Archive for the ‘Sozialpsychologie’ Category

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 76)

8. August 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Ein, wenn nicht der zentrale Begriff bei Stirner ist „das Heilige“. Dem Heiligen unterwerfen wir uns, weil wir blindes Vertrauen in es setzen, wir haben „den Glauben“. Heute glaubt man etwa an „die Wissenschaft“ und läßt wirklich alles mit sich machen. Die Praxis folgt blind der Theorie, statt daß die Theorie aus der Praxis erwächst und sich stets neu beweisen muß. Wobei man aber auch dessen eingedenk sein muß, daß wir alle ohne Theorie gar nicht lebensfähig wären. Ich lebe und überlebe mit Vorannahmen und Vorurteilen (etwa über Männer, die mit gezücktem Messer durch die Stadt laufen). Das bedeutet aber noch lange nicht, daß mir diese „Theorien“ heilig sind, d.h. unantastbar.

Das heilige Gesetz sagt mir, ich solle nicht morden, nicht stehlen, nicht ehebrechen etc. Die pragmatische Weisheit sagt mir, ich solle das lassen, weil es mir dann schlecht geht, entweder weil es nicht meiner Natur entspricht oder weil ich schlimme Sanktionen zu zeitigen habe. Das nennt sich Weisheit und hat nichts mit dem unhinterfragbaren „Heiligen“ zu tun, das durch Stirner bekämpft wurde. Natürlich kann man von dem „heiligen Weisheitsschatz unserer Ahnen“ sprechen, aber das ist keine unappellierbare Instanz, sondern schlichtweg „praktikabel“. Es muß ja nicht jeder von neuem „durch Schaden klug werden“. Einen hoffnungslos blaßen Menschen mit rötlichen Haaren, wie mich, vor intensiver Sonneneinstrahlung zu warnen und darauf zu hören, ist – weise, dagegen zu rebellieren Idiotie. Wobei es zugegeben natürlich auch idiotische und schlichtweg pestilente Volksweisheiten gibt… Kollektives Lernen!

Es ist ein Unterschied, ob eine Kultur auf hinterfragbaren Weisheiten beruht, die man jederzeit verifizieren kann, etwa indem man seine Hand auf eine rotglühende Herdplatte legt, oder ob man unhinterfragbare „Offenbarungen“ verinnerlicht, weil man von klein auf dazu konditioniert wurde „Ideen“ zu verinnerlichen und sich mit ihnen auf Gedeih und Verderb zu identifizieren. Das tun wir beispielsweise, wenn wir schon in Kinderkrippen den Kleinsten „Ethik“ einbleuen, statt sie einfach nur ins Gemeinschaftsleben einzugewöhnen.

Niemand kann außerhalb einer Kultur leben, will er kein autistisches, sprachloses Tier sein. Es ist aber ein Unterschied, ob man eine Maschine ist, die einem festen Programm folgt und deshalb einen Unfall nach dem anderen baut – oder, ob wir lernfähig sind und Unbrauchbares jeder Zeit über Bord werfen können. Idiot oder weise handelnder Mensch!

Alle Ethik ist in sich lebensfeindlich, da sie uns letztendlich immer paralysiert. Man denke an all die „ethischen Dilemmata“, mit denen man in die Enge getrieben wird. Das Lebendige handelt einfach gemäß dessen, was angebracht und weise erscheint. Man nehme nur die auf „ethischen Prinzipien“ beruhende Einwanderungspolitik Deutschlands, – die nichts anderes ist als VÖLKERMORD. Wir haben es mit dem Wahnsinn, wir haben es mit Wahnsinnigen zu tun, deren „Wertesystem“, deren unterhinterfragten „heiligen“ Normen nichts anderes sind als Ausdruck einer tiefgreifenden biopsychischen Störung, die uns allen das Genick brechen wird. Diese Störung nennt sich „Über-Ich“.

Wir könnten alle ein entspanntes Leben haben!

Orgontherapie und die Massenpsychologie der Demokratie im 21. Jahrhundert

3. August 2023

Einst war das Problem, daß die psychiatrische Orgontherapie Reichs Schülern Unmengen von Geld einbrachte und deshalb immer die Gefahr bestand, daß der Profit alle wissenschaftlichen Überlegungen überlagert, die Orgonomie am eigenen Erfolg zugrundegeht. Tatsächlich konnten „Körperpsychotherapeuten“ bis weit in die 1980er Jahre hinein, als „alternative Gesundheitstage“ noch das Ding waren, „ein Schweinegeld“ machen, was auch so mancher Kriminelle, der sich als „Reichianer“ titulierte, schamlos ausgenutzt hat.

