Man lasse sich auf den allgegenwärtigen Nihilismus ein, der einen umgibt! Es ist, als wenn die gesamte westliche Zivilisation von einem todestrieb-artigen „Es hat doch sowieso alles keinen Sinn!“ infiziert ist. Und das schon seit langer Zeit! Ich verweise auf Nietzsches Analyse der allgegenwärtigen „Dekadenz“; den anorgonotischen „Zuständen“, unter denen die Menschen zu Zeiten Freuds litten (hysterische Ohnmachtsanfälle, Neurasthenie, Wagnerianische Todessehnsucht, etc.). Man schaue sich auch das Gruselkabinett der nationalsozialistischen Führungsmannschaft an: der entscheidungsschwache Hitler, der den halben Tag im Bett gammelte und sein ganzes Leben nicht einen Tag gearbeitet hat; Göring, der schwabbelige Morphinist; der verklemmte Phantast Himmler, der Rouge auftrug und all die anderen haltlosen Gestalten. Das ganze „stramme“ Gehabe der SA und vor allem der SS scheint mir wie ein verzweifelter Selbstheilungsprozeß: plakative „Gepanzertheit“, um der inneren „Schlaffheit“ (Anorgonie) entgegenzuwirken. Ähnlich die muskelbepackten „Superhelden“ in der amerikanischen Trivialkultur. Hollywood scheint sich nur noch um „Superhelden“ zu drehen! Karikaturen von Nietzsches „Übermensch“.
Ob das hierhin gehört? Ich habe mal eine Diplom-Psychologin, die jahrelang mit sicherheitsverwahrten Triebtätern gearbeitet hat, gefragt, wie man denn Kinderficker erkennt: klein, „schwabbeliger“, schlaffer Körper, schwammiges, konturloses Gesicht.
Woher diese Dekadenz, die sich heute vor allem im ekelerregenden Gendergetue und Transunsinn zeigt? Nietzsche sprach vom „Tod Gottes“. Der mache in der „aufgeklärten“ Gesellschaft zwar kaum noch jemand betroffen, doch tatsächlich würde uns durch dieses Geschehen langsam aber sicher der Boden unter den Füßen weichen. Aus orgonomischer Sicht ist es die immer stärker werdende Trennung von unserem bioenergetischen Kern, die mit einer immer weiter um sich greifenden Abnahme an Vitalität einhergeht.
Zurückzuführen ist das auf den Zerfall des christlichen Weltbildes, der Ständegesellschaft, vor allem aber auf die bereits von Goethe am Ende von Faust II problematisierte industrielle Revolution. Man betrachte auch die bis auf Rousseau und Goethes Werther zurückgehende Romantik, die im beschriebenen Nationalsozialismus kulminierte. Heute findet sie ihre Entsprechung in all dem Fantasy-Schwachsinn, mit dem uns Hollywood beglückt.
Gott und die Natur waren verschwunden, der Mensch „aus der Kirche und vom Acker“ verband, doch statt nun frei sein Leben zu leben, fing er an sozusagen Gott und die Natur zu „zitieren“, als hätte er nicht viel mit ihnen zu tun. Die Natur wurde sozusagen zu einem „Bühnenereignis“ wie bei Caspar David Friedrich und „Gott“ wurde wie bei Ludwig Feuerbach sozusagen zu einer Stimme aus dem Off: die Stimme der „humanistischen Moral“. Das ganze Schmierentheater kulminiert gerade bei unseren Grünen denaturierten vermeintlichen Naturfreunden und gemeingefährlichen Moralisten bzw. Gutmenschen. Sie haben beispielsweise die norddeutsche Tiefebene mittels Vogelschreddern („Windkraftanlagen“) lückenlos in eine Industrielandschaft verwandelt und zukünftige Deutsche einer fremdrassischen Terrorherrschaft ausgeliefert.
Man muß ständig „Aktivist“, etwa „antifaschistischer Klimakleber“, sein, um sich stets von neuem Absolution einzuhandeln, ist man doch für alles persönlich verantwortlich. Das machte auch die Anziehungskraft des Marxismus aus: wenn du versagt hast, lag das nicht an dir, sondern ist den Umständen zu schulden. Dergestalt war der Marxismus der perfekte Religionsersatz – und ist es heute in Gestalt seiner Verwesungsreste, mit denen noch immer ständig irgendwas „dekonstruiert“ wird und sei es die eigene Geschlechtszugehörigkeit.
