr lang in der biologischen Abteilung der Universität von New Hampshire gearbeitet, mit regelmäßigen Besuchen bei Reich auf Orgonon. Dann bot Reich ihm eine Vollzeitstelle mit einem besseren Gehalt als das der Universität an, ein Angebot, das McCullough gerne annahm.“ McCulloughs Stellung auf der Gehaltsliste scheint mir die Quelle seiner Ambivalenz zu sein. Es wäre vielleicht ratsam, McCulloughs Essay-Memoir „Rocky Road Toward Functionalism“ nicht als Bericht über die Überwindung seiner Zweifel an der Orgonomie und seines Mißtrauens gegenüber Reich als Wissenschaftler oder Mensch zu lesen, sondern als eine Art „verräterische Erzählung“, als Ausdruck der Ambivalenz eines Mannes, der ein höheres Gehalt angenommen hat, um eine Arbeit zu tun, an die er nicht ganz glaubt. (S. 133)

McCullough und Reich, die zu unterschiedlichen Zeiten reisen, beschreiben die Wüste von White Sands vollkommen unterschiedlich. McCullough schreibt, was auch James Reich zitiert: „Damals gab es dort keine DOR“ (Hervorhebung hinzugefügt, PN), während Reich berichtet: „Der DOR-Schleier war der bemerkenswerteste, den wir bisher gesehen hatten, er hing dick und undurchsichtig tief über der Landschaft.“ Aus diesem angeblichen „Widerspruch“, mit dem man praktisch alltäglich konfrontiert ist, sei es in Hamburg (ob der Wind von Ost oder West kommt) oder in Südfrankreich (ob der Wind aus dem Norden kommt oder aus der Sahara), bastelt der Autor folgende Kult-Anklage:

Der Unterschied ist eklatant. Wie kann es sein, daß der gewaltigste DOR-Schleier, den Reich je gesehen hatte, McCullough nicht auffiel, der ansonsten seine eigene Exposition gegenüber ORANUR und dessen Krankheit mit so waghalsigen Worten beschreibt, wo das DOR seinen Hals betraf? Könnte es sein, daß kurzzeitig McCulloughs skeptischere Persönlichkeit zurückkehrte und daß er in der Erhabenheit der blassen Dünen, in denen er regungslos und von der Natur hingerissen stand, etwas von der Reichianischen Linse verlor, durch die er die Welt davor und danach wahrnahm? (S. 136f)

Bei näherer Betrachtung ist das nicht gerade logisch und ziemlich weit hergeholt, was uns der Autor hier suggeriert… Er fährt fort:

Die anachronistische Montage Contact with Space wird in weiten Kreisen nicht sehr ernst genommen, da man davon ausgeht, daß Reich zu diesem Zeitpunkt in eine Psychose abgerutscht ist. Da Reich unter dem Zwang seiner juristischen Auseinandersetzung stand, leidet das Material zwangsläufig unter Fehlern und Widersprüchen. Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, daß Reich bewußt oder unbewußt manipuliert wurde, und zwar in dem Maße, daß es den Anschein hat, daß mindestens eine UFO-Begegnung erfunden wurde, um seine Introjektion oder Projektion der Identität zu verstärken [Anspielung auf Der Tag an dem die Erde stillstand]. Damit soll nicht behauptet werden, daß Robert McCullough eine Ahnung von der genauen psychischen Konstellation hatte, die auf Reich einwirkte; er konnte es nicht wissen. Aber man ist gezwungen, die Möglichkeit ernst zu nehmen, daß McCullough in seinem Versuch, Reich zu beeindrucken, und in den folgenden Ereignissen, Reich näher an seine endgültige existentielle Krise heranführte. (S. 137)

Ein gefährlicher Reichianischer Kult mit tragischer Eigendynamik. James Reich holt in dieser Hinsicht weiter aus:

Ein weiteres Hindernis für die Bildung von Regenwolken war die Neigung der Expeditionsmitglieder, „dorisiert“ zu werden, d.h. sie mußten lernen, „bösartige Reaktionen beim Menschen mit äußeren, atmosphärischen DOR-Bedingungen in Beziehung zu bringen. ‚Du bist heute dorisiert‘ wurde zur stehenden Redewendung, die einen eindeutig auf DOR zurückzuführenden Zustand der Verwirrung, der hektischen Betriebsamkeit (‚Faxen machen‘) und des Unbehagens charakterisierte“ [Das ORANUR-Experiment II, S. 206]. Dies ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Deckmantel für die Ambivalenz im Expeditionsteam, möglicherweise ein Verlust der Geduld mit Reichs extravagantesten Behauptungen, während sie ihre Kämpfe in dieser amerikanischen Sahara führten. (S. 141f)

Was James Reich, der wirklich nichts weiß, nicht alles weiß! Schließlich hätten McCullough und William Moise, Eva Reichs Ehemann, nur Interesse an der Arbeit geheuchelt und Eva Reich und Peter Reich wären sowieso Familie gewesen (S. 142). All das ist schlichtweg Unsinn angesichts dessen, was die Betroffenen lange nach Reichs Tod von sich gegeben haben. James Reich fragt sich, ob McCulloughs halbseitige Lähmung infolge des Abziehens von einem Ea nicht nur Schauspielerei gewesen wäre, um aus Arizona wegzukommen (S. 145). Der Autor weiß nichts von McCulloughs Humpeln bis zum Ende seines Lebens. An dieser Stelle möchte ich nur auf McCulloughs Notizen hinweisen hier (Abschnitt „2.a. Der funktionelle Forscher“)! Es sind alles nur James Reichs haltlose Phantasien aufgrund von Halbwissen!

