Posts Tagged ‘Spiegel’

Wilhelm Reich, Mildred Brady und die Buntesrepublik Schland

29. November 2024

Überall, wo Reich aufgetreten ist, hatte er dank seiner intakten Arbeitsfunktion einen durchschlagenden Erfolg, sei es ab 1920 innerhalb der Psychoanalyse, sei es ab 1928 im Umfeld von KPÖ und KPD und den Sexualreformbewegungen der beiden Länder, sei es ab 1934 in Dänemark und Norwegen oder ab 1940 in den USA. Trotz des Bruches durch den Austrofaschismus und den Nationalsozialismus hat Reich bis heute in Österreich und Deutschland nachgewirkt. Anfang der 1970er Jahre sah es in den entsprechenden gesellschaftlichen Nischen sogar so aus, als würde Reich die Kultur dominieren. Wie Andreas Peglau nachgewiesen hat, wirkte er sogar hier und da im „Dritten Reich“ und in der „DDR“ nach! Norwegens Psychotherapeutische Szene und sogar die Kulturszene wäre ohne Reich bis heute undenkbar. In abgeschwächter Form gilt das auch für Dänemark und selbst für Schweden. Und ab etwa 1947 kann man bei der langsam wachsenden „orgonomischen Bewegung“ von einem immer sichtbarer werdenden sozialen Phänomen, insbesondere in New York, sprechen. Reich, seine Bücher und nicht zuletzt der Orgonenergie-Akkumulator wurden zu öffentlichen Begriffen und die Orgontherapeuten wurden von Patienten überlaufen. Dann wurde aber, wieder 1947, ähnlich wie ein Jahrzehnt zuvor, eine sich über Jahre hinziehende und sich dabei immer weiter ausdehnende Medienkampagne losgetreten. Reich mußte nicht nur wegen Hitler aus Norwegen fliehen und auch in Amerika ventilierte er schließlich eine erneute Flucht in die Schweiz.

Die Journaille hat Reich zu Fall gebracht! In Österreich und Deutschland war es die christliche und reaktionäre Presse, in Skandinavien die sozialdemokratische und in den USA die, ja, kommunistische Presse. „Die Kommunistische Presse der USA“?! Dazu muß man sich nur heute CNN und MSNBC in Amerika anschauen, die in vieler Hinsicht eine Entsprechung zu ARD und ZDF sind: es sind kommunistische Sender! Die Person, die die Pressekampagne in den USA los trat, Mildred Edie Brady, war Stalinistin. Und ein Großteil ihrer Kollegen hatten genau die gleiche Einstellung. Man braucht sich zum Vergleich wieder nur in den Redaktionsstuben der heutigen BRD umschauen, wo das rotgrüne Gesindel praktisch zu 100 % dominiert. Daß Brady auf Seiten der Pharmaindustrie (damals „Rockefeller“ heute „BlackRock“) stand und auch heute die Medien nichts anderes als die Propaganda- und Werbeabteilung der Pharmaindustrie sind, steht zum Kommunismus in keinster Weise im Widerspruch! Ich kann mich beispielsweise noch sehr gut erinnern, daß die Antifa zu Corona-Zeiten der bewaffnete Arm der Pharmalobby war!

Blicken wir zurück an den Anfang des Jahrtausends, als eine gewisse Angela Merkel einen geradezu libertären Wahlkampf gegen die rotgrüne Schröder-Regierung führte. Sie war die deutsche „Margret Thatcher“ und ich war begeisterter „Merkelianer“. Endlich sollte das ungeheure Arbeitspotential dieses Landes freigesetzt werden. Ein neues, alles dagewesene in den Schatten stellende Wirtschaftswunder! Doch schnell merkte die Dame, daß sie unmöglich gegen die sogenannte „öffentliche“ Meinung regieren konnte, d.h. gegen die Journaille des öffentlich verächtlichen Schundfunks und von ZEIT, STERN, SPIEGEL etc. Entsprechend hat sich ihre Politik ausgerichtet: wir haben „Thatcher“ gewählt und „Kamela Harris“ erhalten! Ähnliches wiederholte sich 2015: kurz vorher hatte sie noch verkündet, Multikulti sei eine Illusion und krachend gescheitert, doch dann bekam sie Angst vor „schlechten Bildern an der Grenze“, die die Tagesschau senden könnte, und plötzlich galt „Wir schaffen das!“. Seitdem sind unsere Weihnachtsmärkte Hochsicherheitstracks. Alles nur wegen Merkels panischer Angst vor – „Mildred Brady“! Mittlerweile steht dieses Land nach Jahrzehnten indirekter Regierung durch „Mildred Brady“ definitiv vor dem Kollaps. Hunderttausende warten auf ihre Entlassung, mit zitternden Händen öffnen gerade Millionen die Briefe mit der Nebenkostenabrechnung und eine Dunkelflaute steht vor der Tür, die dieses von den Rotgrünen in der Substanz ausgehöhltes Land in ein Chaos stürzen wird, das sich die durch die Medien hypnotisierten Schlafschafe in seinem ganzen Grauen nicht ausmalen können. Viel Spaß bei russischen Vergeltungsschlägen in einem dunklen, klirrendkalten Land, in dem es keinen Strom mehr gibt!