Aber das ganze ist wie angedeutet nicht wirklich neu. Es ist das alte Elend eines „ausgehöhlten“, substanzlosen, anorgonotischen Daseins, infolge einer drastisch gescheiterten Aufklärung, die „Gott“ (die mystisch verzerrte Wahrnehmung des eigenen Bauchgefühls) zur zerebralen Stimme machte, und infolge einer Mechanisierung des Lebens, das die Natur zum kitschigen Schauspiel degradierte. Am Ende steht die „ethische Führung durch die KI“ und der Kampf gegen „den Kohlenstoff“ – d.h. gegen das Leben selbst im Namen „der Natur“. Das „Ausgehöhltsein“ wird heute sofort augenfällig, wenn man sich die neuste Generation von Studenten anschaut: keine Persönlichkeiten mehr, alle die gleiche Meinung, Haltung, Kleidung, Musikgeschmack, die gleiche INNERE LEERE.
[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Nimmt man die Darwinistische Biologie ernst, müßte die Welt ein Sade’scher Horroralptraum sein voller „militärisch“ mißgestalteter und übelriechender hochtoxischer Freßroboter, die sich gegenseitig massakrieren. In Teilbereichen ist es ja tatsächlich so und übertriebene Naturromantik ist unangebracht. In Bambi haben sich fiese Parasiten eingenistet und auf der nächsten Lichtung wird es von einem Wolfrudel zerfleischt werden. Selbst ein ach so romantischer lichter Wald beruht darauf, daß sich die Bäume gegenseitig das Licht nahmen und zum verdorren brachten und mit chemischen Waffen den Boden für Konkurrenten vergifteten. The suvival of the fittest!
Diese, for lack of a better term, „mechanische Biologie“ entspricht eins zu eins dem Kapitalismus. Ich kaufe eine Firma, zerschlage sie und verkaufe die Firmenkadaver mit Profit und kriege noch eine fette Provision von der Konkurrenz. Das gewonnene Geld investiere ich dann in Waffen-, Drogen- und Organhandel.
Tatsächlich sieht die Realität aber etwas differenzierter aus: der Wald, wirklich jedes einzelne Blatt und jedes einzelne Tier und seine Organe sind orgonomförmig („bohnenförmig“) und pulsieren orgonotisch. Synergien, Kooperation, Erstrahlung und orgonotische Anziehung bestimmen das Bild. Im gesellschaftlichen Bereich entspricht das der Arbeitsdemokratie. Genauso im menschlichen Sexualleben. Natürlich wird es von Darwinistischen, evolutionsbiologischen Mechanismen bestimmt. Frauen sind in dieser Hinsicht unerbittlich, ohne es bewußt zu wollen. Reine Marionetten ihrer egoistischen Gene.
Doch, wieder, so kann die Natur auf allen diesen Ebenen („Wald“, Ökonomie, Sexualleben) nicht wirklich funktionieren. Es käme, als Physiker gesprochen, zu einer „Ultraviolettkatastrophe“, d.h. nach den Gesetzen der Thermodynamik bzw. einfach nach der energetischen Effizienz, würde alles in Mord und Todschlag sozusagen „zerstrahlen“. Wie so etwas aussieht, sehen wir gerade am rapiden Zerfall des Westens. Bzw. würde alles „zerstrahlen“, gäbe es nicht die „Quanten“, d.h. die oronotischen Form- und Funktionsgesetze.
Die Sade’sche Evolutionsbiologie ruht auf einem orgon-biophysikalischen Unterbau, ist von diesem abhängig und kann nur mit den Bauelementen arbeiten, die dieser zur Verfügung stellt. Der mörderische Kapitalismus ist von der Arbeitsdemokratie abhängig, die fundamentaler ist und der brutale Dating-Markt ruht auf der Genitalität, dem Liebesglück. Diese ist die Grundlage von allem, denn ohne es gäbe es keine emotional gesunden Kinder, die von glücklichen Müttern in harmonischen, befriedigenden Zweierbeziehungen herangezogen werden. Ohne diesen Hintergrund wären wir alle Killerroboter und die Gesellschaft wäre dem Untergang geweiht. Wie gesagt: man betrachte den gegenwärtigen Untergang des Westens und spreche mit Kindergartenbetreuerinnen und Psychiatern!
Aus genau diesem Grund werden die „Nihilisten“ und Leute wie Laska ewig aneinander vorbeireden. Und genau das ist der Grund, warum Reich „zum Mikroskop griff“, als er an den beiden Sperrspitzen der Aufklärung: der mentalhygienischen und arbeiteremanzipierenden Seite so dramatisch scheiterte.