Ein schierer Witz ist auch, daß James Reich vollkommen Moise‘ Besuch in Dayton bei der nachrichtendienstlichen Zentrale der US-Luftwaffe unterschlägt! Das kommt unglaublicherweise mit keiner einzigen Silbe vor! Ich verweise auf Jerome Edens ausführliche Beschreibung des Treffens hier.

James Reichs WILHELM REICH VERSUS THE FLYING SAUCERS (Teil 3)

4. Oktober 2024

Der ganze Ansatz des Buches wird durch folgenden Absatz verkörpert:

Die emotionale Wüste rekapitulierte die Emotionelle Pest. Die „innere“ und die „äußere“ Wüste waren ein und dasselbe. „Der Mensch selbst ist es, der die Bekämpfung der Wüste von alters her verhindert hat und noch heute verhindert“ [OROP Wüste, S. 13]. Einerseits erinnert Reichs orgonomische Theorie an die Fruchtbarkeitsmythen, die die Mythen- und Ritualschule der Mythographen und Dichter beschäftigten, nicht zuletzt Sir James G. Frazers The Golden Bough (1890), Jessie L. Westons From Ritual to Romance (1920), und die alten Fruchtbarkeitsriten und die Gralslegende, die in T.S. Eliots The Waste Land (1921) einfließen – eine Wissenschaft und Literatur, die die sexuelle Vitalität des Herrschers mit der Vitalität des Landes in Einklang bringt. Der Souverän, der durch einen schmerzhaften Schlaganfall in die Ohnmacht gestürzt wird, leidet, wie Reich es ausdrückt, an der „Immobilisierung biologischer Energie“ [OROP Wüste, S. 14]. Das Radikale daran ist, daß Reich die Panzerung, die DOR im Körper hält, vom Souverän als Galionsfigur auf die Masse der Menschheit verlagert und die individuelle Ikone durch das Gemeinwesen ersetzt, indem er The Golden Bough mit Thomas Hobbes‘ Leviathan (1651) verschmilzt. Reichs Denken von 1952 bietet ein starkes Bild: die Massen-Rekapitulation des Fruchtbarkeitsmythos als ökologische Vorhersage. Die Emotionelle Pest, die die Menschheit heimsucht, befällt die Orgonhülle der Erde; ersetze die Worte „Orgonhülle“ durch Klima oder Atmosphäre, und Reichs Ansicht ist alltäglich geworden, wo ich dies fünfzig Jahre später schreibe, nach dem Aufkommen von Umweltbewegung und Ökopsychologie. (S. 106)

Zwei Seiten weiter suggeriert der Orgonakkumulator „gebärmutterartige Inkubation“, während der Cloudbuster eine „phallische Projektion“ sei. Das ist schlichtweg Schwachsinn, Freudianischer und Jungianischer Schwachsinn; Mißbrauch von Assoziationen, die vielleicht innerhalb einer (schlechten) Psychotherapie sinnvoll sind, aber außerhalb derselben den Diskurs vergiften. Es ist exakt das „Denken“, das Reich bereits bei seinen allerersten Kontakten mit der Psychoanalyse in den sexologischen Seminaren an der Universität Wien abgestoßen hat. Es ist schlichtweg Pornographie und sollte nicht toleriert werden. Zusammen mit pseudo-Marxistischem Quark bestimmt dieser Dreck seit Jahrzehnten das Feuilleton der westlichen Welt. Man spürt beim Lesen geradezu, wie dieses widerliche Zeugs eine Hirnzelle nach der anderen aus schierer Verzweiflung in den Selbstmord treibt… Sowas in einer an sich durchaus wertvollen Analyse des Reich‘schen Werks lesen zu müssen, ist einfach nur traurig. Und: die Universitäten, in deren Seminaren sowas gelehrt wird, haben die Verachtung des arbeitenden Volkes verdient, das diesen DRECK finanzieren muß.

Mildred Brady hatte behauptet, Reich hätte behauptet, der Orgonenergie-Akkumulator würde „orgastische Potenz“ hervorrufen, indem die Leute mit Orgon aufgeladen werden. 77 Jahre später behauptet nun James Reich, daß durch das Abziehen von Orgon durch Ea die orgastische Potenz ihrer Opfer beseitigt wird (S. 121). Tiefer geht es einfach nicht!