„Mildred Brady“ hat zwischen 1947 und 1957 die Orgonomie (von der heute nur noch ein blasser Schatten übriggeblieben ist!) zerstört und das auf exakt die gleiche Weise, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten Deutschland zerstört hat. Der Alzheimer, die Hohlbratze und der Schwachkopf sind nur Statisten aufgehangen an den Täuschungsschnüren der Journaille.

Warum, wieso, wie? Wie ist es möglich unaufhaltsame, produktive, lebendige Bewegungen wie die Orgonomie oder wie Deutschland aufzuhalten und zu zerstören. Was motiviert die verschwindend kleine Minderheit, die das Unmögliche zuwege bringt. Man lese dazu Paul Mathews Das Weltgeschehen, die Medien und Modju.

Das ägyptische Geheimnis der Linksreichianer

12. Oktober 2024

Linksreichianer waren und sind immer wieder empört, daß seit Erscheinen von Elsworth F. Bakers Der Mensch in der Falle 1967, dann von Paul Mathews und schließlich heute von Charles Konia die Orgonomie ins rechtskonservative Lager versetzt wurde. Angesichts dessen, daß das eine direkte Fortführung dessen war und ist, was Reich im wachsenden Maße vertreten hat: Woher diese Empörung mit dem Vorwurf eines politischen Mißbrauchs der Orgonomie? Und zwar von Leuten, die umgekehrt sich am linken Rand des linksliberalen Mainstreams bewegen und das offensiv vertreten?

Was sie aufregt und vor Wut beben läßt, wird deutlich, wenn ihr Hauptargument laut wird: „Baker et al. mißbrauchen die Orgonomie für ihre eigene politische Agenda.“ Und wie ungerecht es doch sei, daß man ihre, der Linksreichianer, entgegengesetzte politische Ansichten, etwa ihre Unterstützung von Killary Clinton und Camela Harris, nun skandalisiere. Was beim Kampf gegen Baker et al., Trump und in Deutschland gegen die AfD auffällt, ist der Schrecken vor und die Empörung angesichts der Aggressivität mit der die Rechten ihre Position vertreten. Linke sind das schlichtweg nicht gewöhnt. Wie selbstverständlich gehen sie stets davon aus, daß Konservative schwach und eingeschüchtert reagieren, eben „konservativ“, wenn der „unaufhaltsame Fortschritt“ seinen sozialistischen Gang geht.

Ein Konservativer, der nicht nur nicht zurückweicht, sondern ganz im Gegenteil zum Gegenangriff übergeht oder gar von sich aus angreift, kann in den Augen eines Linken nichts anderes sein als ein „Nazi“, das ultimative Böse. Konservative haben gefälligst schulterzuckend die Überfremdung des eigenen Lebensraums hinzunehmen und gar zu fördern, so wie es die CDU unter Merkel und die Republikaner unter Bush jr. getan haben. Wenn nun aber Trump und die AfD sich dem Unrecht entgegenstellen, dann … „Nazis!“

Genauso reagierte ein Gutteil der „Reichianer“ auf Baker, Mathews, Konia und deren Gesinnungsgenossen: mit Schock, Verwirrung, Panik und Haß. Es wäre für sie akzeptabel gewesen, wenn Baker, Mathews und Konia folgenlos mit „konservativen Versatzstücken“ des späten Reich hantiert hätten, aber dem konservativen Charakter eine stärkere Bindung an den bioenergetischen Kern zuzuschreiben und den „modernen Liberalen“ in Amerika bzw. den Sozialdemokraten in Europa als Verkörperungen der Emotionellen Pest zu charakterisieren, die es offensiv zu bekämpfen gelte, führte und führt bei Linksreichianern zur emotionalen Kernschmelze. So etwas erwarten sie einfach nicht, dafür stehen ihnen keine adäquaten Bewältigungsmuster zur Verfügung, weshalb sie nur wirr und buchstäblich mit Schreikrämpfen reagieren können.