LaMettrie, Stirner und Reich hatten ein Grundvertrauen in „die Natur“ („freie Kindererziehung“), während für ihre Gegner die Natur gleichbedeutend mit der Hölle ist. Nicht von ungefähr warfen die Marx-Anhänger Reich immer „Biologismus“ vor, womit sie ihn untergründig in die Nähe Hitlers rückten. Was beide Parteien nicht sehen, ist, daß es um drei Bereiche geht: erstens den „funktionellen“ „bioenergetischen“, den Reich beschrieben hat und den die antiaufklärerischen Mystiker („Gott“) und die Aufklärer („Vernunft“) auf verzerrte und deshalb letztendlich destruktive Weise „anbeten“ – es ist das Über-Ich, das den zweiten, destruktiven Bereich erzeugt (all den individuellen und gesellschaftlichen Horror, gegen den das Über-Ich dann mobilisiert werden muß – in einem Circulus vitiosus). Daneben gibt es einen dritten Bereich, der LSR angreifbar macht und den die Gegner gerne als Waffe benutzen (Stichwort „Rousseauismus“): die unerbittliche „mechanische“ Natur (egoistische Gene, Empfängnisverhütung, Krankheit und Naturkatastrophen, natürliche Auslese).
Die drei Bereiche werden beispielsweise von Reich (1), Freud (2) und den Nationalsozialisten (3) verkörpert. Der Neonazi Michael Kühnen hat in etwa gesagt: „Wir Nationalsozialisten werden letztendlich siegen, weil wir die einzige Partei sind, die die Gesetze der Biologie vertreten!“ Deshalb hatte er in den 1980ern auch Sympathien für die Grünen, die „biologische Partei“ – doch die Grünen verkörpern den Bereich des Gutmenschen (2). Der „bioenergetische“ Bereich steht grundsätzlich außerhalb der Politik (1).
Bemerkenswert ist nicht nur Reichs singulär kompromißloser Antifaschismus zu einer Zeit, als seine psychoanalytischen Kollegen noch vollkommen blind waren gegenüber der sich abzeichnenden Gefahren, wenn sie nicht sogar anfingen, sich den vermeintlich unausweichlichen Zeitläufen zu unterwerfen, sondern vor allem auch wie „politisch unkorrekt“ Reich damals war: Eingeständnis, daß die Nazis gewonnen haben, positive Bewertung des „Neuheidentums“, Offenheit gegenüber der „schwarzen Opposition“ innerhalb des NS gegen Hitler. Später nicht ein einziges Wort über all die Nazis, mit denen er auf Ellis Island interniert war, Antistalinist als alle für Uncle Joe waren, die Weigerung als Opfer („Holocaustüberlebender“) dazustehen und daraus wohlfeilen „moralischen“ Profit zu schlagen etc.
Das ganze ist sicherlich auch Reichs „oppositioneller“ Denkungsart zu schulden. Wie Myron Sharaf es beschreibt: Assistent wettert in den 1950er Jahren ganz „orgonomisch korrekt“ gegen Rotchina – unerwartet kontert Reich, immerhin würde es zig Millionen Menschen vertreten. Alle in seinem Umfeld, z.B. Wolfe und dessen Frau, sind „orgonomisch korrekt“ antichristlich eingestellt – unerwartet kontert Reich und sieht auch eine positive Rolle für Priester. – Immer das Gegenteil dessen, was man von ihm erwartet. Das macht die Reich-Forschung so problematisch. Man will z.B. Reichs Haltung zu Nietzsche eruieren, je nach Quelle:
War Reich mit einer Aussage konfrontiert, die Nietzsche verächtlich machte, findet sich als (hypothetische) Reich-Aussage: „Nietzsche war ein großer Denker, dem ich viel verdanke.“
Wäre Nietzsche hochgejubelt worden, hätte Reich zum gleichen Zeitpunkt auch sagen können: „Nietzsche war doch nur ein verrannter Neurotiker, der dem Wesentlichen ausgewichen ist.“
Das macht wohl auch einen Gutteil von Reichs „Funktionalismus“ aus: alles ist abhängig von den Umständen. Es geht um die grundsätzliche Haltung, nicht um dogmatische Aussagen.
Aber genau das wird zunehmen unmöglich. Kaum hat man heutzutage einen Halbsatz angefangen, wird man schon vom Gegenüber festgenagelt. „Ahh, so einer sind Sie also!“ – Das führt dahin, daß keiner mehr denkt, sondern sich alle nur noch nach „Denk“-Schablonen richten. Man weiß schon immer im Voraus, was das Gegenüber sagen wird. Reich hat hier sowohl 1933 (als er ein Tabu brach und die „Niederlage der Arbeiterklasse“ eingestand) als auch 1946 nicht mitgespielt (als er sich weigerte „die Deutschen“ zu verdammen und „die Russen“ zu glorifizieren). Beim ersten Mal führte das zu Reichs vollständiger politischer und wissenschaftlicher Isolation (Ausschluß aus der KPD und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung) beim zweiten Mal zu einer linken Pressekampagne, die ihn buchstäblich in den Tod gehetzt hat.
Außerdem (schon Reich war Opfer dieses Mechanismus) ist man schnell mit irgendwelchen „Diagnosen“ zur Hand. Findet sich schon zwischen Jugendlichen: der ist das, jener das und der ist doch ein ….
