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Notizen zu „Projekt: Reich-Renegaten“ (handschriftlich o.J.)

29. November 2023

Notizen zu „Projekt: Reich-Renegaten“ (handschriftlich o.J.)

Der Rote Faden: Otto Fenichel und seine „Rundbriefe“

18. Oktober 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

b. Agenten des Roten Terrors

c. Der Friedenskämpfer Nr. 1

d. Der Kalte Krieger Nr. 1

e. Der Warmduscher

3. Mentalhygiene

a. Sexpol

b. Die sexuelle Revolution in der Sowjetunion

c. Psychoanalyse und Kommunismus

d. Otto Fenichel und seine „Rundbriefe“

 

 

Der Rote Faden: Psychoanalyse und Kommunismus

8. Oktober 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

b. Agenten des Roten Terrors

c. Der Friedenskämpfer Nr. 1

d. Der Kalte Krieger Nr. 1

e. Der Warmduscher

3. Mentalhygiene

a. Sexpol

b. Die sexuelle Revolution in der Sowjetunion

c. Psychoanalyse und Kommunismus

 

 

Neo-Psychoanalyse

27. August 2016

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Neo-Psychoanalyse
 

 

O. sagte 2013: “Es handelte sich um den Beginn der Orgon-Theorie. Fenichel und ich wagten nicht, uns anzugucken, denn kalte Schauer liefen uns den Rücken hinab.“
Ich mag mich ja irren, aber 1933 gab es noch keinen Beginn der Orgon-Theorie, weil es das Orgon noch nicht gab; dies enstand als Begriff 1939/40. Der Urgegensatz des Vegatativum war 1934 im enstehen, worüber sich die Herren unterhalten haben können und dies als „schizophrene Vorstellung“ betrachten.
Irgendwas kam Fenichel hier spanisch vor, was er als „schizophren“ versteht, wenn Reich dies noch mit einem Nachsatz wie „Kinder, wenn ich meiner Sache nicht so sicher wäre, würde es mich anmuten wie eine schizophrene Phantasie“ (Reich) kommentiert haben soll, dann hat Reich den Begriff selbst ausgedrückt, der im Gedächtnis haften blieb. Was war denn die „schizophrene Phantasie“? Das „Orgon“ war es noch nicht, sondern das eine biologische/bioelektrische Energie nachzuweisen wäre. Oder?

Darauf Robert: Naja, Reich hat seine Sachen erst dann veröffentlicht, wenn er sich seiner Sache absolut sicher war, also oft Jahre später. Er hat dann (1933) also sicher schon Vegeto-Therapie betrieben und gemeint, Libido wäre eine eigenständige biophysikalische Energie, die man evtl. am Hautwiderstand messen kann.

O.: Es war der hier genannte „erste Schritt“, der erinnert wird, verbunden mit genau der „Orgonthese“ (die später kam), als Reichs Untergang. Genau genommen ist es die Beschreibung der Funktion des Orgasmus als nachweisbarer Prozess, was nicht ertragen werden konnte. Solange es eine Theorie darüber gab, war noch alles einigemaßen ok, außer bei Freud. – Freud hätte ihn so oder so „gekillt“.

Renate fragte: Warum hätte ihn Freud „so oder so ‚gekillt’“ ?
Hatte den Eindruck, Freud war der einzige, der WR gegen Attacken verteidigt hatte (vor 1930), wo war dann der Bruch?

Sebastian: http://www.lsr-projekt.de/wrfreud.html#fueberr

O.: Meine schöne Erklärung hat sich im Äther verflüchtet ggrrrrr ….
Da nichts so ätzend ist, wie sich zu wiederholen, fällt die bessere Erklärung für Renate aus. Sorry.
Kurz gesagt: Reich und Freud inhaltliche Differenzen sind so groß, dass beide nicht zusammenpassten, was Freud sehr wohl bemerkte und Reich aber nicht sehen wollte.
Freud schmeißt Reich elegant raus (über Jones) und schmeißt ihn den Nazis zum Frass vor.
Die Freudsche Psychoanalyse passte hervorragend in die „arische Psychologie“, Reichs bessere Charakteranalyse hingegegen entarnte den Faschismus und wandte sich gegen Freuds Konzept der Triebsublimierung, um gesellschaftlich „besser“ zu funktionieren.

O.: Einerseits ging er auf Nummer sicher und hat später veröffentlicht. Die bioelektrischen Untersuchungen kamen aber erst nach 1933 – nämlich 1934 in Oslo als er dort die Geräte hatte.
Andererseits:
Sein „Orgon“ hat er in Anmerkungen erst im Nachhinein noch eingearbeitet in der 2. oder 3. Auflage der Charakteranalyse, die Zwischenphase der Vegetotherapie wird dadurch geschmälert und ein theoretisches Chaos entsteht durch mangelnde Abgrenzung der Phasen zum Nachteil der Orgontherapie, wie ich finde.

Robert: Aber die Hinweise von Sterba und Gerö lassen das Indiz zu, dass er schon angefangen hatte, in diese Richtung zu forschen. Wir wissen nicht, wann er erste Hypothesen diesbezüglich aufstellte, z. B auf der Nässetheorie von Kraus, die er schon in den Zwanziger Jahren laß.

Klaus schrieb 2011: „Es hat sogar ‚Satanisten’ gegeben, die sich auf Adler beriefen!“
Mag sein – besagt aber nicht viel. Man kann so viel Schauriges für „…“ einsetzen in „Es hat sogar … gegeben, die sich auf Reich beriefen!“
„Der Witz bei der ganzen Angelegenheit ist, daß Reich selbst bei sich von Anfang an, konstatierte, er stünde ‚draußen vor’.“ Ja ja, das behaupten allerdings so viele notorische Einzelgänger von sich, die sich für etwas ganz Einzigartiges halten, und spricht nicht für irgendetwas Relevantes.
Warum sich so sehr mit dem Mann Reich befassen und nicht eher nur insofern mit ihm, als es Beobachtung und Deutung interessanter Phänomene formulieren hilft?
Klar, das eine schließt das andere nicht aus; der Kult um IHN ist aber schon nervig genug und Wasser auf die Mühlen der Turners usw.