Gut, die Linken erwarten keine „konservative Aggression“ und reagieren empört, hilflos und voller Panik auf sie, aber warum? Den Konservativen und den Linken kann man sich wie zwei Pyramiden vorstellen: die eine, die konservative Pyramide, steht unverrückbar natürlich auf ihrer breiten Basis, während die andere, die linke Pyramide, unnatürlich prekär auf ihrer Spitze steht. Das hat fünf Aspekte:

  1. Die stabile „konservativen“ Pyramide ruht fest in der Realität, d.h. ihr breites Fundament unten symbolisiert all das Faktenwissen, die Evidenz, die Lebenserfahrung, Realitätstauglichkeit, die Arbeitsdemokratie, während die kleine Spitze oben der daraus abgeleiteten Theorie entspricht. Bei der labilen „linken“ Pyramide wird alles von einem utopischen Wolkenkuckucksheim bestimmt, das in keinster Weise im realen Leben verankert ist. Man schaue sich die gegenwärtige kommunistische Regierung der BRD an!
  2. Konservative leben in der realen Welt und beschäftigen sich mit mondänen, faktischen Dingen, sie sind sozusagen „Materialisten“, Handwerker, Bauern, Arbeiter, Unternehmer. Sie stehen mit beiden Beinen auf der Erde. Sie sind wie Donald Trump. Linke sind von Natur aus spintisierende Platonisten, die akrobatisch auf abstrakten Ideen von „Gerechtigkeit“ und „Liebe“ balancieren, so wie eine Pyramide, die auf ihrer Spitze steht.
  3. Die überwiegende Mehrheit der Menschen sind zumindest charakterstrukturell konservativ oder gemäßigt liberal, während wirkliche Linke, als pestilente Charaktere (Emotionelle Pest), eine verschwindend kleine Minderheit sind, die sich in Sekten wie der SPD oder der Redaktion des Spiegel organisiert hat, und trotz ihrer flächendeckenden Dominanz, was die öffentliche Meinung betrifft, eine klitzekleine Minorität bleibt, die sich zwar als die alles tragende Elite empfindet, aber gleichzeitig auch spürt, daß die Massen sie zerquetschen wird – wie bei einer auf den Kopf gestellten Pyramide.
  4. Die labilen Linken geraten aber vor allem deshalb in Panik, wenn sie in Frage gestellt werden, weil diese beiden Pyramiden in erster Linie die Bioenergetik symbolisieren: Der Konservative ist durch die Muskelpanzerung, die ihn beherrscht, im Körper verankert und hat einen (wenn auch mystisch verzerrten) Kontakt zum bioenergetischen Kern, von daher ist er „bioenergetisch stabil“. Der Linke, mit seiner intellektuellen Abwehr, d.h. okularen „Kopfpanzerung“ und seiner kompletten Abgeschnittenheit vom bioenergetischen Kern steht hingegen buchstäblich auf dem Kopf und droht ständig umzukippen.
  5. Konservative sind es gewohnt mit starken „Bauchgefühlen“ umzugehen, während Linke mit der unerwarteten bioenergetischen Erregung nicht umgehen können, weil bei ihnen alles kopflastig ist und sie folglich die Energie weder binden, noch in Muskelaktivität umsetzen können, – wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht. Linke können wegen ihrer strukturellen Labilität mit Aggressivität nicht umgehen. Sie sterben fast vor Angst!

Es gibt, bleiben wir im spätestens jetzt schiefwerdenden Bild, für die auf dem Kopf stehende Pyramide nichts Erschreckenderes als mit einer aggressiv umstürzlerischen auf der Bodenplatte stehenden Pyramide konfrontiert zu sein, von der man doch eher harmlose Beharrung erwarten würde. Von daher, aus diesem Schrecken des „Sie bewegt sich doch!“ heraus, stammt all das linke Gerede vom verfassungsfeindlichen, systemumstürzenden Trump bzw. der AfD. Die Apokalypse! Von daher auch die entsprechende Reaktion der Linksreichianer auf das American College of Orgonomy, die einzige, DIE EINZIGE legitime Vertretung der Orgonomie!

Charakteranalyse war von Anfang an Bekämpfung der Emotionellen Pest

26. Juni 2023

In Ein Wort zum „Pride Month“, oder: Wie operiert das absolut Böse? habe ich mich mit der Funktionsweise der Emotionellen Pest beschäftigt und dabei die ersten beiden Schichten der biophysischen Struktur behandelt: den bioenergetischen Kern und die mittlere bzw. „sekundäre“ Schicht. Was aber gegen das Vorgehen der Emotionellen Pest tun und was ist mit der dritten Schicht, der äußeren Fassade? Die beiden Fragen bedingen einander!