Sich hier beim vermeintlichen „Diagnostizieren“ auf Reich zu berufen, ist ebenso abwegig, wie bei dem Spruch das Private sei politisch. Bei Reich äußerte sich um 1933 die „Politisierung des Privaten“ darin, daß er auf den Versammlungen der Sexpol bei der Beantwortung anonymisierter Fragezettel die privaten, d.h. sexuellen Probleme des Massenindividuums öffentlich ansprach und so das „private Gewissen“ außer Gefecht setzte. Das ist etwas anderes, ja das Gegenteil dessen, was heute daraus gemacht wird: das öffentliche Abarbeiten von psychischen Störungen und die Normalisierung von Perversionen, die erst ein Produkt des besagten Gewissens sind (sekundäre Triebe). Reich hat nie Perversionen öffentlich behandelt, sondern nur im privaten Gespräch nach der Versammlung. Was heute in der Tradition der 68er als „Politisierung des Privaten“ gilt, ist genau das, was Reich vehement abgelehnt hat: die bunte Vielfalt der Neurosen und Perversionen, die Freud und seine in jeder Beziehung „surrealen“ Adepten gefeiert haben.
Ganz im Gegenteil: Reich wollte Verhaltensmuster bloßstellen, die vor ihm kaum als pathologisch, sondern vielmehr als normal betrachtet wurden:
1. vor Reich gab es gerade mal die Symptomkomplexe „Hysterie“ und „Zwangsneurose“. Erst Reich hat das als krankhaft gebrandmarkt, was vorher als Ausbund der Gesundheit galt: der phallisch-narzißtische Charakter. Zwischenbemerkung: damit hat Reich nicht die armen, sozial auffälligen wehruntüchtigen Kranken gebrandmarkt, wie vor ihm Freud (der viel zur Wehrertüchtigung im Ersten Weltkrieg beigetragen hat – das Göring-Institut hat diesen „arischen“ Aspekt der Psychoanalyse später aufgegriffen), sondern die sprichwörtlichen „Leutnants“. Reichs Erweiterung der Nosologie war vom Ansatz her keine „Stigmatisierung des Untermenschen“, sondern ganz im Gegenteil eine emanzipatorische Demaskierung des Herrenmenschen a la Freud. (Ob Herr Prof. Dr. Freud ihm das [unbewußt] übelgenommen hat?)
2. Reichs Beispiele für den „pestilenten Charakter“ und den „Kleinen Mann“ haben eine ganz ähnliche Zielrichtung: der selbstgewisse amerikanische Spießer, die Clique um Truman, die die Bombe geworfen haben, die Töchter der Amerikanischen Revolution, etc.
3. „Modju“, „Red Fascist“, „Enemy of Mankind“, „Communist“, etc. – wenn man Reich genau liest, sind diese Begriffe NIE gegen die Konservativen und „Rechtspopulisten“ gerichtet, sondern gegen jene, die diese verfolgen. Jene Gutmenschen, Verbraucherschützer (Brady), Journalisten, die nur so mit „Charakterdiagnosen“ um sich werfen, selbst aber als Ausbund der Gesundheit gelten. Die wollte Reich festmachen, demaskieren; ihnen ein für allemal selbst ein Label verpassen.
4. der Begriff „Modern Liberal“ bzw. heute Pseudo Liberal (die restlichen „soziopolitischen“ Charaktere werden praktisch nie erwähnt) richtet sich nie gegen die „Armen, Schwachen und Kranken“, sondern sozusagen gegen die „phallischen Narzißten des Hirns“ (siehe Punkt 1).
Man muß es bei montäglichen Spaziergängen selbst erlebt haben, von staatshörigen Gutmenschen hysterisch als „Nazi“ beschimpft zu werden; man solle, so grölt dir die Antifa ins Gesicht, seine Maske aufsetzen und sich endlich nicht mehr selbstsüchtig, sondern solidarisch verhalten. Oder wie ich gerade auf Facebook lese: „Du gehst für den Erhalt der Grundrechte und der Demokratie auf die Straße und wirst als Nazi beschimpft!!!“ Derartigen Wahnsinn kann man nur charakteranalytisch erklären.
Soeben bin ich über folgenden Tweet gestolpert:
Ich geh schon deswegen so gern Impfen, weil das ein kurzer Ausflug in eine Welt voller Menschen ist, die unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen, Geschlecht, Religion, Bildungsgrad oder Familienstand den Konsens teilen, daß Impfen hilft – es ist wie ein Bad in Gemeinsinn.
Für solche Leute sind Impfgegner und Impfskeptiker dreierlei:
schlichtweg dumm,
Egomanen und
Nazis.