O.: Leute, die über vermeintliche Persönlichkeitsmerkmale anderer – hier über Reich – reden, sind mir suspekt. An anderer Stelle geäußerte und auch nicht neue Meinung Reich habe viele Frauen um sich gehabt oder die Frauen seien fasziniert von ihm gewesen, nun das halte ich für völlig normal für einen normal entwickelten Menschen. Wer das betonen muss, dem fehlt offensichtlich selbiges und sollte sich diesen Mangel mal anschauen. Das geht jetzt nicht direkt an Turner, der dies als Argument brachte, weil mich seine „Frauengeschichten“ eh nicht interessieren und bei einer solch unqualifizierten Bemerkung, ich ihn bemitleiden müsste.
Reich hatte nicht außergewöhnlich viel Frauen und hatte, was viel auffälliger war, doch schon in der psychoanalytischen Phase, sehen wir vom Altherrenclub einmal ab, und wohl auch in Berlin und Norwegen deultich viel attraktive und intellektuelle Männer um sich. Hieraus ist auch kein besonderer Schluss zu ziehen, außer dass auch diese Männer für Frauen eine Faszination gehabt haben dürften.
Männer, die stets auch (!) von Frauen umgeben sind, die ihnen zugeneigte sind, interessieren sich am wenigsten für dieses Phänomen, um nicht zu sagen, bekommen das meist auch gar nicht mit. Darüber mögen so manche Männer sich dann wundern und eifersüchtig werden. Viel Hass und Kontaktabbruch zwischen Männern kann hieraus resultieren, möglicherweise ist dies auch eher Reichs Problem geworden, dass die „konkurrierenden“ Männer sich in übler Rede selbst post mortem noch rächen wollen. Möglicherweise geht es gar nicht um den ORAC oder das Orgon, welches für die meisten ien Abstraktum bleibt, sondern um ihre eigenen geringe Anerkennung, die sie in ihrem Leben erhalten haben, speziell von Frauen und sich selbst als nicht liebenswert betrachten. Adler hätte dies in seinen Großgruppen themaisieren können. Das dahinterliegende Problem wäre dann wieder auch das der Sexualität geworden, ein Thema, das vorraussetzt, dass man welchen haben kann. Doch ohne ein Selbstwertgefühl wird man sich dem eigenen Gefühl, keine Chance gegenüber dem anderen Geschlecht zu haben, nicht stellen können.
Das Problem homosexueller Psychoanalytiker, die sich dann in die „verschmähte Mädchenrolle“ einordnen und ihren Hass ausagieren, will ich hier nicht ansprechen, dies hat sicherlich zur Zuspitzung der Problematik geführt.
Betrachtet man die Rolle der Frau innerhalb der Orgonomie, so spielen (von der Museumsleiterin ein mal abgesehen), die Frauen eine unterstützende und sich unterordnende Rolle. Nun das wäre mal auch für Kritiker ein interessantes Thema gewesen, aber offensichtlich sind sie immer nur an der Abarbeitung ihres Minderwertigkeitsgefühls orientiert, ohne dies auflösen zu können. Turner könnte sich mal fragen, wie männlich kommt er in seinem Reichroman rüber? Welche Frau wird so etwas lesen wollen? Frauen würden wohl eher etwas über die Psychologie oder Körpertherapie erfahren wollen, jedoch nicht „Eh, seht her, der Mann war ein Frauenliebling und schizophren! Nur damit alle, die nichts über ihn wissen, das nun endlich mal wissen.“ – So bleibt ein Autor doch single und kann mit seinem „orgasmotron“ spielen oder auf einen „Spontanorgasmus“ warten, der irgendwann dann tatsächlich doch eintritt – ohne einen auslösenden Reiz oder erkennbaren Anlass. Das kann dann auch beim Anblick der BILD-Zeitung passieren.

Darauf Peter: Barbara Koopman, Louisa Lance, Conny Huthsteiner, Irmgard Bertelsen, etc.

Peter: Barbara Koopman (einst zweite Frau des ACO, heute unabhängig), Louisa Lance (erst ACO, dann IOS, heute unabhängig), Conny Huthsteiner (IOS), Irmgard Bertelsen (erst ACO, dann IOS), etc.

Jonas: Sind all diese Damen in den USA ansässig, oder auch in Europa? Meines Wissens gibt es zwei Orgonominnen in Griechenland, und ansonsten noch Frau Fuckert in Waldbrunn. Würde mich interessieren, ob es noch mehr in Europa/Deutschland gibt.

Peter: Alles Ami-Frauen. Ansonsten weiß ich von keinen weiteren Therapeutinnen, nur das welche in Ausbildung sind. Das weiß ich aber nichts genaueres. Vor dem Facharzttitel halten Ärzte ihr Reich-Interesse eh geheim!

O.: Nun mir fällt eine andere Frage ein: Wie alt sind die Damen? Ist eine noch unter 40? Ich denke mal, dass es zu wenig Nachwuchs gibt. Und als 30-Jähriger zu einer 60-Jährigen Therapeutin zu gehen, passt auch nur schlecht.

O. weiter: Bitte keine Gerüchte in die Welt setzen: Fr. Dr. Buhl und Fr. Dr. Fuckert mögen Medizinerinnen sein, sie sind nicht vom ACO therapiert oder ausgebildet worden. Die Zertifikate möchte ich dann aber sehen. Eva Reich hat nie von einer Ausbildung bei ihrem Vater gesprochen, wir sind ja hier nicht in der Psychoanalyse bei den Freuds, wo der Vater die Tochter analysiert.
Barbara Koopman gehörte zum ACO. (s. JO) spielt aber keine führende Rolle, sondern bleibt „brav“ untergeordnet. (Baker, Blasband)
Eine „Schülerin“ von H. ist eben auch untergeordnete Schülerin will ich mal behaupten ohne zu wissen, wer sie ist. Von den anderen Damen habe ich auch noch nichts gehört, von daher scheinen sie in keinen führenden Positionen zu sein.
Es gab auch andere Ärtzinnen, aber das Studium macht sie meiner Ansicht nach nicht zu „führenden“ Persönlichkeiten, sondern lassen sie auch nicht aus der untergeordneten Rolle gegenüber Männern hervorstechen, insbesondere gegenüber ihren eigenen Partnern.

Robert: „Das Problem homosexueller Psychoanalytiker, die sich dann in die „verschmähte Mädchenrolle“ einordnen und ihren Hass ausagieren, will ich hier nicht ansprechen, dies hat sicherlich zur Zuspitzung der Problematik geführt.“
Es ist sowieso ein Wahnsinn, Perverse als Therapeuten auszubilden.

O.: Wenn es damals schon eine Ausbildung gegeben hätte, da gab es die Lehranalyse und fertig war der Therapeut.

Robert zu Rattner: Ich habe in den Siebzigern eine Menge Rattneranhänger kennengelernt, meist waren es Dipl-Psychologen/Innen oder LehrerInnen. Es war eine ganz normale Strömung zu der Zeit und sicherlich noch keine Sekte oder Guru-Fangemeinde.
Rattner ist zu verdanken, dass er viele Menschen mit der Tiefenpsychologie bekannt machte, die zu der Zeit noch weit unbekannt war oder falsch dargestellt.
Heutzutage wird die Tiefenpsychologie als eine minderwertige oder veraltete Strömung in der Psychologie angesehen und durch Pharmaka oder Kognitive Psychologie ersetzt (alles läuft nur im Gehirn!).
Einer seiner Anhänger meinte zu mir, es gäbe kar keine Libido, worauf ich fragte, und was ist mit dem Sexualtrieb?

