Posts Tagged ‘Bürokratie’
17. März 2023
Schlagwörter:Angst, Anpassen, Anti-Autorität, Antiautoritarismus, Autoritarismus, autoritäre Familie, autoritäre Familienstruktur, autoritäre Gesellschaftsordnung, Autorität, Bürokratie, Dazugehören, Destruktivität, gesellschaftlicher Chaos, Gesellschaftsordnung, Leiden, natürliche Autorität, Politik, Schmerz, Staatsgewalt, Streß, Vater, zäh
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28. Oktober 2021
Schlagwörter:Adam Smith, Adolf Hitler, Aggression, Bürokratie, Emotionen, Empathie, freier Markt, Freiheit, Friedrich Hayek, Gehirn, Großer Sprung, Holocaust, Josef Stalin, Linke, Mao Zedong, Massenmörder, Naturrecht, Nervensystem, Regierungssysteme, Regulierung, spontane Ordnung, Staat, unsichtbare Hand, vegetatives Nervensystem, Wirtschaft, zentrales Nervensystem
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11. Oktober 2021
von Jim Martin
ARBEITSDEMOKRATIE KONTRA ARBEITERRÄTE
Nach seiner Zurückweisung der Marxistischen Politik schlug Reich eine Theorie der Arbeit vor, die er als Arbeitsdemokratie bezeichnete. Ironischerweise ist die Arbeitsdemokratie das Stiefkind verschiedener Trotzkistischer Formulierungen, die während des Zweiten Weltkrieges verwaisten, aber neue Bedeutung beim Aufstieg unabhängiger Gewerkschaftsbewegungen in Ost- und Zentraleuropa erlangten, z.B. 1956 bei den Ungarischen Arbeiterräten. Arbeitsdemokratie beinhaltet, daß jene, die arbeiten, in ihrem Arbeitsgebiet auch die Zügel in den Händen halten sollen. Es ist eine Kritik am Stalinismus, Demokratischen Zentralismus und Staatskapitalismus. Abneigung gegen Bürokratie, politische Ideologie und religiösen Moralismus verbinden Reichs Arbeitsdemokratie mit der situationistischen Art von Rätekommunismus.
Beide erklärten, weder links noch rechts ausgerichtet zu sein, obwohl sie dies beim jeweils anderen in Zweifel zogen. Beide verspotteten die Spezialisierung. Beide glaubten, daß ihre Vorschläge nichts mit den bestehenden politischen Bewegungen zu tun hatten und beide bevorzugten lebendiges, spontanes Eingehen auf wirkliche Lebensbedingungen im Gegensatz zu aufgezwungener monotoner Arbeit und banalisiertem Sexualleben.
Während Reich äußerst pragmatisch und dennoch kompromißlos war, werden die Situationisten wegen der Unausführbarkeit ihrer Lösungen kritisiert. Reich war Teil der revolutionären Bewegung, als es wirklich eine gab. Zeitgenössische Entwicklungen haben es unmöglich gemacht, realistisch von der Übernahme der Staatsmacht wie bei der bolschewistischen Revolution zu sprechen. Die gallertartige Lichtdurchlässigkeit von Kapital und nationaler Souveränität lassen die alten gesellschaftlichen Mechanismen des traditionellen Marxismus altertümlich erscheinen. Die Situationisten kehrten zu dem Punkt zurück, wo Reich die Revolution hinter sich ließ – zum Punkt der Konsumtion. Sie verstanden Konsum, subjektive Entfremdungsgefühle und Triebverdrängung. Meines Erachtens versäumten sie es aber, Reichs Sinn für die Unfähigkeit der Individuen zu begreifen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Reich nannte diese Tendenz, den Aufstand zu propagieren, ohne die tatsächliche Fähigkeit der Menschen, echtes Leben zu ertragen, ins Kalkül zu nehmen, als Freiheitskrämerei.