Der untergründige Haß und die Verachtung des Autors für Reich wird auch deutlich, wenn er, drei Seiten weiter, Jerome Greenfield dahin zitiert, daß Contact with Space zwar etwas chaotisch geschrieben sei, doch, so Greenfield, „hieße (dies) freilich zu ignorieren, daß andere Personen zugegen waren und diese ‚Kämpfe‘ [mit UFOs] bezeugen konnten“ (Greenfield: USA gegen Wilhelm Reich, S. 205). Dazu James Reichs Kommentar: „Ich vermute, daß Greenfield etwas übersehen hat, was die Formen der Ambivalenz bei den anderen Zeugen und ihre familiären und beruflichen Beziehungen zu Reich betrifft” (S. 124). So einen Dummquatsch muß sich ein Elsworth F. Baker, den Greenfield im Anschluß als Augenzeuge zitiert (was James Reich ignoriert), und eine Eva Reich, deren Zeugnis ich unten präsentiere, bieten lassen!

Der Autor geht sogar einen Schritt weiter mit seiner Impertinenz und richtet Reichs Massenpsychologie des Faschismus gegen Reich selbst:

Reichs eigene Erklärung der Beziehung zwischen der Emotionellen Pest und der Autoritätsperson erklärt ein Stück weit, warum die Zusammenarbeit zwischen den anderen [UFO-] Zeugen und Reich so funktionierte, wie sie funktionierte. Ohne die aufwärtsgerichtete libidinöse Besetzung der Zeugen [d.h. deren Führerbindung!] hätte Reichs Programm nicht das sein können, was es war. (S. 125)

Dieses Thema setzt sich auf S. 128 fort, wo sich mit Robert A. McCulloughs (einer der Assistenten Reichs) Reise von Orgonon nach Tucson befaßt wird. McCullough beschreibt die Auswirkungen von DOR auf die Landschaft, seine Mitmenschen und nicht zuletzt auf sich selbst und seine Familie. James Reich dazu ganz im Stil Mildred Bradys:

Es mag sein, daß McCullough, erschöpft von der Fahrt mit seiner Familie, eine psychosomatische Hysterie erlebte, oder daß der Reichianische Erfahrungsrahmen McCullough für so etwas wie neurasthenische Symptome anfällig gemacht hatte, als er mit der Tristesse der Moderne außerhalb von Orgonon konfrontiert wurde. Man kann es nicht mit Sicherheit wissen, aber was man sagen kann, ist, daß die Orgonomie, die nun auf die natürliche Umwelt und auf einen kosmischen Orgonozean mit einem galaktischen Orgonstrom ausgedehnt wurde, zu einer totalisierenden Ontologie geworden war, in der alle Phänomene, vom Affekt einer Kellnerin bis zur Wolkenbildung, der Erosion von Gestein und den fliegenden Untertassen, die in den 1950er Jahren am Himmel und auf den Kinoleinwänden herumspukten, einbezogen und verstanden wurden. (S. 128)

Das Problem ist, daß der Literat James Reich überhaupt nicht weiß, wovon er da eigentlich schreibt. Seine Welt besteht aus Büchern, Büchern, Büchern und verfilmten Büchern – null Kontakt mit der Wirklichkeit der Natur und seiner Mitmenschen – aber unsereins Realitätsferne andichten! Der Typ weiß gar nicht, was ORANUR und DOR (die bezeichnenderweise im Buch gar nicht auseinandergehalten werden!) sind und wie sie sich anfühlen!

Noch eine persönliche Notiz von mir, Peter Nasselstein: Wie am Anfang dieser in Teile zerstückelten Buchbesprechung deutlich wurde, gebe ich mir bei meinen Reviews stets alle Mühe positiv und geradezu enthusiatisch an das jeweilige Werk heranzugehen („wir sind doch alle Reichianer!“), nur um immer und immer und immer wieder enttäuscht zu werden: siehe hier, hier und hier. Wer mich verarscht, dem polier ich die Fresse. Punkt!

James Reichs WILHELM REICH VERSUS THE FLYING SAUCERS (Teil 2)

30. September 2024

Des Autors Beschreibung des ORANUR-Experiments ist die mit Abstand beste, die ich je gelesen habe. Daß Reich schon vorher auf den ORANUR-Effekt gestoßen war, als er feststellte, daß das Radium in den Leuchtziffern seiner Armbanduhr dank der starke Orgon-Strahlung, der sie über Jahre ausgesetzt war, über 10mal stärker strahlte als eine fabrikneue Uhr (S. 52), hatte ich bisher immer überlesen oder ich habe es vergessen. Leider (oder zum Glück?) ignorierte Reich diesen Warnhinweis.