O.: Tiefenpsychologie scheint nach neuerer Rechtslage zum berufsrechtlichen Verbot für Diplom Psychologen, die Psychotherapie ausüben zu können, einseitig als „Psychoanalyse“ definiert zu sein.
Dies ist historisch völlig falsch. Tiefenpsychologie ist ein Oberbegriff unterschiedlichster psychologischer und philosophischer Theorien, zu denen später auch die Psychoanalyse von Freud zählte. DAmit nicht nur die Psychoanalyse (PA) als Richtlinienverfahren anerkannt wurde, sondern auch Adlers Indiviualpsychologie und Jungs Analytische Psychologie wird die „Tiefenpsychologie“ erlaubt, die von Eugen Bleuler wieder popularisiert wurde. Mesmer und Reich würden hier genauso reinpassen, weswegen diese Therapien auch von der Kasse zugelassen wären. Da die Lobby um Prof. Grawe aber definiert, was wissenschaftlich fundiert sei, gelten nur Verhaltenstherapie (VT) und nochmals VT und mit geschlossenen Augen und Schmerz verzerrtem Gesicht auch PA.
Tiefenpsychologie ist schon sehr alt über 200 Jahre. Man kann argumentieren, das die PA keine Wirkung besäße. Dann sollte man auch erwähnen dürfen, das VT keine Therapie ist, sondern eine Verhaltensmodulation.
Faktisch gibt es in der BRD keine Psychotherapie mehr und der Ausspruch eines Prof. Eysenk wird Realität: Psychotherapie wirkt nicht. Daher kann man getrost alle Kosten für Psychotherapie einsparen, da Deutsche im Gegensatz zum Ausland keine Psyche (oder auch Seele genannt) haben. Es ist eben alles irgendwie somatisch und gehirnphysiologisch erklärbar und mit Medikamenten zu behandeln.
Die dt. Psychotherapie besteht modern aus drei Phasen: Aufnahmegespräch – Placebo – Entlassungsgespräch.
Wobei ein Placebo wissenschaftlich erwiesen mindestens genauso, wenn nicht wirksamer als ein Medikament ist.
Demnach besteht die dt. Orgontherapie modern auch aus drei Phasen:
Aufnahmegespräch – ORAC – Entlassungsgespräch.
Die Therapiedauer würde dann ca. 2 Stunden betragen.
Nun, es gibt natürlich auch die klassische Variante der Orgontherapie, die noch mehrere Jahre für die Therapie benötigt, aber so etwas wäre in Deutschland ja nicht nötig, da man die Blackbox der Psyche nicht unnötig überschätzen sollte.
Selbst Reich redete ja gegen Ende seiner therapeutischen Entwicklung nicht mehr von „Psycho-„, sondern Biotherapie zur Behandlung der Biopathie, statt Psychopathie.
Nun sicher wird diese moderne Sicht der „Psychotherapie“ nicht jedem gleich gefallen, aber man wird sich an alles gewöhnen können. Das Diplom wurde auch an den meisten Universitäten abgeschafft und durch Bachelor und Master ersetzt.

O.: Zu mir ist nie etwas durchgedrungen, vielleicht habe ich auch erfolgreich nicht mehr zugehört. Und was über einen selbst geredet wird, soll man ja eigentlich nicht erfahren. Ich würde auch auf Gerüchte nichts geben, sondern eine Person selbst kennenlernen wollen. Respekt bekommt eine Person, wenn sie authentisch ist in meinen Augen, ohne sich mit falschen Titeln aufzublasen und mir ist der Status eines Menschen völlig egal.
Im Gegenteil kann ich diese „ich bin Orgonom“ Haltung, weil ich eine Ausbildung gemacht habe (was meist nicht stimmt), nicht leiden. Das ist klarer Etikettenschwindel, weil es diesen Titel überhaupt nicht gibt. Bei Reich kann man nachlesen, was ein Orgonom ist. Da könnte die auch sagen „ich bin ein Bion, ausgebildet unter dem Mikroskop“.
Ferner gibt es auch keinen, der sich rühmen könnte die Orgonomie zu vertreten, außer Herr Nasselstein, der seit vielen Jahren sich hierum bemüht und dies nur auf theoretischer und inhaltlicher Weise macht. Auch Herr Dr. Müschenich hat nicht den Ansrpuch erhoben, die Orgonomie zu vertreten. Die Wilhelm Reich Institutionen usw. in Deutschland sind esoterische Fakes! Sie sind inhaltlich eine Schande für Wilhelm Reich und von ihm nicht authorisiert worden. Sie folgen auch nicht den Grundsätzen von ihm. Jeder Mensch ungeachtet seines Berufes hat das gleiche Recht sich dieser Titel zu bedienen, nur haben diese mehr Anstand, dies nicht zu benutzen, als die, die es tun.

David: In dieser Gesellschaft kann man, Baker zufolge, eh nur mit Einschränkung ein genitaler Charakter sein, nur ein „funktioneller genitaler Charakter“, d.h. man würde nur unter denkbar guten Bedingungen wie ein mustergültiger genitaler Charakter funktionieren – wenn Schwierigkeiten auftreten, fiele man früher oder später in seine alten neurotischen Verhaltensmuster zurück.
Das mit dem Rückfall wird wohl tatsächlich so sein – ich muss auch daran denken, wie berichtet wurde, dass während des Oranur-Experiments Rückfälle körperlicher Erkrankungen – an der biologisch schwächsten Stelle – aufgetreten sind.

O.: Baker bleibt mir zu allgemein: Ich kann dann sagen, ja – er hat da Recht (Irgendwo und irgendwie).
1. Das Erreichen des Genitalen Charakters ist ein Abstraktum, ein Ideal, dass keiner erreichen kann.
2. „Unter denkbaren guten Bedingungen …“, Wo soll es so etwas geben? Wieder ein Abstraktum und Ideal.
3. Ein „fertig therapierter“ Mensch wird nicht in die alten neurotischen Muster zurückfallen, da er sich schon strukturell weiterentwickelt hat, sonst wäre die Therapie wirkungslos gewesen.
4. Der therapierte Mensch muss zurück in die Familie …(aber nicht unbedingt) und in die Gesellschaft und wird dieselben Bedingungen vorfinden, die ihn geprägt und krank gemacht haben. Günstigerweise hat er den Arbeitplatz gewechselt und sich einen besseren besorgt oder einen für ihn günstigeren Weg eingschlagen. Dennoch wird er sich wieder verhärten müssen und seine Panzerung aufbauen und auch als Erwachsener ist er nicht viel kompetenter als er es als kompetenter Säugling war. Eva Reich hat immer gewarnt vor einer Auflösung der Blockaden (Panzerung) bei Säuglingen und Kindern, da sie in die gleiche Umwelt zu ihren neurotischen Eltern zurückkehren und sich nur stärker panzern müssen, um zu überleben. Tendenziell trifft das auch jeden therapierten Klienten. Es muss also auch nach der Therapie eine jahrelange Nachsorge geben, darüber wurde noch nicht nachgedacht!
Das Oranurexperiment war ein Schock und traf unvorbereitet. Oranur auch im kleinen wird den Körper immer treffen – und die Therapie oder ein Erreichen des Genitalen Charakters würde nichts nutzen, wie es auch vor Gift nichts nützt. Es aktiviert alte Wunden und Schwächen, trifft an den schwächsten Stellen zuerst.
Diese Einflüsse haben wir heute dauerhaft. Die Frage wie wir uns davor schützen können, wird zu wenig gestellt und beachtet. Die überkommene Vorstellung, dass man durch Körpertherapie „härter“ wird und nicht mehr so sensibel gegen Oranureinflüsse, dürfte dem therapeutischen Ziel widersprechen.
Baker meinte wohl: Ein Mensch kann auch (Jahre) nach einer Therapie bei einer Krise – meist geht es um das Thema Liebe (Entzug und Zurückweisung) – wieder in dem für ihn typischen Muster reagieren. Er durchlebt dann, genau wie in der Therapie sein Drama neu und intensiv. Es ist zu hoffen, dass er hier wieder alleine rausfindet oder sich Hilfe holt. Dies ist ein normaler Vorgang, eine Therapie gibt nicht die Garantie, das man nicht mehr im Leben leiden muss. Der Mensch stellt sich wieder seinen Problemen neu und kann sie hoffentlich besser lösen.

