Posts Tagged ‘Castro’

People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest (Teil 3)

7. Mai 2019

 

Paul Mathews:
People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest

 

People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest (Teil 2)

6. Mai 2019

 

Paul Mathews:
People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest

 

People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest (Teil 1)*

3. Mai 2019

 

Paul Mathews:
People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest

 

Wilhelm Reich, Revolutionär

20. Oktober 2018

Reich war ein Revolutionär. Er unterschied sich aber grundlegend von anderen Revolutionären wie Lenin, Hitler oder Castro. Diese stellten sich an die Spitze von „Bewegungen“, die nur durch absurde Zufälle und blanken Terror Einfluß über die Massen gewinnen konnten. Das alles war nichts organisch Gewachsenes und als ihre Macht (bzw. die ihrer Nachfolger) zusammenbrach, blieben die Gräber Millionen unschuldiger Opfer zurück, die für nichts und wieder nichts elendig verreckt waren. Währenddessen schritt unbeirrt der wahre Geschichtsprozeß voran, der nichts anderes ist als die Entfaltung der vegetativen Energie. Dieser Bereich war die Domäne Reichs:

Es ist eine echte, tief umwälzende Revolution der kulturellen Seinsverhältnisse, die wir durchleben. Es gibt keine Paraden, Uniformen, Medaillen keine Trommelwirbel und keinen Kanonensalut in diesem Kampf. Aber er kostet nicht weniger Opfer als eine Bürgerkriegsschlacht von 1848 oder 1917. Die Sinne des Menschentiers für seine natürlichen Lebensfunktionen erwachen aus jahrtausendealtem Schlaf. Die Umwälzung in unserem Leben greift an die Wurzel unserer emotionellen, sozialen und wirtschaftlichen Existenz. (Die sexuelle Revolution, Fischer TB, S. 14)

Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen (Teil 6)

29. Juni 2018

 

Paul Mathews: Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen

Reich, die Kennedys, King, Benno Ohnesorg und Moskau

15. Juni 2017

Je älter ich werde, desto mehr bin ich von der soziopolitischen Charakterologie überzeugt, die Elsworth F. Baker in Der Mensch in der Falle dargelegt hat. Und ich werde zunehmend zorniger, wenn diese mit rein politischen oder „verschwörungstheoretischen“ Argumenten beiseite gewischt bzw. zu einem Nichts relativiert wird.

Verschwörungstheorien, etwa über die „Illuminati“, sind Produkt des hilflosen kleinen Mannes, der zwar irgendwie spürt, daß hinter dem Weltgeschehen eine bioenergetisch und charakterologisch bestimmte „Macht“ steckt, die von Reich, Baker und Konia erstmals beschrieben wurde, doch kann er aufgrund seiner emotionalen Panzerung mit diesen Ahnungen nicht recht umgehen und setzt sie kurzschlußartig in irgendwelche wirren Verschwörungstheorien um, die er mit immer mehr angelesenem angeblichen Fachwissen untermauert.

Es hat zahllose Theorien darüber gegeben, wer John F. Kennedy umgebracht hat. Die meisten dieser Theorien beruhten auf dem Unverständnis von Laien, die beispielsweise nicht wissen, daß bei Schußverletzungen die Austrittswunde um vieles größer ist als die Eintrittswunde und daß ein Kopf nach hinten fliegt, wenn von hinten in ihn hineingeschoßen wird und die Kugel vorne wieder austritt. Auch konnten sie nicht verstehen, daß eine einzelne Kugel mehrere Menschen verletzen kann und dabei einen Zickzackkurs verfolgt. Zum Glück kann man heute solche Dinge in der Computergraphik simulieren, so daß jeder sehen kann, daß das scheinbar Unmögliche, eine „magic bullet“, eben doch möglich ist und angebliche „Widersprüche“ gar keine sind, wenn man den Sachverhalt mit Fachwissen betrachtet. (Genau dasselbe läßt sich zu den idiotischen Verschwörungstheorien über den 11. September sagen!)

Oswald konnte am 22. November 1963 der einzige Schütze gewesen sein. Oswald war zweifellos aktiver Kommunist und seine Verbindungen zu Kuba waren eindeutig. Die Behauptung ist demnach alles andere als abwegig, daß Kennedy vom langen Arm des KGB ermordet wurde. Das Motiv ist offensichtlich: man bringt eine gemäßigt linke Hoffnungsfigur um, um die Linke weiter nach links zu treiben. Und es hat hervorragend funktioniert. Viele Amerikaner sind bis heute überzeugt, daß Kennedy vom CIA und „Nazis“ ermordet wurde. Man sehe sich nur mal Oliver Stones idiotischen Film JFK an!

