Posts Tagged ‘Drogenpolitik’

Charles Konia in der Diskussion (Teil 3)

21. September 2025

Der amerikanische Orgonom Dr. Charles Konia erhebt Einspruch gegen die Drogenpolitik, sei sie libertär oder restriktiv: Ein Musterbeispiel für die Emotionelle Pest: Der Krieg gegen die Drogen

Robert (Berlin) kommentierte 2014:

Ein faszinierender Artikel im SPIEGEL. Ein Forscher bestätigt, dass die Charakterstruktur wichtiger ist als die süchtig machende Wirkung von Drogen.

US-Suchtforscher: Die Mär von der Horrordroge Crystal Meth

Wie gefährlich ist Crystal Meth wirklich? Der US-Forscher Carl Hart lädt Süchtige in sein Labor und untersucht ihren Konsum. Er findet: Die Risiken vieler Drogen werden bizarr übertrieben.

Dagegen wandte ich ein:

Das Problem mit dem Drogen und der restlos überzogenen Anti-Drogen-Propaganda. Beispielsweise würde es kaum etwas schaden, wenn man regelmäßig reines (!) Heroin zu sich nimmt. Es ist nur immer die Frage, was die Drogen ENERGETISCH anrichten. Bei Heroin ist es langfristig die restlose Zerstörung der Sexualfunktion. Über das ach so „harmlose“ Cannabis habe ich mich bereits genug ausgelassen. Die übertriebenen Horrordarstellungen sind zwar nicht wahr, aber wahrhaftig, d.h. sie treffen den FUNKTIONELLEN Kern des Problems.

In Der Zerfall der autoritären Gesellschaftsordnung beschäftigt sich Dr. Konia mit dem Hintergrund des Jugendwahns:

Robert (Berlin):

Worauf Konia in seinen Artikeln nicht eingeht, ist der sichtbare Ausdruck dieser Umwandlung in den Künsten und im Film. In den Siebzigern häuften sich destruktive, sadistische Filme als Ausdruck der sekundären Triebe und heutzutage gibt es überhaupt keine Trennung mehr zwischen primären und sekundären Trieben.

Jonas frägt:

Handelt es sich eigentlich hierbei um einen historisch erstmaligen Vorgang, oder haben sich ähnliche Entwicklungen in der Menschheitsgeschichte schon einmal zugetragten?

Das konservative Lager (Spengler etc.) hat sich ja ausführlich mit Zivilisationsniedergängen beschäftigt. Lassen sich da irgendwelche Parallelen ziehen?

Darauf ich:

Natürlich hat es immer Erscheinungen gegeben, die Konia für heute beschreibt. In der Antike, bei Villon, bei dem was Reich in DER TRIEBHAFTE CHARAKTER beschreibt. Es gab immer Perioden der Dekadenz, des Zerfalls und der Anarchie. Aber gleichzeitig hat sich nichts verändert: in der Masse (!) der Menschen blieb die Panzerstruktur einigermaßen konstant gleich. Das änderte sich drastisch seit etwa 1960 als im Gefolge der sexuellen Revolution der Panzer wegbrach und sich neu organisierte. Psychotherapeuten schauen heute nostalgisch auf die Zeit Freuds zurück, denn statt klassischer Neurosen müssen sie mit Frühstörungen, Impulskontrollverlust und immer bizarreren Dingen ringen. Man frägt sich beispielsweise schließlich, ob es noch junge Frauen gibt, die sich nicht ritzen. Gibt es natürlich, aber die Wirklichkeit nähert sich immer mehr dem Eindruck.

BTW: das erklärt auch meine abgrundtiefe Verachtung für Leute wie Erich Fromm unter deren Nase sich die radikalste Wandlung der Menschheitsgeschichte seit dem „Einbruch der sexuellen Zwangsmoral“ abspielte, die aber die Bedeutung der Sexualität vehement leugneten – und die Reich „Aggressivität“ vorwarfen, als er auf seinem Standpunkt beharrte. Was für ein Haufen! Grrrrrrrrrrrrr!

