Überall, wo Reich aufgetreten ist, hatte er dank seiner intakten Arbeitsfunktion einen durchschlagenden Erfolg, sei es ab 1920 innerhalb der Psychoanalyse, sei es ab 1928 im Umfeld von KPÖ und KPD und den Sexualreformbewegungen der beiden Länder, sei es ab 1934 in Dänemark und Norwegen oder ab 1940 in den USA. Trotz des Bruches durch den Austrofaschismus und den Nationalsozialismus hat Reich bis heute in Österreich und Deutschland nachgewirkt. Anfang der 1970er Jahre sah es in den entsprechenden gesellschaftlichen Nischen sogar so aus, als würde Reich die Kultur dominieren. Wie Andreas Peglau nachgewiesen hat, wirkte er sogar hier und da im „Dritten Reich“ und in der „DDR“ nach! Norwegens Psychotherapeutische Szene und sogar die Kulturszene wäre ohne Reich bis heute undenkbar. In abgeschwächter Form gilt das auch für Dänemark und selbst für Schweden. Und ab etwa 1947 kann man bei der langsam wachsenden „orgonomischen Bewegung“ von einem immer sichtbarer werdenden sozialen Phänomen, insbesondere in New York, sprechen. Reich, seine Bücher und nicht zuletzt der Orgonenergie-Akkumulator wurden zu öffentlichen Begriffen und die Orgontherapeuten wurden von Patienten überlaufen. Dann wurde aber, wieder 1947, ähnlich wie ein Jahrzehnt zuvor, eine sich über Jahre hinziehende und sich dabei immer weiter ausdehnende Medienkampagne losgetreten. Reich mußte nicht nur wegen Hitler aus Norwegen fliehen und auch in Amerika ventilierte er schließlich eine erneute Flucht in die Schweiz.
Die Journaille hat Reich zu Fall gebracht! In Österreich und Deutschland war es die christliche und reaktionäre Presse, in Skandinavien die sozialdemokratische und in den USA die, ja, kommunistische Presse. „Die Kommunistische Presse der USA“?! Dazu muß man sich nur heute CNN und MSNBC in Amerika anschauen, die in vieler Hinsicht eine Entsprechung zu ARD und ZDF sind: es sind kommunistische Sender! Die Person, die die Pressekampagne in den USA los trat, Mildred Edie Brady, war Stalinistin. Und ein Großteil ihrer Kollegen hatten genau die gleiche Einstellung. Man braucht sich zum Vergleich wieder nur in den Redaktionsstuben der heutigen BRD umschauen, wo das rotgrüne Gesindel praktisch zu 100 % dominiert. Daß Brady auf Seiten der Pharmaindustrie (damals „Rockefeller“ heute „BlackRock“) stand und auch heute die Medien nichts anderes als die Propaganda- und Werbeabteilung der Pharmaindustrie sind, steht zum Kommunismus in keinster Weise im Widerspruch! Ich kann mich beispielsweise noch sehr gut erinnern, daß die Antifa zu Corona-Zeiten der bewaffnete Arm der Pharmalobby war!
Blicken wir zurück an den Anfang des Jahrtausends, als eine gewisse Angela Merkel einen geradezu libertären Wahlkampf gegen die rotgrüne Schröder-Regierung führte. Sie war die deutsche „Margret Thatcher“ und ich war begeisterter „Merkelianer“. Endlich sollte das ungeheure Arbeitspotential dieses Landes freigesetzt werden. Ein neues, alles dagewesene in den Schatten stellende Wirtschaftswunder! Doch schnell merkte die Dame, daß sie unmöglich gegen die sogenannte „öffentliche“ Meinung regieren konnte, d.h. gegen die Journaille des öffentlich verächtlichen Schundfunks und von ZEIT, STERN, SPIEGEL etc. Entsprechend hat sich ihre Politik ausgerichtet: wir haben „Thatcher“ gewählt und „Kamela Harris“ erhalten! Ähnliches wiederholte sich 2015: kurz vorher hatte sie noch verkündet, Multikulti sei eine Illusion und krachend gescheitert, doch dann bekam sie Angst vor „schlechten Bildern an der Grenze“, die die Tagesschau senden könnte, und plötzlich galt „Wir schaffen das!“. Seitdem sind unsere Weihnachtsmärkte Hochsicherheitstracks. Alles nur wegen Merkels panischer Angst vor – „Mildred Brady“! Mittlerweile steht dieses Land nach Jahrzehnten indirekter Regierung durch „Mildred Brady“ definitiv vor dem Kollaps. Hunderttausende warten auf ihre Entlassung, mit zitternden Händen öffnen gerade Millionen die Briefe mit der Nebenkostenabrechnung und eine Dunkelflaute steht vor der Tür, die dieses von den Rotgrünen in der Substanz ausgehöhltes Land in ein Chaos stürzen wird, das sich die durch die Medien hypnotisierten Schlafschafe in seinem ganzen Grauen nicht ausmalen können. Viel Spaß bei russischen Vergeltungsschlägen in einem dunklen, klirrendkalten Land, in dem es keinen Strom mehr gibt!
„Mildred Brady“ hat zwischen 1947 und 1957 die Orgonomie (von der heute nur noch ein blasser Schatten übriggeblieben ist!) zerstört und das auf exakt die gleiche Weise, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten Deutschland zerstört hat. Der Alzheimer, die Hohlbratze und der Schwachkopf sind nur Statisten aufgehangen an den Täuschungsschnüren der Journaille.
Warum, wieso, wie? Wie ist es möglich unaufhaltsame, produktive, lebendige Bewegungen wie die Orgonomie oder wie Deutschland aufzuhalten und zu zerstören. Was motiviert die verschwindend kleine Minderheit, die das Unmögliche zuwege bringt. Man lese dazu Paul Mathews Das Weltgeschehen, die Medien und Modju.