Wobei in dieser rotverschobenen Republik „Nazi“ das Codewort für „die Mitte“ ist. Aus orgonomischer Sicht sind Konservative von einer muskulären Panzerung bestimmt und sie leben aus dem Bauch heraus. „Muskuläre Panzerung“ bedeutet einfach, daß man Aggression und Flucht wirklich im Körper auslebt bzw. durch Muskelverspannungen kontrolliert. „Aus dem Bauch heraus leben“ bedeutet, daß man seinen Instinkten vertraut, seinen spontanen Emotionen und Gefühlen.
Der Linke bzw. Pseudoliberale ist grundlegend anders strukturiert. Er „intellektualisiert“ und versucht „vernünftig“ zu sein. Er glaubt an „die Wissenschaft“, d.h. sie ist seine Religion, die durch kein Hinterfragen, keine Beobachtung und kein Experiment hinterfragt werden darf. Entsprechend ist bei ihm alles „vermittelt“, d.h. er benutzt seinen Intellekt als Abwehr. Beispielsweise reagiert er auf Alltagskriminalität nicht mit Wut und Angst, sondern er räsoniert über „soziale Ursachen“ und darüber, „daß wir als Gesellschaft versagt haben“. Auf Menschen, die stattdessen instinktmäßig reagieren, schaut er mit Verachtung herab. Konservative sind für ihn nur dumm (nicht hirnzentriert) und brutal („muskulär“).
Letztendlich sind „Nazis“ für ihn selbstsüchtige, autistische Tiere, die rücksichtslos ihre egoistischen Triebe ausleben, intolerant sind und andere ausgrenzen. Der Linke hingegen, kann, so Elsworth F. Baker, sich nur erlauben aggressiv zu sein, wenn es um die jeweilige „Sache“, etwa das „Durchimpfen“, und pure Abstraktionen, etwa den „Gemeinsinn“, geht.
Jede andere Aggression erfüllt ihn mit intensiver Angst und veranlaßt ihn zum Kompromiß und zum Beschwichtigen. (…) Er will Vorrechte als ein Recht und nicht als etwas, das man sich im Wettstreit verdienen muß. Der Intellektualismus, die Schuldgefühle und die Angst vor dem Vater des Liberalen führen direkt zu seinem Streben nach Gleichheit. (…) Er braucht das Gefühl, daß im Grunde alle Menschen gleich sind. Sie sind Brüder und sollten sich verbrüdern. (…) Er möchte, daß die Regierung alle Unterschiede zwischen den Menschen beseitigt (Nivellierung). (…) Der Liberale ist im wesentlichen ein sozial orientiertes Wesen, ein Teil der Herde, und er ist in bezug auf seine Sicherheit und den Ausdruck seiner Bedürfnisse von der Herde abhängig. Sicherheit wird also wichtiger als Freiheit und Unabhängigkeit und sogar echte Gerechtigkeit. (Der Mensch in der Falle, S. 251f)
Sicherheit (gleich Bewegungslosigkeit) geht dem Linksliberalen über alles. Bei Kontaktsperren, Hygienewahn und „Lockdowns“ ist er in seinem Element. Endlich kann er seine Charakterstruktur voll ausleben, d.h. auf alle dummen und gefährlichen „Tiermenschen“ herabblicken, die sich partout nicht in die Herde einpassen wollen, die ihm, dem Pseudoliberalen, Geborgenheit, Stabilität und Identität verschafft; etwas das er, kopflastig wie er ist, aus sich selbst nicht schöpfen kann.
Das pseudowissenschaftliche Hauptmantra des Gutmenschen lautet „Es gibt keine Rassen“ und – die weiße Rasse müsse verschwinden…
Daß es drastische Rassenunterschiede gibt, weiß jeder, der mit offenen Sinnen durch die Welt geht. Neben dem Geschlecht ist das nämlich das erste, was uns an Unterschieden in der „multikulturellen Gesellschaft“ auffällt. Und das selbst im Mikrobereich. Jedem ist aufgefallen, daß ich kein „reiner Hamburger“ bin, sondern rheinländische und slawische Elemente in mir habe. Jeder kann einen Franken, einen Bayern und einen Schwaben voneinander unterscheiden, ohne daß diese den Mund aufmachen müssen. Wie sollte es bei wirklichen Rasseunterschieden anders sein? Beispielsweise riechen alle Rassen unterschiedlich!
Heute wissen wir, daß sich die Schwarzen in Afrika mit einer noch unbekannten Homo-Spezies mischten und die Buschmänner in Südafrika vielleicht die einzigen „echten“ Menschen auf diesem Planeten sind. Die Weißen entstanden durch eine Mischung mit dem Neandertaler, die Asiaten aus einer mit dem Denisovan-Homo und etwa die Melanesier (darunter die Trobriander) mit einer ebenfalls noch unbekannten Homo-Spezies.