Der Hauptgegner der Emotionellen Pest ist der Spiegel! Du kannst sonstwas für Illusionen über dich selbst haben: ein Blick in den Spiegel, belehrt dich eines Besseren. Aus diesem Grund hassen die Mächtigen auch die Satiriker, die ihnen „einen Spiegel vorhalten“.

Was bedeutet es in einen Spiegel zu schauen? Der Spiegel zeigt die Fassade, die äußere Schicht der Charakterstruktur, und sagt dem bioenergetischen Kern: „Schau, das ist aus Dir geworden!“ Mit anderen Worten: Das hat die die Emotionelle Pest, die in der mittleren („sekundären“) Schicht zwischen Kern und Fassade Struktur gewordene lebensfeindliche Gesellschaft, aus dir gemacht. Du hast dich und alles, wofür du ehemals standst, verraten und verkauft!

Charakteranalyse war von Anfang an nichts anderes als das „Fremdartige“, nicht wirklich zur Person gehörige, also die Neurose auf den Neurotiker zurückzuspiegeln. Das Böse erträgt den Blick in den Spiegel nicht.

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 47)

8. Februar 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Was ist Panzerung, was ist Charakter? Panzerung ist etwas, das als Funktionseinheit arbeitet, und Charakter ist etwas, das als Funktionseinheit arbeitet. Es sind sozusagen „starre“ Einheiten, einheitlich funktionierende Kontinua. Panzerung/Charakter ist im Wesentlichen also keine (interne) Bewegung, sondern „koexistierende Wirkung“, sind sie doch durch ihre „Eigenheit“, ihre „unveränderliche Identität“ definiert. Es gibt hier keine Bewegung von A nach B, sondern nur Sein, so wie das Bewußtsein bzw. „der Geist“ kein Oben und Unten, kein Links und Rechts, kein Vorne und Hinten und deshalb keine Bewegung hat. Charakter ist, „wie du bist“! Auch auf der Zeitachse: Panzerung ist nichts, was sich verändert, sondern eine von der Zeit unabhängige Konstante. Daher ist es fast unmöglich, die Panzerung zu entfernen bzw. den Charakter zu verändern. Der einzige Weg ist die Charakteranalyse, d.h. die Rückspiegelung des Charakters und der Panzerung. Es ist wie in einen Spiegel zu schauen und diese Gestalt „jenseits von Raum und Zeit“ zu erkennen – und diese Gestalt dann als „koexistierende Wirkung“, d.h. in einer Art Quantensprung in ihrer Gesamtheit zu transformieren.

Die Charakteranalyse ist im Wesentlichen eine Spiegelung des Patienten auf ihn selbst. Ein Spiegel ist eine koexistierende Wirkung. Man schaue sich einen Film an, die Abfolge unzähliger Photos. Ein Photo ist ja nichts anderes als ein „Spiegel“, der auf chemischen Reaktionen durch Licht beruht. Ein Film ist wie ein Traum, d.h. eine koexistierende Wirkung: unabhängig von Raum (man kann von Tibet zur nächsten Szene in Australien oder was auch immer springen) und Zeit (man kann den „Film“ für alle Ewigkeit speichern, neu schneiden, in Slow Motion, rückwärts abspielen etc.). Film, die Freudsche Psychoanalyse und die Reichsche Charakteranalyse sind eng miteinander verbunden.

Freud beschäftigte sich im Wesentlichen mit koexistierender Wirkung. Man denke nur an die Traumanalyse und das Unbewußte, das weder Raum noch Zeit kennt. Das ist die Psychoanalyse. Reichs Charakteranalyse befaßt sich ebenfalls mit koexistierende Wirkung: der Charakter ist wie eine Symphonie – sie wird in Raum und Zeit gespielt, aber sie IST jenseits von Raum und Zeit, d.h. man muß eine Symphonie als eine Gestalt begreifen oder man wird nur einen Klangbrei hören. Genauso muß man den Charakter in seiner funktionellen Einheit erfassen oder man wird nur zusammenhanglose neurotische Symptome sehen.

Freuds Unbewußtes ist identisch mit der Panzerung. Die Bewußtmachung der Verhaltensweisen löst die Panzerung auf. Außerdem erklärt koexistierende Wirkung sowohl den intergenerationellen Aspekt der Panzerung (Zeit: „Charakter durchzieht die Familie“) als auch den „massenpsychologischen“ Aspekt der Panzerung (Raum: „Charakter durchzieht den Stamm“). Umgangssprachlich sprechen wir von „Vererbung des Charakters“ („ganz wie der Vater“) und von „Nationalcharakter“.