Erstmal, ohne Friedrich Engels hätten wir nie und nimmer von Marx gehört! Er wäre, wenn überhaupt, ungefähr so bedeutsam wie Moses Hess oder Bruno Bauer – eine Fußnote der Sozial- und Philosophiegeschichte des 19. Jahrhunderts, mit der nur Spezialisten etwas anfangen können. Es war der Unternehmersohn und vierschrötige Lebemann Engels, der den weltfremden Marx zeitlebens ökonomisch über Wasser gehalten hat. Sogar eine nicht unbeträchtliche Anzahl der Artikel, die der „Journalist“ Marx verkaufte, hatte tatsächlich Engels geschrieben. Später war es Engels, der die frühe SPD finanzierte – unter der Bedingung, daß sie Marx als Partei-Ideologen akzeptierten. Engels hat nicht nur den die „Marxistische Weltanschauung“ erfunden, er war auch der erste Marxistische Apparatschik, der den gesamten Marx-Mythos künstlich fabrizierte.
Wie der ehemalige hochrangige „DDR“-Funktionär Hermann von Berg in den 1980er Jahren konstatierte, konnte Marx nur unter zwei Gruppen „wissenschaftlich“ reüssieren: erstens unter Historikern, die keine Ahnung von Ökonomie hatten, und zweitens Ökonomen, die keine Ahnung von dem tatsächlichen Entwicklungsstand der ökonomischen Wissenschaften Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts hatten. Beide konnten nicht einschätzen, daß Marx in der Wirtschaftslehre null Neuwert geschaffen hatte und nichts anderes als ein peinlicher Blender war. Insbesondere war in Friedrich Wilhelm Schulz‘ Buch von 1843, Die Bewegung der Production: eine geschichtlich-statistische Abhandlung zur Grundlegung einer neuen Wissenschaft des Staats und der Gesellschaft, alles zu finden, was ein Vieljahrhundert später Marx in seinem Kapital als wissenschaftliche Revolution verkaufen wollte. Nicht ohne Grund mußte er von seinen Anhängern und insbesondere Engels aus seiner Lethargie gerissen und praktisch gezwungen werden, endlich abzuliefern… Und zwar ein Produkt, das anfangs auf keinerlei Interesse stieß!
Von Berg hebt auch hervor, daß man sich von dem imposanten Umfang der Marx-Engelschen Gesamtausgabe nicht blenden lassen sollte, da Marx imgrunde nur drei Werke von Interesse verfaßt hat: Das Kommunistische Manifest von 1848, Das Kapital von 1867 und die Randglossen zum Parteiprogramm der SPD von 1875 – der Rest sind vollkommen vernachlässigbare Gelegenheitsschriften, Polemiken und, ähhh, Randglossen…
Mit dem Manifest fängt der Skandal schon an, denn knapp vier Jahre hatte sich der Nichtsnutz mit Ökonomie und Sozialismus beschäftigt und schon legte er die Summe seiner „Lebensarbeit“ vor, die er genau so auch hätte 30 Jahre später schreiben können. Die Ideologie war nicht Ausfluß seiner „wissenschaftlichen“ Bemühungen, sondern umgekehrt! Die Theorie des ganze zwei Jahrzehnte später erschienenen Kapitals hätte er bequem auf vielleicht 50 Seiten ausbreiten können – ohne irgendjemanden beeindrucken zu können. „Überzeugen“ tut einfach nur der Umfang, die alles erstickenden schier zahllosen Fußnoten und eine schlichtweg nicht nachvollziehbare Schreibe. Und was schließlich die „Randglossen“ zum Gothaer Parteiprogramm der SPD betrifft: die sind nicht ohne Grund erst posthum erschienen, denn sie sind wirklich nur Murx, den die Funktionäre der SPD nur peinlich berührt zur Kenntnis nehmen und beiseite legen konnten.
Das ist also der großartige Marx, mit dem linke „Reichianer“ die Orgonomen seit jeher plagen und als ignorante Idioten hinstellen wollen, die Reich gar nicht verstehen können.
Marx ist einfach nur Emotionelle Pest. Man nehme etwa das Ende von Das Elend der Philosophie von 1847, die Quintessenz des „Marxismus“ – sogar noch ein Jahr vor dem Manifest:
Inzwischen ist der Gegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie ein Kampf von Klasse gegen Klasse, ein Kampf, der, auf seinen höchsten Ausdruck gebracht, eine totale Revolution bedeutet. Braucht man sich übrigens zu wundern, daß eine auf den Klassengegensatz begründete Gesellschaft auf den brutalen Widerspruch hinausläuft, auf den Zusammenstoß Mann gegen Mann als letzte Lösung? Man sage nicht, daß die gesellschaftliche Bewegung die politische ausschließt. Es gibt keine politische Bewegung, die nicht gleichzeitig auch eine gesellschaftliche wäre. Nur bei einer Ordnung der Dinge, wo es keine Klassen und keinen Klassengegensatz gibt, werden die gesellschaftlichen Evolutionen aufhören, politische Revolutionen zu sein. Bis dahin wird am Vorabend jeder allgemeinen Neugestaltung der Gesellschaft das letzte Wort der sozialen Wissenschaft stets lauten: „Kampf oder Tod; blutiger Krieg oder das Nichts. So ist die Frage unerbittlich gestellt.“ (George Sand)
Man vergleiche das mit der dezidiert antipolitischen sozialen Orgonomie Reichs… Seit weit über 40 Jahren beschäftige ich mich jetzt mit diesem Murx – und möchte mehr denn je jedem „Marxistischen“ „Reichianer“ „Mann gegen Mann“ höchstpersönlich die Fresse polieren! Die Chuzpe dieser verpeilten Ignoranten verschlägt mir nach all den Jahren immer noch den Atem.