Es folgte am 4. April 1968 die Ermordung von Martin Luther King, der in der letzten Periode seines Lebens immer weiter nach links gedriftet war und anfing, gegen den Vietnam-Krieg und das Wirtschaftssystem der USA zu wettern. Die Umstände seines Todes waren mehr als fragwürdig. Verschwörungstheoretiker gehen davon aus, daß er nicht von einem rassistischen Einzeltäter, sondern von einer großangelegten Verschwörung weißer Rassisten, vielleicht sogar vom FBI (J. Edgar Hoover) ermordet worden war.

Es gibt ein Detail in der Geschichte, das nicht recht ins Bild passen will. Der vermeintliche Attentäter James Earl Ray wurde nach eigener Aussage von einem angeblichen Waffenschmuggler namens „Raoul“ angewiesen, eine Waffe zu kaufen und in jenes Hotel in Memphis zu bringen, von dem aus King erschossen wurde. Welcher amerikanische weiße Rassist würde sich „Raoul“ nennen?! Heute ist Raúl Castro Staatschef Kubas. Es ist gut möglich, daß kubanische Agenten den Vornamen des damaligen Chefs des kubanischen Geheimdienstes verwendet haben.

Robert Kennedy wurde am 6. Juni 1968 von dem christlichen Palästinenser Sirhan B. Sirhan ermordet. In den darauffolgenden Jahren plante die PLO und die Drahtzieher vom KGB, die hinter der PLO standen, Sirhan durch die Entführung amerikanischer Diplomaten freizupressen.

Der Student Benno Ohnesorg wurde nicht von dem durch die rechte Springer-Presse fanatisierten „Nazi“ Karl-Heinz Kurras, sondern von dem Stasi-Agenten Karl-Heinz Kurras ermordet.

Das Neue Deutschland berichtete am 5. Juni 1967 über den „antidemokratischen Polizeiterror“ im Westen:

Dieser tödliche Schuß war nicht Notwehr, und es war kein unglücklicher Zufall. Auf diesen Höhepunkt des politischen Terrors war die Hetze der Springer-Presse seit Wochen angelegt.

Es ist sinnlos bei diesen vier traurigen Morden jeweils groß ins Detail zu gehen. Ich möchte mich nicht in die Reihe der erwähnten Verschwörungstheoretiker einreihen, die sich von einer Abstrusität in die nächste hangeln. Immerhin zeichnet sich ein Szenario ab, das klassischem leninistischen Macht-Zynismus entspricht:

Schaffe linke Märtyrer, indem du linke Gallionsfiguren, die nach der Machtergreifung eh als erste vor den Erschießungskommandos der Tscheka landen würden, ermorden läßt und schiebe diese Taten den Stützen des Regimes zu. Du beseitigst so unsichere, da idealistische Kantonisten im eigenen Lager und deslegitimierst das feindliche Lager. Die Rebellionen und Aufstände, die Folge dieser Morde sein werden, machen die „inneren Widersprüche“ des feindlichen Lagers deutlich und könnten sogar Initialzündung für Aufstände sein, die Wegmarken auf dem Weg zur Weltrevolution sein können. Die Ermordeten waren stets Linke, die, wie etwa der Republikaner (sic!) King, Moskau potentiell mehr Probleme machen konnten als jeder Rechtskonservative.

Die Linke und beispielsweise die Wahl von Obama sind ohne die vorangegangenen Morde kaum vorstellbar!

Anarchismus, Sozialismus, Kommunismus und Arbeitsdemokratie

12. November 2016

Es gibt bedenkliche Bestrebungen Reichs Konzept von einer Arbeitsdemokratie mit einer imaginären „freiheitlichen“ Traditionslinie der Linken zu verknüpfen. Stalin und der Realsozialismus hätten nichts mit den wahren lebensfreundlichen Bestrebungen zu tun, die Reichs Konzept so nahe kämen – und außerdem: immerhin hätten Mao und Castro für vorbildliche Gesundheitssysteme gesorgt und so weiter und so fort.

Dazu ist zweierlei zu sagen: Erstens ist die Arbeitsdemokratie nicht nur ein Konzept bzw. eine „Vision“, sondern zunächst einmal eine Realität, die gegenwärtig nur überlagert wird. Von was überlagert? Von der Emotionellen Pest! Haben wir die Emotionelle Pest besiegt, ist automatisch die Arbeitsdemokratie da! Zweitens, dies bedeutet, daß sich so gut wie nichts verändert, wenn die Menschen von irgendwelchen sozialen und ökonomischen Zwängen befreit werden bzw. sich selbst befreien, denn die Emotionelle Pest ist in ihnen selbst verankert in Gestalt der Panzerung. Sie, die Panzerung, ist die Quelle der Emotionellen Pest! Wären die Menschen frei von äußerer Bedrückung, würden sie buchstäblich durchdrehen und unbewußt alles tun, damit „Stalin“ kommt!