Bereits 1933 stolperte Reich über die koexistierende Wirkung in der sozialen Orgonomie: „Es wird noch lange ein ungelöstes Rätsel bleiben, wie es möglich ist, daß die Herstellung der psychischen Strukturen der tragenden Schichte einer Gesellschaft genauso in das ökonomische Gefüge und zu den Zwecken der herrschenden Mächte paßt wie Teile einer Präzisionsmaschine“ (Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 68). Auch die Grundlage des Marxismus, die Werttheorie (siehe das Marx-Kapitel in Menschen im Staat), ist nur mit koexistenter Wirkung erklärbar. Zur Rolle der koexistierenden Wirkung beim „Freudo-Marxistischen Sexpol-Reich“ siehe meine Ausführungen über Arbeitswertlehre und koexistierende Wirkung, die das hier gesagte vielleicht verständlicher machen.

Hier kommt schließlich Stirner ins Spiel: erst wenn ich mich „entpanzere“, ein genitaler Charakter werde, werde ich nicht mehr gelebt, sondern lebe selber und bin Herr meines eigenen Schicksals und meiner ökonomischen Existenz, eigne mir mein Eigentum an.

Wirklich verständlich wird das ganze aber erst, wenn man sich die zentrale orgonometrische Gleichung der Orgonomie selbst erschließt:

nachrichtenbrief193

21. Februar 2021

Ein ganz anderer Mensch, eine ganz andere Haltung:

Übrigens rätseln sie, wie der Linke Steimle von Linken derartig pestilent angegangen werden konnte. Sie verstehen es nicht, weil sie nicht gelernt haben, zwischen Liberalen („Linken“) und Pseudoliberalen (Kommunisten) zu unterscheiden.

Die Ködelelite

10. Juni 2017

Mein Leben lang habe ich es gehaßt, nach meiner Meinung gefragt zu werden, weil mir das Entsetzen, das sich um mich herum breitmacht, auf die Nerven geht… Ein IS-Kämpfer kann eure „Kultur“ nicht mehr hassen, als ich es tue!

Ich wollte diesen Beitrag seit Jahren schreiben, habe mich aber nie getraut, weil ich den Leser nicht mit meinen ganz persönlichen Vorurteilen behelligen will. Nun habe ich folgenden beiden Videos gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=DpWQHCCmb3c

und

https://www.youtube.com/watch?v=52PVzQH1gpI&t=1422s

Es geht darum, daß die heutigen Journalisten, die uns vorschreiben wollen, wie wir zu leben haben, und die jeden, der anderer Meinung ist, als „Nazi“ denunzieren, durchweg verachtenswerte B-Männchen sind, Perverse und schlichtweg blöde Wichser. Sie behelligen uns im Fernsehen, im Stern, im Spiegel und als „Moderatoren“ im Internet mit ihrer Weisheit, ihrer moralischen Überlegenheit und ihrer Lebenserfahrung. Die Trulla vom linksliberalen salon.com gibt beispielsweise auf ihrem Profil an, sie sei das Eigentum zweier Katzen.

Türken und Araber verachten und hassen uns zurecht, wenn sie sehen, wie wir die Alten, unsere Eltern und Großeltern, behandeln und wie wir, statt Kinder zu kriegen, irgendwelche ekelhafte Tölen verwöhnen und herzen. Katzen und Hunde gehören auf Bauernhöfe, Hunde zu Schäfern, Ordnungskräften, Förstern und Jägern und sonst nirgendwo hin! Es ist an Verächtlichkeit nicht zu überbieten, wenn junge Menschen statt Kinder zu kriegen „sich für eine Katze entscheiden“, während ihre vereinsamte Mutter all ihre verzweifelte Liebe einem verfetteten Drecksköter schenkt. Das „Leben“ dieser Menschen dreht sich nur um Scheiße. Mit der Töle muß man Gassi gehen und ihre Hinterlassenschaften beseitigen, bei der Katze dreht sich alles ums Katzenklo. Wie gesagt: Türken und Araber kriegen das Kotzen, wenn sie uns sehen – und sie haben recht!

Zeig mir die Feministin, die keine Katzen hat, an der sie ihre verkorkste Mutterliebe auslassen kann. Auf Kinder hat sie verzichtet, um „Karriere“ zu machen. Zeig mir das kinderlose Paar, das keinen Hund hat. Man will ja schließlich eine Familie sein. Oder etwa jener alleinstehende „Mann“ in mittleren Jahren, der im Krankenhaus mit tränennassen Augen das Bild seines verstorbenen Pudels anhimmelte und mich ständig anbettelte, ich möge ihm doch bei seinem Selbstmord assistieren, damit er bei seinem kleinen Bello, der Liebe seines Lebens, sein könne.

