
Posts Tagged ‘Politik’
Email [Reich 1924-1934] 2012
12. März 2025UFOs und die Politik (Teil 1)
4. März 2025Was ist mit den jungen Leuten los? (Teil 3)
25. Februar 2025Wie soll man heutzutage mit Aussagen wie der folgenden aus Der sexuelle Kampf der Jugend (1932) umgehen, was damit anfangen?
Vor der Revolution steht vor der klassenbewußten kommunistischen Jugend die Aufgabe, die Masse aller Jugendlichen für die Revolution zu mobilisieren. In dieser Phase gehört die sexuelle Frage der Jugend hinein in die Gesamtfront der proletarischen Bewegung. Vor der Revolution können wir der Masse der Jugendlichen in sexueller Hinsicht nicht viel helfen, aber wir müssen diese Frage politisieren, die geheime oder offene sexuelle Rebellion der Jugend in revolutionären Kampf gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung verwandeln.
Spätestens nach 1945, als er im Vorwort von Die Massenpsychologie des Faschismus politische Einstellungen bioenergetisch erklärte, d.h. mit dem Dreischichen-Modell der menschlichen Panzerung, kann es für Reich keine politische Lösung der menschlichen Misere geben. Aus dem „Klassenbewußtsein“ wurde im Rahmen der Ausformulierung des Konzepts der Arbeitsdemokratie das „Fachbewußtsein“, d.h. ein Bewußtsein, daß sich explizit gegen die stets fachfremde Politik richtet.
Heute muß es noch immer um Bewußtmachung der Massen gehen, das Schaffen von einem „richtigen Bewußtsein“, aber nicht im Sinne politischer Agitation, sondern: die Politik muß als Äußerungsform blockierter Bioenergie entlarvt werden und es muß ein Bewußtsein für die Emotionelle Pest (etwa in Gestalt der Grünen) geschaffen werden und wie diese die Grundlagen unseres Lebens, die Arbeitsdemokratie untergräbt.
Wie das ganze mit der heutigen anti-autoritären Gesellschaft zusammenhängt wird anhand des Absatzes klar, der dem oben zitierten aus Der sexuelle Kampf der Jugend folgt:
In den Zeiten der Revolution, wo alles durcheinandergeworfen wird, alles Morsche versinkt, wo wir auf den Trümmern einer korrupten, ausbeuterischen, grausamen und verfaulten Gesellschaftsordnung stehen, gilt es, nicht zu moralisieren, wenn sich die sexuellen Widersprüche in der Jugend zunächst steigern; da gilt es, die sexuelle Revolution im Zusammenhang mit der geschichtlichen Umwälzung verstehen und sich auf die Seite der Jugend stellen, ihr helfen, soweit es möglich ist, aber im übrigen wissen, daß es Übergangszeit ist.
Reich hat hier vorausgesehen, was sich 30 Jahre später, also zu Anfang der 1960er Jahre zugetragen hat: der komplette Zerfall der autoritären Gesellschaft und der Beginn einer Periode des Chaos. Wer auch nur ansatzweise etwas tiefgehender mit der „heutigen Jugend“ zu tun hat, wird es wie mir gehen: Ich frage mich immer wieder, ob es denn nur noch Borderliner gibt. Oder etwa: es gibt meiner Erfahrung nach schlichtweg kein Treppenhaus mehr, in dem es nicht nach Cannabis riecht.
Aber wie Reich fortfährt:
Vor den Wirren dieser Übergangszeit zurückschrecken, vor der „tollgewordenen Jugend“ Angst bekommen und in bürgerliche Ideologien zurückfallen, in Asketentum und Moralistentum, die zu beseitigen mit eine Aufgabe der proletarischen Revolution ist, bedeutet hinter den geschichtlichen Ereignissen zurückbleiben und sich gegen die Entwicklung stemmen.
Charles Konia hat all die hier angeschnittenen Punkte in seinem Buch The Emotional Plague (2008) eingehend behandelt, insbesondere aber auch, daß es kein Zurück zu den vermeintlich „guten alten Zeiten“ gibt. Die einst in der autoritären Gesellschaft komplett verpanzerte Lebensenergie ist in Bewegung geraten, ist außer Rand und Band, und keine Macht der Welt wird sie wieder bändigen können. Alle konservativen Träume von der guten alten Zeit sind Schall und Rauch. Was tatsächlich fehlt, ist das Bewußtsein, daß es eine Übergangszeit ist, und eine Vorstellung davon, was eigentlich das Ziel dieses Übergangs ist. Wir können immer so weitermachen, bis es zum kompletten Kollaps kommt, oder wir können uns einer genitalen Welt zumindest annähern.