Es gibt Dinge die jahre-, wenn nicht jahrzehntelang in dir arbeiten. Bei mir ist eine solche Sache der ehemalige Ostblock. Ich habe mich, lange lange vor 1989, schon in der Realschule und später auf dem Wirtschaftsgymnasium gefragt, was eigentlich mit den „realsozialistischen Ländern“ los ist. Sie sind frei vom Druck des Kapitals und können in dieser Hinsicht tun und lassen, was sie wollen. Warum wurden dort beispielsweise Personenwagen genauso hergestellt wie hier? Vielleicht ist diese Frage nicht sonderlich überzeugend, aber die folgende Frage sticht m.E.: Warum fuhren dort die Autos mit Benzin oder Diesel? Von Beginn an, also „seit Nikola Tesla“, wissen wir, wie man sie mit „freier Energie“, „mit Wasser“ und anderen Alternativen fahren lassen kann. All diese Erfindungen wurden vom Monopolkapital und seinem Staatsapparat unterdrückt, nicht zuletzt Reichs Orgonmotor:
Warum hat die Sowjetunion dieses Spiel mitgespielt und beispielsweise die Bewohner der „DDR“ gezwungen mit besseren Mähdreschern „zweitaktik“ durch die Gegend zu fahren?
Es gibt m.E. nur drei Erklärungsmöglichkeiten:
1. In beiden Gesellschaften, d.h. vor unter hinter dem Eisernen Vorhang, verhinderte der Faktor „Emotionelle Pest“ die Entwicklung alternativer Technologien. In meinen Augen ist diese Theorie ein eklatanter Mißbrauch orgonomischen Gedankenguts. Fehlt eine vernünftig Erklärung muß eine vage, offenbar frei in der Luft schwebende „Emotionelle Pest“ als vermeintliche Erklärung herhalten. Tesla und andere wurden Opfer ganz handfester ökonomischer Interessen. Sie wurden nicht Opfer einer grassierenden pogromartigen Grundstimmung im Volk, sondern schlichtweg von Wirtschaftskriminalität und Staatsterror. Das ist zwar ebenfalls Ausdruck der Emotionellen Pest, aber das ganze hat eine Struktur und Logik, die von der obigen Aussage nicht im Entferntesten erfaßt wird. Nicht von ungefähr hat Reich mehrere dicke Bände mit Material über die Verschwörung der Pharmaindustrie gegen ihn gefüllt!
2. Das mit der „freien Energie“ ist alles Unsinn und nichts weiter als eine urbane Legend. Ich möchte das mit dem Hinweis auf etwas ganz anderes in Zweifel ziehen:
Sie unterdrücken alles, was dem „chemischen Modju“ im Wege steht, um Reichs Begriff zu benutzen. In DIESEM Zusammenhang verweise ich zurück auf Punkt 1! Ja, die Emotionelle Pest verhindert die Entwicklung alternativer Technologien.
3. Der Kalte Krieg war eine Illusion, d.h. „Rockefeller“ und „Moskau“ waren sozusagen die „Einheitsfront der Emotionellen Pest“. Genau dieser Auffassung war Reich am Ende seines Lebens.
[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Das Schwarzbuch des Kommunismus sollte eher „…des Marxismus“ heißen, denn schließlich gab es nicht einen Kommunismus, aber die Täter waren ausnahmslos Marxisten (siehe Konrad Löws Rotbuch der kommunistischen Ideologie). Beim Lesen bin ich im deutschen Anhang über „Politische Verbrechen in der DDR“ auf folgenden Absatz gestoßen:
Von Beginn an haben die Schöpfer der kommunistischen Ideologien den Ausstieg aus der Geschichte proklamiert. Sie mußten und wollten darum zuerst die Wurzeln Europas ausreißen, die christliche Religion. Der Entwurf einer neuen Welt war ihre Mission. Der junge Marx und die Junghegelianer suchten in ihren Philosophien einen „Kristallisationspunkt massenhaft existentieller Sozialität, an dem sich die akute gesellschaftliche Misere und der Vorschein künftiger Befreiung, an dem sich Resignation und Rebellion, Depression und Hoffnung zu einer in ihrer Ambivalenz alltäglichen Erfahrung synthetisieren und theoretisch generalisieren ließen“. Dies war für die Junghegelianer nur im Bereich der Religion zu beobachten. So ging von der Religion für sie „bei aller verbalradikalen Ablehnung eine Faszination aus“, da in ihr die Synthese „von die Gegenwart transzendierenden Glücksversprechens und Kompensation akuter sozialer Misere“ (Wolfgang Bialas, Vom unfreien Schweben zum freien Fall. Ostdeutsche Intellektuelle im gesellschaftlichen Umbruch, Frankfurt a.M. 1996, S. 287ff) gelungen schien. Im Versuch, der Religion zu entkommen, sie vom Kopf auf die Füße zu stellen, warfen sich schon die Junghegelianer gegenseitig vor, selbst noch in religiösen Denkmustern befangen zu sein. Mit Recht! Es war unabweislich, daß im Gebäude der Theorie von der Einheit aller Widersprüche das religiöse Erbe seine Verstecke fand. Im Zuge der Dogmatisierungen, der Simplifizierungen und dem Gebrauch der Ideologie zur Legitimation praktischer Politik wurde die Religion zum doppelten Schicksal des politischen Marxismus. Einerseits nahm er selbst quasireligiöse Gestalt an, wie er andererseits auf eine Gegenposition gegenüber dem Religiösen fixiert blieb. (Löw: Rotbuch, München 1999, S. 831).