Alles, was man tun kann, ist die existierende Arbeitsdemokratie, so wie sie jetzt konkret in den rationalen Arbeitsbeziehungen gegenwärtig ist, zu stärken und sei dies nur dadurch, daß sowohl sie bewußtgemacht wird (Reich sprach von „Fachbewußtsein“) als auch die Existenz ihres Gegenspielers, der Emotionellen Pest. Irgendwelche von Intellektuellen zusammengebraute Gesellschaftsmodelle und Utopien, mit denen sie das „Klassenbewußtsein“ anstacheln wollen (heute die Spaltung der Gesellschaft in lauter „Minderheiten“, etwa Schwule, Frauen, Migranten, etc.), sind wie dazu geschaffen, von dieser alles entscheidenden Aufgabe abzulenken, wenn nicht sogar sie ganz unmöglich zu machen. Man schaue sich doch bitte im linken Milieu um! Diese Menschheitsbeglücker distanzieren sich explizit von der Arbeitsdemokratie und unterstützen explizit die Emotionelle Pest.

Orgonomie, die Liberalen und die Konservativen

12. Januar 2016

Der gesellschaftspolitische Ansatz, wie er von Elsworth F. Baker und Charles Konia vertreten wird, geht von folgender Aussage Reichs aus:

Die Politik ist ihrem Wesen nach organisierte Befriedigung biopathischer Emotionen der Parteigefolgschaft, formuliert in einem politischen Programm. (Wilhelm Reich: Menschen im Staat)

Als Beispiel nehme man folgenden Blogeintrag Konias, bei dem es um die Unterscheidung zwischen dem wirklichen Liberalen und dem von Konia so bezeichneten „Pseudo-Liberalen“ geht, der identisch mit Bakers „modern liberal“ ist.

Den Unterschied zwischen dem wahren Liberalen und dem Pseudo-Liberalen kann man gut am Beispiel von Joseph Lieberman (US-Senator des Bundesstaates Connecticut), einem wahren Liberalen, und Präsident Barack Obama, einem Pseudo-Liberalen, herausarbeiten. Sie gehören zwar beide der gleichen Demokratischen Partei an und beide vertreten liberale Ideale, aber es gibt grundlegende Unterschiede in den politischen Überzeugungen der beiden Männer, die auf ihren Charakter zurückgehen. Während Lieberman pro-amerikanisch ist, ist Obama ein Internationalist. Während Lieberman Nationen unterstützt, die Amerika wohlgesonnen sind, steht Obama auf der Seite der Feinde Amerikas. Während Lieberman traditionelle Autoritäten unterstützt, scheint es nur so zu sein, als würde Obama Autoritäten respektieren, tatsächlich untergräbt er jedoch die Autoritäten auf lokaler Ebene, ist antiautoritär auf jedem Gebiet des gesellschaftlichen Lebens und bevorzugt die Zentralregierung. Während Lieberman egalitär ist, ist Obama ein elitärer Intellektueller. Während Lieberman demokratische Ideale unterstützt, ist Obama ein Kollektivist und unterstützt sozialistische Ideale. Während Lieberman ein politischer Idealist ist, ist Obama ein politischer Aktivist.

Das sind nicht bloße „Meinungsunterschiede“, die man im Dialog ausdiskutieren könnte, sondern es handelt sich um tiefgreifende Unterschiede in der Charakterstruktur, d.h. letztendlich um bio-physikalische Unterschiede, die Konia erstmals offengelegt hat.

Natürlich kann in Deutschland kaum jemand etwas mit dem Namen „Lieberman“ anfangen. Mir will aber kaum eine deutsche Entsprechung einfallen. Das wäre noch in den 1970er Jahren gegangen, aber mittlerweile ist es zu einer derartigen „Rotverschiebung“ gekommen (ein von Konia geprägter Begriff), daß man kaum noch echte Liberale im Sinne Liebermans ausmachen kann – „scheiß Liberale“ wie sie die rotfaschistischen 68er nannten. Der gesellschaftliche Konsensus ist durchweg elitär-intellektuell („political correctness“), internationalistisch und sozialistisch. Wenn Leute auch nur zarteste Ansätze für eine genuin liberale Politik unterbreiten, werden sie von den Roten Faschisten in den Medien (den pseudo-liberalen „modern liberals“) derartig zur Sau gemacht, daß man sich an die Massenkampagnen Stalins, Maos oder Castros erinnert fühlt.