Wichtig bei all dem ist, daß nur die Europäer so unterschiedlich aussehen: braune, graue, blaue, grüne, in sehr seltenen Fällen sogar rote Augen, alle Arten von Haarfarben und sehr unterschiedliche Gesichtszüge und sogar Körperformen, während alle anderen Rassen ziemlich eintönig aussehen – und das ist nicht nur unser subjektiver „rassistischer“ Blick. Ich glaube, der wahre Grund für unseren weltgeschichtlichen Erfolg ist nicht unser Hirn (Asiaten haben davon viel mehr!), sondern unsere Individualität. Dazu gleich mehr.
Außerdem hat Europa wie kaum eine andere Region eine bewegte Geschichte. Sie besteht aus drei Schichten: den ursprünglichen blauäugigen, schwarzhaarigen und eher dunkelhäutigen Sammlern und Jägern, die die großartigen Höhlenmalereien schufen. Wahrscheinlich sprachen sie eine dem heutigen Baskisch ähnliche Sprache. Sie wurden abgelöst von Bauern aus dem Nahen Osten, die Stonehenge usw. bauten und höchstwahrscheinlich eine semitische Sprache sprachen. Sie sahen aus wie die Sarden heute. Und dann kamen die Indo-Arier aus Südrußland und schufen dich und mich…
Ursprünglich waren sie eine Mischung aus nordsibirischen Großwildjägern (von denen Gruppen nach Osten zogen und zu den Indianern wurden) und einigen Stämmen aus dem Kaukasus. Nachdem sie Pferde domestiziert und das Rad erfunden hatten, eroberten sie Eurasien: Europa, den Nahen Osten, Indien und Westchina. Wahrscheinlich eroberten sie Europa so, wie sie viele tausend Jahre später Nordamerika erobern sollten: durch eine Mischung aus „Pferdestärke“, „Rädern“ und überlegenen Waffen – vor allem aber durch ein überlegenes Immunsystem. Die meisten Eingeborenenstämme verschwanden, ohne jemals einen „Indo-Arier“ gesehen zu haben. Das Immunsystem ist eine Funktion der (orgonotischen) „plasmatischen Wahrnehmung“, d.h. der „Individualität auf Zellebene“.
Die heutige „Coronaimpfung“ (Genmanipulation) zerstört systematisch unser Immunsystem, z.B. tötet die Delta-Variante bevorzugt geimpfte Menschen. Die Weißen machen heute nur noch 8% der Weltbevölkerung aus und werden, wenn bald alle durchgeimpft sind (angefangen mit Israel), schlichtweg aussterben. Die Eliten sind dabei, die letzten Reste von Individualität bzw. deren biologische Basis auszurotten, um über eine (stark reduzierte) Bevölkerung herrschen zu können, die Befehle befolgt und keine Fragen stellt.
Wir haben es hier mit exakt der gleichen Bevölkerungsgruppe zu tun: aufstrebende Intellektuelle und Leute, die gegen das bürgerliche Leben rebellieren. Man denke nur an den alten SS-Mann Martin Schleyer, der seine Baader-Meinhof-Bewacher in ärgste Bedrängnis brachte, als er ihnen auseinandersetzte, daß er in seiner Jugend genauso gewesen sei wie sie und daß sie doch ähnliche Ideale hätten. Da ist erst mal das Opfer des eigenen Selbst für die vermeintlich „höhere Sache“, das Absehen vom eigenen Überlebenswillen (symbolisiert durch den Totenkopf im SS-Emblem) und dann natürlich das Denken in vermeintlich „höheren Zusammenhängen“ (beim bekennenden Buddhisten Himmler war es der selbstlose Kampf für den Erhalt der „höheren“ „Rasse“ und damit die Erhaltung „wahren Menschentums“).
Und es ist kein Zufall, daß ihre ach so neue Ethik von den Gutmenschen anhand des „Ganzbrandopfers“, dem Holocaust erarbeitet wurde. Dieses ist Ausgangspunkt einer neuen Religion ähnlich dem Christentum. Das sieht man insbesondere daran, daß die einzige naheliegende Folgerung dieses Menschheitsverbrechens, nämlich der Schutz des lächerlich kleinen Israels (so groß wie Hessen oder Schleswig-Holstein und zu einem Gutteil aus der Negev-Wüste bestehend!), vom typischen Gutmenschen nicht nur weit von der Hand gewiesen wird, sondern durch einen kaum verhohlenen Antisemitismus („Israel-Kritik“) ersetzt wird.
Wenn ich schreibe, daß sich die Parallelen vervollständigen, wenn die Schutzstaffel der Gutmenschen der „schwarze Block“ ist, dann ist das mehr als ein Bonmot. Man muß die Herrenmenschenattitüde unserer akademischen Jugend selbst erlebt haben! Wenn sie krakeelen „Nie wieder Deutschland!“ und sich an der Vorstellung des „Volkstods“ berauschen, spricht aus ihnen die Totenkopf-Moral!