Am Anfang jeder sinnvollen Diskussion der Verbrechen des Kommunismus/Marxismus müßte erst mal eine Auseinandersetzung mit Stirner stehen, denn das unsägliche Grauen (100 000 000 Tote) begann als Auseinandersetzung mit dem Einzigen – der von den Marxisten dann später bezeichnenderweise mit der Genese des Faschismus verknüpft wurde. Er, der die „Gespenster“ vertreiben wollte, veranlaßte ungewollt den zutiefst „religiösen“ Marx das ausgebauteste Ideologiesystem der Weltgeschichte aufzubauen; ein Gespensterschloß voller Horror, in dem wir noch immer hausen. Marx schrieb über den Verlust seines Gottesglaubens in seiner Jugend: „Ein Vorhang war gefallen, mein Allerheiligstes zerrissen und es mußten neue Götter hineingesetzt werden“ (MEW Ergbd. 1,8, z.n. Löw: Rotbuch, S. 309). Diese Götter verteidigte er gegen Stirner.
Für „die“ Linke war der Faschismus nichts anderes als ein Fieberanfall des Kapitalismus, entsprechend ist für sie die postfaschistische „Ideologie des ‚falschen‘ Individualismus, Liberalismus etc.“ nichts anderes als Krypto-Faschismus: „die Ideologie der anonymen Gesellschaft“ – die man bis auf Stirner zurückführen könne (ich verweise auf Teil 102).
Der Kommunismus war der aufgeklärte, emanzipierte, liberale Westen in Potenz. Nicht von ungefähr haben Marx, Lenin und Trotzki wirklich jedes zeitgenössisches Ereignis im Lichte der Französischen Revolution gesehen. Deshalb gibt es nichts Aktuelleres als eben Das Schwarzbuch: es zeigt die allerletzte nackte Konsequenz dessen, was heute alle Menschen „mit Hirn“ vertreten, was unterschwellig als Botschaft durch alle Medien in uns dringt. Die folgende Beschreibung des Realsozialismus charakterisiert perfekt die Tagesschau: „die süßliche offizielle Phraseologie, die kein einziges wahres Wort enthält, die uns dazu treibt, jeden ‚illegalen‘ Gedanken in uns zu unterdrücken und die uns dergestalt unsere ureigenste Natur deformiert, bis unser ganzes inneres Wesen zerfällt“ (Das Schwarzbuch, S. 349). So endet die „Aufklärung“, der „Aufstand gegen Gott“, gegen das Über-Ich – in der vollkommenen „Enteignung“. Der ultimative Verrat.
Warum der abgrundtiefe Haß gegen LaMettrie, Stirner, Reich? Weil sie genau das verkörpern, wogegen die „Emanzipationsbewegung“ kämpft – gegen unsere „ureigenste Natur“. In den kommunistischen Ländern ging dieser Haß so weit, daß nicht mal die im Vergleich dazu harmlosen Witzfiguren Nietzsche und Freud tolerabel waren.
Nachsatz: Ich hätte hier beinahe ein Zitat von Elena Gorokhova aus ihrem autobiographischen Roman Goodbye Leningrad untergebracht: „Die Regeln sind ganz einfach: Sie belügen uns, wir wissen, daß sie lügen, sie wissen, daß wir wissen, daß sie lügen, aber trotzdem lügen sie weiter, und wir tun weiter so, als würden wir ihnen glauben.“ Aber das hätte nicht gepaßt, denn im heutigen Berlin, Hamburg, Frankfurt, etc. ist es weit schlimmer, als es jemals in „Leningrad“ war – denn 70% der Deutschen glauben all die Lügen!
Abschließend möchte ich die im vorangegangenen Teil kurz angeschnittene Frage nach dem Zins behandeln. Sie dreht sich letztendlich immer um den „Josefgroschen“: ein vor 2000 Jahren angelegter Taler müßte bis heute Zinsen abgeworfen haben, die alle Rahmen sprengen, d.h. den Zinsmechanismus ad absurdum führen. Dieser unendlichen Kapitalakkumulation sind aber natürlich alle möglichen Schranken vorgeschoben, d.h. immer neue „Resets“ im Verlauf der letzten zweitausend Jahre. Im Normalfall sind Kredite und die mit ihnen verknüpften Zinszahlungen zeitlich beschränkt. Dabei ist alles von der Beziehung und dem Kontakt zwischen Kreditnehmer und Kreditgeber abhängig, insbesondere aber von der Expertise (vor allem Menschenkenntnis) des letzteren. Es dreht sich hier um ein Kernelement des Geflechts der Arbeitsdemokratie; ein Gewebe, das die Gesellschaft zusammenhält.
Dieses Gewebe hat drei Charakteristika: 1. ist es mit dem Verstreichen der Zeit verbunden, d.h. der Aufrechterhaltung von bioenergetischer Spannung zwischen den Wirtschaftsmitgliedern, die durch den Kredit hervorgerufen und durch den Zins akzentuiert wird; 2. entzieht es sich von seinem Wesen her der staatlichen Kontrolle (tatsächlich ist das gesamte Steuerwesen, das dieser Kontrolle dienen soll, nichts anderes als organisierte Emotionelle Pest); 3. ist der inhärente „Wachstumszwang“ Ausdruck des orgonomischen Potentials. Ein Wort führt diese drei Elemente zusammen: der besagte Josefpfennig!