O.:

Konia und Fromm scheinen hier einen Konsens gefunden zu haben, der „triebhafte“ sei der „antiautoritäre Charakter“. Fromm wünscht sich diesen und Konia – nach historischer Rückschau – kritisiert ihn als falsche Entwicklung – auch auf politischer und soziologischer Ebene.

Und weiter:

Wo das Schlagwort Erich Fromm schon gefallen ist und mir auch seit gestern durch den Kopf spukt: War es nicht Erich Fromm, der den „autoritären Charakter“ als Terminus formulierte – natürlich in nicht benannter Inspiration von Reich. Er übernahm das in der Charakteranalyse vorgestellte Konzept des triebgehemmten (!) Charakters, des gepanzerten Menschen, der unfähig ist, sich gegen die Obrigkeiten und falschen „Autoritäten“ aufzulehnen. Seine stupide Analyse wäre als Lösung nicht der genitale Mensch, dann hätte er ja Reich angeben müssen, sondern der „antiautoritäre Mensch“, derjenige, der nicht mehr mit Angst vor Autoritäten lebt. Natürlich empfiehlt er auf dem Weg dahin nicht die Orgontherapie/Charakteranalyse.

Seine „soziologische“ Lösung ist die Befreiung aus dem Sadismus-Masochismus Verhältnis. Wie das gehen soll, weiß ich nicht, er vermutlich auch nicht richtig.

Nun, ob er den „antiautoritären Charakter“, den der sich von Psychopathen nicht verwickeln läßt, formuliert hat, kann ich nicht belegen – auf die Schnelle.

Aber Bakers und Konias Modell erscheint mir in dieser Hinsicht auch mehr Fromms Ideenplagiat zu folgen, denn Reichs. Nur die Emotionelle Pest läßt Baker et al. über diese Ableitung von Fromm erhaben zu sein. Für mich entwickelt es sich einmal mehr zum „Frommplagiat“, wobei es nicht um die Originalität geht, sondern eine vergleichbare schwache Argumentation, die nicht auf Reichs Charakteranalyse fusst – zumindest nicht stabil steht!
Als „zwanghafter“ Theoretiker hätte Baker genauer, detaillierter und stichhaltiger seine Ausführungen ins Gebäude von Reich stellen müssen. Konia nimmt die Diskussion mit der „antiautoritären Erziehung und Gesellschaft“ auf und postuliert (plausibel) einen Gesellschafts- und Charakterwandel. Er sagt zwar das genaue Gegenteil von Fromm, aber mit letztlich gleicher Frommscher Sicht als quasi „marxistische“ Gesellschaftsentwicklungstheorie vom Wandel durch äußere Umstände …

Nun ist mein Gedanke noch nicht formvollendet und sicher argumentativ umstürzbar.

Es sei auch an Fromms Werk für Pubertierende erinnert: „Die Kunst des Liebens“ ohne ein Wort über Sexualität (Funktion des Orgasmus) zu verlieren, in dem er vorschlägt sich zuerst lieben können zu müssen, um dann den (christlich) Nächsten zu lieben, rein platonisch natürlich. Und quasi erst dann könne eine Liebesbeziehung reif und erfüllt zu einer Lebenspartnerschaft führen – so oder ähnlich verklärt. Ein Traummodell für „Weicheier“ und postfeministische Zicken, die sich zuerst immer als Sexualobjekt verstehen, weil ein Mann auf ihre laszessiven Angebote eingegangen ist.

– Upps, Das habe ich doch mal wieder schön gesagt

https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter zur schnelleren Orientierung.

Darauf Jonas:

Aus meiner (oberflächlichen) Beschäftigung mit Fromm meine ich mich zu erinnern, dass er irgendwo vom „biophilen“ Charakter als positivem Ideal spricht – als Gegensatz zum nekrophilen Charakter.