Im zweiten obigen Video findet sich die perfekte Charakteranalyse unserer linksliberalen Fäkalelite, die Trump so über alle Maßen haßt, weil dieser schlichtweg ein normaler Mensch ist, mit normalen Werten, einem normalen Familienleben und weil er immer nur aufgebaut hat, während diese Scheißhausratten nur zerstören können.

Und man findet sie nicht nur unter Medienleuten und Human-„Wissenschaftlern“, sondern leider auch unter Naturwissenschaftlern. Jedesmal, wenn ich beim Zappen auf eine amerikanische Sitcom stoße, die durchweg von linken Gesellschaftszerstörern geschrieben wurde, platze ich vor Haß und muß umgehend wegschalten. Es geht immer um die Zerstörung unserer Werte, der Familie und die Befreiung des Individuums. Besonders schlimm ist Big Bang Theory, die von angehenden Astronomen handelt. Astronomie nähert sich von allen physikalischen Disziplinen der Orgonenergie noch am nächsten. Schaut man sich aber die Astronomen an… „Nerds“, wie man so schön im Amerikanischen sagt. Man kann sich schlichtweg keine Gruppe von Menschen ausdenken, die weiter entfernt von den Funktionen der kosmischen Orgonenergie wären:

Zwischen Kinderfickern

9. Oktober 2016

Wenn nicht aktiv, so haben die 68er jedenfalls Kinderfickerei geduldet, diente es doch der „Befreiung“. Man denke nur mal an die Kommune 1 und die Kommune 2 oder an den „Provokateur“ Daniel Cohn-Bendit. Dazu die katholische Tagespost 2008:

Dazu gab es ja eine umfangreiche theoretische Grundlegung. Der marxistische Sexualtheoretiker Wilhelm Reich, der Star der Bewegung, schrieb: „Die Unterdrückung des kindlichen und jugendlichen Liebeslebens hat sich als Kernmechanismus der Erzeugung von hörigen Untertanen und ökonomischen Sklaven erwiesen“.
Das ist in der Tat der Punkt, an dem eine bis dahin eher humane Vorstellung von Befreiung der Sexualität umschlug. Das ist paradox: Das Kind muß zur sexuellen Freiheit gezwungen werden, aber was diese Freiheit sei, das definieren die Erwachsenen. Wenn wir uns ansehen, was in den Kinderläden und Familien passiert, was dokumentiert und theoretisch legitimiert worden ist, dann war 68 bezogen auf die Kinder eine grenzverletzende, keineswegs eine lässige Bewegung. Das ist auch ein Erbe von 1968. Es wurde und wird außer Acht gelassen, daß freie oder befreite Sexualität auch die Freiheit beinhaltet, nein zu sagen, Grenzen zu setzen, sogar, gegebenenfalls, auf Sexualität zu verzichten, im Zölibat zu leben oder eine unspektakuläre Sexualität zu haben oder nicht dauernd und mit jedem über sein Intimleben quatschen zu müssen.

Damals erschien im Stern ein Artikel über die 68er mit dem gleichen Reich-Zitat. Und das wiederum entstammte offensichtlich einem Artikel aus der Zeit von 1991.

2007 erschien im Spiegel ein guter ausgewogener Artikel über Neills Summerhill, in dem auch Reich kurz Erwähnung fand (was in der Berichterstattung über Neill und Summerhill nicht selbstverständlich ist). Es wurde sogar hervorgehoben, daß Summerhill nichts mit „antiautoritärer Erziehung“ zu tun hat.

Der deutsche Buchtitel hängt bis heute wie ein Fluch über der Schule. Dabei hatte Neill den Begriff antiautoritär nie benutzt, sein Motto war „Freiheit, nicht Zügellosigkeit“. Seine Schule war kein experimenteller Kinderladen, seine Schüler kamen klar mit der Freiheit. (…) „Laßt mich bloß in Ruhe mit den deutschen 68ern“, soll Neill oft gewettert haben.

Eine Kritik, die von einer ehemaligen Schülerin angebracht wird, ist sicherlich berechtigt: das Problem in Summerhill sind Lehrer, die ihre eigene Kindheit auf Kosten der Kinder nachholen wollen.