Einschränkend muß ich sagen, daß der Autor das ganze aus Freudianischer Sicht sieht, d.h. Reichs Verhalten im Sinne von „Fehlverhalten“ (etwa das erwähnte Ignorieren der Armbanduhr) und sogar der „Allmacht des Gedankens“. Es war dieses Restgefühl der eigenen Allmacht, das ORANUR in Reich störte, und seine Malerei stellte, so der Autor, sozusagen eine Wiederherstellung dieses Machtgefühls dar (S. 58). Im Anschluß schafft es der Autor wieder C.G. Jungs „Mandalas“ einzubringen und mit den „Fliegenden Untertassen“ zu verknüpfen, da Reich als Ergebnis des ORANUR-Experiments zu malen angefangen hat…

Ganz generell habe ich zwei Probleme mit diesem dichten und interessanten, gut und fast fehlerfrei geschriebenen Buch:

1. die Mythologisierung bzw. „Archetypisierung“ Reichs, ähnlich wie Nietzsche mythologisiert und dergestalt jeder ernsthaften Auseinandersetzung mit ihm beraubt wurde;

2. Reich wird eingemeindet in den westlichen Kulturkanon neben Freud, Jung und andere.

Eine Dämonisierung („sexbesessen“) und Verächtlichmachung („geisteskrank“) entsprach weit mehr Reichs wirklicher Bedeutung, denn in Bezug auf diese Zivilisation war er tatsächlich „der Widersacher“ und der „Ver-Rückte“. Die ständigen Verweise auf Freud, Jung, Ferenczi und andere, vor allem aber auf Literatur und Kinematographie, zeigen, wo die Reich-Rezeption mit diesem Buch angekommen ist: während Freud die Psychoanalyse in der Psychologie und „der Kultur“ verankern wollte, war es bei Reich ganz im Gegenteil in der Medizin und „im Labor“. Dieses Fortschritts wird Reich auf geradezu subversive Weise beraubt!

Alles endet im üblichen folgenlosen psychologistischen Kultur-Blablabla, dem Reich ausdrücklich ein Ende setzen wollte. Beispielsweise stellte, wie Bernd A. Laska dargelegt hat, Ferenczi1908 auf dem ersten psychoanalytischen Kongreß fest, daß die Introjektion von „unappellierbaren Prinzipien“, also der Identifikation mit den strafenden Eltern, zu einer inneren irrationalen Verhaltenssteuerung führe, d.h. zu dem, was Freud später als „Über-Ich“ bezeichnen sollte. Es ist typisch für Vertreter der „Kultur“, wie unser Autor einer ist, stattdessen mit dem Jahr 1909 anzufangen, als Ferenczi, auf Druck Freuds hin, solche revolutionären Gedanken bereits verdrängt hatte und sich allgemein über „Introjektion und Übertragung“ ergeht, insbesondere geht es um die „Übertragungszwang“ mit seinem Hunger nach Objekten und der Identifikation mit ihnen. Daraus macht der Autor dieses Buches auf S. 90-94 ein Psychoanalysieren über Reichs Identifikation mit der cineastischen UFO-Folklore der 1950er Jahre. „Die Fähigkeit zur Introjektion war bei Reich gut ausgeprägt, wie wir sehen werden“ (S. 92). Typisches Anti-LSR – der ultimative Verrat an Reich!

Wie naiv und abgestumpft muß man sein, wenn man ausführt: „Ein anderer Analytiker [d.h. C.G. Jung], der zum UFO-Forscher wurde, hätte es so erklärt: ‚Das Wort „Projektion“ paßt eigentlich schlecht, denn es ist nichts aus der Seele hinausgeworfen worden, sondern vielmehr ist die Psyche durch eine Reihe von Introjektionsakten zu der Komplexität geworden, als die wir sie heute kennen‘“ (S. 99). Das beschreibt den Panzerungsprozeß – der von dem unseligen Jung als „Heilung“ hingestellt wird!

Und was „fehlerfrei“ betrifft: auf S. 86 reiht sich Unsinn an Unsinn, die dritte orgonomische Konferenz, die im August 1955 stattfand und auf der Reich seine letzte Ehefrau Aurora Karrer kennenlernte, handelte natürlich nicht vom Cloudbuster und der Space Gun, wie der Autor im Rausch seiner Assoziationskette behauptet, sondern es ging um den Medical DOR Buster. Und Reich nannte sich in Washington, D.C. nicht „Walter Roner“, weil das angeblich wie das rückwärts gelesene „ORANUR“ klingt und der Vorname „jemand, der Macht ausübt“ bedeutet (sic!), sondern weil er dieses Pseudonym bereits zu seiner Sexpol-Zeit benutzt hatte. – Das sind zwei Beispiele dafür, wie der, wenn man so will, „mythologisierende Blick“ des Autors seine Kontaktfähigkeit untergräbt, als hätten wir es bei diesem mit einem Wiedergänger C.G. Jungs zu tun.

Das ganze ist ein schönes Beispiel für das, was Karl Kraus, mit dem Spruch brandmarkte, daß die Psychoanalyse die Geisteskrankheit sei, für deren Therapie sie sich hält: das Ausweichen vor dem Wesentlichen, dem Reich mit der Orgasmustheorie, der Charakteranalyse, der Massenpsychologie, der politischen Psychologie und nicht zuletzt seiner sexualökonomischen Lebensforschung einen Riegel vorschieben wollte. Sein Namensvetter James Reich schiebt den Riegel wieder zurück.