Breger: Freud. Darkness in the Midst of Vision (2000)

24. August 2016

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Breger: Freud. Darkness in the Midst of Vision (2000)
 

 

O. schrieb 2012: Mal abgesehen davon, dass Louis Breger keiner kennt – zumindest meine Wenigkeit hat nie zuvor von ihm gehört – sollte er seine Ansichten von Sexualität nicht für „reif“ oder „normal“ halten, damit fängt eine Kritik wohl schon mal an. Zweitens wovon man offensichtlich keine Ahnung zu haben scheint, sollte man schweigen.
Es ist erbärmlich, was für schräge Ansichten über Sexualität vorherrschen und wie stark die Sexualunterdrückung noch funktioniert – neben der pornographischen „Revolution“.
Welche Absurdität noch über den „Ödipuskomplex“ zu referieren ohne ein Wort ums Wesentliche zu verlieren: Die (zwangs-) moralische Sozialkontrolle über Partnerwahlen und die Vorstellung vom Glück in der Einehe-Beziehung, die lediglich der Geldakkumumulation und dem Anhäufen von Gütern dient und unter dem Mantel der „Liebe“ verdeckt wird, um diese zu ersticken bis Krebs das Ergebnis sein wird.
Im Ödipuskomplex steckt nicht die Liebe des Jungen zur Mutter, sondern die homosexuelle Neigung eines Freud, der wohl die Mutter als Nebenschauplatz brauchte, wo es doch immer um die Anerkennung um den Vater ging. Hier kann man viel deuten, wenn die eigene Fantasie dazu ausreicht. Man wird aber am allerwenigsten von der Liebe des Jungen (Ödipus) zu seiner Mutter (unbewußt) kommen, vielmehr zum inzestiösen Wunsch des Vaters nach seiner Tochter, wo wahre Vatergefühle durch Sexualverdrängung zu perversen Gelüsten führt. (vgl. Sigmund und Anna Freud miteinander turtelnd.)
Die Ursache ist klar: Die Partnerwahl zur Frau ist nicht mehr befriedigend und war wohl die falsche Wahl, zumindest für einen späteren Zeitpunkt, doch man verbleibt aus sozialen Gründen bei ihr bis das der Tod sie scheide. Und die Frau, die davon zehrt, dass der „Alte“ bei ihr bleibt, als Strafe für seine Wünsche zu anderen, will dass ihr Mann die Zeit mit ihr verbüßen muss und gibt dafür auch noch die Tochter her.
Eine ödipale Bindung entsteht wohl eher zwischen Tochter und Vater, wobei es nicht von der Tochter zunächst ausgeht.

Robert: Ferenczi hat ja schon zu Lebzeiten Freuds die Mutterbedeutung hervorgehoben und später dann Spitz und Winnecott die Mutter-Kind-Bindung. Also es gab immer Korrekturversuche an Freuds Vaterbild, wo der Vater typisch patriarchalisch eine übergroße Bedeutung hat, während heutzutage im Zeitalter des Staatsfeminismus (z.B. finanzierte die CIA die feministische Zeitschrift ‚Ms‘) der Vater und Mann eine marginale, ausgebeutete und versklavte Rolle zugewiesen bekommt.

Dolphin: Für mich gehörte der „Ödipuskomplex“ immer schon zu den abstruseren Fantasiegeburten.
Nie habe ich auch nur entfernt irgendetwas in dieser Art bei mir (oder Bekannten) feststellen müssen.
Ich lese mit großer Zustimmung „Freud war wirklich ein emotional zutiefst gestörter Mann mit den teilweise denkbar abstrusesten Vorstellungen!“.
Gab es aber davor nicht Zustimmung zu einem „libidinöse(n) Grunddrama des Ödipuskomplexes“?
Für überzeugende Aufklärung (ich meine vor allem bzgl. Ödipuskomplex …) bin ich durchaus offen.
Ich wundere mich sehr, wie solche abstrusen Lehren eines zutiefst gestörten Mannes eine solche Aufnahme und Wirkung entfalten konnten/können.
Vergleichbar mit z.B. Lehre und Wirken von Karl Marx.
Auch hier würde ich mich über Aufklärung sehr freuen.

O.: Nun ein Therapeut würde vielleicht fragen „Was hat das mit Ihnen zu tun, dass Sie den Ödipuskomplex, sprich die Liebe zur Mutter und den Hass auf den störenden Vater leugnen müssen?“
Und wenn man sich schon darum Gedanken machen muss, kommt man vielleicht auf sinnvolle Beziehungsmuster und Themen. Das Thema Liebe zum Beispiel oder meine Beziehung zur Mutter und schließlich die zum Vater,das sind alle zentrale und wichtige Themen, die in der Regel emotional besetzt sind.
Würde man umgekehrt an Freud die Frage richten, was keiner wagte aufgrund seiner Authorität, so würde man vielleicht hinterfragen wollen: „Herr Freud, was verdeckt der Ödipuskomplex, die Sohn-Mutter-Analyse? Wie sieht es mit ihrer Liebe zur eigenen Tochter aus? Würden Sie hieraus auch eine Tochterliebe zum Vater machen?“ Freud: „Unbedingt!“ müsste Freud kontern. Ist nicht die Fixierung der Tochter auf den Vater eine der Grundvoraussetzung für die spätere Partnerwahl?
Kinder weden psychisch an ihre Eltern gebunden, erzogen und geprägt. Und dies geschieht libidonös. Reich erklärte das bestens in der „Charakteranaylse“ (Reich 1933, 1945).
_______________________
Die Frage ist wie wörtlich will man den Ödipuskomplex als Motor der Psychodynamik eines Erwachsenen nehmen, dem etwas in der Kindheit unterstellt wird, was im Erwachsenen Schuldgefühle machen soll? Klienten mit unauflösbaren Schuldgefühlen bleiebn länger in Therapie und zahlen besser, sie bleiben abhängige Kinder vom „Vater“, dem Therapeuten.
Die Übertragung leitet sich hieraus ab, sie wird so eingeleitet. Dies erspürt der Therapeut in der Gegenübertragung. Eine Therapeutin wird mehr die Mutterrolle übernehmen.
Die Frage hinter dem Ödipus ist, was ist mit den eigenen Triebwünschen (kindliche Sexualität) geworden, wer hat sie versagt? In der Regel der gleichgeschlechtliche Elternteil – das ist die drohende Kastration des Kindes (psychisch gesehen) und kann bei jedem von uns angenommen werden, weil keiner (außer Reich :)) in der Kindheit seine Sexualität früh ausleben durfte. Stattdessen haben wir unsere Dispositionen zu zwanghaften, hysterischen, masochistischen oder narzisstischen Eigenschaften unseres Charakters (Persönlichkeit) entwickelt.
Unsere Liebe zur Mutter bleibt uns verborgen, so wie in der Mythologie Ödipus nicht wusste, dass er seine Mutter liebte und später seinen Vater töten wird.
Ich hoffe mal ein paar Gedanken hierzu ausgelöst zu haben, warum das was Freud sagte nicht völlig Unsinn ist, wenn es einem natürlich auch irgendwie so scheint. Ich stelle mir aber oft auch dieselbe Frage.