Um zum Anfang meiner Ausführungen, also zu Teil 1, zurückzukehren, ist es wirklich bemerkenswert, daß der Zins nach der lebensfeindlichen Katholischen Lehre „an sich“ eine Todsünde ist. „An sich“, weil sich heute aus wirtschaftlicher Vernunft kein Katholik daran hält. (Offiziell galt das katholische Zinsverbot nur bis 1820.) Selbst in streng islamischen Ländern, wo man das (in diesem Fall natürlich koranisch begründete) Zinsverbot tatsächlich bis heute durchsetzt, kommt es zu Arrangements, die den Zins nur hinter kreativen Wortschöpfungen verbergen. Zinsen werden dann halt als irgendwelche „Gebühren“ verbucht und diese Verbuchung erfolgt so, daß der Zinscharakter möglichst kaschiert wird.
Wie begründen Katholen ihr an sich vorhandenes Zinsverbot, das dann in einer katholischen ständestaatlichen klerikal-faschistischen Gesellschaft vielleicht eines Tages wieder Realität werden wird? Die Scholastiker folgten Aristoteles: Zinsen seien unnatürlich (weil etwas Lebloses „Kinder“ bekommt) und unmoralisch (weil Privatleute „Steuern“ einziehen, die nicht der Allgemeinheit zugutekommen); natürlich auch Augustinus (man verdiene etwas am bloßen Verstreichen des Mysteriums Zeit, was letztendlich gotteslästerlich ist) und schließlich Thomas von Aquin (unmoralisches Einkommen, da ohne Arbeit erlangt). Diese vier Argumente kann man in einem Begriffsfeld zusammenführen: Zinsen sind sündig, unmoralisch, verwerflich, verworfen, unsolide, ausschweifend, frivol, hemmungslos, lasterhaft, schamlos, liederlich, sittenlos, unzüchtig, verdorben, lose. Zinsnehmen ist wie Hurerei und dieser muß Einhalt geboten werden! Der Katholizismus muß dem lebendigen Leben selbst Einhalt gebieten! Deshalb der Negativzins, das Gegenteil des orgonomischen Potentials. Ursprünglich benutzte man für „Zins“ das urdeutsche und ursprünglich neutral konnotierte Wort „Wucher“ (wuchernde Vegetation). Heute könnte man entsprechend beim Negativzins von „Zerfall“ (der Misthaufen) sprechen.
Übrigens: schon sehr bald werden wir unter dem katholischen Marienbanner (blau mit zwölf goldenen Sternen) der EU Geld aufgedrückt bekommen, das ganz nach dem Geschmack von Papst Franziskus ist: den programmierbaren Digitalen Euro, der, frei nach Gesell, ein Verfallsdatum haben wird, vor allem aber ein moralisches Gewissen – beispielsweise wirst du vielleicht nur noch ein Kilogramm Fleisch im Monat kaufen können.
Geschäftsbanken werden wegfallen und das ganze Kreditwesen wird zu einer politisch bestimmten Zuteilungswirtschaft werden wie einst in der DDR. An und für sich sind wir bereits soweit, denn um heute überhaupt noch an Kredite zu kommen, müssen die Firmen ihre politische Korrektheit signalisieren. Deshalb ja auch die absurden Werbekampagnen mit Negern und Tunten, die zwar die eigentlichen Kunden eher befremden, wenn nicht sogar abschrecken, aber die Geldgeber im Hintergrund bei Laune halten: erst Moral signalisieren, dann Geld!
Wir bewegen uns vom Kapitalismus in die Planwirtschaft, in der alles von der Politik bestimmt wird, wie schon heute bei der endabsurden „Klimawende“ des Kinderbuchautors. Das wird man daran sehen, daß Preise wie einst in der DDR keinerlei Steuerfunktion mehr haben werden. Im (verzerrt) arbeitsdemokratisch geprägten Kapitalismus signalisieren beispielsweise fallende Getreidepreise, daß die Ernte voraussichtlich gut sein wird, die ökonomischen Kapazitäten woanders hingelenkt werden können/müssen und daß für schlechte Ernten Getreidevorräte angelegt und haltbare Getreideprodukte vorproduziert werden. Genauso ist es mit dem Zins bestimmt. Das Zinssignal ist sogar das wichtigste Element der Wirtschaft überhaupt: fällt der Zins, bedeutet das, daß die Produktionskapazitäten nicht ausgelastet sind und man deshalb investieren sollte. Wird der Zins aber künstlich niedriggehalten oder gar negativ, „um die Wirtschaft in Gang zu halten“, entstehen Überkapazitäten; „Blasen“, die irgendwann platzen. Genau das sind die Krebstumoren aufgrund des erwähnten „Zerfall“. Die Pestratten verwandeln diese Gesellschaft in einen Misthaufen!
Eine genuine Ökonomie, d.h. ein wirkliches Bewirtschaften wird, Heinsohn zufolge, nicht durch letztendlich biologisch bedingte Bedürfnisse in Gang gesetzt, sondern erst durch die blinde Mechanik der Eigentumsökonomie. Erst durch sie komme es zu wirtschaftlicher Dynamik mit einem entsprechenden Austausch von Gütern bzw. Waren. Der „von Natur aus“ rational tauschende „Mensch an sich“ sei, so Heinsohn, eine Illusion. Der entsprechende Tausch sei auch gar nicht in Stammes- und Feudalgesellschaften auffindbar. Erst wenn die Ökonomie durch das Eigentum auf ein neues Abstraktionsniveau gehoben wird, tritt der Homo oeconomicus, der „10 Kühe gegen 100 Schafe“ tauscht, in Erscheinung. Das ist die berühmte „unmenschliche Kälte“ des Kapitalisten, der „selbst seine Großmutter verkaufen würde“. Letztendlich kommt diese Kälte in die Welt, weil der Eigentümer mit seinem Vermögen als Sicherheitspfand haftet.