Es ist so ähnlich wie in einer Orgontherapie: ein „Reichianischer“ Therapeut wird die Energie in Bewegung bringen und für jede Menge Scheinexpansion und nihilistisches Chaos sorgen, während ein Orgontherapeut, selbst wenn er den Patienten nicht orgastisch potent macht, zumindest eine klare Vorstellung von diesem Ziel hat und dieses vermittelt, den Patienten dergestalt in die richtige Richtung in Bewegung setzt und damit im kosmischen Orgonenergie-Ozean verankert. Die entsprechende Aufgabe hat heute die soziale Orgonomie auf Massenbasis.
Wie konnten die Physiker das Orgon übersehen?
7. Februar 2025Das, was ich gestern über den Baum und den Wald geschrieben habe, läßt sich vom Bereich der Politik auf den der Naturwissenschaft übertragen. Was ist das Grundcharakteristikum der Orgonenergie? Das spontane, nichtmechanische Funktionieren, die unvorhersehbare „Richtungsänderung“! Gleichzeitig zeigt die Orgonenergie auf allen Gesetzesebenen und in allen Naturbereichen auf quasi „Platonistische“ Weise das gleiche Funktionieren.
Ein fundamentales Mißverständnis betreffend der Physik (und damit der gesamten Naturwissenschaft, wie sie sich heute darstellt) betrifft deren Blick auf die Natur. Dieser ist nämlich nur oberflächlich induktiv, in Wirklichkeit aber durch und durch deduktiv, d.h. es werden aus Gesetzen die Einzelfälle abgeleitet. Es stimmt, daß Galileo die Flugbahn etwa einer Kanonenkugel zunächst beobachtet und, soweit das ging, vermessen hat, bevor er die entsprechenden Gesetze mathematisch formuliert hat. Aber diese induktive Herangehensweise wurde nachdem beliebig viele richtige Vorhersagen über das Flugverhalten gemacht werden konnten, durch reine Deduktion ersetzt. Das bedeutet, wenn sich eine Kanonenkugel nicht an die eruierte und danach gesetzlich festgelegte Flugbahn hält: um so schlimmer für die Kanonenkugel.
Das macht natürlich Sinn, weil unsere gesamte Technik auf dem Vertrauen auf diese mathematischen Gesetze beruht. Wir werden durch einen alles bestimmenden Platonismus regiert. Es ist, als würden in einer immateriellen „Ideenwelt“ unverrückbare mathematische Strukturen über uns schweben, die sich in der Materie manifestieren. Wenn sich hier und da die Materie nicht an diese Vorgaben hält: um so schlimmer für die Materie. Der Physiker wird davon überzeugt sein, daß es ein Beobachtungsartefakt oder ein Meßfehler ist. Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Und wie gesagt: die Maschinenzivilisation gibt dem Physiker tagtäglich recht.
Diese letztendlich mystische Naturauffassung, wird durch einen alles bestimmenden Pragmatismus kaschiert. Betrachtet ein Physiker einen Bauernhof, reduziert er ihn, um den mathematischen Apparat handhabbar zu machen, auf das Wesentliche: (schwarzweiß gefleckte) Kugeln nehmen eine (grüne) Substanz A auf und geben eine (weiße) Substanz B ab. Alles andere interessiert nicht und wird grundsätzlich außen vor gelassen, genauso wie Galilei nach einiger Zeit alle wahrgenommenen Abweichungen von der perfekten Flugbahn einer Kanonenkugel ignorierte. Es geht um militärkundliche und agrarkundliche Voraussagen und nicht darum, was wirklich in der Natur geschieht. Dieses hypothetische „Ding an sich“ überlassen die Physiker getrost den Naturphilosophen.
Wie den Physikern das Orgon dergestalt durch die Lappen geht, zeigte sich schon bei der „sexualökonomischen Lebensforschung“ Mitte und Ende der 1930er Jahre. Als Reich 1935 seine bioelektrischen Experimente, also seine „Hautmessungen“, anging und dazu ebenfalls exilierte Forscher des Kaiser-Wilhelm-Instituts engagierte, wollten auch die im übertragenen Sinne zunächst die „ideale Flugbahn der Kanonenkugel“ etablieren, was den gesuchten Effekt hätte verschwinden lassen. Ähnliches gilt für Reichs Bionexperimente von 1936 hinsichtlich Sterilisation und Taxonomie und seine ersten Orgonstrahlungs-Versuche 1939 hinsichtlich Ladungstrennung. Mit anderen Worten: die Physik und die ihr nacheifernden restlichen Naturwissenschaften basieren auf dem Ausschluß von Orgonphänomenen! „Rauschen“, „Kontamination“, „Fehldeutung bekannter Phänomene“, „Meßfehler“ – Abweichungen von der Platonischen Idealbahn der Kanonenkugel.