Dolphin: Vielen Dank für die Gedanken!
„die Liebe zur Mutter und den Hass auf den störenden Vater“: Das sind Begriffe/Gedanken/Gefühle der Erwachsenenwelt, die Welt des Kleinkindes ist eine andere (natürlich auch irgendwie erotisch=vom Orgon erfüllt).
Und überhaupt klingt das nach einem furchtbar „primitiven“ und armseligen Gefühlsleben, wenn jemand in solchen Begriffen fühlt (Hass, störend).
Die Liebe des Kindes oder von mir aus auch des Knabens zur Mutter ist eine andere als die spätere Liebe zur Frau.
Es scheint mir unbestreitbar, dass sich die „echte“ Sexualität erst später entwickelt, eben mit der Geschlechtsreife.
Schade, dass Meister Peter sich nicht äußert, meine Frage „wie solche abstrusen Lehren eines zutiefst gestörten Mannes eine solche Aufnahme und Wirkung entfalten konnten/können“ und nach Parallelen mit dem Kommunismus scheint mir doch eine gute und wichtige Frage zu sein.

O.: Bitte, gerne Dolphin!
Die Vorstellung Freuds in Bezug auf den Ödipuskomplex klingt sehr schematisch und abstrakt. Freud geht eben nicht auf die kindliche „Erotik“ ein (Erotik ist ein zu erwachsener Begriff), sondern bleibt in prägenitalen Phasen (oral, anal) stecken.
Das Kind darf gerade seine eigene Libido (Lust) nicht ausleben und fixiert sich auf den versagenden Elternteil, so entsteht erst etwas wie ein „Ödipuskomplex“. Das ist abstrakte Theorie, die zu erklären versucht, was mit dem (Liebes-)Trieb geschieht, wenn er sich nicht ausdrücken darf.
Die Liebe des Knaben bezog sich ursprünglich wohl kaum auf die Mutter, sieht man von der Brust ab, was aber unter notwendige Ernährung zu zählen ist. Freud hat schon die frühsten Verhaltensweisen analysiert und erotisiert. Die kindliche Sexualität hat er hingegen aufgegeben, da er hiermit nur Widerstand bei Kollegen erzeugte. Sobald der Knabe aus der Fütterungsphase heraus ist und sozial tätig wird, beginnt die Liebe primär zu anderen – in diesem Fall kleinen Mädchen. Die Mutter wird nur zum Ersatzobjekt, da sie die (kindlich-) genitalen Strebungen des Sohnes unterbindet.
Und somit nimmt die Katastrophe der psychischen Entwicklung ihren Lauf, die Befriedigungsfähigkeit des Kindes ist für immer zu einer (normal) neurotischen Persönlichkeit gestört.
Literaturempfehlung: W. Reich: „Charakteranalyse“ 1933, 1. Aufl. immer wieder mal lesen, das kann ich nur empfehlen, ich entdecke da immer wieder etwas Neues.
Freud hatte seine eigenen Konflikte und Kämpfe und war auch nicht so frei in seinen Gedanken, zum Schluss war er überangepasst und hatte keine Kraft mehr zu kämpfen. Sein Mundkrebs spricht Bände: Er hat sich oft den Mund verboten und die Kraft fehlte, da das Sexuelle nicht gelebt werden konnte bei ihm – mit dem Ergebnis des Krebses. Reichs Krebsforschung sehe ich als eine Art „Bringschuld“ oder seinem geistigen Vater Freud noch helfen wollend, wenn auch nur noch symbolisch mit dem Buch „Der Krebs“.
Angesichts FREUDS Leistungen – wie verquer man es heute auch beurteilen kann – bleibe auch ich mit ihm nachsichtig, trotz seines teilweise miesen Umgangs gegenüber Reich und anderen Psychoanalytikern.

edmalek 2014: In his early days (i.e., Studies in Hysteria), Freud was a functional thinker in the following ways:
a-He used direct observation of the natural state of his patients instead of following the mechanistic theories of his time (e.g., the „brain“ is the mind)
b-Was able to see discrepancy in his patient’s emotional state between what they said and how they reacted (precursor to Character Analysis).
c-Used words such as „foreign body and parasite“–indication of energy.
d-Was aware of an energetic factor in the buildup of emotions– which when not allowed expression, converted to hysteria.
e-Was able to „guess“ the functionality of the armor segments even though he was unaware of them: neuralgia in throat meant patient had to „keep quiet“ etc.
f-Hysteria did not follow the neurology of organs, but a functional one.
g-was aware that erotic life is most important for human development and did not dismiss this as his contemporaries did.
h-When Freud discovered a “law”, he always sought for the deeper level, never sufficing with the superficial.
He also was aware of symptomatic behavior of his patients (e.g., doubt revenge) that led him to discover resistance and transference.
Generally speaking, had Freud continued in his functional thinking instead of turning to “ego psychology” and nihilism, he would have possibly discovered bioenergetic orgone before his student Reich had the good fortune to.