Diese Zeiten sind vorbei und Orgontherapie wird nachgefragt, als würde man abgelaufene, verklumpte Frischmilch einem Laktoseintoleranten anbieten. In Amerika laufen die (dort erlaubten) Werbeaktionen des American College of Orgonomy ins Leere und orgonomische Psychiater müssen sich weitgehend auf die konventionellen Methoden ihrer Profession besinnen, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Die Zeiten des: „Werde Orgontherapeut und Du hast für alle Zeiten ausgesorgt, weil dir die Patienten die Bude einrennen!“ sind definitiv vorbei.

Schuld ist die sexuelle Revolution, die etwa 1960 einsetzte. Sie hat die individuelle und die gesellschaftliche Panzerung derartig durcheinandergebracht, daß die Angst, die im Panzer einst fest gebunden war, nunmehr so frei flottiert, daß die meisten Menschen das Leben ohne Drogen und Medikamente nicht mehr ertragen können und sie sich neuerdings sogar Brüste, Hoden und Penisse abschneiden lassen, um den Energiepegel und damit die (Sexual-) Angst zu bändigen. Die Angst soll weg! Deshalb hat eine Therapieform, die darauf beruht Angst freizusetzen und auszuhalten, kaum noch eine Chance.

Im gesellschaftlichen Bereich erklärt das, warum „rechtspopulistische“ Parteien, die für die Demokratie, also die Herrschaft des Volkes, eintreten sich so schwertun und, kaum daß sie an der Macht sind, sich dem gegenwärtigen krypto-faschistischen System des Westens anpassen. Die Menschen haben zunehmend „Angst vor der eigenen Courage“. Nur das kann erklären, warum eine Partei wie Die Grünen, die AUSDRÜCKLICH „die Energie drosseln“ will, so einen absurd hohen Zuspruch hat und das selbst bei Menschen, die an sich gar nicht so dumm sind. Oder man denke an die SPD, deren EINZIGES Programm der „Antifaschismus“ ist, d.h. das Mobilisieren und das sich Aalen in Schuldgefühlen. Die „bürgerlichen Parteien“ sind eh nur noch eitrige Wurmfortsätze der Grünen. Einschläfernde Figuren wie Habeck, Mr. Magoo, SchMerz, Biden, Macron und all die anderen Schlaftabletten sind eben das: das Höchstmaß an Erregung, daß die Massen noch aushalten können. Sozusagen sprechende (stammelnde) und laufende (stolpernde) Massen-Psychopharmaka. Trump ist vielleicht das letzte Aufbäumen des Lebendigen auf der politischen Bühne, bevor alles im Nebel der „Psychopharmaka“ versinkt. Eine „bekiffte“, sterbende Welt!

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 74)

30. Juli 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Der Kern dieser Reihe von Blogeinträgen läßt sich wie folgt zusammenfassen:

# ohne LaMettrie kein Rousseau, damit keine Französische Revolution und kein 19. Jahrhundert

# ohne Stirner weder Marx noch Nietzsche, d.h. keine Schrecknisse des 20. Jahrhunderts

# ohne Reich keine sexuelle Revolution, die etwa 1960 einsetzte, damit kein transgender, kein Transhumanismus und der Untergang der menschlichen Rasse

WAS?! WIE BITTE?! Bedeutet das nicht, daß LaMettrie, Stirner und Reich, kurz LSR, ein einziges Verhängnis sind? Bei dieser Frage muß ich an James DeMeos nur scheinbar widersinniges Diktum denken, daß es nichts Schlimmeres gäbe, als im Kern Saharasias zu cloudbusten und dort zumindest tendenziell das DOR durch OR, also die abgestorbene, wenn man so will, giftige „Todesenergie“ durch die Lebensenergie zu ersetzen. Durch diese zusätzliche frische Energie wird nämlich die Emotionelle Pest dort erst recht hochgepusht. Genauso ist es mit LSR: vermittelt durch LaMettries Schriften wurde Rousseau 1749 zu jener „Erleuchtung“ geführt, die unzähligen Menschen Tod und Leid bringen sollte, „daß der Mensch von Natur gut ist, und daß es lediglich von ihren Einrichtungen herrührt, wenn die Menschen böse werden“. Von dort führt eine gerade Linie zum Terror der Französischen Revolution und über Marx zum GULAG und den 100 000 000 Opfern des Kommunismus.

