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Was meinen Links-Reichianer mit „politisch“?

20. Juli 2024

Den Orgonomen, die sich um Elsworth F. Baker herum gruppiert haben, wurde zweierlei vorgehalten: einerseits seien sie „zu politisch“ und andererseits „zu unpolitisch“. Das erstere bezieht sich auf ihre Unterstützung „rechter“ Bestrebungen und braucht hier nicht weiter ausgeführt werden. Der letztere Vorwurf erweist die Kritiker Bakers als beinharte Marxisten, d.h. es geht um den Klassenkampf zur Aufhebung des Privateigentums (an Produktionsmittel). Will sagen, du bist „unpolitisch“, wenn du dich nicht im Klassenkampf positionierst und „zu politisch“, wenn du dich auf die falsche Seite stellst. Das Adverb „politisch“ bedeutet für die Links-Reichianer nichts anderes – mit einer Ausnahme:

In den letzten Jahren hat sich der Fokus von, Marxistisch gesprochen, der Sphäre der Produktion (Arbeit) auf die der Reproduktion (Liebe) verschoben. Wenn du dich gegen Pädophilie und die anderen Elemente des LGTBQsonstwas-Buchstabensalates stellst, bist du „zu politisch“, wenn du diese Agenda nicht explizit unterstützt, bist du „zu unpolitisch“. Das letztere macht sich insbesondere am Umgang der Links-Reichianer mit James DeMeos Saharasia-Theorie fest.

Aber zurück zur Sphäre der Arbeit: Die Marxisten dachten bei der Enteignung der Produktionsmittel an die fortschreitende Konzentration des Kapitals, was sie tatsächlich zu natürlichen Verbündeten von BlackRock macht. Reich hingegen dachte an das Gegenteil, d.h. die wirkliche Vergesellschaftung der Produktionsmittel, also an das, was er als „Arbeitsdemokratie“ bezeichnete. Ihre Grundlage ist nicht das undifferenzierte Klassenbewußtsein, sondern das hochdifferenzierte Fachbewußtsein, das der Stellung des „Facharbeiters“ im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß entsprechen muß.

Ähnlich im Reich der Liebe, die ebenfalls mehr „konzentriert“ werden soll, indem den Menschen ihre „spaltende“ Geschlechtsidentität genommen wird und sie zu einem undifferenzierten „nichtbinären“ Einheitsetwas gemacht werden. Auch hier stehen die Marxisten auf der gleichen Seite wie BlackRock. Genitalität geht mit einer Geschlechtsdifferenzierung einher, die jede Bildung einer homogenen, sozusagen „klassenlosen“ Masse hintertreibt. Wasser und Öl müssen chemisch zersetzt werden, damit sich eine trübe, prägenitale Jauchenflüssigkeit bildet, die sich nicht mehr spontan differenziert.

Für die Links-Reichianer ist alles das „politisch“, was künstliche Konzentration und Entdifferenzierung vorantreibt, und all das „unpolitisch“, was der natürlichen Selbstorganisation eine Chance gibt.

Marx‘ charakterologischer Zerfall vom Liberalen zum Roten Faschisten im Lichte der heutigen BRD (ERSTER NACHTRAG zu: Die eigentlichen Feinde von LSR. Oder: Peter offenbart die letzten esoterischen Geheimnisse der Weltverschwörer.)

20. Juni 2024

Der frühe Marx wird durch die beiden folgenden Zitate gekennzeichnet, die einen durch und durch liberalen Geist zeigen, der geradezu seherisch das gegenwärtige rotfaschistische System der BRD-Unrechtsjustiz vorausgesehen hat und die ganze Perfidie der rotfaschistischen Gesinnung etwa der heutigen SPD:

Karl Marx 1842 in seinen Bemerkungen über die neueste preußische Zensurinstruktion:

Der Schriftsteller ist also dem furchtbarsten Terrorismus, der Jurisdiktion des Verdachts anheimgefallen. Tendenzgesetze, Gesetze, die keine objektiven Normen geben, sind Gesetze des Terrorismus, wie sie die Not des Staats unter Robespierre und die Verdorbenheit des Staats unter den römischen Kaisern erfunden hat. Gesetze, die nicht die Handlung als solche, sondern die Gesinnung des Handelnden zu ihren Hauptkriterien machen, sind nichts als positive Sanktionen der Gesetzlosigkeit.