Die Orgonometrie von Ea (Teil 2)

14. März 2024

In Ea und die Wellenfunktion hatte ich das Ea-Phänomen noch im Rahmen von Kreiselwelle und Pulsation erklären wollen, d.h. mit dem Übergang von der „verwaschenen“ Welle/Expansion hin zum „konzentrierten“ Puls/Kontraktion der Kreiselwelle.

Aber holen wir zunächst nochmal aus: Paranormale Phänomene und insbesondere „UFOs“ werden gerne mit „zusätzlichen Freiheitsgraden“ erklärt, die es möglich machen, daß sich Phänomene wie aus dem Nichts im dreidimensionalen Raum „manifestieren“. Aber ist damit irgendwas erklärt? Ich glaube jedenfalls nicht, daß das allzu bequeme und vollkommen abstrakte Konzept „zusätzlicher Dimensionen“ jenseits der vier erwähnten irgendwo hinführt. Und das nicht nur aus grundsätzlichen Überlegungen. Dabei fällt nämlich unter den Tisch, daß bei den genannten Phänomenen „Beobachtereffekte“ auftreten wie in der Quantenmechanik. Versuche ich beim Doppelspaltexperiment festzustellen, durch welchen der beiden Spalten das Teilchen fliegt, verschwindet das Interferenzmuster prompt. „Gespenster“, „UFOs“ und ähnliches sind notorisch schwer greifbar, nebelhaft und bewegen sich in einem Graubereich sozusagen „knapp außerhalb“ unseres Gesichtsfeldes.

Genau dieser Aspekt ist das, was ich als „Wellenfunktion“ bezeichnet habe. Die „Pulsfunktion“, die das energetische Phänomen in greifbare Materie überführt, zerstört es dabei gleichzeitig durch den Beobachtereffekt. Aus diesem Grund kann sich, wie gesagt, Ea nur in einem Graubereich, d.h. buchstäblich nur „am Rande der Wirklichkeit“ bewegen und die von Reich postulierte „Invasion durch Außerirdische“ kann sich nur quälend langsam sozusagen „verorten“ und ein Faktum werden.

Mit der Betrachtung nicht von der Bewegung, sondern von der koexistierenden Wirkung her werden diese Überlegungen nun verständlicher. Tatsächlich geht es um den funktionellen Gegensatz der bereits in Teil 1 eingeführten Gleichungen:

und

Die erste Gleichung steht für die Auflösung von Materie und ihre Überführung in Orgonenergie (entsprechend der Wellenfunktion und der damit einhergehenden Expansion), so daß Raum, Zeit und Materie überwunden bzw. durchdrungen werden können, als würden sie nicht existieren. Die zweite Gleichung beschreibt den gegenteiligen Vorgang (Pulsfunktion, Kontraktion), d.h. zwar „manifestiert“ sich die Materie, wird damit Teil der Aufzeichnungen, ist dann aber an Raum und Zeit gebunden.

Wir wissen, was eine natürliche und was eine, letztendlich durch ORANUR bzw. DOR, entstellte Bewegung ist. Was aber ist eine gesunde gegenüber einer entstellten koexistierenden Wirkung? Ein Hinweis könnten Reichs Beschreibungen der Entstellungen der orgonotischen Wahrnehmung in Äther, Gott und Teufel sein, wo er auf „Engel und Dämonen“ verweist, die einem ungepanzerten Menschen vollkommen fremd sind. Baker hat darauf hingewiesen, daß die Träume des gepanzerten Menschen wirr und kompliziert sind, die des ungepanzerten durchschaubar und einfach. Das Surreale ist per se gepanzert. Entsprechend ist das Bizarre, das uns entgegenspringt, wenn wir uns mit dem UFO-Phänomen beschäftigen, untrennbar mit diesem verknüpft. Ea ist per se Ausdruck von ORANUR bzw. DOR!

Die Orgonometrie von Ea (Teil 1)

13. März 2024

Es gibt zwei Bereiche des orgonotischen Funktionierens: Bewegung (Pulsation, Kreiselwelle) und koexistierende Wirkung (Erstrahlung und Anziehung). Der erste Bereich bestimmt unser Alltagsleben, der zweite bestimmt beispielsweise unsere nächtlichen Träume. Bisher haben wir immer versucht das UFO-Phänomen im Rahmen des ersten Bereichs zu verstehen, aber der zweite scheint weitaus wichtiger zu sein.

Der Orgonenergie-Akkumulator, der Cloudbuster und Medical DOR-Buster und nicht zuletzt die Gravitation haben durchweg primär etwas mit Erstrahlung und Anziehung zu tun. Erstrahlung geht in Anziehung über und umgekehrt. Das gemeinsame Funktionsprinzip dieser beiden Funktionen ist die koexistierende Wirkung (Gleichzeitigkeit und „Gleichortigkeit“ im Sinne von Newtons „Fernwirkung“ bei der Gravitation bzw. der „Verschränkung“ in der Quantenmechanik).