Mit dem Konzept des „autoritären Charakters“ ist ja besonders Adorno hervorgetreten und hat sich dabei wohl direkt an Reich orientiert, was er aber nur in privaten Briefwechseln zugegeben hat. An Fromm wollte er sich nicht halten, da dieser die psychoanalytischen Kriterien zu sehr mit soziologischen vermische, während Reich die Bereiche getrennt habe.

(Beides aus dem Gedächtnis paraphrasiert, Quellen müsste ich heraussuchen.)

Ich warf ein:

Das mit der Biophilie und Nekrophilie findet sich in ANATOMIE DER MENSCHLICHEN DESTRUKTIVITÄT. Ist m.E. Erachtens, wie fast alles bei Fromm ein Reich-Plagiat: OR gegen DOR.

Jonas:

Der wichtige Unterschied zu Reich ist wohl, dass bei Fromm alles hübsch folgenlos formuliert ist. Ein Ideal, gegen das kein Mensch etwas haben wird – da kein konkreter Weg beschrieben ist, wie es zu erreichen wäre.

Daraufhin Klaus:

Eben. Fromm ist der Peace-Friedensheini schlechthin: Wer argumentiert und etwas vertritt, ist ‚aggressiv‘.

Jonas:

Die Unterscheidung biophil vs. nekrophil kenne ich aus folgender Dissertation, in der Reich und Fromm aber nur ganz am Rande erwähnt sind:

Dort wird referenziert auf:

Fromm, E. (2000). Die Seele des Menschen. Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen. (Übers. E. Mickel u. L. Mickel). München: Deutscher Taschenbuch Verlag.

Die Adorno-Geschichte müsste sich in den Briefwechseln von Adorno und Horkheimer finden. Ich hatte die Episode vor Jahren in einer Adorno-Biographie entdeckt, weiß allerdings nicht mehr, in welcher.

Falls es wichtig ist, würde ich der Quelle nächste Woche in der Bibliothek nachspüren.

O.:

Fromms Autoritärer Charakter (A.Ch). beschreibt den Sadisten, der seine Macht vom Masochisten (Maso) – und den Maso-Massen (Triebgehemmten) erhält.

Für Konia sind die A.Ch.-Typen positiv besetzt, existieren aber nach dem „antiautoritären Wandel“ nicht mehr. Die Masos (als Anti-Autoritäre-Typen) sind zur sadistischen EP geworden mit einer netten Maske.

Meine These ist eher konservativ nach Reich: Nothing has changed, neither character nor societey. Maybe the mask has changed. (dt.: Die soziale Maske ist wohl eine andere)

Abschließend ich:

Hier ein Beispiel wie die antiautoritäre Gesellschaft wirklich alles erfaßt:

„Ob Söders vier Kinder ihn nach diesem ‚Hingucker‘ noch erst nehmen können?“ Wer wählt bloß diese Clowns aus der sozialistischen Einheitspartei CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE?!

Probleme mit Marihuana

3. Oktober 2018

Der amerikanische Orgonom Dr. Charles Konia sagt dem Kiffer:

Probleme mit Marihuana

Blogeinträge Februar 2013

30. August 2018

Charles Konia über die Pest „Gesellschatfspolitik“:

Blogeinträge Februar 2013

  • Der Mythos des 21. Jahrhunderts
  • Ein Musterbeispiel für die Emotionelle Pest: Der Krieg gegen die Drogen
  • Die Stoßrichtung der politischen Agenda von Obamas zweiter Amtszeit
  • Willkommen in der Demokratie im Nahen Osten
  • Die Exposition des amerikanischen Volks gegenüber der kommunistischen Pest
  • Die Anziehung der Pest auf die Linke und die Rechte
  • Das Problem die Emotionelle Pest zu erkennen