Da wir es bei der Physik mit einem mechano-mystischen Weltanschauung zu tun haben, ist auch das genaue Gegenteil der Fall! Will sagen, die Flugbahn der Kanonenkugel ist eine Funktion der kosmischen Überlagerung. Das gleiche gilt für alle anderen physikalischen Gesetze. Alles, was nach dem „Niederschlag“ Platonischer Ideen in der Materie aussieht, ist tatsächlich der Fingerabdruck primordialer kosmischer Energiefunktionen. Das zeigt sich von der Spiralstruktur der Galaxie, im Aufbau unseres Sonnensystems bis hinab zur Orgonomform praktisch jedes Lebewesens und jedes Organs innerhalb des Lebewesens. Die Physik kann mit einem Großteil dieser Gesetzmäßigkeiten nichts anfangen und ignoriert sie schlichtweg, weil sie mechanisch nicht erklärbar sind und, da sie spontan auftreten, weil sie nicht im Schritt von der Induktion zur Deduktion in eine mechano-mystische Naturauffassung integrierbar sind. Dazu morgen ein Beispiel.
Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Der Maschinenmensch” und folgende
30. November 2024Biopolitik
20. November 2024In gewisser Weise sind die Ursprünge der Orgonomie eng mit dem Thema „politische Biologie“ bzw. „biologische Politik“ verwoben, da Reich sein Projekt der „sexualökonomischen Lebensforschung“ explizit gegen die Nationalsozialisten initiierte, die sich damit brüsteten, ihre Politik sei nichts anderes als „praktische Biologie“, von Hitlers „nicht gefühlsmäßigem, sondern wissenschaftlichem Antisemitismus“ bis hin zu Dr. Mengele in Auschwitz. Reich wollte der „Erbbiologie“ („Rasse“, Sozialdarwinismus, Eugenik) der Nazis eine „dialektisch-materialistische Biologie“ entgegenstellen. Wobei wir nicht auf vermeintlich „antifaschistische“ Weise vergessen sollten, daß die Nazis nicht im luftleeren Raum agierten, sondern von Theorien inspiriert wurden, die in Großbritannien, den USA („Jim Crow“) und sogar in Skandinavien (siehe Reichs Probleme mit den dortigen sozialdemokratischen, nach Reichs Ansicht „erbbiologischen, faschistischen“ Biologen) Mainstream waren.
Heute haben wir immer noch auf der einen Seite die Vorstellung vom Menschen als eine von seiner evolutionären Vergangenheit bestimmte „Genmaschine“ und auf der anderen Seite die orgonotische „bio-psychologische“ Struktur, wie sie von Reich, Baker und Konia beschrieben wurde. Letztere Analyse, die „soziopolitische Orgonomie“, ist nach wie vor Teil der sexualökonomischen Lebensforschung. Wenn also angemahnt wird, die Orgonomie solle nicht „politisch“ sein, bedeutet dies, richtig verstanden, tatsächlich ein Annihilieren des Grundwesens der Orgonomie als Wissenschaft.
Jeder Blick auf ferne Galaxien, jeder Blick ins Mikroskop ist, solange nach dem Richtigen geschaut wird, ein imminent politischer Akt! Wie das? In allen Bereichen der Natur und auf allen Größenebenen funktioniert die Orgonenergie auf gleiche Weise, insbesondere was Pulsation und die Kreiselwellen-Bewegung anbetrifft, genau das aber ist die Grundlage der orgonomischen Analyse politischer Vorgänge („soziopolitischer Charakter“). Umgekehrt ist eine orgonomisch-soziopolitische Analyse unumgänglich, um das Instrumentarium der Wissenschaft, zu dem an erster Stelle die Charakterstruktur des einzelnen Wissenschaftlers und die gesellschaftliche Struktur gehören, in der sich Wissenschaft abspielt („gesellschaftliche Panzerung“), frei von irrationaler Subjektivität zu halten.
Der Vernichtungskampf gegen den Nationalsozialismus und andere faschistische Doktrin wird erst dann abgeschlossen sein, wenn Wissenschaft WIRKLICH Wissenschaft ist.
West und Ost: Schließt sich die Wolkendecke?
18. November 2024Nach Elsworth F. Baker gibt es drei Grundtabus, auf denen gepanzerte Zivilisation beruht, d.h. sie dürfen nicht offen analysiert werden oder alles würde kollabieren: Religion, Politik und Sexualität.