Wie gesagt: der heutige Unrechtsstaat im globalistischen Siedlungsraum „BRD“.

Im gleichen Jahr äußerte sich Marx das erste Mal zum Sozialismus bzw. Kommunismus in Der Kommunismus und die Augsburger »Allgemeine Zeitung« und zwar auf eine denkbar erstaunliche Weise, als könnte er in das verrottende Gehirn eines heutigen ideologisch verblendeten Jusos blicken – Opfer einer ständigen Rotbestrahlung seit der Kinderkrippe:

Wir haben die feste Überzeugung, daß nicht der praktische Versuch, sondern die theoretische Ausführung der kommunistischen Ideen die eigentliche Gefahr bildet, denn auf praktische Versuche, und seien es Versuche in Masse, kann man durch Kanonen antworten, sobald sie gefährlich werden, aber Ideen, die unsere Intelligenz besiegt, die unsere Gesinnung erobert, an die der Verstand unser Gewissen geschmiedet hat, das sind Ketten, denen man sich nicht entreißt, ohne sein Herz zu zerreißen, das sind Dämonen, welche der Mensch nur besiegen kann, indem er sich ihnen unterwirft.

Kurz danach kam es bei Marx zur Wende: er entdeckte das „Gattungswesen“, zu dem sich das Individuum „emanzipieren“ (sic!) müsse – die klassische Wende vom Liberalismus zum Pseudo-Liberalismus (Roten Faschismus). Dazu schrieb er 1844 in Zur Judenfrage:

Die [liberale, PN] politische Emanzipation ist die Reduktion des Menschen, einerseits auf das Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft, auf das egoistische unabhängige Individuum, andrerseits auf den Staatsbürger, auf die moralische Person … erst wenn der wirkliche individuelle Mensch den abstrakten Staatsbürger in sich zurücknimmt und als individueller Mensch in seinem empirischen Leben, in seinen individuellen Verhältnissen Gattungswesen geworden ist, erst wenn der Mensch seine „[eigene Kräfte]“ als gesellschaftliche Kräfte erkannt und organisiert hat und daher die gesellschaftliche Kraft nicht mehr in der Gestalt der politischen Kraft von sich trennt, erst dann ist die menschliche Emanzipation vollbracht.

Im Sommer 1844 wird er dann in seinen „Pariser Manuskripten“ diese vermeintliche „Emanzipation“, d.h. die Vergesellschaftung des Individuums mit der Beseitigung des Privateigentums gleichsetzen und dann im Folgejahr in seiner Auseinandersetzung mit Stirner das Individuum endgültig zu einem bloßen Reflex der sozioökonomischen Entwicklung auflösen.

Du wirst nichts besitzen und dabei glücklich sein und du wirst ganz und gar mit der Maschine eins werden.

Der Rote Faden (Band 2): 56. Reich und die Linke

28. Dezember 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 56. Reich und die Linken

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 93)

8. Dezember 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Ende 1843, also genau ein Jahr vor dem Erscheinen von Stirner Der Einzige und sein Eigentum, beklagt der Feuerbachianer Marx in seinem Aufsatz „Zur Judenfrage“, daß der Mensch nach der Französischen Revolution in der bürgerlichen Gesellschaft zur bloßen Monade wird:

