Aaron Sell (Griffith University, Australien) et al. haben u.a die politischen Einstellungen von Männern mit deren Muskelkraft abgeglichen. Die Kampfkraft eines Mannes, die durch die Stärke seines Oberkörpers bestimmt wird, wird von den Forschern zwar vor allem aus evolutionsbiologischer Sicht betrachtet, doch wenn man davon abstrahiert, erhält man einen Blick auf die bioenergetischen Prozesse, die den untersuchten Einstellungen zugrundeliegen. Beispielsweise zeigen Sell und seine Kollegen, daß jene Schauspieler in Hollywood, die wegen ihrer körperlichen Stärke ausgewällt wurden, d.h. „Action Stars“, überdurchschnittlich zu einer Republican außenpolitischen Einstellung neigen. Während in dieser Hinsicht Hollywood-Schauspieler fast durchweg links eingestellt sind, neigen Leute wie Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Chuck Norris und Sylvester Stallone eher zu rechten Einstellungen.
Diverse Studien, die in Amerika, Indien, Bolivien und der Zentralafrikanischen Republik durchgeführt wurden, zeigen, daß körperlich starke Männer jähzorniger sind und eher zu körperlicher Gewalt neigen, wenn sie wütend werden. Der Effekt, den die pure Muskelstärke in dieser Hinsicht ausübt, ist weitaus stärker ausgeprägt als etwa die Auswirkung unterschiedlicher Testosteron-Spiegel. Solche Männer glauben auch weitaus stärker an den Nutzen, der von politischer Aggression ausgeht, um Interessenkonflikte zu lösen.
Ein kräftiger Oberkörper bei erwachsenen Männern scheint eine entscheidende Variable zu sein, die Einfluß auf eine große Reihe von geistigen Mechanismen hat. Diese Mechanismen wurden durch die natürliche Auslese zu einer Zeit geschaffen, als physische Aggression des Einzelnen viel allgemeiner verbreitet war und individuelle Unterschiede in der Fähigkeit zur körperlichen Auseinandersetzung weitaus wichtiger für den Ausgang von Konflikten waren. Trotz der stetigen Abnahme physischer Aggression und von Todesfällen aufgrund von Gewalteinwirkungen im Verlauf der westlichen Zivilisation, wird der menschliche Geist noch immer von der Umwelt unserer Vorfahren geprägt.
Elsworth F. Baker hat in seinem bahnbrechenden Buch Der Mensch in der Falle aufgezeigt, daß Menschen, die im weitesten Sinne dem konservativen und rechten Spektrum zugeordnet werden können, in erster Linie „muskulär gepanzert“ sind und entsprechend einen, wenn auch verzerrten, Kontakt zu ihrem „tierischen“ Kern haben, während Liberale und Linke tendenziell mehr „intellektuell gepanzert“ sind, d.h. mit ihrer bioenergetischen Erregung durch „Gedankenarbeit“ fertigwerden. Sie sind von ihrem bioenergetischen Kern abgetrennt und empfinden entsprechend nichts als tiefste Verachtung für die „primitiven Affen“ von rechts. Man lese eine beliebige Analyse in unserer durchweg „progressiven“ Presse!
Ich habe lange gezögert, auf die beiden folgenden Videos hinzuweisen. Aber, was soll’s… Also, das folgende zeigt Louis Farrakhan, den Führer der rassistischen Nation of Islam, wie er sich zur „Technologie“ von L. Ron Hubbard bekennt. Man könnte jetzt über den schwarzen Nazi Farrakhan und den Okkult-Nazi Hubbard herziehen – blablabla. Wichtiger ist aber, daß Farrakhan hier eine absolut erstaunliche Aussage macht: Erstens räumt er ein, daß er einer faschistischen Organisation vorsteht. Die Nation of Islam hat dieselben schwarz-faschistischen Züge wie einst der deutsche Nationalsozialismus oder der italienische Faschismus. Als „religiöser“ Mensch ist Farrakhan aufgefallen, wie durch und durch krank seine Bewegung ist. Zweitens führt er aus, woran sie krankt: an Menschen, die unter blockierten Emotionen leiden und dies an ihre Untergebenen, ihren angeblichen „Brüdern und Schwestern“, auf das gemeinste auslassen. Insbesondere Frauen müßten darunter leiden.
Daß Farrakhan einen anderen okkulten, schwarz-faschistischen Verein, nämlich die Scientology, heranzieht, ist erst mal nebensächlich. Wichtiger ist, daß man hier sehen kann, wie sich in einer schwarz-faschistischen Bewegung sozusagen in einem schmalen Zeitfenster die Panzerung löst, bevor sie sich um so stärker verkrampfen wird:
Das zweite Video ist ebenfalls recht problematisch, da es ausgerechnet eine Sitzung der deutschen „Skeptiker“ dokumentiert, also von Leuten, die die Orgonomie vom Grunde ihres Herzens verachten. Aber darum geht es hier gar nicht, wichtiger ist, daß Ursula Caberta, Sektenexpertin der Hamburger Innenbehörde, mit ihrem Vortrag „Esoterik – Die spirituelle Verwahrlosung der Republik“ jeden an der Orgonomie interessierten zutiefst betroffen machen sollte. Es ist nämlich so, daß die „Orgonomie“ (oder das, was manche Leute dafür halten) in Deutschland zunehmend ins Fahrwasser der vermeintlichen „Esoterik“ gerät und Leute in etwas gezogen werden, was man nur als „schwarz-faschistische“ Versklavung bezeichnen kann. Das, was die Panzerung aufheben soll, die Orgonomie, wird dazu genutzt, die Panzerung in der Welt nur noch weiter zu verstärken.