Es ging und geht stets um die Unterdrückung des „egoistischen [„jüdischen“] Egos“ und die Überwindung des „nackten, nüchternen Überlebenswillens“. Nur kein (sexuelles) Tier sein! Für eine „höhere (asexuelle) Moral“ stehen!
Man lese bitte Reichs Die Massenpsychologie des Faschismus, der sich an das Ende der 1920er Jahre erinnert: „Freud verstand den Glücksverzicht der Menschenmassen (…) großartig zu rechtfertigen (…). Einige Jahre später brachte ein pathologisches Genie (Hitler) in der Ausnutzung der menschlichen Unwissenheit und Glücksangst Europa in den Abgrund – mit der Parole des ‚heroischen Glücksverzichts‘“ (Die Funktion des Orgasmus, Fischer TB, S. 159).
Damals schrieb Freud sein Unbehagen in der Kultur als Antwort auf Reich. Reich kommentiert dazu: „Zwar wäre [so Freud] das Luststreben unausrottbar, doch beeinflußt sollte nicht die [gesellschaftliche] Unordnung, sondern der Trieb nach dem Glück werden.“ Also genau das Programm, das Himmler und andere Buddhisten verfolgen, etwa unsere heutigen erzreaktionären „Reichianer“. Reich weiter: „Man könne also hoffen [so Freud], durch Einwirkung auf die Triebregungen (nicht also auf die Welt, die darben läßt!) von einem Teil des Leidens frei zu werden. In extremer Weise geschähe dies, indem man den Trieb ertötet, wie die orientalische Lebensweisheit lehrt und die Yogapraxis ausführt“ (ebd., S. 166). Man denke nur an die heutigen dünnlippigen Veganer!
In der Demokratie sollte man sich immer fragen, ob die Massen nach ihrem eigenen Wohl stimmen. Logischerweise sollte die Selbstregulierung das Leitprinzip sein. In der heutigen Welt ist dies der Kampf gegen den „Globalismus“, die verrückte „Eine-Welt-Ideologie“, die EU, der Euro und die Islamisierung sowie die Afrikanisierung Europas. In früheren Zeiten gelang es dem Nationalsozialismus und in Italien dem historischen Faschismus, die soziale Fassade der westlichen Zivilisation zu durchbrechen (intellektuelle Abwehr) – und infolge die Massen der Gnade wilder Verrückter auszusetzen. Deshalb versuchen die Gutmenschen, in Italien „die Bewegung der Sardinen“, die intellektuelle Abwehr zu mobilisieren, um eine neue Katastrophe zu verhindern, aber tatsächlich halten sie die heutigen verrückten Psychopathen, nämlich die „faschistischen“ Globalisten, an der Macht. Gegenwärtig werden sowohl Italien als auch Deutschland durch den Globalismus auf eine Art und Weise zerstört, die Mussolini und Hitler ähnelt – aber Höcke und Salvini, die letzte Hoffnung, diesen Wahnsinn zu stoppen, werden als neuer Hitler bzw. neuer Mussolini bekämpft.
Dem Wahnsinn kann nur durch Reichs, Bakers und Konias gesellschaftspolitischer Charakterologie entgegengetreten werden. Hier ist nicht nur die Rolle von Faschisten, Reaktionären und Konservativen einerseits und Liberalen und Kommunisten (Pseudoliberalen) andererseits zu berücksichtigen, sondern auch (1.) die dramatische „Rotverschiebung“ (Konia) in Deutschland und ganz Europa und (2.) die dramatische politische Polarisierung aufgrund der antiautoritären Transformation (Konia), d.h. der Abbau der gesamten gesellschaftspolitischen Struktur, die Baker in Der Mensch in der Falle beschrieben hat. Zwar plazieren „politische Analysten“ Salvini ganz rechts (rechts neben Mussolini und Hitler), aber aufgrund der Rotverschiebung ist er funktionell konservativ, während funktionell die andere Seite aufgrund der Polarisierung von Kommunisten dominiert wird. Ganz wie in den USA, wo der angebliche „faschistische“ Trump der letzte Konservative ist, während seine angeblichen „liberalen“ Gegner eigentlich Kommunisten sind!
Es ist mehr als idiotisch und offen gesagt kriminell, daß sogenannte „Reichianer“ die Analyse über Hitler und Mussolini in der Die Massenpsychologie des Faschismus verwenden, um die Welt vor Trump und Salvini zu retten! Dies ist die mechanische Anwendung von funktionellem Wissen – und letztendlich die Emotionelle Pest selbst – alles im Namen von „Wilhelm Reich“!