(…) das Menschenrecht der Freiheit basiert [hier] nicht auf der Verbindung des Menschen mit dem Menschen, sondern vielmehr auf der Absonderung des Menschen von dem Menschen. Es ist das Recht dieser Absonderung, das Recht des beschränkten, auf sich beschränkten Individuums. Die praktische Nutzanwendung des Menschenrechtes der Freiheit ist das Menschenrecht des Privateigentums. (…) [es ist] das Recht, willkürlich (…), ohne Beziehung auf andre Menschen, unabhängig von der Gesellschaft, sein Vermögen zu genießen und über dasselbe zu disponieren, das Recht des Eigennutzes. (…) Sie läßt jeden Menschen im andern Menschen nicht die Verwirklichung, sondern vielmehr die Schranke seiner Freiheit finden. Sie proklamiert vor allem aber das Menschenrecht (…). (…) Die égalité, hier in ihrer nichtpolitischen Bedeutung, ist nichts als die Gleichheit der oben beschriebenen liberté, nämlich: daß jeder Mensch gleichmäßig als solche auf sich ruhende Monade betrachtet wird. (…) Durch den Begriff der Sicherheit erhebt sich die bürgerliche Gesellschaft nicht über ihren Egoismus. Die Sicherheit ist vielmehr die Versicherung ihres Egoismus. Keines der sogenannten Menschenrechte geht also über den egoistischen Menschen hinaus, über den Menschen, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft, nämlich auf sich, auf sein Privatinteresse und seine Privatwillkür zurückgezogenes und vom Gemeinwesen abgesondertes Individuum ist. Weit entfernt, daß der Mensch in ihnen als Gattungswesen aufgefaßt wurde, erscheint vielmehr das Gattungsleben selbst, die Gesellschaft, als ein den Individuen äußerlicher Rahmen, als Beschränkung ihrer ursprünglichen Selbständigkeit. Das einzige Band, das sie zusammenhält, ist die Naturnotwendigkeit, das Bedürfnis und das Privatinteresse, die Konservation ihres Eigentums und ihrer egoistischen Person. Es ist schon rätselhaft, daß ein Volk, welches eben beginnt, sich zu befreien, alle Barrieren zwischen den verschiedenen Volksgliedern niederzureißen, ein politisches Gemeinwesen zu gründen, daß ein solches Volk die Berechtigung des egoistischen, vom Mitmenschen und vom Gemeinwesen abgesonderten Menschen feierlich proklamiert (…), ja diese Proklamation in einem Augenblicke wiederholt, wo die heroischste Hingebung allein die Nation retten kann und daher gebieterisch verlangt wird, in einem Augenblicke, wo die Aufopferung aller Interessen der bürgerlichen Gesellschaft zur Tagesordnung erhoben und der Egoismus als ein Verbrechen bestraft werden muß.

Der Stalinismus war schon da, bevor der Marxismus (infolge von Marx‘ Auseinandersetzung mit Stirners Buch) überhaupt ausgearbeitet war! Um „frei“ zu sein, müsse das Individuum ganz in die Gesellschaft aufgehen. Mehr Gegenteil zu Stirner geht gar nicht!

Lassen wir noch mal den Judenhasser Marx zu Wort kommen:

Erst wenn der wirkliche individuelle Mensch den abstrakten Staatsbürger in sich zurücknimmt und als individueller Mensch in seinem empirischen Leben, in seiner individuellen Arbeit, in seinen individuellen Verhältnissen, Gattungswesen geworden ist, erst wenn der Mensch seine „forces propres“ (seine Eigenkräfte) als gesellschaftliche Kräfte erkannt und organisiert hat und daher die gesellschaftliche Kraft nicht mehr in der Gestalt der politischen Kraft von sich trennt, erst dann ist die menschliche Emanzipation vollbracht.

Übrigens geht es hier um die Beseitigung des Staates („politische Kraft“) zugunsten der Gesellschaft („gesellschaftliche Kraft“). Dieses, das wohlgemerkt vor Marx‘ angeblich „wirtschaftswissenschaftlichen“ Einsichten vorlag, hat später Reich so an Marx fesseln sollen. Marx als Herold der Arbeitsdemokratie! Schaut man aber genauer hin und durchdringt diese Hegelianische Kauderwelsch, dann ist das die Verkündigung der vollständigen Tyrannei, in der es keinerlei Gewaltenteilung mehr gibt, keine Möglichkeit zur Opposition. Das beobachten wir heute ganz konkret in Ampel-Deutschland, wo Politik (Staatskunst) durch Gesellschaftspolitik (politische Durchdringung und Ideologisierung aller gesellschaftlichen Bereiche).

Marx zufolge wird das Proletariat die Enteignung herbeiführen, deren Ausdruck es selbst ist. Für das Proletariat werde die Philosophie das Gehirn und es selbst das Werkzeug der Philosophen sein.

Wenn das Proletariat die Auflösung der bisherigen Weltordnung verkündet, so spricht es nur das Geheimnis seines eigenen Daseins aus, denn es ist die faktische Auflösung dieser Weltordnung. Wenn das Proletariat die Negation des Privateigentums verlangt, so erhebt es nur zum Prinzip der Gesellschaft, was die Gesellschaft zu seinem Prinzip erhoben hat, was in ihm als negatives Resultat der Gesellschaft schon ohne sein Zutun verkörpert ist. (…) Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen, und sobald der Blitz des Gedankens gründlich in diesen naiven Volksboden eingeschlagen ist, wird sich die Emanzipation der Deutschen zu Menschen vollziehen. (Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1844).