Marx war ein gläubiger Feuerbachianer bis ihn 1844/45 die Auseinandersetzung mit Stirner dazu brachte, den Historischen Materialismus auszuformulieren. „Hiernach sind“, so Friedrich Engels, „die letzten Ursachen aller gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Umwälzungen zu suchen nicht in den Köpfen der Menschen, in ihrer zunehmenden Einsicht in die ewige Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern in Veränderungen der Produktions- und Austauschweise; sie sind zu suchen nicht in der Philosophie, sondern in der Ökonomie der betreffenden Epoche.“ Das ist das Ende des selbstregulierten, autonomen, selbständigen Menschen – alles nur, um mit Stirner fertigzuwerden.

Nietzsche wurde mit Stirner anders fertig: alles wird gnadenlos zerredet, Behauptungen und Gegenbehauptungen aufgestellt, bis alles Denken blockiert ist. Am Ende steht nach allen vermeintlichen weltstürzenden Theorien, daß die alte reaktionäre Ordnung in verschärfter Form wiederhergestellt wird. Nietzsche…

Und schließlich Reich: die letzte Konsequenz der vollkommen verzerrten und pervertierten sexuellen Revolution, die die klassische Geschlechts- und damit auch Geschlechterordnung grundsätzlich in Frage stellte, ist transgender. Und transgender ist die unmittelbare Vorstufe zum vollendeten Transhumanismus. In der Vierten Industriellen Revolution werden, so Klaus Schwab, „die Grenzen zwischen der physikalischen, der digitalen und der biologischen Sphäre verschwimmen“, d.h. wir verändern nicht nur die Umwelt, sondern vor allem auch uns selbst. Die beliebige Auswahl des Geschlechts ist nur der Anfang des Horrors…

Am Ende der Menschheit steht eine Transformation, die im Kern eine Selbstveränderung ist – und damit eine grausame Karikatur derjenigen „Empörung“, die Stirner 1844 in Der Einzige und sein Eigentum angekündigt hatte:

Revolution und Empörung dürfen nicht für gleichbedeutend angesehen werden. Jene besteht in einer Umwälzung der Zustände, des bestehenden Zustandes oder Status, des Staats oder der Gesellschaft, ist mithin eine politische oder soziale Tat; diese hat zwar eine Umwandlung der Zustände zur unvermeidlichen Folge, geht aber nicht von ihr, sondern von der Unzufriedenheit der Menschen mit sich aus, ist nicht eine Schilderhebung, sondern eine Erhebung der Einzelnen, ein Emporkommen, ohne Rücksicht auf die Einrichtungen, welche daraus entspriessen. Die Revolution zielte auf neue Einrichtungen, die Empörung führt dahin, Uns nicht mehr einrichten zu lassen, sondern Uns selbst einzurichten, und setzt auf „Institutionen“ keine glänzende Hoffnung. Sie ist kein Kampf gegen das Bestehende, da, wenn sie gedeiht, das Bestehende von selbst zusammenstürzt, sie ist nur ein Herausarbeiten Meiner aus dem Bestehenden. (Hervorhebungen hinzugefügt)

Der grundsätzliche Fehler, den Rousseau, Marx und die Träumer vom Übermenschen begehen, ist offensichtlich: ohne das Über-Ich, die Panzerung, anzugehen, kann der LSR-Impuls (der ohne SYSTEMATISCHES Angehen des Über-Ich gar keiner ist, sondern das genaue Gegenteil) nur ins Verderben führen.

All Along the Watchtower

28. Juli 2023

Gestern sprach ich von dem Zusammenhang zwischen unserem Geldsystem, dem welt- und „zeitumspannenden“ Netz der Arbeitsdemokratie und der menschlichen Arbeitskraft, die das ganze trägt. Nur vor diesem Hintergrund kann man das verstehen, was gegenwärtig die Weltverschwörer treiben.