ZUKUNFTSKINDER: 7. Das Drogenproblem, f. Der Weg in die Verblödung

30. April 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

7. Das Drogenproblem, f. Der Weg in die Verblödung

ZUKUNFTSKINDER: 7. Das Drogenproblem, d. Drogen und Sexualökonomie

25. April 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

7. Das Drogenproblem, d. Drogen und Sexualökonomie

Blogeinträge September-Dezember 2010

12. September 2016

Im Augist 2010 stellte Dr. Konia folgende Blogeinträge ins Netz, auf die hier erneut hingewiesen wird, damit sie nicht verlorengehen:

Blogeinträge September-Dezember 2010

  • Wie ich das amerikanische Gesundheitssystem erlebt habe
  • Die Tea-Party-Bewegung und die Emotionelle Pest
  • Der Bau des Cordoba House ist ein Beispiel für eine emotionell pestkranke Reaktion
  • Sind moslemische Gesellschaften mit Demokratie vereinbar?
  • Ahmadinedschads Strategie
  • Zwei gegensätzliche Betrachtungsweisen des intrauterinen Lebens
  • Die Gefahren des Multikulturalismus
  • Integrieren sich die Moslems oder „übernehmen sie das Ruder“?
  • Sollte der Liberalismus tot sein, dann ist er ein sehr mächtiger Leichnam
  • Homosexualität bei Jugendlichen
  • Der Mut zum Auffinden eines Heilverfahrens für Krebs
  • Das Marihuana-Problem

 

 
Kommentare zu „Der Bau des Cordoba House ist ein Beispiel für eine emotionell pestkranke Reaktion“

Robert schrieb 2012:
http://de.wikipedia.org/wiki/49%E2%80%9351_Park_Place

Robert:
https://youtu.be/qLLYt0pbcik

Kommentar zu „Ahmadinedschads Strategie“

Robert 2013:
„Mit seiner respekteinflößenden Stellung als Präsident des Iran gelang es ihm, Zweifel über die wahre Täterschaft des Angriffs vom 11. September in die Köpfe jener zu streuen, die stets die Schuld bei Amerika suchen.“
Hier verwischt Konia mehrere Themen und hinterläßt ein großes Durcheinander. Die Fakten sprechen eindeutig für eine Sprengung der 3 Hochhäuser am 11. September. Wer keine ACO-induzierte Augenblockade hat, kann es kinderleicht erkennen.
Ahmadineschad hat dieselben Ziele wie andere Musels, die Weltherrschaft des Islam. Das ist schließlich das Ziel ihrer Religion.
Der Iran hat in den lezten 500 Jahren kein Land angegriffen, wieso sollte er es jetzt tun?
Die USA sind mit viel größeren Verbrechern (z. B. Bahrain, Saudi-Arabien) verbündet, als es das muselmanische Iran ist.
Weil Konia eine schwere Augenblockade hat, kann er nicht die Verbrechen der US-Regierung sehen (und was ist mit Obama?) und leugnet alles in Bezug auf dieses Thema. Damit zerstört er die orgonomische Soziologie stärker, als es jeder linke Schreiberling, der sich auf Reich beruft, machen könnte.

Kommentare zu „Zwei gegensätzliche Betrachtungsweisen des intrauterinen Lebens“

Peter 2012: Wie verpeilt doch unsere Kultur seit langer Zeit ist!
In Faust I sagt Mephistopheles:

Das kommt nur auf Gewohnheit an.
So nimmt ein Kind der Mutter Brust
Nicht gleich im Anfang willig an,
Doch bald ernährt es sich mit Lust.
So wird’s Euch an der Weisheit Brüsten
Mit jedem Tage mehr gelüsten.