Reichs Vorstellung von der Arbeitsdemokratie beruhte auf dem, was er als natürliche Organisation der Arbeit bezeichnete. Von seiner Untersuchung der Naturvorgänge des Lebens ausgehend stellte er fest, daß Arbeitsdemokratie Diktatur ausschließt. Es gab einen wichtigen Unterschied zwischen Rätekommunismus und Arbeitsdemokratie: Arbeitsdemokratie setzt voraus, daß die Bürger emotional frei werden und, was am wichtigsten ist, in der Lage sind, die volle Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Dies steht im Widerspruch zum Libertinismus der Situationisten. Massenneurotische Gesellschaften werden immer ein vormundschaftlich-autoritäres Regierungssystem erforderlich machen, das die innere Charakterstruktur des Durchschnittsbürgers widerspiegelt. Bei Reich hätten die Bürger ihre Demokratiebefähigung unter Beweis zu stellen. Reich machte die lahmen „Gutmenschen“ der liberalen und sozialistischen Demokratien für den Sieg Hitlers im nördlichen Europa verantwortlich. Hierbei stimmt er mit der situationistischen Verurteilung unechter, parlamentarische Demokratie überein, im Gegensatz zur Demokratisierung des wirklichen, täglichen Lebens.
Reich hat darauf hingewiesen, daß der entscheidende Unterschied zwischen ihm selbst und den Anarchisten (und es trifft auch auf Situs, Libertäre und Rätekommunisten zu) in der Frage der emotionalen Freiheitsfähigkeit des Durchschnittsbürgers lag. Zum Schluß muß ich Ken Knabbs Haltung beipflichten, daß das grundlegende Versäumnis der Situationisten ihre Unfähigkeit war, ihrem eigenen Charakter ins Gesicht zu sehen.
Schlagwörter:Arbeit, Arbeiterräte, Bürokratie, bolschewistische Revolution, Demokratischer Zentralismus, Demokratisierung, Entfremdungsgefühle, Gewerkschaftsbewegung, Ideologie, Libertinismus, Marxismus, Marxistische Politik, Moralismus, parlamentarische Demokratie, Rätekommunismus, Situationisten, Spezialisierung, Staatskapitalismus, Staatsmacht, Stalinismus, Triebverdrängung, Trotzkismus
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8. November 2020
Schlagwörter:Anarchisten, ÖDP, Ökologie, Bürokratie, Bolschewiki, Bolschewisten, Chaoten, Claudia Roth, Die Grünen, Fledermäuse, Gesprächskultur, Greifvögel, Grenderwahnsinn, Gruhl, Insektensterben, Joschka Fischer, Jutta Ditfurth, KBW, Kommunisten, Neurotiker, Politik, Psychotherapie, Quarantäne, Sequestration, Seuchenbekämpfung, Vogelschredder, Werner Vogel, Windräder
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26. August 2020
Schlagwörter:1960er, Antiautoritarismus, Autoritarismus, Bürokratie, Erbsünde, ficken, Habgier, Kontaktstörung, kosmische Phantasien, Lüsternheit, Liebe, Liebe und Sex, Marxismus, mystische Sehnsucht, Neid, ozeanische Gefühle, Perversion, psychische Gesundheit, religiöse Ekstasen, romantische Liebe, roter Faschismus, Sadismus, Sanftheit, Sex, Sexualität, sexuelle Freiheiten, sexuelle Revolution, Sozialismus, Teufel, Totalitaristen, Unbewußte, Zärtlichkeit
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2. August 2020
Schlagwörter:anarchistisch, Angela Merkel, Bürokratie, Befreiungsbewegungen, Bestimmungen, Charakterstruktur, Demokratie, Effizienz, Gerechtigkeit, Gesetze, Gesetzesflut, kommunistisch, libertär, Massenpsychologie, Neurotiker, Parteipolitik, Personalpolitik, Politik, sozialistisch, Vorschriften
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10. Mai 2020
Schlagwörter:Adenauer, Alltagsleben, Angela Merkel, Arbeit, Bürokraten, Bürokratie, Bundeskanzlerin, Dekonstruktion, Experten, Führer, grün-rote Agenda, Ideologie, Kanzler, Kanzlerin, Kompetenz, Konturlosigkeit, Liebe, Macher, Merkel, militärische Führung, Pflicht, Politologie, Präsident Trump, Regierung, Sowjetunion, Trump Administration, Verantwortungslosigkeit, Wissen, Wissenschaft, Zweiter Weltkrieg
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23. September 2019
Schlagwörter:Bürokratie, Demokratie, freier Markt, Gesetze, Gesetzestreue, Grenzöffnung, Kapitalismus, keine Grenzen, Liebe, Manie, menschliche Natur, Privateigentum, Privatsektor, Privatwirtschaft, Psychose, Vereinigte Staaten, Verfassung, Vetternwirtschaft, Wirtschaftssysteme, Zivilisation
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25. Mai 2019
Wer könnte diese Spaken nicht lieben, die uns so tiefe Einblicke in die Soziale Orgonomie gewähren? Man nehme etwa folgendes Wandbild von St. Pauli Ultras (USP):