Problem dieser Argumentation ist, daß es in Stammesgesellschafen (von Heinsohn unbestritten!) jede Menge von Tauschvorgängen gibt, nur daß dort der Tauschvorgang selbst wichtiger zu sein scheint als die Tauschobjekte und daß ihr jeweiliger Gegenwert keiner bestimmten Regel zu unterliegen, sondern rein subjektiv zu sein scheint. Nach Heinsohns Ansicht nichten diese Beobachtungen die Grundannahmen der klassischen Wirtschaftstheorien. Mag sein, aber die Tatsache des Tausches bleibt. Im übrigen können wir ähnliches, d.h. einen derartigen „irrationalen“ Tausch auch in unserer gegenwärtigen Ökonomie beobachten, nämlich dann, wenn es um Luxusgüter und um Kunst geht. Werner Sombart zufolge (siehe meinen Aufsatz Ökonomien und Sexualökonomie) hat sich ausgerechnet aus diesem Bereich heraus der Kapitalismus entwickelt!
Aber nochmals: erst mit den von immateriellen Strukturen (nämlich Rechtstiteln) bestimmten Eigentumswirtschaft träte, Heinsohn zufolge, der besagte Homo oeconomicus auf, den man bisher für die gesamte Menschheitsgeschichte postuliert hatte. Was Heinsohn nicht sieht ist, daß gerade Stammesgesellschaften von immateriellen Strukturen, „Rechtstiteln“, beherrscht werden. Der einzige Unterschied zur Eigentumsgesellschaft ist, daß diese stets personenbezogen sind, insbesondere was wirkliche und imaginäre (totemistische) Verwandtschaftsverhältnisse betrifft, während sie in der Eigentumsgesellschaft sozusagen „blind und mechanisch“ sind, d.h. bioenergetischer Kontakt keine Rolle spielt bzw. nur stört. Man denke in diesem Zusammenhang auch an die „DDR“, in der es als Reaktion auf die ineffiziente „blinde und mechanische“ Planwirtschaft spontan zur Bildung eines landesweiten informellen und extra-legalen Netzes von Tauschbeziehungen kam, das auf persönlichen Kontakten und entsprechend vermeintlich „willkürlichen“ Tauschverhältnissen beruhte – und das, sozusagen als sich spontan bildende Arbeitsdemokratie, die vollkommen inflexible sozialistische Planwirtschaft zumindest zeitweise über Wasser hielt.
Heinsohn führt in seiner Eigentumsökonomik aus, daß „Geld im eigentlichen Sinne“ nicht durch das Bedürfnis nach Tauscheffizienz entstanden sei, sondern durch Kreditvereinbarungen zwischen Eigentümern entsteht, d.h. nichts anderes als beliehenes Eigentum ist. Aus diesem Grund habe es im Sozialismus, obwohl „Geldscheine“ gedruckt wurden, gar kein Geld gegeben. Auch könnten, so Heinsohn, Güter und Waren kein Geld im eigentlichen Sinne sein. Wenn man nun auf „Kauri-Muscheln“ auf Neuguinea und ähnliches verweist, bestreitet Heinsohn schlichtweg, daß es sich um „wirkliches Geld“ handelt. Durch solche „Präzisierungen“ sorgt Heinsohn genau wie beim Tausch m.E. für mehr Verwirrung, als er beseitigt. Für ihn gab es nämlich keine „Ur-Arbeitsdemokratie“ und gibt es keine gegenwärtige, wenn man so will, „Grundarbeitsdemokratie“, die beide auf einem Netz von Beziehungen (der bioenergetischen Spannung in der Arbeitssphäre) beruhen. Tatsächlich ist aber der „beziehungslose“, man verzeihe mir den Ausdruck, „Eigentumskapitalismus“ eine mechanistische Entartung der Arbeitsdemokratie.
[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
LaMettrie zusammengefaßt:
1. die Maschine, und zwar eine sozusagen „vitalistische Maschine“ im Sinne von Friedrich Kraus („vegetative Strömung“, Elektrolyte, Membranen, „Bioelektrizität“) und Reichs „sexualökonomischer Lebensforschung“.
2. die Bedeutung der Imagination, die dieses „Maschinelle“ sozusagen in die geistige Welt ausweitet und so der üblichen „geistigen Welt“ (Philosophie, Kultur) ein Ende setzt. (Ich habe den Eindruck, daß Ursula Jauch in ihrem großen Buch über LaMettrie mit ihrer Rede, ihrem Gerede, von der „Wiederverzauberung der Welt“, LaMettrie verfehlt, denn der will die geistige Welt ganz im Gegenteil endgültig entzaubern.)
3. sein Konzept der Wollust als eine teilweise verblüffend paßgenaue Vorwegnahme der Reichschen Orgasmustheorie. (LaMettrie verwendet sogar explizit den Begriff „die Funktion der Wollust“).
4. schließlich die Negation des Schuldgefühls, des später sogenannten „Über-Ich“; eine innere bzw. verinnerlichte Instanz, die diese ganze natürliche Maschinerie durcheinanderbringt („verdorbene Imagination“ durch Triebstau) und so die Menschen um ihr Glück bringt.
In Die Kunst, Wollust zu empfinden exemplifiziert LaMettrie seine quasi „sexualökonomische“ Weltsicht mit Hilfe einer Art hypothetischer „Trobriander“, d.h. zwei Menschenkindern, die sich in einer Art Garten Eden lieben. Dieses sozusagen „sexualökonomische“ Idyll findet seine Entsprechung in ökonomischen Szenarios dieser Zeit mit Hirten und Fischern und Bauern, die ihre Güter frei austauschen. Man denke nur an Adam Smith. Typisch Rokoko! Und natürlich anthropologischer Unsinn. Wie uns die „genital gesunden, matristischen“ Trobriander in Melanesien zeigen, ist sowohl das Liebesspiel als auch die Ökonomie nicht primär ein einfacher wilder Austausch im Hier und Jetzt, in dem der Faktor Zeit keine Rolle spielt, sondern das Eingehen von längeren Bindungen durch Geschenke, die zurückgezahlt werden müssen – mit Zins. So entsteht ein Gewebe von gegenseitigen Verpflichtungen, die die Gesellschaft zusammenhält.