Mit anderen Worten: die Enteignung wird durch Enteignungen aufgehoben und die Klassenherrschaft durch Klassenherrschaft, d.h. die Herrschaft der Nomenklatura. Und das ganze unter dem Banner des Humanismus, des wahren Menschen, der wahren Menschlichkeit!

Angesichts des Ampel-Totalitarismus: Stirner ist unsere einzige, DIE EINZIGE, Rettung!

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 89)

18. November 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Schon in den allerersten Gehversuchen Marxens als Redakteur der Rheinischen Zeitung 1842 scheint der Kern des Marxismus durch:

Holz bleibt Holz in Sibirien wie in Frankreich; Waldeigentümer bleibt Waldeigentümer in Kamtschatka wie in der Rheinprovinz. Wenn also Holz und Holzbesitzer als solche Gesetze geben, so werden sich diese Gesetze durch nichts unterscheiden als den geographischen Punkt, wo, und die Sprache, worin sie gegeben sind. Dieser verworfene Materialismus, diese Sünde gegen den heiligen Geist der Völker und der Menschheit ist eine unmittelbare Konsequenz jener Lehre, welche die Preußische Staats-Zeitung dem Gesetzgeber predigt, bei einem Holzgesetz nur an Holz und Wald zu denken und die einzelne materielle Aufgabe nicht politisch, d.h. nicht im Zusammenhang mit der ganzen Staatsvernunft und Staatssittlichkeit zu lösen.

Die Wilden von Kuba hielten das Gold für den Fetisch der Spanier. Sie feierten ihm ein Fest und sangen um ihn und warfen es dann ins Meer. Die Wilden von Kuba, wenn sie der Sitzung der rheinischen Landstände beigewohnt, würden sie nicht das Holz für den Fetisch der Rheinländer gehalten haben? Aber eine folgende Sitzung hätte sie belehrt, daß man mit dem Fetischismus den Tierdienst verbindet, und die Wilden von Kuba hätten die Hasen ins Meer geworfen, um die Menschen zu retten.

Hier wendet sich Marx explizit gegen die materiellen Sachzwänge, die das bedingen, was Reich „Arbeitsdemokratie“ nannte, fordert den Primat einer sittlich fundierten Politik und denunziert jeden „Arbeitsdemokraten“, d.h. jeden, der diesen Sachzwängen folgt, als „Fetischisten“.

Tote Güter bzw. Waren wie das Holz sollten, so Marx, nicht lebendige Wesen bestimmen. Schon damals sprach er vom „Fetisch“: dein ganzes Gefühlsleben und deine Handlungen werden von sozusagen „hölzernen Götzen“ bestimmt. Dagegen setzt Marx, an Hegel geschult, die Mission „des Menschen“. Für ihn sind Planung und Politik also das Rationale, während der Zwang der Umstände das Irrationale ist.

Diese Rationalität der Sachzwänge, auf der die Arbeitsdemokratie ruht, läßt sich umstandslos mit der Rationalität unserer tierischen Antriebe gleichsetzen. Das Kind wird rational geboren. Wie sollte es auch aus evolutionsbiologischer Sicht anders sein? Die Umwelt (von der Schwerkraft bis zu Giftschlangen) hat uns und unseren tierischen Vorfahren über 400 000 000 Jahre die Rationalität eingebleut. Irrationalität wurde mit Beseitigung aus der Keimbahn bestraft. Genauso ist es auch mit der Wirtschaft bestellt.

Man schaue sich im Anschluß an Marx die heutigen Grünen an: vom Genderwahn bis zur Wärmepumpe wird unser Über-Ich gegen unsere ureigensten Antriebe und Bedürfnisse, gegen unsere animalische und ökonomische Vernunft mobilisiert. Man sieht, daß Marx in fundamentaler Opposition zu Stirner und Reich steht. Allgemein DMF (Diderot, Marx, Freud) gegen LSR.

Das entspricht durchgehend dem „humanistischen“ Kerngehalt des Marxismus, den Verteidiger Marxens gerne anführen.