O.:
Unterschätzt bzw. nicht geschätzt wird hier von einer Frau/ „Orgonomin“ das Beisein des Vaters. Dieser wird nicht einmal erwähnt. Also auch in der Orgonomie eine mechanistische Sicht über die überpotente Rolle der Frau. Ist dies nicht ein Zeichen des liberalen Feminismus beim ACO? Ich bin froh, dass man aus Reich nicht mehr eine Frau machen kann. War es doch ein Mann, der auf die wichtigsten Dinge bei der Geburt hinweist, wenn auch ein Arzt.
In mystischer „reichianischer“ Idealisierung wird auf den Mutter-Kind-Kontakt gleich nach der Geburt verwiesen und sogar dem Fötus bei Geburt eine aktive Rolle zugewiesen (new!).
Verschwiegen wird bei dieser Annahme, dass der Fötus auch genau so aktiv sich der „Austreibung“ und dem Zur-Welt-kommen sich über Tage hinweg verweigern kann, wenn diese durch ärztliche, mechanistisch-orientierte Prozesse gestört und verschreckt wird. Beispielsweise durch die Ankündigung einer gewaltvoll einzuleitenden Kaiserschnittgeburt mit Narkotisierung der Mutter. (Totaler Kontaktverlust zum Kind!)
Und hier muss der Vater mit klarem Kopf dabei sein, um die „medizinischen“ Phanastereien der ständig wechselnden Ärzte entgegen zu wirken, damit das Kind in Ruhe und nach eigenem Rhythmus kommen kann, wenn Mutter und Kind bereit sind. Das Fötus bestimmt den Zeitpunkt nicht die Mutter oder die Medizin.
Kein Wort hiervon von der ACO-Orgonomin? Wo ist der Vater nach ihrer Vorstellung? Dies ist (liberale) Freiheitskärmerei, nach dem „Ich weiß es besser“ Muster neoreichianischem Theoretisierens.
Hier wird eben gerade nicht aus der Praxis gesprochen, sondern eine „politische“ (reichistische) Position vertreten, die vorgibt es besser zu wissen.
Für die Einzelsequenz, dass evtl. das Kind zur Brust allein finde, steckt insofern ein Funke Sinn, als dass der Kontakt zwischen Mutter und Kind nicht in diesem Moment zu stören ist. Das Neugeborene braucht den sofortigen Kontakt zur Muttern auf dem Bauch.
Ob es wie es hier mechanistisch-orgonomisch anklingt, die Strecke vom Bauch zur Brust leistungsorientiert selbstständig zurücklegen muss, darüber muss man wohl wieder streiten und dies nicht zum Dogma machen. Der Vater wird auch vom ersten Moment an vom Kinde wahrgenommen. Wer diesen Zeitpunkt verpasst, liebe „abwesende Väter“, ist emotional raus aus dem Kontakt zum Kind! Welcher Orgonom hat dies erzählt? Ich.
____________________
Das ACO wird zunehmend auch an ihren eigenen Ansprüchen gemessen werden und diesem sozialpolitischen Ansichten Bakers konfrontiert, wenn es dem nicht zu genügen scheint. – „Die Geister, die ich rief …“ (aus Zauberlehrling)
Es kann auch nicht annehmen, dass sie alleine sich um die „Kinder der Zukunft“ bemüht haben. Andeutungen in Halbsätzen über die Kompetenz von Säuglingen reicht nicht, um zu beeindrucken.

Kommentar zu „Integrieren sich die Moslems oder ‚übernehmen sie das Ruder‘?“

Robert schrieb 2013: Über diese Spaltung in extreme und moderate Moslems sagt auch dieser Artikel etwas aus
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/harlem-shake-bringt-schuelern-in-tunesien-und-aegypten-aerger-ein-a-886364.html

Kommentar zu „Wenn der Liberalismus tot ist, dann ist er ein sehr mächtiger Leichnam“

Peter: Gegen „sozialdemokratische“ Kryptokommunisten wie Helmut Schmidt, der für die Niederschlagung des Tiananmen-Aufstands von 1989 Verständnis zeigte:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tibeter_und_andere_chinesen/

Kommentare zu „Homosexualität bei Jugendlichen“

Marcel 2013: Zu viele weibliche Hormone während der Schwangerschaft sollen eine Rolle spielen, das wäre dann eine Art Behinderung. In 20 Jahren werden sie sich wahrscheinlich Behindertenausweise austellen lassen.