Unsere Universitäten und teilweise sogar Berufsschulen, werden geplant mit Leuten gefüllt, die zu nichts, aber auch rein gar nichts zu gebrauchen sein werden, d.h. niemals im eigentlichen Sinne arbeiten werden. Das reicht von Politologie, über „Gender Studies“ bis zur vermeintlich „grünen“ Technik. Das Humankapital, Einserabiturienten, wird verschleudert. Gleichzeitig werden Fremde, die uns desto mehr hassen und verachten, je zuvorkommender wir ihnen entgegentreten, gegen jedwedes Recht und Gesetz massenweise importiert. Fast alle sind Menschen mit einem IQ, der für auch nur untere Facharbeitertätigkeiten nicht ausreicht, wenn es nicht sowieso Irrenhäusler und Kriminelle sind, die aus ihren Heimatländern abgeschoben wurden. Unsere eigene Jugend zombifiziert emotional und intellektuell. Sie wird eh zunehmend zum „Opfa“ im eigenen Land. Das Volk darf nicht wissen, daß wir bereits in einem Kriegsgebiet leben – einem Krieg, bei dem es um unsere Vernichtung geht.

Die moderne monetäre Theorie („der Staat hat alles unter Kontrolle“) hat den logischen Zusammenhang zwischen Gelddrucken und Inflation weggewischt, so daß die Zentralbanken seit Covid vollkommen hemmungslos vielleicht mehr Geld gedruckt haben, als zusammengenommen in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor. Was angesichts der nunmehr unabwendbaren monetären Apokalypse bleibt, ist elektronisches Zentralbankschwundgeld, das uns zum verlausten Hausvieh der Elite macht, dem jederzeit die Futtertröge entzogen werden können. Wir werden wie verseuchtes Vieh totgespritzt, die Landwirtschaft aus „grünen“ Gründen zunehmend eingeschränkt und es wird alles getan, um uns in einen dritten, wieder vollkommen sinnlosen Weltkrieg zu treiben. DU bist das „CO²“, das sie beseitigen wollen!

Das hat Programm, denn dank den 3D-Druckern, die theoretisch mittlerweile ALLES drucken können, von einem Wolkenkratzer bis zu einem menschlichen Herzen, dank der Roboter und dank der Künstlichen Intelligenz sind die Arbeiter und Angestellten, jedenfalls perspektivisch, zu mehr als 90% überflüssig geworden. Das ganze Geldsystem und die gesamte Arbeitsdemokratie machen keinen Sinn mehr und werden entsprechend auf eine kontrollierte Weise zum Kollaps gebracht. Was bleibt, ist eine neofeudalistische Elite, die auf einer Erde lebt, die sich in einen paradiesischen Wildpark verwandelt hat, umgeben von barfüßigen Dienern und vollbusigen Sexsklavinnen. Ihre Droge ist das Blut unserer zu Tode gefolterten Kinder.

Von ihren Wachtürmen aus spähen die „Übermenschen“ des Club of Rome ängstlich, ob sich in den Fernen der Wildnis ein letzter Widerstand der übriggebliebenen „Untermenschen“ formiert:

Schwundgeld ist eine bioenergetische Fehlkalkulation

27. Juli 2023

Die Krebsschrumpfungsbiopathie ist das langsame Erlöschen des Lebensfunkens. Es ist ein buchstäbliches Verfaulen bei lebendigem Leibe. Das kann man sich im Alltag etwa anhand des Einkaufs im Supermarkt im Verlauf der letzten Jahre vergegenwärtigen: für das gleiche Geld wird der reale Warenkorb (nicht etwa der betrügerische „Warenkorb“, den uns die Gangster in der Regierung in der Tagesschau zeigen lassen) immer kleiner bis wir verhungert sind. Das ist die Inflation – und das Verhungern kann eine reale Folge von Inflation sein. Tatsächlich ist „Inflation“ nichts anderes als eine Besteuerung, d.h. DIEBSTAHL. Und dazu eine ziemlich perfide, denn sie hält dich vom Sparen ab, d.h. wohlüberlegten Konsum, und zwingt dich stattdessen, dich so schnell wie möglich in „Sachwerte“ zu flüchten. Bestenfalls sind dies dröge Konserven, Nudeln und Reis, die man länger lagern kann, schlimmstenfalls wird unüberlegt überflüssiges Zeugs gekauft, da das Geld bald eh nichts mehr wert ist und man sein Leben kurz vor Toresschluß noch genießen will. Das entspricht der „Panikreaktion“, die so typisch für den Grundmechanismus der Krebsschrumpfungsbiopathie ist: die Panikreaktion der mangels Energie erstickenden Körperzelle. Beim drohenden Ersticken gerät jeder Organismus, ob Mehr- oder Einzeller, in Panik und mobilisiert die letzten Reserven, was zu einer letzten Scheinblüte führt.