Der Westen zeichnete sich, spätestens seit dem Investiturstreit Anfang des letzten Millenniums, durch die Trennung von weltlicher und geistlicher Macht aus, was den Hebel zur Untergrabung unserer Zivilisation ansetzte. Am Ende des Millenniums trat mit der Befreiung der Moral von der Religion die Emanzipation der Sexualität (wenn man so will der „häuslichen Macht“) hinzu. Parallel dazu haben Reich und Baker Religion (Mystizismus) und Politik (Mechanismus), wie man heute so schön sagt, „dekonstruiert“. Sie entsprechen den beiden Grundformen, wie wir die durch die Panzerung verzerrte Orgonenergie in uns empfinden. In der Religion ist das die Erfahrung „Gottes“ bzw. allgemein des „Ominösen“, die dadurch zustande kommt, daß sich zwischen der Wahrnehmung der Orgonenergie und der orgonotischen Erregung die Panzerung schiebt, die das Orgon in ein „Jenseits“ versetzt. Grundlage der Politik ist, daß die Menschen ihre gesellschaftliche Umwelt entsprechend der Gewichtungen in ihrer eigenen biophysischen Struktur (Fassade, sekundäre Schicht, Kern) einrichten: die Linken aufgrund ihres mangelnden Kernkontakts, die Rechten aufgrund ihres verzerrten Kernkontakts. Und was die Sexualität betrifft: Reich separierte ihre „Entladungsfunktion“ (die Funktion des Orgasmus) von ihrer Fortpflanzungsfunktion (Fortführung des göttlichen Schöpfungsakts und Kinderkriegen für den Staat).
Soweit der Westen, der schließlich die Orgonomie gebar. Der Osten hingegen ist vollkommen anders geprägt. Man betrachte etwa die Orthodoxie: hier bilden Religion, Politik und Sexualmoral eine unlösbare Einheit. Soweit es möglich war, wie im russischen Zarentum, galt das Prinzip der Staatskirche, d.h. die Kirche unterwarf sich vollkommen dem Staat und umgekehrt war die Ideologie des Staates die Religion, so daß für eine separate politische Sphäre gar kein Platz blieb, geschweige denn für so etwas wie „moralische Freiheit“. In der Orthodoxie bedeutet das Verbot jedweder Verhütung, geschweige denn Abtreibung, Unauflöslichkeit der Ehe und Verbot der Wiederverheiratung. Dieses Modell der Einheit von Religion, Politik und Sexualmoral finden wir heute in verschiedenen Variationen im islamischen Saudi-Arabien und im sich zum Neo-Zarismus hinbewegenden Rußland unter Putin, in Indien unter den Hindu-Nationalisten und auch in einem China, das wieder „unter dem Mandat des Himmels steht“, wird dieses Modell immer aktueller.
Im Osten versucht sich die gesellschaftliche Panzerung, die seit mindestens 200 Jahren durch den Westen unter Druck stand, wieder zu konsolidieren, während sie im Westen auf eine katastrophale Weise am endgültigen Kollabieren ist. Ob das ganze tatsächlich in einer Katastrophe mündet und die Welt schließlich wieder von den undurchdringlichen Wolken des Aberglaubens eingehüllt wird, oder die Aufklärung endlich eine neue stabile Ordnung auf der Grundlage von kosmischem Kontakt (statt Religion), gesellschaftlicher Selbststeuerung (statt Politik) und individueller Selbststeuerung, d.h. „tugendhafter Lust“, aus sich heraus gebiert, hängt von uns ab.
Wie Nietzsche im „Zarathustra“ schrieb:
Wohin ist Gott? Ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, ihr und ich. Wir alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir dies gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? Müssen nicht Laternen am Vormittag angezündet werden? Hören wir noch nichts vom Lärm der Totengräber, die Gott begraben? Riechen wir noch nichts von der göttlichen Verwesung? – Auch Götter verwesen! Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unsern Messern verblutet – wer wischt dies Blut von uns ab? Mit welchen Wassern könnten wir uns reinigen? Welche Sühnefeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine größere Tat – und wer nur immer nach uns geboren wird, gehört um dieser Tat willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war!