Im Anschluß an Einstein, der die Zeit zu einer „vierten Dimension“ gemacht hatte, wurden immer wieder Modelle mit „zusätzlichen Dimensionen“ eingeführt. Das kann man natürlich mit allem Möglichen machen. Beispielsweise könnte man den Reifegrad eines Apfels von „grün“ bis „rot“ auf einer Achse eines Koordinatensystems abtragen und dergestalt eine „Dimension“ kreieren. Das Konzept „Dimension“ lädt offensichtlich zum Mißbrauch ein! Kategorienfehler! Dimensionen definieren die Freiheit der Bewegung: in einem engen sozusagen „eindimensionalen“ Rohr kann ein Staubkorn sich nur hin und her bewegen, in einem eine zweidimensionale Fläche definierenden Hohlraum zusätzlich auch seitwärts, im freien dreidimensionalen Raum schließlich zusätzlich hoch und runter. Zeit wird zu einem weiteren Freiheitsgrad, weil sie Dauern und die Abfolge von „Zeitpunkten“ definiert. (Diese Gleichwertigkeit von Raum und Zeit wird anhand der Abbildung unten verdeutlicht.)

Den Unterschied zwischen Bewegung und koexistierender Bewegung kann man sich anhand des Koordinatensystems vergegenwärtigen, mit dessen Hilfe Bewegung gemessen wird. Wir haben das Koordinatensystem und den Graphen, den man in ihm zeichnen kann. Der Graph steht für die Bewegung, während das Koordinatensystem selbst ein Beispiel für koexistierende Wirkung ist, denn wenn beispielsweise die y-Achse den Raum darstellt (den wir hier auf eine Längendimension reduzieren, L), dann ist diese Achse selbst sozusagen „Gleichortig“. Mit Hilfe dieses „Maßstabs“ werden zwar räumliche Abstände gemessen, doch das geht nur, wenn der Maßstab selbst, „in sich“ vollkommen starr ist: das Koordinatensystem selbst ist sozusagen bewegungslos. Genauso mit der x-Achse, die die Zeit (t) symbolisiert: ich kann darauf Zeitabstände messen, aber auf die Achse selbst Bewegung und damit die Dimension Zeit anzuwenden, wäre absurd. L und t im Funktionsbereich „Bewegung“ sind einfache Variationen:

Der Graph, der die Bewegung zwischen Bremen und Hamburg, zwischen 17:15 Uhr und 18:00 Uhr, beschreibt, könnte beliebig ondulieren, während das Koordinatensystem qua Definition absolut starr bleiben muß: es selbst steht außerhalb von Raum und Zeit.

Das alles ändert sich denkbar drastisch, wenn wir nunmehr die Gravitation betrachten, ein Phänomen der koexistierenden Wirkung. Einstein hat in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie die Schwerkraft mit Hilfe der vierdimensionalen Raumzeit beschrieben, d.h. mit der Verformung des entsprechenden Koordinatensystems – etwas, was wir eben noch als „absurd“ ausgeschlossen hatten: während die Strecken sich verkürzen, dehnt sich die Zeit. Wenn man das obige quasi vierdimensionale Koordinatensystem (dreidimensionaler Raum, y-Achse, plus die Zeit, x-Achse) betrachtet und irgendwo freischwebend in den Weltraum versetzt und auf Himmelskörper überträgt, beschleunigen diese, weil es „Dellen“ im Koordinatensystem (bzw. Verkürzungen und Dehnungen der beiden Koordinatenachsen) gibt, denen sie folgen müssen – genau das ist Gravitation. Wie aus dem Nichts greift eine „geisterhafte Zauberkraft“ ein und beeinflußt materielle Gegenstände. L und t im Funktionsbereich „koexistierende Wirkung“ sind heterogene Funktionen, die ineinander übergehen können:

Genauso ist es mit anderen „Kräften“ bestellt, die im Bereich der koexistierenden Wirkung funktionieren, insbesondere all die „Paraphänomene“, die in Zusammenhang mit UFOs beschrieben werden. Das Gewebe der Wirklichkeit selbst verändert sich, wenn beispielsweise Synchronizitäten („Gleichzeitigkeiten“) auftreten oder, beschrieben durch folgende Gleichung, „Gleichortigkeiten“:

Die Zeit verkürzt sich und die Strecken dehnen sich. Was man sich darunter vorzustellen hat, werde ich in Teil 2 zeigen.

Die Grundverschwörung und die ultimative Verschwörung

2. März 2024

Schon des öfteren habe ich mich in einem Blogeintrag mit dem leidigen Thema Verschwörungstheorien auseinandergesetzt. Es findet sich immer ein Anlaß. Zu Corona-Zeiten beispielsweise war jeder Kritiker vollautomatisch ein Verschwörungstheoretiker, ein „Leugner“ und damit bereits „Dr. Mengele persönlich“. Mit anderen Worten: vollkommen irre (und in meinen Augen massenmörderische!) Verschwörungstheoretiker warfen mir mit vor brennendem Haß entstellten Gesichtern vor, ein vollkommen irrer Verschwörungstheoretiker zu sein.