O. 2012: „Psychologen“ (Psychotherapeuten und die bekannten Ärzte eingeschlossen, die sich mit Psyche beschäftigten) befassen sich mit der physikalischen „Energie“ und umgekehrt befassen sich die Physiker mit der Wirkkraft der „psychischen“ (dynamischen … etc.) Energie. Beide versuche zu beweisen, was nicht ihrer Fachrichtung angehört, den Beweis der Existenz auf dem anderen Gebiete.
Ein Physiker war bereits wesentlich konkreter und räumte mit dem „Placebo-Effekt“ auf, wie er hier benannt ist: „Breger zufolge seien Heilerfolge „zweifellos“ auf den Placebo-Effekt und die persönliche Zuwendung durch den Arzt zurückzuführen.“ (Zitat PN oben)
Breger ist der typische Schwätzer (wenn er solches behauptet hat, auch Stefan Zweig versuchte Mesmer in diese Richtung zu interpretieren, weil eine andere Richtung (wie die von Mesmer oder Reich) nicht gestattet zu sein scheint.
Über den Heilerfolg des Mesmerismus gab es zu seiner Zeit und danach keine Differenz, diese Methode hatte außerordentliche Erfolge. Über die Erklärung jedoch wurde gestritten: Es wurde Mesmer abgesprochen, dass es sich um eine physikalische Energie handeln dürfe, das Agens sollte eine „psychische Kraft“ sein. In diese Richtung ge- und verdrängt, entwickelte sich hieraus der Hypnotismus (Hypnose). Und der sog. Placeboeffekt wurde als mächtige „Wirkkraft ohne Erklärung“ akzeptiert und als Mystikum der Wissenschaft hinzugefügt, an der sich die Psychologie und Medizin messen lassen musste. Es ist falsch anzunehmen, das ein Placebo aus „Nichts“ bestehe, noch ist ihre suggestive Kraft wirkungslos. Der Glaube eines Menschen habe alleine schon eine Wirkung die eine Kraft des Mesmerismus darstellt, aber nicht deren ursprüngliche Kraft ist.
Freud hätte sich mit dem Phänomen hinter der Suggestion von Bernheim und der Hypnose von Charcot befassen können, statt einer „Bioelektrizität“ nachzujagen und in die Psychoanalyse abzudriften. Doch der Weg zum Mesmerismus war durch Meinungen und negative (Vor-)Urteile bereits versperrt. Heute geht es nicht mehr um die Frage, ob es eine physikalische Energie ist, die Mesmer benutzt hat – dies wird verneint, sondern um das Verschwinden der Heilkräfte und deren Methode.
Ebenso geht es in der Orgonomie weniger um dessen Effizienz, was gleichfalls bestritten wurde, sondern um das Verschwinden dieser Technik; und wie wir sehen gelingt dieses bestens – abseits von diesem Blog.

Robert: Wie Herbert Will in Was ist klassische Psychoanalyse?: Ursprünge, Kritik, Zukunft aufführt, ist das, was später als klassische Psychoanalyse bezeichnet wurde, ein Konstrukt der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, das selbst von Eissler u. A. stammt!
Freud selbst war viel flexibler zu seinen Patienten, wie man es bei den Erlebnissenberichten (Blum, Wortis, Kardiner, Blanton, Andreas-Salome, Koellreuter) der Patienten oder Schüler liest.

O.: Freud hat wohl immer wieder noch experimentiert, seine Technik verändert und war auf der Suche, wissend das er die Lösung noch nicht gefunden hatte. Nachfolger können tatsächlich eine „Pest“ sein, ohne das sie überhaupt verstehen warum – eben, weil sie nicht verstehen „warum“.
Sehr schön zu sehen hier, dass Freud empathisch und vernünftig Therapie machen konnte. Letztlich war dieser Einzelfall nach Reichs Thesen gelöst worden, wie es Breuer ihm zuvor auch schon geraten hatte und er es entweder nicht verstand oder zunächst ingnorierte und stattdessen die merkwürdige „Psychoanalyse“ entwickelte. – Merkwürdig aufgrund ihrer inhaltlichen Fantasterei über sexuelle Triebe – Interpretationen über vergangene Bedeutungen.
Nach der Karikatur schläft selbst der Analytiker dabei ein.
Freud hatte sich auch in der Suggestion und Hypnose versucht, sie studiert und scheiterte – auch daraus erwuchs die Psychoanalyse.
Reich studierte diese Seite von Freud nicht. Er war zu sehr von der Pychoanalyse überzeugt und sucht diese (unfähige) Therapie zu bessern – nachzubessern. Breuers Hinweis wird doch noch zum Leitbild: Katharsis – emotionale Erinnerung! Hieraus entstand die Vegetotherapie!
Keine Pulsationsarbeit, wie heutige Jünger es uns glauben machen wollen, auch kein Taoyoga der „energetischen Medizin“ – was nichts mit Reich zu tun hat außer ein Lippenbekenntnis, wie der christliche Glaube zu einem unsichtbaren Gott.
Die Therapieforschung und -geschichte könnte einmal belegen, dass der eingeschlafene Psychoanalyitker besser therapiert als der wach und smart agierende Analytiker.
Der Körperpsychotherapeut der hierüber schmunzeln möchte, sollte wissen, dass die Psychoanalyse bereits weiß, dass sie nicht wirkt und wirken konnte, die Körperpsychotherapie wird diese Erkenntnis erst noch erringen müssen.
Hatte (auch) Reich etwas falsch gemacht? Dies ist die nicht gestellte Frage. Was es von Freud zu lernen gibt, ist, dass Genialität nicht vor Fehlern schützt. Reich hat sich dieses Recht auf Fehler bewußt zugestanden, auch wenn er sich bezüglich seiner Therapie für unfehlbar hielt. Auch die Nachfolger halten ihn in allen seinen Phasen für unffehlbar, für therapeutisch genial. Dies steht auch außer Zweifel, doch darf man deswegen (vor Anbetung) nicht in Schreckstarre verfallen und nur noch Altare für Reich bauen, sondern darf weitergehen, neu forschen.
Reich hat Freud verteidigt, dies war seine Mission. Freuds Mission war es eine neue Theorie und Therapie zu schaffen und Psyche zu definieren. Missionen haben meist nur ein Ziel! Sie sind blind gegen den Prozess und dessen Früchte. Hier liegt der mögliche Fehler der beiden Pioniere.

Robert: „Indes hier ist es an der Zeit, ein Mißverständnis abzuwehren. Ich habe nicht die Absicht zu behaupten, daß die Analyse überhaupt eine Arbeit ohne Abschluß ist. Wie immer man sich theoretisch zu dieser Frage stellen mag, die Beendigung einer Analyse ist, meine ich, eine Angelegenheit der Praxis. Jeder erfahrene Analytiker wird sich an eine Reihe von Fällen erinnern können, in denen er rebus bene gestis vom Patienten dauernden Abschied genommen hat. Weit weniger entfernt sich die Praxis von der Theorie in Fällen der sogenannten Charakteranalyse. Hier wird man nicht leicht ein natürliches Ende voraussehen können, auch wenn man sich von übertriebenen Erwartungen ferne hält und der Analyse keine extremen Aufgaben stellt. Man wird sich nicht zum Ziel setzen, alle menschlichen Eigenarten zugunsten einer schematischen Normalität abzuschleifen oder gar zu fordern, daß der »gründlich Analysierte« keine Leidenschaften verspüren und keine inneren Konflikte entwickeln dürfe. Die Analyse soll die für die Ichfunktionen günstigsten psychologischen Bedingungen herstellen; damit wäre ihre Aufgabe erledigt.“
Wieso „theoretische“ Charakteranalyse? Freud schreibt doch überhaupt nicht davon.

Peter: Siehe bei Freud Anfang Abschnitt VIII:
In therapeutischen ebenso wie in Charakteranalysen wird man auf die Tatsache aufmerksam, daß zwei Themen sich besonders hervortun und dem Analytiker ungewöhnlich viel zu schaffen machen.

Robert: Nochmal: wo steht dort die ‚Theorie‘, da du von „(theoretischen) Charakteranalysen“ schreibst. Soll es die Charakteranalyse nur theoretisch geben und nicht praktisch?

Peter: „In therapeutischen [Analysen] ebenso wie in Charakteranalysen (…).“!