Die positive Aufhebung des Privateigentums, als die Aneignung des menschlichen Lebens, ist (…) die positive Aufhebung aller Entfremdung, also die Rückkehr des Menschen aus Religion, Familie, Staat etc. in sein menschliches, d.h. gesellschaftliches Dasein. (Ökonomisch-philosophische Manuskripte, 1844)

Unter der Firniß aus „progressivem Humanismus“ schreit alles bei Marx, Freudianisch ausgedrückt: Wo Ich war, soll Über-Ich sein!“ Walla, guck hier, Alter:

Die Aufhebung des Privateigentums ist [im vollendeten Kommunismus] die vollständige Emanzipation aller menschlichen Sinne und Eigenschaften; aber sie ist diese Emanzipation grade dadurch, daß diese Sinne und Eigenschaften menschlich, sowohl subjektiv als objektiv, geworden sind. Das Auge ist zum menschlichen Auge geworden, wie sein Gegenstand zu einem gesellschaftlichen, menschlichen, vom Menschen für den Menschen herrührenden Gegenstand geworden ist. Die Sinne sind daher unmittelbar in ihrer Praxis Theoretiker geworden. Sie verhalten sich zu der Sache um der Sache willen, aber die Sache selbst ist ein gegenständliches menschliches Verhalten zu sich selbst und zum Menschen und umgekehrt. Das Bedürfnis oder der Genuß haben darum ihre egoistische Natur und die Natur ihre bloße Nützlichkeit verloren, indem der Nutzen zum menschlichen Nutzen geworden ist. (ebd.)

Orgonomische Soziologie, Teil 4: Liebe, Arbeit und Wissen

15. November 2022

Die gesamte gegenwärtige Staatsführung der DDR 2.0 und die Parteiführungen ihres sozialistischen Einheitsblocks unter Führung der sogenannten „Grünen“ ist vollständig losgelöst von der Arbeitssphäre, d.h. ein Gutteil ihrer Apparatschiks haben nie in der Produktion gearbeitet und sind entsprechend null in den deutschen Volksmassen verankert. Man schaue sich die Minister an! Was genau qualifiziert die gegenwärtige Innenministerin? Was die Verteidigungsministerin?

Die einzige Qualifikation dieser, um die unsterblichen Worte Klaus Kinskis zu benutzen, „Bande von Idioten“ ist ihr neurotischer, d.h. ödipal bedingter Haß auf Deutschland (die Vater-Imago) und ihr dazu korrespondierender Haß auf den bioenergetischen Kern, d.h. auf Liebe, Arbeit und Wissen. Erinnert sei an die von den besagten Apparatschiks initiierten Genozid am deutschen Volk durch Umvolkung; Verdrängung aus dem öffentlichen Raum und Terrorisierung der indigenen Bevölkerung durch messernde Analphabeten, die insbesondere das Leben junger Frauen in einen bedrückenden Horrorfilm verwandelt haben. Durch Sprengung des Sozialsystems (d.h. des hart erarbeiteten Eigentums der deutschen Volksmassen), eine alles kappende Energiepolitik und eine alles erstickende Regulierung des Arbeits- und Geschäftslebens wird die Arbeitsfunktion systematisch erdrosselt. Abgesichert wird dieses mörderische Zerstörungswerk der Emotionellen Pest durch Denkverbote, die neuerdings mit der Androhung von Gefängnisstrafen bewehrt sind.

Hier paßt, was Charles Konia im Zusammenhang mit seiner Analyse der idealtypischen Verkörperung des Apparatschiks, Hussein Obama, geschrieben hat:

Kommunisten und sogenannte demokratische Sozialisten leiden unter einer ausgeprägten Störung ihrer Arbeitsfunktion. Da sie keinen Kontakt zu ihrem biologischen Kern haben, empfinden sie wenig oder gar keine Befriedigung bei der Arbeit. Ihre Ablehnung des Profits ist ein kaum verhüllter Ausdruck ihrer Abneigung gegen Arbeit und ihrer Unfähigkeit produktiv zu arbeiten, sowie ihrer Angst davor auf dem Markt überhaupt bestehen zu können.

Die Verlagerung ihres ödipalen Konflikts auf ihr soziales und politisches Umfeld führt dazu, daß sie die Autorität auf lokaler Ebene verachten. Ihr Bedürfnis, in der Politik „der Boß“ zu sein, entspringt ihrem Wunsch, sich an anderen zu rächen, die sie als Autoritätspersonen ansehen. Eben weil sie nicht arbeiten können, sind Sozialisten emotionell pestkranke Charaktere, die das Bedürfnis haben, andere durch ihre soziale und politische Macht zu kontrollieren. Sie identifizieren sich mit den hilflosen Massen, die sich ihrer Meinung nach als Opfer fühlen, weil sie arbeiten müssen. Sie beneiden diejenigen, die emotional und wirtschaftlich unabhängig sind, sich selbst versorgen und Verantwortung tragen. Aus diesen Gründen befürworten sie die Angleichung des Wohlstands und haben wenig Verständnis für individuellen Einfallsreichtum auf dem Markt oder für Privateigentum. Die kognitiven Störungen, die sich aus der im Gehirn festgehaltenen Energie ergeben, kommen in ihren sozialistischen Idealen zum Ausdruck und dienen als Rationalisierung für die Durchführung ihrer Sozialpolitik. Diese [kognitiven Störungen] fungieren unmittelbar oder letztendlich als unüberwindbare Abwehr in der Therapie. (Clueless, S. 298f)

