Posts Tagged ‘Sex’

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Galaxien” und folgende

3. August 2024

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Galaxien“ und folgende

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 146)

29. Juli 2024

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Meines Erachtens gibt es eine entscheidende Lücke im LSR-Projekt: das Gewissen. Wenn ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Freundin habe, weil ich selbstsüchtig gehandelt habe, spricht dann mein „Über-Ich“ bzw. meine „Panzerung“? NEIN! Ganz im Gegenteil: ich habe mich wie ein Schwein verhalten, weil ich gepanzert bzw. durch das Über-Ich emotional verkrüppelt bin und deshalb nicht „tuistisch“ handeln kann. Das besagte „schlechte Gewissen gegenüber meiner Freundin“ ist die durch und durch gesunde Stimme einer ganz anderen Instanz: der bioenergetische Kern, psychoanalytisch das Ichideal, bei Nietzsche das „Selbst“.

Grob gesagt werden Neurotiker vom Über-Ich geplagt, so daß kaum Platz für das „schlechte Gewissen“ bleibt, während Psychopathen überhaupt kein Gewissen haben. Sie sind sozusagen „kernlose“ Maschinen und deshalb prinzipiell nicht therapierbar. Was ist Reichs Charakteranalyse anderes als ein ständiger Appell an das „schlechte Gewissen“, das Ichideal?

Siehe auch Was ist das „rationale Über-Ich“ im LSR-Projekt?

De Sade zufolge ist die Heilung für Schuldgefühle noch Schlimmeres zu tun, um jede innere Regung (Schuldgefühle) zu ersticken. Beispielsweise nach unehelichem Sex, Sex mit Kindern haben, Sexualmorde „etc.“. Das zeigt sehr schön, wie Schuldgefühle zwangläufig das erzeugen, was sie verhindern sollen. Zum „DeSadisten“ zu werden, ist natürlich nicht zwangsläufig, aber eben doch eine mögliche Folge des Schuldgefühls: DeSade war auf seine Weise ein konsequenter Katholik.

Das sieht man auch bei Terroristen, die durch immer schlimmere Greuel, die Stimme der Humanität in sich ersticken oder jetzt im überschüssigen Vorgehen Israels gegenüber der Hamas. Oder eben auch bei der ständigen Eskalation im Verlauf des Holocausts. Das habe ich schon zum Entsetzen meiner Mitschüler und meines Lehrer im Gymnasium vorgetragen: daß der SS-Mann zum Sadisten wurde, um das Schuldgefühl in sich zu ersticken. Das ist auch das Geheimnis des gesamten „Satanismus“ etc.

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 102)

30. Januar 2024

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Es wird immer wieder unternommen Reich ad absurdum zu führen, indem man auf Aldous Huxleys Brave New World verweist und auf neuere Mechanismen der psychologischen Kriegsführung. Statt zu befreien, wie Reich angeblich behauptet habe, würde Sex versklaven. Es wird dann gerne auf Pornosüchtige verwiesen.

Und genau hier fängt das große Mißverständnis an. Es geht um Kontakt, ohne den macht Sex offensichtlich überhaupt keinen Sinn. Wenn Sex zur psychologischen Kriegsführung verwandt wird, geht es ausschließlich um die Herstellung bzw. Verstärkung von Kontaktlosigkeit. Das kennt jeder aus dem Alltag, wenn man plötzlich mit plakativer Obszönität konfrontiert wird. Sie ist dermaßen unangebracht, grotesk „out of place“, daß man sofort den Bezug zur Realität verliert. Heutzutage ist man dem ständig ausgesetzt und fragt sich zunächst entsetzt: „Was soll der Scheiß!?“ – bis man abgestumpft ist, d.h. Kontaktlosigkeit induziert wurde. Besonders effektiv ist das, wenn die Obszönität als „Natürlichkeit“ verkauft wird.

Womit wir es hier zu tun haben, ist sozusagen eine Kombination der beiden Mechanismen, die in Teil 100 (Zusammenbruch des Vegetativen Nervensystems) und Teil 101 (Zusammenbruch des Zentralen Nervensystems) beschrieben wurden. Wenn sowas allen Ernstes Wilhelm Reich zugeschrieben wird bzw. diesem entgegengehalten wird, ist der Kulminationspunkt an Emotioneller Pest erreicht. Das sind die Leute, die sich in ihrer Verehrung für Marquis de Sade kaum einkriegen können, jedoch LaMettries „Wollust-Schriften“ als vernachlässigbare Schäferidyllen abtun, weil sie nur von einem handeln: dem Kontakt zwischen Menschen.