O.: Ist mir peinlich und unverständlich was Freud da über die Wünsche von der Frau (seiner Tochter?) und dem Manne (seine homo. Neigungen?) allgemeinsgültig vom Stapel lässt.
Die Anspielungen auf Reich sind auch wenig erhellend, wenn auch nur reflektierend „über den Anfang und Abschluss einer Therapie“ (natürlich ist die Charakteranalyse gemeint) und auch hier muss man fragen: Wieso kommt noch auf Reich?

Robert: ‚Wieso kommt er noch auf Reich?‘
So schnell konnte er ihn wohl doch nicht vergessen. 1935 bekam er noch einen Appell von Malinowski wegen der Aufenthaltsgenehmigung Reichs und 1939 erwähnt Federn Reich nochmal in „Das psychoanalytische Volksbuch“, außerdem hatte Reich ja noch Anhänger und Schüler in der IPV.

O.: Er nennt Reich nicht (soweit ich es wüßte), aber der hier zitierte Bezug ist auf Reich gemünzt, was mich auch verwundert, dass er überhaupt sich damit auseinandersgesetzt hat.

David: … als wenn man die Frauen bewegen will, ihren Peniswunsch als undurchsetzbar aufzugeben, und wenn man die Männer überzeugen möchte, daß eine passive Einstellung zum Mann nicht immer die Bedeutung einer Kastration hat
Penisneid??
Offenbar gibt es Mädchen, die ab und zu mit dem Penis männlicher Kameraden spielen.
In Heiden bei Rorschach (Schweiz) ist irgendwo der folgende Witz angeschrieben:
Verärgert fragt in der Schule die Lehrerin: wer hat meinen Namen in den Schnee gepinkelt?
Meldet sich in der letzten Reihe Fritz: „Prönzlet han i, aber gschribbe hat mei große Schwester.“
oder so ähnlich.

Robert: Freud hat sich nur indirekt öffentlich zu Reich geäußert, nämlich in Anspielungen. Siehe Hoevels: Wilhelm Reich, S.37f

Kritik an Wilhelm Reich

20. August 2016

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Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

Kritik an Wilhelm Reich
 

 

Eva Reich in Makavejevs Drecksfilm:

Robert 2011: Reichs Tochter, Lore-Reich Rubin, hat sich auch so ihre Gedanken zu Makavejev´s Film gemacht (im letzten Zehntel der Seite):

Um nun zum Film zu kommen: Ich persönlich schätze den Film trotz etlicher gravierender Verdrehungen der Reichschen Ideen. In dieser erfundenen, in Jugoslawien handelnden Geschichte von Vladimir und Milena, verdeutlicht Makavejev sowohl Reichs Konzepte zur Charaktertypologie, als auch seine Vorstellung, dass es in autoritären Staaten durch Unterdrückung der Sexualität zu einer Unterwerfung und Idealisierung des Staates kommt.
Wenn wir aber auf das Thema Sexualität zu sprechen kommen, erkennen wir, dass Makavejev selbst die Ideale entstellt. In einem Interview bezeichnete er Reichs sexuelle Revolution als zahm. Er verherrlicht die Revolution der 60er und 70er Jahre mit allen ihren Extremen. Ein paar Beispiele:
1) Gleich in der ersten Szene des Films wird der Geschlechtsakt ei-nes Paares gezeigt und ist als Original-Filmmaterial aus der Sex-Pol-Zeit deklariert. Durch die unmittelbare Nähe zu anderen Szenen ist damit der Geschlechtsakt meiner Eltern, Wilhelm und Annie Reich, gemeint. Reich hätte diese Szene aber niemals gefilmt. Er glaubte an die Intimität des sexuellen Aktes. Tatsächlich wurde dieser Filmab-schnitt 1969 beim Hippie-Musikfestival in Woodstock aufgenommen. Wollte sich hier Makavejev über Reich, sein bewundertes Idol, lustig machen?
So können wir sagen, dass Makavejev Reich bewundert, sich für seine Vorstellungen und Theorien einsetzt und uns für seine ungerechte Inhaftierung trauern lässt. Gleichzeitig aber fühlt er sich als Rivale und möchte selbst ein berühmter Mann sein. Das gipfelt darin, dass er sich über Reich und seine Theorien lustig zu machen beginnt, obwohl er gerade in seinem Film aufgezeigt hat, wie großartig und einzigartig er die Theorien findet.
Trotzdem: Als Ganzes gesehen ist „Wilhelm Reich und die Mysterien des Organismus“ ein starker und bewegender Film, zeitweise brillant, Einblicke gewährend, manchmal schockierend und manch-mal amüsant. Er ist auch eine wunderbare Erinnerung an das Ethos der 1970er Jahre und eine eindringliche Warnung vor bedrohlichen Zeiten, in denen wir uns gegenwärtig befinden.

http://www.heikolassek.de/39994.html

Peter dazu: Danke für den Hinweis! Hier noch eine interessante Stelle:

Die Reichsche Therapie – das Lösen des Muskelpanzers mit tiefem Atmen und anderen Übungen – wird in Alexander Lowens Bioener-getik-Therapie in Hyperventilation und Übungen in Stresspositionen umgewandelt, bis Muskelzuckungen und Schüttelkrämpfe erfolgen, was das Ideal, den Panzer zu lösen, anstatt noch mehr Spannung aufzubauen, verfälscht. Während sich die Gruppensitzungen in ein Schreien, Stampfen und in einen aggressiven Tumult kehren, was bestenfalls Sadomasochisten ertragen würden. (Reich hat einmal zu seinem Sohn gemeint, dass er diese Art von Behandlung verabscheue.)

Peter: Das logische Resultat der „Revolution der 60er und 70er Jahre mit allen ihren Extremen“:

Dalrymple: Die Frivolität des Bösen (1)

Robert: Während sich die Gruppensitzungen in ein Schreien, Stampfen und in einen aggressiven Tumult kehren,…
Genau dass habe ich in meiner Bioenergetikgruppe vor 30 Jahren erlebt.

Peter: Zum Zerfall der Gesellschaft:
Reich sagt, daß man die Emotionelle Pest u.a. daran besonders gut erkennt, daß sie wie blind für prägenitale Perversionen ist, jedoch bei genitaler Liebe unerbittlich zuschlägt.
Dazu der „Politskandal“ in Schleswig-Holstein um einen CDU-Politiker und eine 16jährige (die ihn im übrigen ausdrücklich in Schutz genommen hat, man könne nichts Schlechtes über ihn sagen) und der passende Kommentar aus dem TAGESSPIEGEL.
Vor diesem Hintergrund ist es zwar nicht seltsam, aber ein ethisches Armutszeugnis unserer Gesellschaft, daß sie den Betrügern eher verzeiht als den Liebenden.
siehe http://www.steinhoefel.de/blog/2011/08/16-jahr-blondes-haar.html

Peter: Darauf hat sich ja auch Charles Kelley berufen („education in felling and purpose“): Reich hätte einseitig auf die Befreiung der Emotionen geschaut und dabei die „Kopfseite“ vernachlässigt: Motivation und Zielgerichtetheit, die (auch) geschult werden müsse.
Das Problem dabei ist, daß die Motivation am Anfang steht. Ohne Motivation von vornherein ist jede Therapie vollkommen aussichtslos. Aber wo kommt die her?
Meines Erachtens aus der Erziehung. Wird die hintertrieben, wie in „Wohlfahrtsfamilien“ und bei manchen dekadenten Superreichen, dann ist der Mensch rettungslos verloren. Motivation ist eine Angelegenheit des Überlebenskampfes. Im Zoo und im Wohlfahrtsstaat stirbt sie ab. Das sozialistische Paradies auf Erden wäre das Ende der Menschheit.