In normalen Zeiten hält man sich bei jeder Kaufentscheidung zurück. Das ruhige Abwägen geht mit einer wachsenden bioenergetischen Spannung einher. Auf diese Weise ist stets für ein hohes gesellschaftliches Energieniveau gesorgt. Das kann man durchaus mit dem „sexuellen Markt“ vergleichen: man fällt nicht lieblos zur reinen Triebabfuhr übereinander her, sondern man flirtet, gibt sich Mühe, macht was aus sich, sorgt für Verbindlichkeit und eine persönliche Beziehung. Tatsächlich lebt davon, d.h. vom Geschlechtsleben, ein Großteil der Ökonomie, wie ich an anderer Stelle ausgeführt haben. Natürlicherweise wird das Geld nicht „locker gemacht“, weil es sozusagen unter „Schwindsucht“ leidet (Krebsschrumpfungsbiopathie), sondern weil die Anbieter ihre Angebote immer paßgenauer und attraktiver zu machen versuchen (das sprießende Leben).

Anhänger von Silvio Gesell, wie etwa der unselige „Reichianer“ Bernd Senf, reden zwar davon, daß das Besteuern von Geld dich davon abhält, das Geld („die Energie“) zu horten, so daß Blockaden im gesellschaftlichen Organismus gelöst werden und „die Energie“ wieder frei fließen kann. Doch diese in jedem Sinne armselige Pseudo-Orgonomie entspricht einer fundamentalen Fehldeutung dessen, was „Geld“ ist. Geld ist Kredit, ein bioenergetischer Spannungszustand, der dafür sorgt, daß das Energie- und damit das Strukturniveau der Gesellschaft erhalten bleibt und sogar ansteigt. Das Geld künstlich zum „Verfaulen“ zu bringen (heute elektronisch, zu Gesells Zeiten, indem man gehortete Geldscheine buchstäblich „beschneiden“ wollte), um „die Energie zum Fließen zu bringen“, ist – Krebs!

Wenn du etwa einen Füllfederhalter von mir kaufst, also mir Geld (ein Fetzen buntes Papier!) für ihn gibst, dann tauschen wir ein Arbeitsprodukt gegen eine Anweisung für zukünftige Arbeitsleistungen ein. Da wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben, erwarte ich natürlich nicht, daß du jetzt meinen Rasen mähst und meine Wäsche wäscht, bis der Füllfederhalter (bzw. die Arbeit, die in seine Herstellung investiert wurde) abgegolten ist, sondern irgendwo wird irgendwann auf diesem Planeten jemand die Arbeit leisten, die dem besagten bunten Fetzen Papier erst seinen Wert verleiht. Das ist ein gigantisches, große Räume und vor allem lange Zeiträume umspannendes Geflecht (BIOENERGETISCHE SPANNUNGSBÖGEN), das Reich als „natürliche Arbeitsdemokratie“ bezeichnet hat. Am Geld herumzumanipulieren, um es „am Fließen zu halten“, ist theoretischer Schwachsinn und praktisch ein Verbrechen. Linke sind links, weil sie aus charakterologischen Gründen den besagten Spannungsbogen nicht ertragen können; sie werden zu Kommunisten (Verbrechern), wenn sie ihn deshalb unterbinden wollen. Gewöhnliches neurotisches Elend wird zu organisierter Emotioneller Pest.

Avanti Ragazzi di Buda

25. Juli 2023

Der Linke tut alles, um die Fähigkeit der Massen zur Selbstregulierung zu untergraben und sie autoritätshörig zu strukturieren. Das mußte der einstige Kommunist Reich in den Dreißiger Jahren schmerzlich realisieren, als die einst von ihm vergötterte Sowjetunion sich als kein Deut besser, sogar eher schlimmer als das verfluchte Hitler-Regime erwies. Reichs damaliger fanatischer Antikommunismus erwies sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks als mehr als angemessen und gerechtfertigt, Und zwar weniger wegen der Verbrechen, der Ermordung von 100 000 000 Menschen, sondern weil sich die vom kommunistischen Joch befreiten Massen als bemerkenswert Unfähig zur Selbstregulation und als bemerkenswert autoritätshörig, wenn nicht –süchtig erwiesen.