Ähnlich ist ihre Herangehensweise an Max Stirner, der als „Egoist“ abgetan wird, für den die Mitmenschen nur tote Objekte sind. Wie vollkommen absurd diese Interpretation ist, sieht man daran, daß es Stirner um nichts anderes ging, als die „Gespenster“ zu vertreiben, mit denen sich die Menschen identifizieren, statt direkten Kontakt miteinander aufzunehmen und entsprechend „egoistisch“ weit mehr Lust und Befriedigung im direkten Kontakt zu finden als in der „Pornowelt“ der Ideologien und bloßen Worte. Gewisserweise kann ich mir kaum etwas „Konservativeres“ vorstellen als diesen, Stirners Ansatz!

Der sexualökonomische Supergau

23. Juli 2023

Die Pille hat die sexuelle Revolution in den 1960er Jahren möglich gemacht bzw. erst initiiert. Sie hat Menschen sexuell frei und deshalb glücklicher gemacht. Wirklich?

Fangen wir mit etwas an, was mich buchstäblich seit Jahrzehnten verfolgt: Soweit ich zurückdenken kann, habe ich mich stets mit einem sehr unguten Gefühl gewundert, warum Liebes- und Ehepaare so oft, sehr oft, wie Geschwister aussehen. Schaue ich auf meine Eltern, deren Generation und weiter zurück – die sahen alles andere wie Geschwister aus! Wer fährt schon auf seine eigene Schwester bzw. seinen eigenen Bruder ab?!

Die Pille simuliert eine Dauerschwangerschaft, so daß die Frau nicht mehr schwanger werden kann. Das ist ja Sinn der Sache. Es kommt also zu einer denkbar fundamentalen Veränderung des gesamten Hormonhaushalts der Frau und damit ihres Empfindens. Sie ist „schwanger“ und sucht deshalb instinktiv nach einem Partner, der das unbewußt imaginierte „Ungeborene“ schützt, als wäre es Teil der eigenen Familie. Das „schwangere“ Menschentierweibchen sucht also nach einem Männchen, die wie es selbst aussieht, wie es riecht, wie es genetisch ausgestattet ist – soweit das irgend möglich ist.

Der Sex ist entsprechend mau-mau, alles andere als leidenschaftlich und prickelnd, zumal schwangere Weibchen nicht wirklich an Sex interessiert sind. Aber das ist erst der Anfang der sexualökonomischen Katastrophe, denn wenn dieses „Geschwisterpaar“ heiratet und sie die Pille absetzt, entstehen nicht nur Kinder, die, da das Genmaterial zu ähnlich ist, ein schwaches Immunsystem haben, mindere Intelligenz etc. – Inzucht, sondern plötzlich SIEHT die Frau aufgrund der erneuten Hormonumstellung und der entsprechenden neuen Gefühlslage, daß sie ihren „Bruder“ geheiratet hat und dazu noch einen minderwertigen, weibischen Waschlappen, den sie BUCHSTÄBLICH nicht riechen kann – und mit dem sie jetzt Sex haben soll. Wiiiderlich! Der Sex wird zur langweiligen Pflicht, bei der man nebenbei gerne die Nachrichten oder eine Serie im Fernsehen anschauen würde; die Familienatmosphäre ist zum Zerschneiden dick vor Frust, Ekel und Wut; die ohnehin kränklichen und gelinde gesagt etwas sonderbare aussehenden Kinder wachsen entsprechend in einer emotionalen Wüste auf.

Wie diese Wüste aussieht, sieht man etwa an diesem Video mit einer „Sexarbeiterin“ und einem typischen Kind des Pillenzeitalters:

Neuerdings haben die Sexarbeiterinnen ihr Geschäftsmodell auf Kinder (sic!) ausgeweitet. Statt an Dildos zu lecken, naschen sie jetzt an imaginären Süßigkeiten und lassen sich dafür von Acht- oder Zehnjährigen bezahlen, die so organisch in die Rolle zukünftiger Kunden einer milliardenschweren Sexindustrie hineinwachsen:

David Holbrook, M.D.: DUMME MENSCHEN / DRÄNGEN / SICH DEM STROM ÜBERLASSEN

19. Mai 2023

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Dumme Menschen

Die Subjektivität der Politik

Über das Drängen

Werde der Strom

Liebe ist ein Strom

Wohin der Strom gehen will

Nachtrag zu: Die Apokalypse begann 1960

22. April 2023

Nach Elsworth F. Baker wird die autoritäre Gesellschaft von drei Tabus getragen: Sexualität, Politik und Religion. Sie dürfen nicht ernsthaft angesprochen werden, nicht hinterfragt werden, weil das das gesamte Konstrukt der autoritären Gesellschaft zum Kollabieren bringen würde.

Wie sieht das heute in der antiautoritären Gesellschaft mit diesen drei Tabus aus, nachdem die autoritäre Gesellschaft tatsächlich kollabiert ist? Es ist zu einer bemerkenswerten Verschiebung gekommen, die andeutet, daß die gepanzerte Gesellschaft an und für sich vor dem Kollaps steht!