Mit anderen Worten: diese kopflastigen impotenten Parasiten sind unheilbar krank und werden nicht ruhen, bevor sie uns alle umgebracht haben.

Der linke Reich: Die Schwarzen haben Amerika aufgebaut, die Türken Deutschland wiederaufgebaut und den Arbeitern sollte das gehören, was sie produziert haben

13. November 2021

Reich ging es stets, wie eine Kapitelüberschrift in Was ist Klassenbewußtsein? lautet, um die „Inbesitznahme des eigenen Besitzes“. In Amerika fragte er sich, warum die Arbeiter nicht selbst die Herrschaft über die Produktionsmittel übernehmen, was über das Aktienrecht durchaus möglich gewesen wäre. Er schrieb das ihrer „Freiheitsunfähigkeit“ zu, ihrer biophysischen Panzerung, die sie zum „Sitzen“ zwingt. Zwanzig Jahre zuvor hatte er dies noch ihrem mangelnden „Bewußtsein“ zugeschrieben, also einer weit einfacher zu handhabenden Störung. Davon abgesehen hat er seine Meinung aber nie grundlegend geändert. So schrieb er 1934:

Es ist klar, daß es keine Führung je geben kann, die alles überblicken und dirigieren könnte, was das gesellschaftliche Leben an zu bewältigenden Problemen und Aufgaben hervorbringt. Das bringt nur die bürgerliche Diktatur zustande, weil sie die Bedürfnisse der Massen nicht in Rechnung stellt, weil sie gerade auf der scheinbaren Bedürfnislosigkeit der Masse und auf deren politischer Stumpfheit ruht. Im heutigen kapitalistischen System ist die Arbeit längst vergesellschaftet, nur die Aneignung der Produkte ist eine private des Unternehmers.
Die soziale Revolution will etwa die Großbetriebe sozialisieren, das heißt, sie der Selbstverwaltung der Arbeiter dieser Betriebe übergeben. Wir wissen wie schwer die Sowjetunion im Anfang und auch heute mit dieser Selbstverwaltung zu ringen hat. Die revolutionäre Arbeit in den Betrieben kann nur erfolgreich sein, wenn sie das Interesse des Arbeiters für den Betrieb weckt, als sachliches Interesse an der Produktion, und an diesem Interesse ansetzt. Der Arbeiter hat aber kein Interesse am Betrieb als solchem, schon gar nicht am Betrieb in seiner heutigen Form. Ihn revolutionäres Interesse am Betrieb schon heute zu gewinnen, muß er diesen sich schon jetzt im Kapitalismus als ihm selbst gehörig zunächst vorstellen. In den Belegschaften muß das Bewußtsein geweckt werden, daß der Betrieb und seine Führung auf Grund ihrer Arbeit ihnen und nur ihnen zusteht; daß dieses Recht, das derzeit der Kapitalist für sich in Anspruch nimmt, mit vielen Pflichten verbunden ist, daß man über Betriebslenkung, Betriebsorganisation etc. Bescheid wissen muß, wenn man sein eigentlicher Herr ist. Es muß klar in der Propaganda zum Ausdruck kommen, daß der eigentliche Herr des Betriebes nicht der gegenwärtige Besitzer des Kapitals und der Produktionsmittel, sondern die Arbeiterschaft ist. Es ist massenpsychologisch ein großer Unterschied, ob wir sagen: „Wir enteignen den Großkapitalisten“, oder ob wir sagen: „Wir nehmen unser Eigentum in unseren rechtmäßigen Besitz“. Im ersten Falle reagiert der durchschnittliche unpolitische oder politisch verbildete Industriearbeiter auf die Enteignungsparole mit einem Schuldgefühl und einer Hemmung, als ob er sich fremden Besitz aneignete. Im zweiten Falle wird er sich seiner, auf Grund seiner Arbeit, gesetzmäßigen Eigentümerschaft bewußt, und die bürgerliche Ideologie von der „Unantastbarkeit des Privateigentums“ an den Produktionsmitteln verliert ihre Gewalt über die Massen. Denn nicht, daß die herrschende Klasse eine derartige Ideologie verbreitet und verteidigt, ist das Problem, sondern daß und weshalb die Masse davon ergriffen wird und sie bejaht.