Irgendwo schreibt Neill (leider finde ich das genaue Zitat nicht), daß, wenn er von der Sexualität von Kindern und Jugendlichen spricht, er natürlich davon ausgehe, daß seine Leser wirklich erwachsen sind – und deshalb nicht selbst Interesse an „kindlicher Sexualität“ haben.

Genau das, daß Erwachsene aufgrund einer eigenen unerfüllten Kindheit emotional zurückgeblieben sind, trifft den Nagel auf den Kopf. Die 68er, die nie erwachsen geworden sind, haben ihre neurotische infantile Rebellion ausgelebt. Der Schaden, den diese antiautoritären Wichser der Orgonomie in Deutschland zugefügt haben, ist schier unermeßlich!

Igitt: Sex, Schlamm und Ackerknecht

8. Oktober 2016

Bücherlogo

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

Igitt: Sex, Schlamm und Ackerknecht

 

 

Robert sagte 2010: Der Publizist William S. Schlamm,… rechtskonservativer Reich-Hasser
Es ist typisch für die vielen Konservativen, dass sie perverse Sexualität nicht von natürlicher Sexualität unterscheiden können und deswegen Reich missverstehen. Schlamm ist da beileibe nicht der Einzige. Der übelste Vorwurf ist, Reich hätte den sexuellen Kindesmissbrauch unterstützt.
Während die Konservativen Reich unterstellen, er fördere Perversionen, unterstellen ihm die Liberalen, er wolle eine genitale Diktatur errichten (und die Prä-Genitalität unterdrücken).

Klaus: Immer wenn ich anfing, was von Bloch zu lesen, war ich sehr gelangweilt, weil ich mich fragte, was er außer historischen Thesen zu bieten hat an allgemeinen Erkenntnissen. Und wenn da auch allgemeinere Erkenntnisse sind, kann man die kürzer und klarer zum Ausdruck bringen. Diese Standardautoren der Linken machten sich eben vierzig Jahre gut in Regalen – Suhrkamp hat ja gleich fürs Design gesorgt. Nun hatten die linken Studenten immerhin wenigstens Helden fürs Bücherregal – die gegenwärtigen haben u. a. wegen der standardisierten Veranstaltungen und Prüfungen meistens erheblich weniger Lektüreerfahrungen aus eigener Initiative. Nicht einmal mehr zum Protzen ist etwas im Regal aneinandergereiht.
Wie sehr z. B. Adorno bloß Kultstatus hatte (und z. T. noch hat) (wie mir scheint: ohne inhaltlich Umwerfendes mitzuteilen), merkte ich z. B. daran, dass in einem meiner spannendsten Seminare – über kleine Schriften Gottlob Freges – mein Nachbar einerseits heimlich, andererseits demonstrativ (Buch unterm Tisch, aber vor Seminarbeginn sichtbar) Adorno las.

Robert: Adorno hat allerdings mit die „Studien zum autoritären Charakter“ geliefert, womit er die Psychostruktur des faschistischen Charakters liefern wollte. Es hat allerdings mehr mit Sozialpsychologie statt Tiefenpsychologie zu tun. Ich bezweifele, ob er Reichs „Massenpsychologie“ gelesen hat – jedenfalls merkt man darin wenig (in der Suhrkamper Taschenbuchausgabe). Das Buch erschien 1950 als Sammelwerk in den USA.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter

Jonas Says:
@Robert:
Habe leider die Quelle nicht parat, erinnere mich aber gelesen zu haben, dass sich Adorno im „autoritären Charakter“ stark an Reich orientierte – auch wenn er seinen Namen nicht erwähnt. In privaten Briefen diskutiert er dies aber. Er gibt Reich den Vorzug gegenüber Erich Fromm, da letzterer den Fehler beginge, die psychoanalytische Methode direkt auf die Gesellschaft anzuwenden, während Reich psychoanalytische und soziologische Methodik nach ihren Zuständigkeitsbereichen getrennt halten will.
Das man davon zugegebenermaßen wenig merkt, ist natürlich eine andere Geschichte. Zum Verhältnis Adorno-Reich sind sicherlich Laskas Arbeiten im LSR-Projekt lesenswert (Stichwort Re-pulsions- und De-zeptionsgeschichte).

Klaus: Wie trivial es ist, was er zum irrationalen Kampf gegen jegliche Autorität zu sagen hat – eben so trivial, wie das, wogegen er argumentiert, lächerlich ist. Daher wundern mich immer die vielen Worte, die dafür gebraucht wurden.