Orgonomie und die beiden Superhirne
16. November 2024Man kann die Politik, wie die des starkköpfigen Habeck und des sprachgewandten Genies Baerbock, geopolitisch (Einflußagenten Amerikas bzw. des WEF, um parallel Deutschland und Rußland zu schwächen, Stichworte: Deindustrialisierung Deutschlands und Zersetzung Rußlands) oder quasi Marxistisch bewerten (eine Klasse von unproduktiven Parasiten im Dienste des Monopolkapitalisten BlackRock) und damit die traditionelle Betrachtungsweise „materialistisch“ transzendieren, die sich auf die Sphäre von Gesellschaftsbild und Ideologie, also die der „Ideen“ beschränkt, uns geht es jedoch gemäß dem orgonomischen Funktionalismus um eine dritte, tiefere Betrachtungsweise: die bioenergetische. Diese faltet sich in folgenden vier Schritten auf:
1. charakteranalytische Sichtweise: Der ödipale Konflikt führt zum Wettstreit mit dem Vater (das rechte, konservative Syndrom) vs. zur Rebellion gegen den Vater (das linke, „progressive“ Syndrom). Papa wird zum unterdrückerischen Schwein, das Mutter Erde ausbeutet, wobei seine reaktionäre Sexualmoral eine entscheidende Rolle spielt. Bis in die 2000er Jahre hinein, waren die USA in dieser Hinsicht der große Buhmann. Mittlerweile versucht man Trump in die Rolle des patriarchalischen Superschweins zu rücken, was aber aus offensichtlichen Gründen einfach nur lächerlich ist. Heute verkörpern Putin und das zur Orthodoxie, also Katholizismus auf Steroiden, zurückkehrende Rußland diese Rolle, was den psychotischen Haß von ödipalen Rebellen wie Habeck und Baerbock erklärt.
2. vegetotherapeutische Sichtweise: Der Konservative ist vor allem muskulär gepanzert, während sich die Abwehrfunktion des „Progressiven“ weitgehend auf den Kopf bzw. zur Augenpanzerung verlagert. Entsprechend neigt die rechte Seite zu pragmatischen, buchstäblich „hemdsärmeligen“ Lösungsansätzen, aktuell etwa im Umgang mit Rußland, während die linke Seite ganz Moral und Ideologie ist – halt „verkopft“ (siehe die anfänglichen Ausführungen über „Materialismus“ und „Idealismus“ oben).
3. biopsychische Struktur: Beim rechten Syndrom bleibt durch die Identifikation mit dem Vater ein, wenn auch durch die Panzerung stark (mystisch) verzerrter, Kontakt zum bioenergetischen Kern erhalten, der beim linken (mechanistischen) Syndrom vollkommen verlorengeht. Das entspricht einer mehr mystischen vs. einer mehr mechanistischen Weltanschauung. Hier kam es ungefähr mit der Jahrtausendwende zu einer bemerkenswerten Umkehr zwischen Ost und West, denn heute steht der orthodoxe Osten für die mystische Weltanschauung, während der einst „christliche Westen“ sich zunehmend ganz dem mechanistischen Materialismus verschreibt. Auch das erklärt die politische Umkehr: in den 1980er Jahren standen die Progressiven auf der Seite Rußlands, heute stehen sie auf der Seite der USA – und beide Male ging es um ein und dasselbe: Mittelstreckenraketen. Das hat alles wenig mit Politik per se zu tun, sondern ist Ausfluß der bioenergetischen Struktur der Menschen.
4. biophysiologische Struktur: Die bisherigen drei Punkte kulminieren in der grundlegenden orgon-energetischen Differenz zwischen zwei Arten von gepanzerten Menschen: durch die Panzerung bedingt leben Rechte fast ausschließlich im Funktionsbereich der orgonotischen Pulsation („orgonotisches System“ mit dem Solar plexus als Zentrum von Expansion und Kontraktion, Vegetatives Nervensystem), während Linke ganz im Funktionsbereich der orgonotischen Kreiselwelle leben („energetisches Orgonom“ mit dem Zentralen Nervensystem als Zentrum). Entsprechend dreht sich das Leben des Rechten vor allem um (BUCHSTÄBLICH) „Grenzziehung“, d.h. die Aufrechterhaltung einer „pulsierenden Membran“, während der Linke entsprechend der Vorwärtsbewegung der Kreiselwelle (BUCHSTÄBLICH) „Grenzen überwinden will“. Der eine ist in diesem Sinne „konservativ“, der andere „progressiv“ – BUCHSTÄBLICH! Politik ist der pathologisch verzerrte Ausdruck letztendlich kosmischer Orgonenergie-Funktionen.
Die hier ausgeführte „dritte, tiefere Betrachtungsweise politischer Vorgänge“ bedeutet natürlich nicht, daß die beiden oberflächlicheren Betrachtungsweisen obsolet sind. Rein ökonomische (inklusive KORRUPTION!) und „geistesgeschichtliche“ Motivationen sollten selbstverständlich stets mit betrachtet werden!


