Lasse ich die Meinungsäußerungen der heutigen vermeintlich „fortschrittlichen“ Menschen auf mich wirken, fällt mir sofort die Verachtung für „die Rechten“ ins Auge. Diese werden durchweg als genauso unglaublich dumm wie unglaublich unmoralisch imaginiert. Linke zeichnet vor allem eine intellektuelle Überheblichkeit und moralische Empörung aus, wobei es stets um die materielle Ausbeutung „der Armen“ durch die Reichen geht. Die antiautoritäre Gesellschaft läßt sich entsprechend wie folgt beschreiben:

orglibkon

Früher, in der autoritären Gesellschaft sah dies ganz ähnlich aus, als die Konservativen über die Unangepaßten herzogen. Für sie waren das „Halbaffen“ (Verachtung). Ihre Überheblichkeit war jedoch eher religiöser als intellektueller Natur („Sie sind blind für die Offenbarung!“) und die moralische Empörung galt nicht der Klassenstruktur, sondern galt ausschließlich tatsächlichen und imaginierten sexuellen „Verfehlungen“.

Die obige funktionelle Aufstellung beschreibt und erklärt wirklich so gut wie alles, was einem so an soziopolitischen Äußerungen und Handlungen im Alltag begegnet. Die Verachtung für jene, die sich gegen den sich beschleunigen Fortschritt wehren oder sich diesem einfach nur entziehen, ist stets greifbar. Immer, wirklich immer, wird nahegelegt, daß diese Konservativen schlichtweg dumm sind: sie leben nicht aus dem Gehirn wie der Linke, der ein fast ausschließlich zerebrales Wesen ist, das jedweden Kontakt mit dem bioenergetischen Kern verloren hat. Und immer, wirklich immer, ist von der „sozialen Ungerechtigkeit“ die Rede. Wobei es dabei wirklich geht, sind aber nicht wirkliche ökonomische Ungleichgewichte, sondern es geht darum, daß die Linken keine ökonomische Unabhängigkeit ertragen können, diese erinnert sie nämlich an, wenn man so will, „bioenergetische Unabhängigkeit“, d.h. das spontane Agieren des bioenergetischen Kerns, vor dem sie eine Todesangst haben. Es ist die gleiche Angst vor Bewegung, die der Konservative in Bezug auf die Sexualität hat. Der Unterschied ist nur, daß der Konservative über die Religion zumindest einen verzerrten Kontakt zum bioenergetischen Kern hat, während der Linke sozusagen frei in der Luft schwebt. Er kennt deshalb keine Mäßigung, keinen Halt, keine Grenzen. Der „Kampf gegen Rechts“ wird erst dann enden, wenn alles, wirklich alles eingeebnet ist und maximale Entropie herrscht. Man denke doch nur an den ganzen politisch korrekten Wahnsinn, der zunehmend unser Leben bestimmt, die Redeverbote, die immer radikaler durchgesetzt werden!

Besonders lächerlich wird es, wenn man die Facebook-Einträge von angeblichen „Orgonomen“ in Amerika betrachtet, die sich außerhalb des American College of Orgonomy bewegen. Ständig machen sie sich über die Republikaner lustig, stellen sie als halbgebildete Primaten und egoistische Knechte der Kapitaleigner dar, die anscheinend höchste Lust verspüren, wenn sie Arme und „Minderheiten“ malträtieren. Diese „Orgonomen“ beziehen sich dabei natürlich implizit, teilweise sogar explizit auf Reich – ohne in ihrer Kontaktlosigkeit die oben beschriebenen bioenergetischen Zusammenhänge auch nur zu ahnen. Mich schaudert es, wenn ich daran denke, daß ohne Baker diese Leute heute „die Orgonomie“ ausmachen würden… Kleine Männer, die nichts, wirklich nichts verstanden haben, sondern nur einer „orgonomischen“ Ideologie folgen.

Orgonomische „Soziobiologie“ (Teil 2)

26. Juni 2015

Kollektivismus ist eines der Hauptcharakteristiken der „Maschinenmenschen-Ameisen“: das Fehlen jeder Individualität, Eigenverantwortlichkeit und Spontanität – das Fehlen jeder wirklichen Gemeinschaft. Die krasseste Ausbildung dieses Syndroms finden wir im Sozialismus. Eine Gesellschaftsformation, die durch den Kollektivisten, bzw. modern liberal character hervorgerufen wurde.

Betrachten wir diesen Charakter etwas genauer:

1. Als Ausdruck einer energetischen Einebnung (mechanisches Potential) strebt er nach sozialer Nivellierung, die, auch bedingt durch seine Kontaktlosigkeit, alles andere als „sozial“ ist, sondern eben seinem Drang nach maximaler Entropie entspricht. Baker zufolge trägt er seine eigene „totale Devitalisierung“ in den gesellschaftlichen Organismus hinein. Deshalb handelt es sich beim modernen Liberalismus in jeder Hinsicht um eine gesellschaftliche „T-Reaktion“ (siehe Reich: Der Krebs), die zwangsläufig zum „gesellschaftlichen Krebs“ (Kommunismus) führen muß.