Sollte es eine revolutionäre Organisation nicht Zustandebringen, der Belegschaft der Betriebe beizubringen, daß sie die rechtmäßige Herrin ist und sich schon jetzt um ihre Aufgaben zu kümmern hat? So wie sich die kleinbürgerlichen Kaufmannsfrauen und die Arbeiterinnen in den Sex-Pol-Gruppen darüber eingehend klar zu werden versuchten, wie man eigentlich die Erziehung der Kinder am besten gestalten, die Hausarbeit am praktischsten einrichten könnte, ob es nicht vorteilhafter sei, in einem Wohnblock eine kollektive Küche einzurichten, so können, werden und müssen die Belegschaften schon jetzt die Vorbereitung für die Übernahme der Betriebe treffen. Sie müssen ganz aus Eignem überlegen, sich schulen, verstehen, was alles notwendig ist und wie es am besten einzurichten wäre. (…) Der realen Übernahme der Macht in den Betrieben durch die Belegschaften muß die ideelle Übernahme der Macht durch konkrete Vorbereitung vorangehen. (…) Dies und nur dies heißt „Weckung des Klassenbewußtseins“. Die revolutionäre Parteiführung hat keine andere Aufgabe und kann keine andere haben, als diesen Vorstufen der revolutionären sozialen Demokratie nach der Machtergreifung zur restlosen Klarheit zu verhelfen, die Vorbereitungen zu lenken, mit dem größeren Wissen nachzuhelfen. Derart in die konkrete Arbeit einbezogen, wird jeder Arbeiter sich als eigentlicher Herr des Betriebs fühlen und den Unternehmer nicht mehr als Lohngeber, sondern als Ausbeuter seiner Arbeitskraft empfinden. (…) Er wird kämpfen für eigene Interessen, mehr, er wird lendenlahmen Führungen den Streik aufzwingen und sie beseitigen, wenn sie versagen. Die revolutionäre Propaganda war im wesentlichen nur eine negative Kritik; sie muß es lernen, außerdem aufbauend, vorbereitend, positiv zu sein. (Was ist Klassenbewußtsein? S. 63f)

Es ist offensichtlich, daß bereits angesichts dieser Aussagen Reichs der später im Rahmen des Konzepts „Arbeitsdemokratie“ geprägter Begriff „Fachbewußtsein“ weitaus passender ist, als der Begriff „Klassenbewußtsein“. Was sich bei Reich vollends grundlegend geändert hatte, ist die Stellung zum „Klassenkampf“.

Die Linke heute, Faschisten der allerübelsten Sorte, versuchen ständig das Ressentiment „der Unterdrückten“ zu wecken, etwa indem sie behaupten, Amerika wären von den Schwarzen und Deutschland von den Türken aufgebaut worden. Bereits Mitte der 1940er Jahre hielt Reich diesem Propagandatopos entgegen:

Nichts bist du, kleiner Mann, gar nichts! Nicht du hast diese Zivilisation erbaut, sondern einige wenige deiner anständigen Herren. Du weißt ja gar nicht, was du baust, wenn du am Baugerüst stehst. Und wenn ich oder sonstwer dir sagte: „Nimm Verantwortung für den Bau“, schimpfst du mich „Verräter am Proletariat“ und rennst hinter dem Vater aller Proletarier her, der solches nicht sagt. (Rede an den kleinen Mann, S. 85)

Reich hat nichts, rein gar nichts mit den „Klassenkämpfern“ seiner Zeit, den damaligen „Befreiern des Proletariats“ zu tun, da das ganze auf Lüge und kitschiger, moralistischer Propaganda beruhte.