Interessanterweise ging und geht es den Marxisten und selbst den heutigen „Zinskritikern“ stets darum, dieses Geflecht gegenseitiger Verpflichtungen zu zerschlagen und die Wirtschaft auf bloßen Tausch zu reduzieren (was war die DDR-Wirtschaft anderes als offizieller und inoffizieller primitivster Tauschhandel?) und die Sexualität auf Physiologie frei vom „bürgerlichen“ Brimborium.
Ich erwähne das, weil es zeigt, wie schnell LSR ins Gegenteil verkehrt werden kann. Unvermittelt steht LaMettrie neben seinem Gegensatz, dem Marquis de Sade, Stirner wird zum Paten irgendwelcher „Egoisten“, gar Serienmördern, und Reich wird zum Urvater der „sexuellen Revolution“… – und das durch kaum merkliche Akzentverschiebungen, die der Oberflächlichkeit der Massen zu schulden ist. LaMettrie wird einerseits zum Propheten mechanischer Androiden, andererseits zu einer Art „Drogenpapst“ und vor allem zum Vorgänger von de Sade!
Genau deshalb hat Laska um jedes Wort gerungen, nur um nicht wieder L und S R mißverstanden dastehen zu lassen.
Wer hat eigentlich 1966 die Herausgabe von Die sexuelle Revolution initiiert und damit „Reich heim ins Reich geholt“? Vielleicht steckt ja die 1959 von Wolfgang Fritz Haug gegründete Zeitschrift Das Argument dahinter. Jedenfalls veröffentlichte er 1965 den Aufsatz
Bernhard Blanke/Reimut Reiche/Jürgen Werth, Die Faschismustheorie der DDR. In: Das Argument, H. 33/1965, S. 33-55
Dort (S. 48) wird die Faschismustheorie der DDR zwar kritisch betrachtet, aber prinzipiell der „bürgerlichen“ als überlegen erachtet. Von den Autoren wird neben linkskommunistischen Faschismus-Theoretikern wie August Thalheimer auch Wilhelm Reichs Theorie von der Massenpsychologie des Faschismus wegen ihres antibürgerlichen Gehalts positiv bewertet. (Hans-Helmuth Knütter: Die Faschismus-Keule. Das letzte Aufgebot der deutschen Linken, Frankfurt: Ullstein, 1993, S. 71)
Es kann gut sein, daß sich die Veröffentlichung des Reich-Buches gegen Ludwig Erhards angeblich faschistische Ideologie der „formierten Gesellschaft“ (vgl. Knütter, ebd.) und gegen seine damals aktuellen „anti-hedonistischen“ „Mäßigungs-Appelle“ richtete. (Geradezu tragikomisch ist dabei natürlich, daß Erhards Konzepte sich mit Reichs Konzept der Arbeitsdemokratie überschneiden. [Selbst Erhards bis heute immer wieder gerne ausgebudelte Rede vom journalistischen Ungeziefer und Schmeißfliegen könnte von Reich stammen „No see’ems“.])
Wirklich komisch ist aber der Satz des konservativen Politikwissenschaftlers Klaus Hornung: Das totalitäre Zeitalter, Berlin: Propyläen, 1993, S. 287: „Klassische Faschismus-Analysen aus der Zeit der Weimarer Republik von August Thalheimer und Arthur Rosenberg bis Wilhelm Reich und Herbert Marcuse kamen [zur Zeit der Studentenbewegung] wieder auf den Markt, die die These vom ‚Faschismus‘ als dem Agenten und Söldner des Großkapitals wiederaufnahmen.“ Reich als Vertreter der Dimitroff-Formel!
Wie die organisierte regierungsamtliche Emotionelle Pest operiert? Das beste Beispiel war die „DDR“ mit der von der Stasi gegen die demokratische Opposition betriebenen „Zersetzungsarbeit“. Wie das konkret aussieht, kann man an drei Beispielen festmachen, die unmittelbar mit Wilhelm Reich verbunden sind, dessen Existenz durch eine Koalition aus monopolkapitalistischer Pharmaindustrie und kommunistischen Intellektuellen zerstört wurde. Exakt die gleiche Koalition ist heute bei Corona aktiv. Man gehe auf eine Montagsdemonstration und höre sich an, was einem die sogenannte „Antifa“ (sic!) ins Gesicht gröhlt!
1. UFOs, Reichs „Ea“: Jeder Kenner der Materie weiß, wie die diversen US-Dienste (Geheimdienste der Luftwaffe, Armee und Marine, FBI, CIA, NSA etc.) mit diesem Phänomen umgegangen sind. Von Anfang an wurden Wahrheiten (egal, ob es hier wirklich um Außerirdische geht, um geheime Waffenprojekte oder anderes, was nicht öffentlich werden darf) mit Halbwahrheiten, Lügen und barem Unsinn vermischt, etwa „Theorien“ über die „Hohlerde“, bis jedwede rationale Auseinandersetzung mit dem UFO-Phänomen unmöglich wurde, weil man sich schlichtweg lächerlich machte und wegen dem heillosen Durcheinander jede vernünftige Theoriebildung unmöglich wurde. Reichs „Contact with Space“ verpuffte in einem psychotischen Alptraum.