Krebsgewebe ist äußerst homogen und weniger spezialisiert als gesundes Gewebe („gesellschaftliche Nivellierung“). Nach Reich hört bei der Krebsbiopathie im Körper auch die „Energie-Produktion“ auf – dem entspricht im gesellschaftlichen Organismus die Beseitigung des produktiven Kapitalismus durch den unproduktiven Sozialismus. Gemäß dem mechanischen Potential sinkt das Energieniveau, alle Energieunterschiede werden eingeebnet und die Verantwortungslosigkeit nimmt zu. Ein Blick auf die diversen Gesellschaftexperimente der Sozialdemokraten und Kommunisten reicht aus, um diese Thesen zu untermauern.

2. Auf der anderen Seite führt der energetische Zentralismus (orgonomisches Potential) dazu, das der modern liberal character nach einem starken Sozialstaat strebt, aber auch dies ist nicht „sozial“, sondern Ausdruck dessen, daß der Liberale zentral aus seinem Gehirn heraus lebt. Dies macht ihn, da es zur Abtrennung vom Kern führt, zum Mechanisten. Auch dieser Aspekt ist Teil des krebsigen Zerfalls der Gesellschaft: Nach Reich (Der Krebs) verschiebt sich bei der präkanzerösen Zelle

die Kern-Plasma-Relation in energetischer Hinsicht rasch und drohend zugunsten des Kerns. Der Energieüberschuß im Kern wird im Verhältnis zum erstickenden Plasma allzu groß.

Beim Kollektivisten, dem „präkommunistischen Charakter“, verschiebt sich durch Intellektualisierung die Energie vom Becken zum Hirn, das, Reich zufolge, „wie ein Parasit dem Körper Energie abzapft.“ Dies entspricht ganz der Zentralisierung im Kommunismus. So sprach der modern liberal character Marx davon, daß die (Marxsche) Philosophie der „Kopf“ des Proletariats sei und Trotzki nannte die KP „das historische Organ, durch das die Klasse klassenbewußt wird.“

Diese Einteilung in Funktionäre und Arbeiter entspricht funktionell der Einteilung in Geschlechts- und Arbeitsameisen. Dazu gehört auch die Verteufelung des Egoismus durch die Linke (die organisierte Emotionelle Pest). Dieter Otto in schreibt seinem Buch Die Rote Waldameise (Wittenberg „DDR“ 1962):

Es gehört zur Eigenart eines Insektenstaates, daß die einzelnen Staatenmitglieder Tätigkeiten verrichten, die nicht unmittelbar nur ihren eigenen, individuellen Bedürfnissen oder den Bedürfnissen ihrer eigenen Nachkommen (Brutfürsorge) entsprechen, sondern die dem Gedeihen und der Erhaltung der gesamten Gemeinschaft dienen.

So verkörpert der „DORifizierende“ Kollektivist eine funktionelle Entwicklung hin zur Ameise. Nicht ohne Grund hat man die von den modern liberal characters Marx, Lenin, Bucharin („Menschenmaterial“), Trotzki, Stalin, Mao, Ho Chi-Minh, Castro, Pol Pot entworfenen kommunistischen Paradiese oft mit Ameisenstaaten (die „blauen Ameisen“ Chinas) verglichen.

Ein individuelles Bewußtsein ist in derartigen Ameisengesellschaften nur störend. Wichtig hingegen ist die möglichst hohe Entwicklung der Wahrnehmungsfunktion, um dies monolithische Gebilde zusammenhalten zu können. In seiner Abhandlung über „Krebs und Kommunismus“ schreibt Konia:

Die Gesellschaften der Wirbellosen basieren auf der größtmöglichen Entwicklung der Wahrnehmungsfunktion, während die Gesellschaften von Wirbeltieren von der möglichst umfassenden Entwicklung des Bewußtseins abhängen.

Beim Zerfall dieser „Wirbeltier-Gesellschaften“ hat das Bewußtsein seinen Sitz immer weniger im Individuum, sondern verschmiert sozusagen über die gesamte Gesellschaft (beispielsweise spricht man von „Bewußtseinsindustrie“, die Menschen entwickeln eine politisch korrekte „Einheitsmeinung“).