Anfang der 1930er Jahre beurteilte Reich das politische Geschehen nach der Fragestellung, ob der jeweilige Vorgang in „Richtung der reaktionären oder der revolutionären Entwicklung“ weist und was dabei „in den verschiedenen Schichten der Masse (vorgeht)“:

Was in ihr ist für und was ist gegen uns? Wie erlebt die breite unpolitische oder verbildete Masse die politischen Ereignisse? Wie erlebt und empfindet die Masse die revolutionäre Bewegung?
Jedes Ereignis ist widerspruchsvoll, enthält Elemente für und gegen die Revolution; Voraussehen ist nur möglich: a) durch Erfassung der Widersprüche, b) durch Aufstellung der möglichen Varianten der Entwicklung, (z.B. reaktionäre und revolutionäre Elemente im Faschismus).
Der gesellschaftliche Prozeß enthält gleichzeitig vorwärtsdrängende und zurückhaltende oder rückwärtsdrängende Kräfte; revolutionäre Arbeit ist das Erfassen beider und das Vorwärtstreiben der revolutionären Tendenzen (z.B. Hitlerjugend: sexuelle Freiheit ist vorwärts, Autoritätsgläubigkeit rückwärtsdrängende Kraft). (Was ist Klassenbewußtsein? S. 66)

Es ist offensichtlich, daß diese Fragen weitaus besser und fruchtbringender in einem vollständig anderen Bezugsrahmen als der Marxistischen „Klassenanalyse“ beantwortet werden können, nämlich in dem Dreischichten-Modell der menschlichen Charakterstruktur, wie Reich es ein Jahrzehnt nach Was ist Klassenbewußtsein? in der Neufassung von Die Massenpsychologie des Faschismus vorstellen sollte.

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 26)

19. Februar 2021

Die wichtigste Lehre, die es zu ziehen gilt, sowohl aus Adam Smiths ursprünglicher Verteidigung der freien Wirtschaft als dem wohltätigen Wirken der „unsichtbaren Hand“, als auch aus Hayeks Verteidigung der spontanen Ordnung als Vehikel wirtschaftlicher Information, ist, daß eine freie Wirtschaft eine von freien Wesen geführte Wirtschaft ist. Und freie Wesen sind verantwortliche Wesen. Wirtschaftliche Transaktionen in einem Regime des Privateigentums hängen nicht nur davon ab, mein von dein zu unterscheiden, sondern auch von der Beziehung, in der ich zu dir stehe. Ohne Rechenschaftspflicht ist niemandem zu trauen, und ohne Vertrauen würden die Tugenden, die der freien Wirtschaft zugeschrieben werden, nicht entstehen. Jede Transaktion auf dem Markt braucht Zeit, und in der Zeit zwischen Beginn und Abschluß hält nur Vertrauen, nicht Eigentum, die Dinge zusammen. (Roger Scruton: How to be a Conservative, Bloomsbury 2015, S. 58)

Wie der Orgonom Robert A. Harman dargelegt hat, beruht sowohl die Arbeitsdemokratie als auch der Kapitalismus auf diesem „Kreditwesen“. Es ist nie (wie im Sozialismus) der verzögerungslose Austausche etwa von Waldfrüchten gegen Meeresfrüchte, sondern es muß immer, da Zeit eine Rolle spielt, ein gehöriges Maß an Vertrauen investiert werden. So wird ein schier undurchdringliches Geflecht gegenseitiger Schuldverschreibungen aufgebaut, was einhergeht mit einer ungeheuerlichen bioenergetischen Spannung und entsprechend dem Ansteigen des Energieniveaus. Das ist vergleichbar mit der Spannung zwischen den Geschlechtern und der sprichwörtlichen „knisternden Atmosphäre“ zwischen ihnen. Dem pestilenten Charakter ist das unerträglich, weshalb er systematisch das Vertrauen zwischen den Marktteilnehmern untergraben muß und natürlich auch die „erotische Kultur“ zerstören muß. Man schaue sich die Universitäten an und die „Dekonstruktion“, die dort auf allen Ebenen betrieben wird. Das Endziel ist eine entsexualisierte, spannungslose Gesellschaft, in der alles verteilt wird (Sozialismus). Alles nur, weil Modju ein in jeder Hinsicht impotentes Schwein ist!

David Holbrook, M.D.: WELCHES WIRTSCHAFTSSYSTEM HILFT DEN MENSCHEN MEHR?

17. Dezember 2020

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Welches Wirtschaftssystem hilft den Menschen mehr?

 

David Holbrook, M.D.: LIEBE KANN DIE EMOTIONELLE PEST NICHT HEILEN

23. September 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Liebe kann die Emotionelle Pest nicht heilen