Die antiautoritäre Gesellschaft begann mit der Befreiung der Sexualität: die sogenannte „sexuelle Revolution“ der 1960er und 70er Jahre war ein selbstwidersprüchliches Desaster. Das begann schon mit der Pille, die zwar die Frau schrankenlos verfügbar machte, aber gleichzeitig bei ganzen Generationen von Frauen die Libido abtötete, weil dem Körper mittels entsprechender Hormone eine Dauerschwangerschaft signalisiert wurde. Was übrigens auch für Männer, zumindest unterschwellig, die Frauen auch nicht gerade attraktiver machte! Sodann wurde suggeriert, daß „Sex in Wirklichkeit nur im Kopf stattfindet“. Mit dieser fatalen Kombination – besser kann man die Genitalien gar nicht abtöten – und der umfassenden Pornographisierung und „Tinderisierung“ (Entpersönlichung) der Sexualität enttarnt sich die gesamte mechano-mystische Zivilisation als genau das: Pornographie („die geistige Welt“) und Beziehungslosigkeit („die materielle Welt“). Was fehlt ist schlichtweg die bioenergetische Ladung, die GENITALE ERREGUNG.

In der aufgeklärten Welt sollte explizit über Politik geredet, der Alltag politisiert werden, was konkret bedeutete, daß es zu einem generellen Linksumschwung kam. Die Fortschritte der mechanistischen Genetik, Neurologie, Psychologie, also der Sperrspitze der „Aufklärung“, haben aber gezeigt, daß politische Einstellungen BIOLOGISCH verankert sind und rationalen Argumenten nicht nur nicht zugänglich sind, sondern diese die quasi angeborene politische Haltung sogar verstärken. Mit dieser Priorität des Biologischen („Biologismus“ im Wortgeklingel der Marxisten) bricht aber das gesamte Fundament der antiautoritären Gesellschaft in sich zusammen: die „Enttabuisierung“ des Themas Politik führte in Bereiche, die der gesamten linken Ideologie, mit ihrer Fokussierung auf „das Gesellschaftliche“ das Fundament entziehen.

Noch schlimmer sieht die Angelegenheit in Sachen Religion aus. Die autoritäre Gesellschaft beruhte darauf, daß Gott den Menschen erschaffen hatte, die antiautoritäre Gesellschaft beruht auf dem umgekehrten Diktum: frei nach Ludwig Feuerbach wurde Gott durch den Menschen erschaffen. Klingt gut! Das ist sozusagen die Essenz aller Aufklärung. Gott dergestalt zur Disposition zu stellen, ist die quasi religiöse Grundlage der antiautoritären Gesellschaft. Problem ist, daß die Anthropologie nicht mitspielen will, denn man hat noch nie eine gottlose Gesellschaft entdeckt und ähnlich wie im Politischen scheint es eine biologische Disposition in diese Richtung zu geben und „gottgläubige“ Menschen sind objektiv glücklicher und gesünder als bekennende Atheisten. Irgendwas läuft hier grundlegend nicht im Sinne der „Aufklärung“ und im Sinne von „Anti-Autoritarismus“. Gott ist nicht nur nicht totzukriegen, sondern ist vom Menschsein an sich nicht zu trennen. Irgendwo scheint sich da eine grundlegende Fehlberechnung eingeschlichen zu haben… Anstatt irgendeiner „Befreiung“ wartet der Transhumanismus auf uns, wenn wir die „Transzendenz“ leugnen, die sich letztendlich als BIOLOGIE erweist.

Kurz gesagt, krankt die gesamte „Aufklärung“ unter einem einzigen alles umfassenden „biologischen Rechenfehler“ (Reich), nämlich die Verkennung der biologischen (Orgon-) Energie selbst. Lust ist Biologie, Politik ist Biologie, „Gott“ ist Biologie. Reich hat die BIOLOGISCHE Revolution eingeleitet, die dem gegenwärtigen Spuk ein Ende machen wird!

David Holbrook, M.D.: LIEBESANGST

25. März 2023

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Liebesangst

DER ROTE FADEN (Band 2): 5. Mildred Brady zieht weitere Kreise

15. März 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 5. Mildred Brady zieht weitere Kreise

David Holbrook, M.D.: SEX UND LIEBE IN EINEM FALL VON PARANOID-SCHIZOPHRENEM CHARAKTER (Teil 3)

5. Dezember 2022

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Sex und Liebe in einem Fall von paranoid-schizophrenem Charakter

David Holbrook, M.D.: SEX UND LIEBE IN EINEM FALL VON PARANOID-SCHIZOPHRENEM CHARAKTER (Teil 1)

20. November 2022

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Sex und Liebe in einem Fall von paranoid-schizophrenem Charakter