Deshalb sind die Kommunisten und allgemein die Linken unsere Todfeinde. TODFEINDE! Die Sauerei setzt sich nämlich ungebrochen fort und wird täglich schlimmer. Man schaue sich doch den linksversifften Medien- und „Wissenschafts“-Betrieb an. Alles, was du wahrnimmst, wird von diesem linken Abschaum zerredet, bis du deiner eigenen Wahrnehmung, deinen eigenen Gefühlen und Empfindungen nicht mehr trauen kannst und den Kontakt zu deinem bioenergetischen Kern verlustig gehst und dergestalt hilflos, orientierungslos und von äußeren „Autoritäten“ abhängig wirst. Beispielsweise beruhe die „vermeintliche“ höhere Kriminalitätsrate von Zugewanderten, den Linken zufolge, auf deinem Rassismus, weil genau wegen diesem der Ausländer häufiger angezeigt wird als der Inländer. Schlußfolgerung des Linken: wir brauchen, so der Linke, erstens mehr Zensur, um diese angebliche Verzerrung rückgängig zu machen, und zweitens mehr Einwanderung und „Integration“, um dem Rassismus entgegenzuwirken. Vor allem müsse die Exekutive, Legislative und Judikative flächendeckend mit Fremdländern gefüllt werden, bis du in deinem eigenen Land nichts mehr zu sagen hast. „Deutschland, halt die Fresse!“

Das kulturalistische Vorurteil des Linken ist erstens verdeckter Biologismus, d.h. Weiße habe ein zutiefst böses Wesen, „böse Gene“, und zweitens ist der Linke der wohl schlimmste Reaktionär überhaupt, ein Roter Faschist. Reaktionär ist er, weil er dich von oben herab umerziehen will. Du hast dich induzierten Schuldgefühlen, d.h. dem Über-Ich zu unterwerfen. Es wird sozusagen eine innere, „seelische“ Klassenherrschaft errichtet – und zwar von der Kinderkrippe an aufwärts. Linke sind bemerkenswert offen, was ihre Umerziehungsprogramme betrifft. Du sollst domestiziert werden, enkulturiert, der „Biologismus“ soll zurückgedrängt werden.

Deshalb ist nur ein toter Roter ein guter Roter! Unser nicht zu bändigender Haß wird ihr Verderben sein.

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 73)

24. Juli 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Warum konnte ein Mann wie Reich, der Stirner kannte, seine Orgasmustheorie, Charakteranalyse etc. in der Tasche hatte, auf die Linken und, wie er sie später in Amerika rückschauend nannte, die „Liberalen“ hereinfallen? Weil er und sie etwas gemeinsam hatten: im krassen Gegensatz etwa zu Freud glaubten Reich und die Linken, daß der Mensch gut ist, daß man ihn nur a la Sexpol „aufklären“ müsse, damit sein guter Kern zum Tragen komme. Später mußte Reich erkennen, daß erstens Freud (oberflächlich) recht hatte und zweitens, die Linken und „Liberalen“ noch weiter vom „Kern“ entfernt waren, als etwa Freud: ihre „optimistische Anthropologie“, ihr Glaube an das Gute im Menschen war darauf begründet, daß sie nur die soziale Fassade sahen und selbst nur in dieser Fassade lebten. Ich denke jetzt an Habermas, Fromm, Marcuse und all diese anderen Flachen.

Das ist Reichs singuläre Position: daß er nichts, aber auch rein gar nichts, mit seinen alten Genossen zu tun hat (auch wenn die Rackelmanns, Senfs, Nitzschkes, Fallends, Bennetts, etc. ihn wieder in die „Emanzipationsbewegung“ heimholen wollen), sehr viel jedoch mit einer konservativen Position a la Freud – seinem Todfeind…. Siehe oben.

Das ganze ist geradezu peinlich simpel, offensichtlich und selbstverständlich, aber ich kenne niemanden, der sowas ausspricht.