Was damit gemeint ist, zeigt die folgende Stelle aus Wilhelm Goetsch‘ Buch Die Staaten der Ameisen (Berlin 1953):

Wenn sich bei uns Menschen eine feste Gemeinschaft mit einheitlichem Handeln ergeben soll, dann sind stets besondere Einrichtungen nötig; man muß einander als Glieder dieser Gemeinsamkeit erkennen und man muß sich miteinander irgendwie verständigen können. Zum Erkennen dienen beispielsweise Abzeichen von der Vereinsnadel bis zur Uniform, oder Losungsworte vom Feldgeschrei bis zur Parole; zur Verständigung werden benützt irgendwelche Winkzeichen bis zur Druckschrift, oder Alarmsignale vom Schreckensruf bis zum SOS der drahtlosen Telegraphie. Es handelt sich demnach bei menschlichen Einrichtungen, deren Aufzählung man beliebig fortsetzen könnte, fast immer um Zeichen, die auf unser Auge oder Ohr wirken.

Bei den Ameisen steht der Geruch im Vordergrund.

Weil das individuelle Bewußtsein unterdrückt wird und das Individuum zu einer Art Nervenzelle wird, die nur Informationen empfängt und weitergibt, also jede Kreativität unterdrückt wird und jeder darauf schaut, was die anderen machen und sich dementsprechend verhält, stammte aus den kommunistischen Gesellschaften keine einzige epochemachende Erfindung. Das ist so, weil „das Bewußtsein“, d.h. jede Kreativität unterdrückt wird und jeder darauf schaut, was die anderen machen und sich dementsprechend verhält. Entsprechend war die Sowjetunion wie ein Parasit, der von der Auskundschaftung der geistigen Errungenschaften des Kapitalismus und der Ausbeutung der materiellen Ressourcen des Westens lebte. (Über die islamische Welt läßt sich ähnliches sagen!)

Konia schreibt weiter, daß sich das Bewußtsein parallel zur Sexualität entwickelt hat und daß bei den Insekten jede Freiheit und Sexualität dem Kollektiv geopfert wird (die Arbeitsameisen haben keinerlei Sexualleben), während bei den Wirbeltieren diese Funktionen bei den Individuen bis auf das Äußerste entwickelt sind.

Funktionalismus und Arbeitsdemokratie, unsere einzige Hoffnung!

8. Mai 2015

Während die Tiere traumwandlerisch eine apokalyptische Katastrophe nach der anderen überleben, tapsen wir fremd und hilflos durch die Welt, als wären wir auf einen fremden Planeten gestrandet.

In Der politische Irrationalismus aus orgonomischer Sicht wird der Volksstamm der Shom Pen auf Groß-Nikobar als Beispiel für ein ungepanzertes Leben angeführt.

Da die von Indien verwalteten Nikobaren und Andamanen direkt beim Epizentrum des verheerenden Seebebens lagen, das Ende 2004 Südasien in Mitleidenschaft gezogen hat, standen diese letzten Rückzugsgebiete einer Menschheit im Naturzustand, sozusagen der Gegenpol Saharasias, damals erstmals überhaupt im Zentrum des Weltinteresses.

In der ARD wurde über die Shom Pen berichtet:

Eine Art „Sechster Sinn“ habe die Völker gerettet, vermuten Ethnologen. (…) Gerettet hat sich z.B. das Volk der Shom Pen auf der Insel Great Nicobar. Angeblich besteht das ganze Volk aus gerade mal noch 200 Clanmitgliedern. Die Jäger und Sammler flohen offenbar in die Berge ihrer Inseln oder kletterten auf Palmen. Die Tier- und Wasserbeobachtungen der Urvölker [aus der sie Anzeichen für die unmittelbar bevorstehende Springflut ablasen] hat die hochtechnisierte Welt ersetzt durch milliardenteure Rechenzentren und Forschungsstationen…

Die Naturvölker leben ein funktionelles Leben (vgl. Interview mit Jerome Eden), d.h. sie leben wirklich in ihrer Umgebung, sind Teil der sie umgebenden Welt, während wir (einschließlich der uns nacheifernden Menschen auf Sri Lanka und in Indonesien) wie hilflose Touristen durch die Landschaften eines fremden Planeten stolpern…

Gnade uns Gott, wenn das weltweite Finanzsystem kollabiert und beispielsweise tatsächlich eine Klimakatastrophe eintreten sollte. Wir können uns weder auf die Stabilität des Klimas, noch der Erdkruste unter uns oder gar die Regelhaftigkeit der Himmelsmechanik verlassen. Seit längerem können wir uns nicht mal mehr darauf verlassen, daß wir abends unbehelligt durch unsere Städte gehen können. Griechenland zeigt uns, daß der „Sozialstaat“ sehr bald kollabieren wird. Das Leben selbst zwingt uns in Kontakt mit uns selbst und unserer Umwelt zu treten. Kontakt! Nichts anderes bedeutet „funktionell“ zu leben. Leider treibt uns das „Ersatzleben“, das wir führen systematisch in die Kontaktlosigkeit.