2. Die Lebensreformbewegung: Reich war so unglaublich erfolgreich, weil er auf der Welle der Lebensreformbewegung in Wien, Berlin, Kopenhagen, Oslo und New York City ritt. Das ganze war eine Jugendbewegung, ein Aufbruch zu einem freieren Leben, die nach Reichs Tod in den 1960er Jahren sogar weiter fahrt aufnahm. Heute wissen wir, daß das CIA seine Zersetzungstaktiken, die etwa in den 1980er Jahren in Polen angewendet wurden, um den Warschauer Pakt zu unterminieren, in den 1960er Jahren widerrechtlich im eigenen Land zum Einsatz brachte, um eine „sowjetische“ Revolution in den USA zu verhindern. Zentral war Timothy Leary, der ganz offen mit seinen Verbindungen zur CIA prahlte: die amerikanische Jugend wurde systematisch unter Drogen gesetzt und über Freaks wie Charlie Manson wurde eine schützende Hand gehalten, um die Jugendbewegung zu diskreditieren und das ganze wieder in einen – psychotischen Alptraum verpuffen zu lassen. (Übrigens wurde in den letzten Jahren von den gleichen Kräften gegenüber Trump ein Szenario abgespielt, wie es gegen mißliebige ausländische Regierungen von jeher angewendet wird. Wir haben es in den USA gegenwärtig mit einem anhaltenden STAATSSTREICH zu tun! Reich hat in den 1950er Jahren ähnliches für seine Zeit behauptet.)
3. Der „Reichianismus“ selbst: Wer glaubt, daß das, was ich in „Reichianische Bücher“ hier, hier und hier ausführlichst beschrieben habe, ein natürlicher Ausfluß der Tätigkeit Reichs war, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Man denke nur daran, wie heute die Wahrheitsbewegung regierungsamtlich zerstört wird, etwa indem sie mit der immer populärer werdenden „Theorie“ der „Flacherde“ verbunden wird und allem anderen möglichen Unsinn. Es treten lauter „Timothy Learys“ auf, die aus ihr einen psychotischen Alptraum machen, so daß niemand mehr AUFWACHEN kann!
Zum Schluß eine Warnung: ich werde niemandem erlauben den NACHRICHTENBRIEF zu zersetzen. Schon gar nicht jenes Gesindel zu Wort kommen lassen, das Trump und etwa die AfD mit Reichs Massenpsychologie des Faschismus bekämpfen will. Reich wird für das exakte Gegenteil dessen, was er intendiert hat, instrumentalisiert.
Und was Corona und den durch die CIA provozierten Dritten Weltkrieg betrifft: die Spritze ist ein antiinflationäres Instrument. Die Güter werden wertvoller, wenn sie auf weniger Menschen verteilt werden müssen. „Sie“ (der Club of Rome) wollen diesen Planeten für sich alleine und einen Restbestand von Sklaven. Ihre Ideologie ist durch und durch Grün! Übrigens steht auch hier die FDA im Mittelpunkt des Geschehens:
Es gibt die unterschiedlichsten Formen von Sozialismus, doch alle lassen auf prinzipiell zwei widerstreitende Formen reduzieren: den auf Klassen und den auf „Rassen“ beruhenden Sozialismus. Der letztere feiert seit einiger Zeit eine ungeahnte Renaissance.
Im, wenn man so will, „Klassensozialismus“ genießt die historisch unterdrückte Klasse alle Rechte und Privilegien gegenüber der einstigen Unterdrückerklasse als Ausgleich für vergangenes Unrecht. In der „DDR“ wurden beispielsweise Arbeiterkinder bei der Studienvergabe bis an den Rand der Exklusivität bevorzugt, weil ja vorher kaum Arbeiterkinder studieren konnten. Das nennt sich dann „Gerechtigkeit“…
Im Nationalsozialismus war es ähnlich. Einem Sozialisten wie Ernst Röhm war es wichtig die Gerechtigkeit herzustellen, da zur „Systemzeit“ der Judenanteil bei Juristen, Ärzten, Journalisten, etc. weit überproportional war. Im Wahnsystem Hitlers regierten „die Juden“ sogar die ganze Welt. Der Deutsche war Opfer jahrhundertelanger Ausbeutung und Unterdrückung und mußte wieder in seine angestammten Rechte eingesetzt werden.
Und heute? Nachdem der Arbeiter die Linke verraten hatte und zum „alten weißen Mann“ mutierte, wurden meist „rassisch“ (oder auf andere Weise pseudobiologisch) definierte Gruppen zu den Entrechteten, die es zu bevorzugen galt: regeN, kroptophile transgenderlesbische Queers, Türken, etc.
Allen Formen des Sozialismus ist gemeinsam, daß die Rechte des Individuums geopfert werden. Beispielsweise können sich in den USA Juden, Inder, Chinesen, etc. anstrengen, wie sie wollen, dank der Affirmative Action haben sie, was etwa den Studienplatz an der Eliteuniversität betrifft, gegenüber dem mittelmäßigen regeN keinerlei Chance. Es geht einzig und allein um die Rasse. So ist sie, die moderne Linke…
Ein damit eng verzahntes Element ist die willkürliche Zerschneidung arbeitsdemokratischer Zusammenhänge. Das war das große Thema in der revidierten und stark erweiterten Neuauflage von Reichs Massenpsychologie des Faschismus, wo er aufgrund seiner verheerenden Erfahrungen in der linken Bewegung und angesichts des Leids, den der Nationalsozialismus über die Welt gebracht hatte, das „Klassenbewußtsein“ durch das „Fachbewußtsein“ ersetzen wollte und unterstrich, daß die Arbeitsdemokratie alle Grenzen zwischen den Ländern negiert, d.h. alle willkürlichen Grenzziehungen zwischen „Gruppen“.