Klaus 2013: „Fakten, um Wahrheit und Nichtwahrheit“
Was Fakt ist, hängt außer von der Welt von der Weise, wie man sie beschreibt, ab. Da steckt der Teufel im Detail – u.a. im Detail der von Reich gewählten Ausdrücke.

Robert 2013: Es war schon immer mein Kommentar, dass die Orgonomie sich mit der Evolutionsbiologie im Einklang befinden muss, um Ernst genommen zu werden. Die utopischen Elemente der Orgonomie, die Reste von Reichs kommunistischer Periode sind, müssen langsam abgelegt werden.
Das menschliche Territorialverhalten würde in einer Genitalen Welt (was für eine irre Wortschöpfung) berücksichtigt werden müssen und durch Bevölkerungsabbau in einem vernünftigen Maß reduziert.
Nebenbei: man sollte sich immer klar machen, das die
Orgonomie eine vollkommen unbedeutende Sekte ist mit vielleicht einigen hundert bis tausend Gläubigen weltweit. Solche Artikel wie die von Mathews erinnern mich an die von kommunistischen Splittergruppen, die darüber spekulieren, wie die Welt nach ihrer Machtergreifung aussehen wird.

Markus: Man muss sich fragen, bei welchen Arten die organismische Pulsationsfunktion durch zb. ein Alphamännchen unterdrückt wurde?
Was ist mit Hunden? Hunde werden durch ihr Herrchen (Alphatier) unterdrückt und entwickeln auch einen Muskelpanzer. Genauso Rinder oder Hühner die in Ställen eingesperrt sind entwickeln einen Muskelpanzer und werden desktruktief, bzw neurotisch!
Autoimunerkrankungen entstehen nur bei unterdrückten Lebewesen. Das sollte doch wohl zu denken geben.
Schaut Euch doch die ganzen humpelnden Lebewesen an!
Die Menschen übertragen ihre Neurosen auf ihre Haustiere,..
ich wil gar nicht weiter schreiben, das geht tief, sehr tief.
Mans right to know! der letzte Abschnitt, Reich spricht genau das an was passiert ist!!!
Die Orgonomie verflacht und verwässert…

O.: Kritik an Reich wird wenig geübt innerhalb der „Reichszene“, da es oft an eigener Kompetemz fehlte und man sich dies nicht zutraute oder weil man eher sich am Positiven berauschen möchte – eine esoterische Sicht der Dinge hat und Reich für seine eigenen (mystischen) Bedürfnisse nützen will.
Reich hatte zwei Arten von Gegner: 1. hassefüllte Gegner, die ihn sehr wohl verstanden haben und 2. blinde Mitläufer, die sich mit ihm berauschen. Mischtypen zwischen diesen beiden Positionen sind auch denkbar.
Die Mitläufer – oft als „Nachfolger“ tituliert – sabotieren ihn von innen heraus.
Eine ernsthafte Beschäftigung mit Reich wird von beiden Gegnertypen aktiv verhindert. Die organisierte und institutionalisierte Gegnerschaft (emotionelle Pest) geht von beiden Typen aus und beide agieren Hand in Hand.
Nicht selten sind begeisterte Anhänger zunächst Reich gegen über positiv bestimmt und spüren im Verlauf der Beschäftigung mit ihm, dass sie strukturell keine Chance haben aus ihrer neurotischen Charakterstruktur herauszukommen – kein Orgontherapeut kann ihnen helfen (oder sie finden keinen) – auch kein Psychotherapeut wird ihnen hier heraus helfen können. Sie hassen sich und Reich für seine Entdeckung und klarere Sicht über ihre neurotische Struktur und werden ihm gegenüber von Hass erfüllt, sie müssen ihn zerstören, um selbst nicht an ihr Elend erinnert zu werden. Oft kaschieren sie ihren Hass in dem sie als „Reichianer“ ihn nicht so ernst nehmen, ihn uminterpretieren oder esoterisch weiterentwickeln. Sie verflachen und verwässern die Orgonomie. Reich wird für alle kommenden Generationen zerstört. Keiner soll haben, was sie gefunden haben und nicht für sich haben konnten.
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Eine Kritik an Wilhelm Reich kann wohlwollend und systemimmanent geführt werden, wenn man sich von den oben geschilderten neurotischen Reaktionen frei machen kann. Doch wem gegenüber möchte man sie äußern? Wer kann damit sorgsam umgehen, ohne sie destruktiv zu nutzen?

O.: Bernd SENF meets Don CROFT:
Zu einer „orgonomischen Verschwörung“ wird hier folgende Theorie geboten: Bernd Senf distanziert sich in „neutraler“ Weise von der Verschwörung von Don Croft. Nun das mag man vielleicht noch informativ finden, wird doch alles Wissenswerte auf 19 Seiten zusammengepresst (danit es kein anderer sagt), doch was macht Senf so sicher, dass das Publikum so unfähig ist, seine Darstellung zu durchschauen? Geht es nicht um eine Rechtfertigung für die eigenen Taten, die zur Don Crofts „Werk“ führten? DeMeo wieder in der Position des „Aufklärers“, auch unfähig sich zu reflektieren, und Senf als Mittler und „objektiver Beobachter“.
Diese ganze Inszenierung ist eine Verschwörung, kaum schwer zu erkennen und eine „paranoide Beweiskette“ kann man sich auch sparen: Pseudo-Reichianer und originalste Reichianer treffen auf Pseudo-pseudo-Reichianer. Bei dieser Besetzung ist der Verschwörungsthriller garantiert, es fehlt nur noch die Verfilmung dazu, die gibt es dann auf youtube.
So wird suggeriert, dass „Reichianer“ die Guten in völliger Unschuld seien.

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O. 2015: Reich macht auf eines aufmerksam: Die psychovegetative Panzerung; – ich brauchte heute mal wieder einen neuen Begriff.
Und diese zeigt, wie sehr er von emotioneller Pest und von Idioten umringt war. Reich hoffte hieran etwas ändern zu können. Die Hoffnung hieß „Orgontherapie“.
Die einzige Kritik an der Orgonomie wäre die, dass ihr mehr als eine Person angehöre. – Sicherlich gab es um Reich nette und anständige Menschen, die ihn auch emotionell unterstützt haben.
Doch alle sind zwangsläufig gepanzert und limitiert im Nutzen für eine Orgonomie. Auch Reich stand sich emotionell oft selbst im Weg, doch für Selbstzweifel fand er keine Zeit.
Unter der Bedingung der psychovegeativen Panzerung, ist ein Fach, wie die Orgonomie, nicht etablierbar. Nicht eine Konferenz würde Sinn machen.