All Cops Are Bastards. Alle Bullen sind Schweine! Oink Oink:

Warum sind es Schweine? Weil sie Rassismus, Sexismus und Homophobie schützen. Nur der rote Schwarm kann sich gegen die Haie zur Wehr setzen:

Die ganze Infantilität, die hinter diesem Aufstand gegen Autoritätspersonen und dieses Gruppendenken „der Kleinen gegen die Großen“ steht! Typischerweise ist der Haß gegen die letzte Gruppe in dieser Gesellschaft gerichtet, die noch physische Gewalt ausübt, d.h. die durch ihre Muskulatur wirkt. Die letzte Gruppe, die dafür steht, daß Menschen eigenverantwortlich („vernunftgemäß“) handeln.
Letztendlich geht es der Antifa um die Vernichtung des bioenergetischen Kerns, der durch das Vaterimago verkörpert wird:

Der folgende Aufkleber einer weiteren rotfaschistischen Organisation faßt auf förmlich geniale Weise zusammen, womit wir es zu tun haben:

Auf lokaler Ebene herrscht der unmittelbare Rote Terror. Davon kann jeder Wahlhelfer der AfD ein Lied singen! Die einzige Institution, die das Recht aufrechterhalten kann, der Nationalstaat, wird abgeschafft. Ohne Grenzen kein Staat. Ohne Staatsvolk kein Staat. Darüber die Fremdbestimmung durch eine anonyme Bürokratie. Die Räterepublik, die Sowjetrepublik, die EUdSSR!
Zum folgenden will mir nichts rechtes einfallen:

Das ganze ist unglaublich dringend! Dieser Druck!

„Marxismuß“! Die Revolution als orgastische Befreiung! Tatsächlich sieht das sexualökonomische Geschehen aber so aus („SLM“ steht für Islam):

Diese ganze Mischung aus Ödipuskomplex (Papa ist ein Schwein!), ängstlichem Rückzug vom Genital in den Kopf („Intellekt!) und ins Kollektiv (buchstäblich das „Über-Ich“), diese Mischung aus Sadismus (Roter Faschismus) und Masochismus („I love Volkstod“) – das ist der Faschismus („Antifaschismus“) heute.
Schlagwörter:1312, ACAB, AfD, Antifa, Antifaschismus, Aufkleber, Ödipuskomplex, Bürokratie, Bullen, Bullenschweine, EUdSSR, Faschismus, Homophobie, Marxismuß, Marxismus, Metaphysik, Nationalstaat, Polizei, Rassismus, Räterepublik, Sexismus, SLM, Sowjetrepublik, Sozialpsychologie, Staat, Staatsvolk, Volkstod
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