Seit 2000 Jahren bilden Italien und Deutschland zusammen das Römische Reich mit einem gemeinsamen Schicksal. Das Schicksal der Welt ist hier geprägt worden. Konkret bedeutet dies, daß Höcke und Salvini die Ausbreitung des Globalismus entweder stoppen werden oder es keine Hoffnung auf Selbstregulierung in dieser Welt gibt. Das rotfaschistische China wird den afrikanisch-eurasischen Kontinent dominieren – und die Stimmenbasis des „Trumpismus“ wird täglich durch die „Lateinamerikanisierung“ der USA und die unerbittliche kommunistische Indoktrination der amerikanischen Jugend untergraben.
Es gibt keine „Rechts-Orgonomie“, sondern nur Orgonomie. Dieser zufolge sind etwa Gefängnisse dazu da, die sekundären Triebe bei Menschen in Schach zu halten, deren Panzerung versagt hat. Landesgrenzen dienen der Eindämmung der Emotionellen Pest, ähnlich wie Schutzzäune errichtet werden, um die Ausbreitung etwa der Schweinepest einzudämmen. Die Durchsetzung der „Leitkultur“ dient dem Zusammenhalt der Gesellschaft und der Verankerung der Menschen in Kernfunktionen (Tradition). All das ist zweifellos „rechts“ und muß politisch durchgesetzt werden. Doch das kann niemals die Lösung der Probleme sein, sondern allenfalls einen Freiraum schaffen und soll vor allem Zeit gewinnen, um auf bio-medizinischer Weise der Emotionellen Pest die Grundlage zu entziehen: die Kontaktlosigkeit der Massen und letztendlich die Panzerung des Menschentiers an sich.
Wie erklären, daß unsere Regierung das Land sehenden Auges gegen die Wand fährt und daß sie dabei von den „kritischen“ Medien und „der Wissenschaft“ lautstark unterstützt wird? Wie den schreienden Wahnsinn erklären? Es gibt zwei Erklärungsansätze: Verschwörungstheorien und charakterstrukturelle Theorien.
Verschwörungstheorien beziehen sich auf Einflußagenten, den „Gang durch die Institutionen“ (etwa den der „68er“), Erpressung, Bestechung, Bedrohung, direkter oder indirekter Zwang mit Verschwörern, die im Hintergrund die Strippen ziehen.
Wenn man das jeweils konkret beschreiben will, fällt sofort auf, wie das ganze buchstäblich in der Luft hängt, wenig plausibel ist und etwas zutiefst Infantiles an sich hat – Verschwörungstheorien sind neurotisch. Weitaus einfacher ist es, das ganze charakterologisch zu erklären, d.h. individuell und sozio-politisch:
Individueller Charakter: Ein Mensch wie Merkel will vor allem und von allen geliebt werden. Aus tiefsitzender Unsicherheit heraus braucht sie Zustimmung und Zuneigung, wie die Luft zum Atmen. Deshalb folgt sie sklavisch ihren Beratern und den Medien, d.h. der vermeintlich „öffentlichen Meinung“. Es wird das getan, was ihr unmittelbaren Beifall einbringt (Energiewende, Eurorettung, Migration, Klimapolitik) und das vermieden, was Proteste wie in Frankreich auslösen könnte, d.h. einschneidende Reformen in Sozialsystem und Arbeitsmarkt, wie sie zuletzt Kanzler Schröder wagte – und dafür bezahlte. Was sie letztendlich motiviert, ist die genitale Rache: die Versagung der infantilen genitalen Betätigung führt, frei nach Reichs Ausführungen in der Charakteranalyse bei phallisch-narzißtischen Frauen zum Drang zur Kastration des Mannes, d.h. ihn impotent erscheinen zu lassen, letztendlich ihn zu vernichten. Man denke nur an das Verhältnis des „Mädchens“ Merkel zu Helmut Kohl.
Soziopolitischer Charakter: Merkel ist mit Wolf Biermann persönlich befreundet. Man trifft sich regelmäßig zu Abendessen. Ihn als Atheisten imponiere, daß sie eine echte und glaubwürdige Christin sei. In diesem Kontext kann das nur bedeuten, daß sie charakterologisch zweifellos zum linken Spektrum gehört und zwar weit links. Anders wäre sie nämlich im „rotverschobenen“ Deutschland als solche gar nicht erkennbar! Die Frage ist, ob ihre soziale Fassade der Abwehr der sekundären Schicht dient oder sie dies nur vorgibt und Merkel den „christlichen“ Gutmenschen heraushängen läßt, nur um so effektiver destruktiv sein zu können – genitale Rache nehmen zu können.
Die Emotionelle Pest: Es handelt sich um eine Frau, die immer nur etwas vorspiegelte, was sie nicht war, so an die Macht kam und so regiert.