Aber, gemach, das war schon immer so! Seit Beginn der Neuzeit sind entweder die Jesuiten die Bösen oder die Freimaurer (im Verein mit den Juden). Manchmal sind die Juden (und Freimaurer) auch nur Marionetten der Jesuiten. Ich glaube, das ganze begann, als unter Elisabeth der Ersten die „Schwarze Legende“ über Philipps Spanien erfunden und verbreitet wurde, um Spanien und das Römische Kaiserreich Deutscher Nation ideologisch mürbe zu machen. Nach der Französischen Revolution haben dann seinerseits die Jesuiten die Gegenlegende von den Freimaurern in die Welt gesetzt.

Heute zeigt sich die Schwarze Legende vor allem in immer neuen Enthüllungen über angeblich massenweise Vergewaltigungen und Morde durch katholische Nonnen und Priester. Beispielsweise seien katholische Waisenhäuser Vergewaltigungs- und Mordfabriken gewesen. Es geht bei diesem Propaganda-Narrativ um die Unterminierung des Christentums! Und umgekehrt: in immer neuen Hysterie-Wellen über „Satanisten“ und ihre kannibalistischen Orgien geht es um die Unterminierung der Aufklärung. Verkompliziert wird das ganze dadurch, daß keine dieser Verschwörungstheorien vollkommen falsch ist. Was nicht gesehen wird, ist, daß es tatsächlich nur eine wirkliche Verschwörung gibt, die aber niemand sieht: die Emotionelle Pest.

Außerdem: man sagt zu recht, daß, wenn die eine Verschwörungstheorie sich als richtig erweist, daß das nicht bedeutet, andere seien es auch. Daß Covid von vorne bis hinten ein einziger Betrug war, bedeutet nicht, daß die Erde flach ist oder Biden ein Schauspieler mit Gummimaske ist! Das ist leider keine Platitüde. Keine Platitüde ist aber auch, daß trotzdem, wie erwähnt, alle Verschwörungstheorien, wie verzerrt und unsinnig sie auch sind, auf eine „Grundverschwörung“ verweisen.

Das bedeutet aber eben nicht, daß jenseits dieser „Grundverschwörung“ alle Verschwörungstheorien obsolet sind! Alle Krankheiten sind letztendlich auf DOR zurückzuführen. Das bedeutet aber nicht, daß wir die Medizin abschaffen und alles mit dem Medical DOR-Buster behandeln können. Genauso ist das mit Verschwörungstheorien: obwohl alle die Emotionelle Pest beschreiben, wird diese tiefe Wahrheit zu einer absurden Farce, wenn man damit jede „oberflächliche“ Verschwörungstheorie als eben das, eben als oberflächlich, abgebügelt wird. Beispielsweise hat Reich seine grundsätzlichen Einsichten über die Mechanismen der Emotionellen Pest nicht verraten, als er irritierend spezifisch auf die weltweite Verschwörung der Kommunisten im Kalten Krieg hinwies.

Ist es nicht bemerkenswert, daß gegenwärtig die Regierungen beispielsweise in Amerika und hier in Deutschland, wirklich alles tun, um die Demokratie, die Wirtschaft, das Staatsvolk selbst und damit den Souverän auf jede denkbare Art und Weise zu schädigen? Das ist Emotionelle Pest, zweifellos, aber es ist mehr, will sagen es ist auffällig zielgerichtet und kein bloßes blindes Ressentiment. Was mich beispielsweise stutzig macht, ist, daß es heute nur ein Thema gibt: Inklusion/Diversität/Toleranz. Frei nach Stirner: wie in der Religion soll uns das Fremde schlechthin das Heilige sein, dem wir Teddybären werfend alles opfern: unseren Wohlstand, unser Land, uns selbst.

Neulich schickte mir ein Leser dieses Blogs eine Email zu. Vor kurzem habe er sich ein Video über die Mißstände in San Francisco angeschaut, wobei er sich an mich und die vielleicht extremste, die ultimative Verschwörungstheorie schlechthin erinnerte: an das Thema „Ea und DOR-Wesen“ („besonders im Zusammenhang mit der amerikanischen TV-Serie The Invaders“) [siehe hier und hier und hier]

Ich zitiere den anonymen Internet-Kommentar unter dem besagten Video:

Die Mainstream-Medien und die alternativen Medien sind voll mit Videos von San Francisco und seinen Vorstädten. Aber durch Youtube sehen wir, daß San Francisco nicht die einzige Stadt ist, sondern nur diejenige, die uns immer wieder gezeigt wird. Und es sind nicht nur die Großstädte, die sterben, sondern [insbesondere] einzelne Teile von ihnen, während der Rest der Stadt noch funktioniert. Es sind [auch] mittlere und kleine Städte und noch kleinere Städte, Vorstädte und ländliche Gebiete.

San Francisco entwickelt sich immer mehr in eine buchstäblich kot-verschmierte, von Drogen-Wracks und mörderischen Gangs terrorisierte Karikatur „Kalkuttas“, ähnlich wie etwa Philadelphia und praktisch jeder Flecken in den USA, insbesondere aktuell, wo das Land mit vermeintlichen „Flüchtlingen“ geflutet wird. Aber weiter im Text:

In San Francisco fragen die Leute, wann die Regierung alles in Ordnung bringen wird. Ist es das Ziel, daß die Menschen so angewidert von dem Chaos sind und sich so sehr daran gewöhnt haben, zu hören, daß der Staat alles in Ordnung bringen soll, daß niemand mehr etwas dagegen hat, wenn der Staat die Sache übernimmt?