David 2015: Der libertinistische Gegenpart zum asketisch verträumten Bloch spielte Herbert Marcuse, der Prophet des Anspruchsdenkens, der Leistungsverweigerung und der anti-genitalen polymorph-perversen Erotisierung der Gesellschaft. Alles was die Spießer von je her den fortschrittlichen Menschen fälschlich andichteten, propagierte dieses Schwein.
Und Habermas?
Der wird doch auch immer wieder erwähnt – im Zusammenhang mit der Kritischen Theorie:
Zitat Wikipedia:
Wegen der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten gilt Habermas als ein produktiver und engagierter öffentlicher Intellektueller.[2] Vom hegelianisch-marxistischen Ursprung der Frankfurter Schule hat er sich durch die Rezeption und Integration eines breiten Spektrums neuerer Theorien gelöst. Er verband den historischen Materialismus von Marx mit dem amerikanischen Pragmatismus, der Entwicklungstheorie von Piaget und Kohlberg
(ähnlich auch Loevinger – das sind doch die Stadien der moralisch-psychologischen Entwicklung des Kindes wenn ich mich nicht irre; Anmerkung von mir)
und der Psychoanalyse von Freud. Zudem beeinflusste er maßgeblich die deutschen Sozialwissenschaften, die Moral- und Sozialphilosophie. Meilensteine waren vor allem seine Theorie des kommunikativen Handelns
(kommunikatives Handeln klingt ziemlich modern, irgendwie facebook-like; nach Arbeitsdemokratie hört das sich aber gar nicht an, finde ich; Anmerkung von mir)
und, wiederholt inspiriert durch die diskurstheoretische Auseinandersetzung mit Karl-Otto Apel, seine Diskurstheorie der Moral und des Rechts.
Zitat Ende.
Irgendwie kommt mir das alles ziemlich „rechts“ vor und anfangen konnte ich mit Habermas noch nie was. Vielleicht konnte ich ihn noch nicht einmal verstehen.

Robert 2011: Zu Daniel Cohn-Bendit ein informativer Artikel von Bettina Röhl:
Vom Wutbürger zum Machtbürger
Daniel Cohn-Bendit ist eine Art Überpräsident der 68er Bewegung. Seine pädophilen Entgleisungen schaden ihm nicht. Jetzt schwingt er sich zum Oberrichter über Demokratie, Verfassung und die Schweiz auf. Von Bettina Röhl

Mut ist Leben, Feigheit perpetuiert Panzerung

Dazu Peter: Bei den lesenswerten Leserbriefen habe ich folgenden interessanten Link gefunden:
http://wireltern.eu/news/die-paedophilenpartei.html
Ich werde niemals soviel fressen können, wie ich kotzen möchte.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger weist Forderungen aus der CSU nach höheren Mindeststrafen für sexuellen Kindesmissbrauch ab.
Im „Hamburger Abendblatt“ nannte die FDP-Politikerin die geforderte Strafverschärfung für jede Form von sexuellem Missbrauch „reine Symbolpolitik“.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Justizministerin-gegen-schaerfere-Strafen_aid_949153.html
Ja, es ist symbolisch, daß in diesem Land Diebstahl härter bestraft wird als die Zerstörung einer Kinderseele.

O.: So wie Dieter E. Zimmer im Zeit-Artikel WR interpretiert und dieses Verständnis als das der 68-er hinstellt, wird den Studenten unterstellt sie wollten oder konnte WR nicht verstehen. Aber auch in den 90-ern wurde Reich in Belzig und Berlin in Reich-nahen Kreisen noch als Freifahrtschein zum Ficken missverstanden. Die meisten Reich-Schüler waren aber noch zu verklemmt, um überhaupt mal Sex zu haben, so musste sie dann bei den etwas lockeren sozialisierten Ex-DDR-lern/-innen sich abschauen, wie man einfach mal sich mit jemandem zum Sex verabreden kann.
Also auch in Berlin wurde noch geglaubt, bei „Reich-Lese-Unkundigen“, die aber durch Vorträge glaubten etwas vom genitalen Charakter verstanden zu haben, man müsse nur ficken und frei fließen. Die Eingeweihten wussten natürlich, dass das nichts bringen würde und das man ohne Therapie ohnehin nicht vorankäme.
Das Problem war aber vielmehr eine taugliche Therapie zu finden, wo doch niemand weit und breit eine Ahnung davon hatte … und so beißt sich die „sexuelle Revolution“ noch in ihren eigenen „Schwanz“ – wenn sie einen hat.

Peter 2015: Erneute Hetze von Rechts gegen Reich – angestachelt durch das linke Gesindel…
https://charismatismus.wordpress.com/2015/06/02/linksanarchistische-kinderladen-der-68er-revolutionare-befreiung-durch-kindersex/