Die Entwicklungspsychologin Lieselotte Ahnert wurde im Spiegel gefragt, was sie denen antwortet, die die Kinderkrippe in den ersten drei Lebensjahren für widernatürlich halten. Das sei, so Ahnert, Unsinn. Es gäbe kein naturgegebenes Betreuungssystem. Dabei verweist sie auf zwei Naturvölker: die Efe-Pygmäen in Zentralafrika und die !Kung-Buschmänner in der Kalahari. Die Efe würden ihre Säuglinge „von Schoß zu Schoß weiterreichen“.

So ein Efe-Baby verbringt manchmal nur ein Fünftel der Zeit bei der leiblichen Mutter und hat im Schnitt 14 Betreuerinnen. Einige der Frauen stillen es sogar. Wir sehen aber auch Mütter wie die der !Kung (…), die ihre Kleinen drei Jahre lang praktisch immerzu am Körper tragen. Was ist jetzt das Natürliche?

Ganz offensichtlich ist der zentralafrikanische Urwald eine vollkommen andersgeartete Umgebung als die südwestafrikanische Wüste. Entsprechend haben sich die Pygmäen und Buschmänner an ihre Umwelt angepaßt, inklusive was den Umgang mit Säuglingen anbetrifft.

Hier zeigt sich der Unterschied zwischen der mechanistischen und der funktionellen Lebensauffassung. Obwohl Ahnert selbst ausdrücklich betont, die Efe würden ihre Säuglinge „von Schoß zu Schoß weiterreichen“ und diese dabei, so Ahnert, „sogar“ gestillt werden, bleibt sie doch vollkommen abstrakt und „mechanisch“ an dem nebensächlichen Umstand haften, daß die Efe-Mütter anders als bei den !Kung ihre Säuglinge aus der Hand geben. Dabei übersieht sie ganz das Wesentliche: den engen Körperkontakt, der sowohl bei den Efe als auch bei den !Kung gegeben ist. Aus funktioneller Sicht gibt es demnach gar keinen Unterschied, d.h. keinen wesentlichen Unterschied, im Umgang mit Säuglingen: sie bleiben stets in engem Körperkontakt.

Es ist vollkommen hoffnungslos mit Leuten wie Ahnert zu diskutieren.

Der amerikanische Sozialwissenschaftler John McKnight beschreibt in seinem Buch The Careless Society: Community and its Counterfeits, wie die Behörden mit all ihren Sozialprogrammen nachweislich zum sozialen Chaos, zur wachsenden Armut und Kriminalität beitragen, statt sie einzudämmen. Verschärft wird der Trend dadurch, daß, dank Arbeitsplatzabbau in der Industrie, Jobs im sozialen Dienstleistungsgewerbe immer attraktiver werden. Ein neuer Markt wird erschlossen und immer neue Bedürfnisse ausgemacht, unabhängig davon, ob es sie wirklich gibt. Aufgaben für die einst Nachbarschaft und Familie zuständig waren, werden zur ökonomischen Grundlage einer neuen sozialen Schicht.

Die Folgen verdeutlicht McKnight anhand einer faszinierenden Parabel. Als die amerikanischen Pioniere die Prärie erreichten, waren die alten gußeisernen Pflüge nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb entwickelte 1837 ein gewisser John Deere den ersten selbstreinigenden Stahlpflug, mit dem man wie mit einem Messer durch die klebrige Erde schneiden konnte. In dem County in Wisconsin, in dem McKnight lebt, wurden die bodenständigen Sauk-Indianer von den Siedlern, die die Prärie mit dem neuen Pflug urbar machen wollten, in die Reservation verdrängt, wo sie sehr schnell die alten Anbaumethoden vergaßen. Der Landstrich hatte die Indianer über unzählige Generationen hinweg ernährt, doch nun war der Boden dank des agronomischen Fortschritts in einem Zeitraum von nur 30 Jahren ausgelaugt, so daß viele der Siedler weiterziehen mußten. McKnight faßt das Geschehen dahin zusammen, daß John Deeres Erfindung innerhalb einer Generation drei Wüsten produziert hatte: Wisconsin, die Reservation und das geistige Erbe der Indianer.

Zwar habe Wisconsin sich durch den Übergang zur Milchviehwirtschaft wieder erholt, aber heute bräche über Sauk County eine neue verheerende Invasion herein. Die Sozialbürokratie schicke bereavement counselors (Trauerbeistände) ins Land, die mit einer eigens entwickelten „Trauertechnik“ nun jenen beistehen, die einen ihrer Lieben verloren haben. Vor dem Auftauchen der Trauerarbeiter standen Nachbarn und Verwandte den Hinterbliebenden bei. Durch Teilen der Trauer und die gemeinschaftlichen Zeremonien war ein Todesfall etwas, das die Gemeinschaft enger zusammenschweißte und vermehrte Kraft zum Weitermachen schenkte. Doch nun werde, so McKnight, der Hinterbliebene den Trauerarbeiter mit einem Freund verwechseln und die Menschen, die dafür schließlich ihre Steuern zahlen, auf ihr Recht zur professionellen Trauerbegleitung pochen. Aus Angst, die Arbeit des professionellen Trauerarbeiters zu stören, werden die Nachbarn nicht mehr vorbeischauen.