Robert 2015: Furcht vor Familie
Familie vernachlässigen und Einzelgängertum überbetonen: Die Politik der vergangenen Jahre wirkt. Glaubt man der Shell-Jugendstudie, würden inzwischen sogar mehr Jugendliche lieber neben einem schwulen Pärchen (88 Prozent, Tendenz steigend) als neben einer deutschen Familie mit vielen Kindern (82 Prozent, Tendenz gleichbleibend) wohnen.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/furcht-vor-familie/

Kommentare zu „Das Marihuana-Problem“

Robert 2013:
„befreit sie aus ihrer sexuellen Not“
„and putting them out of their sexual misery“
Etwas grob übersetzt, weil eine Befreiung ist es ja nicht, eher ein wegdrängen/ausschalten.
a) to put somebody/something out of business jdn/etwas aus dem Geschäft drängen;
b) to put somebody out of a job jdn entlassen;
c) to put somebody/something out of one’s mind jdn/etwas vergessen
d) (extinguish) fire löschen; candle, cigarette ausmachen; (turn off) lights ausschalten

Peter:
„put him out of his misery“ meint an sich Gnadenschuß!

O.: Konia könnte auch mal darauf eingehen, dass das Leben des Kiffers schon vorher abgestumpft ist und die Droge der missglückte Versuch ist, dieser Realität sich zu entziehen und zu entspannen (was man von der heutigen Droge M. auch nicht mehr sagen kann, weil da so manches beigemischt wird – was auch den Medizinern entgeht).
Das Marijuanna der Siebziger ist nicht das von heute und wird ganz anders (exzessiver) konsumiert. Warum darüber kein Wort?
Ferner sei auch erwähnt, dass das M. mal wieder modern ist und wohl zu einem Großteil den Konsum der harten Drogen verdrängt, zumindest in der Menge, damit ist die Chance eines Entzuges hoffnungsvoller als bei Heroin.
Medizinisch auch interessant, dass es in der Medizin als anerkanntes Medikament gegeben wird, um Schmerzzustände zu betäuben oder den Appetit zu beeinflussen.

O.:
Die Frage nach der Legalisierung von Drogen sollte endlich entschieden werden. Sie gehören reszeptfrei in den Apotheken zu erwerben, damit sie von der Straße und aus den Schulen verschwinden. Natürlich können sich dann Kriminelle keine goldene Nase mehr verdienen. Drogen würden an Reiz und Attraktivität verlieren, weil sie legal sind und eine ordentliche Aufklärung hierzu liegt im Interesse der Allgemeinheit.
Eltern haben Vorbildfunktion, wenn sie weitestgehend drogenfrei leben, werden auch die Kinder in der Regel keine Drogen nehmen, es sei denn, sie haben eine absolute verklemmte Haltung dazu.
Die freigewordenen Polizeikräfte könnten sich dann mal den Wirtschaftskriminellen widmen, insbesondere denen der Nahrungsmittelindustrie, es wäre doch schön, wenn keine Gifte und vergammeltes Essen (statt Bio) auf den Tisch kämen.