Wie sonst ein weitgehend anarcho-kapitalistisches Land in einen sozialistischen Polizeistaat verwandeln als durch den „zivilgesellschaftlichen“ „Druck von unten“? Die Amerikaner werden darum betteln, unter der Knute zu leben!

„Ich war in den schlimmsten Ghettos der Vereinigten Staaten: Teil 2.“ Belle Glade und Pahokie, FL, sind zwei kleine Städte, in denen früher hauptsächlich Arbeiter und Feldarbeiter lebten. Bei 3:13 – „Die Armut ist so schlimm, daß man darüber gesprochen hat, diese Gemeinden aufzulösen und sie einfach dem Bezirk zu überlassen.“ Welcher Bezirk? Palm Beach County, FL.

Warum dauert das so lange? Vielleicht liegt es daran, daß die Regierung die Menschen, die noch in diesen Orten leben, nirgendwo anders unterbringen kann. Die Regierung will nicht in weitere Sozialwohnungen investieren (außer für Illegale, die anscheinend ihre Söldner sind), also muß sie warten, bis Drogenmißbrauch, völkermörderische medizinische Eingriffe [Corona mRNA] und von Menschen verursachte Seuchen sie auf den Straßen und in den Ghettos, in die sich die USA allmählich verwandeln, umbringen. Vielleicht werden die Söldner eingesetzt, um die Leichen zu beseitigen und alle Überlebenden auszuschalten. Dann kann eine weitere Impfung die Söldner ausschalten, die sich zu diesem Zeitpunkt in Festungen versammelt haben könnten.

Klingt wie ein paranoider Alptraum, aber es kommen überwiegend wohlgenährte und durchtrainierte junge Männer ins Land, die von der UN und vermeintlichen NGOs indoktriniert, mit Geld und Handys versorgt wurden und mit einer bemerkenswerten Arroganz und Selbstverständlichkeit auftreten.

Mir ist auch nicht klar, was das eigentliche Ziel dieser Aktion ist. Für mich sieht es so aus, als ob die Erde so verschmutzt ist, daß alles, was der Mensch nicht direkt zerstört, an den Folgen seiner Verschmutzung und Zerstörung zugrundegeht. Ich denke, daß die Erde zu lange brauchen wird, um sich von den Chemikalien, der Strahlung und den Krankheitserregern zu erholen, die überall vorhanden sein werden, als daß die Leute in ihren Bunkern die Wartezeit überleben und mit den gefrorenen Samen und Zellen, die sie in ihren arktischen Höhlen gelagert haben, alles wiederherstellen könnten.

Das reicht, um mich zu fragen, ob die einfachste Erklärung wahr sein könnte: Jemand, der nicht von der Erde stammt, könnte bestimmte Erdlinge davon überzeugt haben, diesen Weg zu gehen, indem er ihnen versprach, daß ihnen alles gehören würde, wenn die Aufräumarbeiten und die Wiederherstellung abgeschlossen sind, und daß sie ewig leben werden, um sich daran zu erfreuen; wohingegen die [außerirdischen] Fremdlinge die Erdlinge in Wirklichkeit nur benutzen, um die Zerstörung ohne Kosten für sich selbst zu bewerkstelligen, und dann alle verbliebenen Erdlinge und alles, was sich in ihren Bunkern und Höhlen befindet, was die Fremdlinge nicht wollen, töten werden, um so einen völlig unbewohnten Planeten für sich zu gewinnen.

Warum sollten sie diesen Planeten wollen? Warum überspringen sie nicht die langwierigen Zerstörungs- und Erholungsphasen, indem sie einen unbewohnten Planeten irgendwo anders wählen? Vielleicht wollen sie die Erde nicht um der Erde selbst willen, sondern wegen ihrer natürlichen Ressourcen und der in den Höhlen gelagerten Samen und Zellen, mit denen sie einen anderen leeren Planeten in einen neuen, erdähnlichen Ort verwandeln könnten. Oder vielleicht ist es die Lage der Erde, die für sie wertvoll ist. Oder???

Mein Lieblingsfilm, Don Siegels Die Invasion der Körperfresser, war zu Hochzeiten des Kalten Krieges als eine Allegorie über die damalige Kommunisten-Hatz, also letztendlich über die Ausbreitung der Emotionellen Pest gedacht. Man kann ihn aber auch ganz „naiv“ anschauen…

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Das christliche Schreckensszenario

25. Dezember 2022

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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Das christliche Schreckensszenario

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 10. Der Stellung des Menschen im Universum. d. Das Fermi-Paradoxon (Fortsetzung 2)

26. Januar 2022

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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 10. Der Stellung des Menschen im Universum. d. Das Fermi-Paradoxon (Fortsetzung 2)