McKnight schließt:

Das neue Werkzeug der Berater wird durch die Sozialstruktur schneiden und Verwandtschaft, Beistand, nachbarschaftliche Verpflichtungen und das gemeinschaftliche Erleben und Verarbeiten beiseiteschieben. Wie John Deeres Pflug werden die Werkzeuge der Trauerberatung eine Wüste hinterlassen, wo einst eine Gemeinschaft blühte.

Man sieht, wie abstrakte Zielvorgaben das lebendige Leben zerstückeln und zerstören.

Wisconsin war nur Teil einer den ganzen Kontinent in Mitleidenschaft ziehenden Entwicklung, die erst richtig ingang kam, als nach dem Ersten Weltkrieg die US-Regierung ein gigantisches farming program zur Industrialisierung der Landwirtschaft ins Leben rief, um Getreideexporte im großem Stil möglich zu machen. Die Agrarindustrie brach über den Mittleren Westen herein und verwandelte die vielfältige Landschaft in eine großflächige Getreidemonokultur. Viele Monate im Jahr waren die von schweren Traktoren, Mähdreschern und Motorpflügen malträtierten Böden ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Eine große Dürre tat ein übriges und die Katastrophe war da. Staubgeschwängerte „schwarze Blizzards“ trugen die fruchtbare Bodenkrume bis nach New York.

In einem kleineren Maßstab kann man heute ähnliches in Spanien und Portugal beobachten, wo die EUdSSR mit unseren Steuergeldern riesige Flächen irreparabel zerstört. Nutznießer sind letztendlich nur die Agrarindustrie, die Großbanken und die perfekt abgesicherten Bürokraten. In Deutschland geschah in den letzten 80 Jahren ähnliches, nachdem die Nationalsozialisten die „Flurbereinigung“ eingeführt hatten. Nur das feuchte mitteleuropäische Klima hat verhindert, daß aus unseren ausgeräumten Agrarsteppen Wüsten geworden sind. Die dilettantische Agrarpolitik der EUdSSR hat ein Übriges getan, um aus weiten Teilen des flachen Landes eine öde Sozialbrache zu machen. Und die Krankheit breitet sich, via Exportsubventionen, weiter aus in alle Welt durch Zerstörung der bodenständigen Agrarmärkte.

All diesen malignen Erscheinungen liegt ein Nenner zugrunde: das lebendige Geschehen wird in das Prokrustesbett lebensfremder Pläne gezwängt. Was dergestalt allgegenwärtig auf diesem Planeten passiert, wird wohl am ehesten anhand des Mussolinis der Karibik deutlich, der Kuba wie eine große Hazienda leitet und dessen Landwirtschaftspolitik zu einer beispiellosen ökologischen und ökonomischen Katastrophe geführt hat. Castro wird ein in jeder Hinsicht restlos zerstörtes Eiland hinterlassen. Bekannter ist, was Mao in China angerichtet hat oder Chruschtschow in Mittelasien. Man ist erschüttert über den Kommunismus, ohne zu ahnen, daß er nur die grotesk überzeichnete Karikatur unserer eigenen hoffnungslosen Lage darstellt. Zum Beispiel läßt sich mit einiger Sicherheit voraussagen, daß dank der Saatgutmultis die Standardisierung des (mittlerweile nicht nur sortenreinen, sondern auch erbgleichen) Saatgutes eines Tages für eine globale Katastrophe unausdenkbaren Ausmaßes sorgen wird, da durch die Uniformierung Erreger aller Art ein leichtes Spiel haben. Dann wird es auch keine Alternativen mehr geben, mit deren Hilfe man neu anfangen könnte…

Angesichts der Globalisierung der Wirtschaft (was freier Welthandel bedeutet, kann man ermessen, wenn man an die paradoxe Wirkung importierter Arten auf die heimische Artenvielfalt denkt), angesichts wachsender Fremdbestimmung durch parasitäre und inkompetente nationale und gar internationale Administrationen und multinationale Konzerne, dem Wechsel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und der kontaktlosen „Virtualisierung“ aller Lebensbezüge läßt sich prognostizieren, daß sich die Verwandlung der Erde in einen Wüstenplaneten beschleunigen wird. Die einzige Überlebenschance ist die radikale arbeitsdemokratische Reorganisierung der Gesellschaft von unten nach oben.