Johannes:
Genau, Drogen gehören weg von der Straße und auch das Elend in den Hohn-Häusern kann dadurch nur besser werden. Durch „reine“ Repression kann man das Elend nur verlagern. Apotheken sind ein guter Vorschlag.
Hier schmeißen Leute Flaschen und Müll aus ihren Fenstern, hören nachts rücksichtslos lauten Dreck… Inwieweit sie ihre Rezeptoren befeuern, weiß ich nicht, doch ihr Verhalten spricht für sie.
Cannabis ist v.a. nicht ohne…, weil es nicht ausschließlich entspannend, oder „nur“ psychedelisch wirkt, etwa das Innere offenbaren würde, sondern dabei gleichzeitig auch betäubt, also Empfindungen blockiert, wobei man hierbei bedenken muss, dass es um verschiedene Rezeptoren mit unterschiedlicher Rezeptoraffinität geht. Sogesehen denke ich, dass manche Sorten möglicherweise schon geeignet sein können, um Schmerzpatienten zu behandeln.
Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehe ich das anders. Es sollte aber auch mehr über Ritalin und SSRI gestritten werden.
Diese vielen angeblichen Räuchermischungen mit synthetischen Cannabinoiden wurden hier bislang nicht diskutiert. Diese sind weitaus schlimmer und trotzdem sehr verbreitet. Seit einigen Jahren werden sie immer häufiger und besser getarnt in Cannabisprodukten gefunden.
Echte Psychedelika könnten hingegen wieder therapeutisch wirklich sinnvoll eingesetzt werden.

Das ist die andere Seite: http://youtu.be/XKVGKU-NzRQ
Dieser eine Prozentanteil, welcher in dem ersten Video erwähnt wird, bedeutet tatsächlich nicht wenige „Fälle“.
Die vielen vorher erzeugten, ausgeblendeten, sogenannten latenten Psychosen, oder auch „Hausfrauen“- und Minipsychosen, geförderten Neurosen und Psychosen durch unsere „nette“ und verpestete Gesellschaft sollten als Ursachen aber auch miteinbezogen werden.

O.:
Insbesondere südländische Menschen kommen schnell in psychotische Zustände, wenn ihnen der Boden unter den Füßen weggerissen wird: Sie den Arbeitplatz verlieren und die Frau sich daraufhin von ihnen trennt und den Sex verweigert.
Bei einer Häufung oder erhöhten Intensität von Stressoren, scheint mir das „Gehirn“ abzuschalten oder in die Psychose zu flüchten, um die Realität nicht mehr wahrnehmen zu können, da sie unerträglich geworden ist für den Betroffenen.

Klaus:
„Drogen würden an Reiz und Attraktivität verlieren.“ Da habe ich Zweifel, da diese Drogen ja nicht NUR deshalb einen Reiz haben, weil sie illegal sind.

O.:
Mangels alternativer Erlebnissweilten werden auch viele Jugendliche noch vom Techno der Oma- und Opageneration angezogen. Die Drogen müssen schließlich auch verkauft werden, somit ist die Unterhaltungsindustrie als „Subkultur“ hierauf spezialisiert. Eine komatisierte Drogengeneration wird nicht kritisch denken wollen, noch können, zu gravierend sind die „gelochten Hirne“, die in der Substanz geschädigt sind. Diese Zielgruppe wird man nicht mehr erreichen. Aber wenn sie zu Apotheke laufen müssen, wie Rentner, die ihre Medikament abholen, dürfte dies ihnen wohl auch langsam uncool erscheinen. Der coole Drogendealer wird dann nicht mehr ihr Lieferant sein, sondern die weißkittelige Apothekenhelferin (auf 400,00 € Basis angestellt). Das BTM wird von Fahrern für 3,30 € Stundenlohn zur Apotheke mehrfach täglich vorbeigefahren.
Nun könnte auch der Drogenkonsum in Discos untersagt werden, wer konsumiert, bleibt draußen, wie die Raucher. – Man kann sich noch einiges ausdenken … Schließlich ist das heimische Konsumieren vor dem Fernseher doch sinnvoller, um das Programm der privaten Sender zu ertragen.

Klaus Says:
Die alten grünen Standardargumente. Eignen sich die Erfahrungen in Holland zum einen und in Zürich zum anderen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Platzspitz ) dazu, diese doch recht gutmenschliche Sicht zu stützen?