Ich hasse „Freud“, ich hasse unsere „Kultur“… Die Frage ist nur, wie man die Falle verläßt. Die Linke, das Liberale, das „Progressive“, wird uns ob seiner Oberflächlichkeit in alle Ewigkeit nur noch weiter in die Scheiße reinreiten. Der einzige Weg ist: siehe oben. – Und überhaupt: Bernd Laskas LSR-Projekt mit seiner Devise „zunächst die Widerstände“ reiht sich harmonisch in diesen „konservativen“, realistischen Weg ein.

Sie sind wie wir?

21. Juli 2023

Man muß sich immer wieder die perfide Irrationalität der woken Linken vor Augen führen, die dieses Land mit Moslems füllen, weil das Zusammenleben mit „Mitbürgern“ doch bisher gutgegangen ist, mit den Millionen von Türken, die seit Jahrzehnten hier leben, und wie auch andere Länder gezeigt hätten und zeigen. Etwa Belgien, Holland und Frankreich? Wir verwandeln die deutsche Landschaft in eine Industriebrache, um mittels „Windparks“ das globale Klima zu retten. Auf den Einwand, daß der Beitrag unseres Landes in wirklich jedem denkbaren Fall verschwindend klein ist und rein gar nichts am weltweiten CO2-Ausstoß ändern wird, folgt das Gegenargument, daß wir etwa für China ein Vorbild sein müssen. Öffentliches Harakiri als Ansporn für andere?

Es ist also einfach linken Unsinn bzw. eher Wahnsinn zu wiederlegen? Mitnichten! Erwähnt man gegenüber einem woken Linken die Überfremdung Deutschlands, wird Anekdotisches, das man aus dem eigenen Alltag und dem des unmittelbaren Umfeldes vorbringen kann, verächtlich als „mangelnde Evidenz“ abgebügelt, wobei man sich fragt, ob diese Linken nie ins Schwimmbad, nie in die Innenstad gehen, nie öffentliche Verkehrsmittel nutzen etc. Dann kommst du mit Statistik und extrapolierst den ethnischen Anteil in Kindergärten auf die Zukunft, vergleichst die 1970er mit den 2020er Jahre, Polen mit Deutschland etc. Geben sich die Linken geschlagen? Selbstverständlich nicht, vielmehr kommt dann (neben dem beliebten „Andere Gruppen machen das auch!“) das Argument „Ist…“ bzw. „Wäre es denn so schlimm, wenn…?“ Was impliziert, daß du dich als Rassist outest, wenn du es schlimm fändest, im eigenen Land zu einer verfolgten Minderheit zu werden.

Du bist ein Rassist, d.h. hast eine Charakterneurose, denkst nichts zuende, bist sexuell unerfüllt und voller Komplexe und autoritätshörig. Sie argumentieren, als hätten sie Reichs Massenpsychologie der Faschismus gelesen. Manchmal verweisen sie sogar explizit auf ihn und das Buch. Sie sind wie wir! All das Argumentieren und Diskutieren war vollkommen banane, weil es einzig und allein um deinen „autoritären“ Charakter geht, der sich hinter all deinem rechtspopulistischen Geschwafel verbirgt. Der kleine Adolf will raus!

Wie stets bei gesellschaftlichen Fragen reduziert sich alles auf die soziopolitische Charakterologie der Orgonomie, wie Elsworth F. Baker sie im Anschluß an Reich entwickelt hat.

Was tun? Es gibt nur eine Möglichkeit mit der Emotionellen Pest fertigzuwerden: ihre Mechanismen offenlegen, konkret die Prinzipien der soziopolitischen Charakterologie verbreiten, die den Linken ihr selbstgefälliges und herablassendes Grinsen aus dem Gesicht wischt. All das Moralisieren, Relativieren und Kastrieren („Du bist dumm und ungebildet!“) dient der Abwehr bioenergetischer Erregung und der Durchsetzung einer ROTfaschistischen Agenda, die diese Erregung zum Erlöschen bringt: der Zerstörung des in jeder Hinsicht gehaßten VATERlandes in seiner ökonomischen, biologischen und identitätsstiftenden Substanz.

Email [Laskas Werdegang] (2013)

18. Juli 2023

Email [Laskas Werdegang] (2013)

Email: Leserbrief in der Neuen Züricher Zeitung (4. Mai 2004)

8. Juli 2023

Email: Leserbrief in der Neuen Züricher Zeitung (4. Mai 2004)