Was will das Weib? Diese Frage konnte nur einem intellektuellen, impotenten Stubenhocker wie Freud ein ewiges Rätsel bleiben. Die Antwort ist denkbar einfach. Was törnt eine Frau sexuell ab? Wenn sich der Mann als „Hausfrau“ geriert und die „traditionellen Geschlechterrollen“ nivelliert. Der gezähmte Mann. Würgggg! Die Frau sagt sich: „Ich habe schon eine Muschi, eine zweite brauch ich nicht!“ Was törnt eine Frau sexuell an? Den „gefährlichen, wilden Mann“ zu zähmen. Man rate mal, warum all die verbiesterten linken Weiber feuchte – Augen bekamen, als 2015 „edle Wilde“ aus Bürgerkriegsgebieten ins Land strömten?!
DIE linke Utopie einer befriedeten, satten, „gleichberechtigten“ Welt – der BUCHSTÄBLICHE Wärmetod des Universums – wird eine Gesellschaft gebieren, der der, wenn man so will, „sexuelle Treibstoff“ entzogen wurde. Diese sozialistische Jauche wird den Buben und Mädels aber ab der Geburt an eingetrichtert. Der gesamte „Antifaschismus“ ist heutzutage nichts anderes als Antigenitalität. Jungen im Rahmen der „Friedenserziehung“ ihre Pistolen und die Identifikation mit den Ahnen zu nehmen (also sozusagen den Samenleiter zu durchtrennen), ist eine buchstäbliche Kastration.
Nur Kastraten sind links! Hier eine entsprechende US-Studie:
Wir haben die Beständigkeit der politischen Präferenzen von 136 gesunden Männern während der Präsidentschaftswahlen 2011 in den USA getestet, indem wir den Teilnehmern, die ihre politische Zugehörigkeit angegeben hatten, synthetisches Testosteron bzw. Placebo verabreicht haben. Vor der Testosteronbehandlung stellten wir fest, daß Demokraten mit schwacher Parteipräferenz einen um 19 % höheren Testosteron-Grundspiegel hatten als diejenigen, die sich stark mit der Partei identifizierten (p=0,015). Als die schwach parteigebundenen Demokraten zusätzliches Testosteron erhielten, sank die Stärke ihrer Parteipräferenz um 12 % (p=.01) und sie berichteten zu 45 % von mehr Neigung zu den republikanischen Präsidentschaftskandidaten (p < 0,001). Unsere Ergebnisse zeigen, daß Testosteron bei schwach parteigebundenen Demokraten eine „Verschiebung nach rechts“ auslöst. Dieser Effekt war mit einer verbesserten Stimmung verbunden. Die Verabreichung von Testosteron hatte keine Auswirkungen auf stark den Demokraten Zugewandte, sowie nicht auf Republikaner, ob nun mit starker oder schwacher Parteibindung. Unsere Ergebnisse belegen, daß neuroaktive Hormone die politischen Präferenzen beeinflussen.
Das stets übellaunige linke Gesocks in der heutigen antiautoritären Gesellschaft ist weitaus sexualnegativer als alles, was Reich an der autoritären Gesellschaft in dieser Hinsicht kritisiert hat. Trotz all der „sexuellen Freiheit“ und der allgegenwärtigen Pornographie (die für sich testosteron-zerstörend genug ist – ein anderes Thema) verschwindet die Spannung zwischen den Geschlechtern zunehmend. Die Linke, all dieses Sozial- und Gerechtigkeitsgetue, ist an und für sich weiblich. Kein echter Mann engagiert sich für „soziale Gerechtigkeit“, sondern er fordert seinen („gerechten“) Anteil am Kuchen (an dem gemeinsam erlegten Mammut). Wenn er von „sozialer Gerechtigkeit“ rumschwuchteln hört, entsichert er seine Pistole! Sozialismus ist etwas zutiefst Feminines, was auch unmittelbar an den Wahlstatistiken jeder beliebigen sogenannten Demokratie evident wird.
Thomas Sowell zufolge „verringert der Wohlfahrtsstaat die Anreize zur Entwicklung von Humankapital [die Fähigkeit etwas zu produzieren]. Und die Produkte des Humankapitals anderer Menschen zu erhalten, ist keineswegs so grundlegend wie die Entwicklung des eigenen Humankapitals.“ So entstehe ökonomische Armut. Was Ökonomen wie Sowell leider übersehen, ist die sexual-ökonomische Seite: die „sexuelle Armut“, die mit einer feminisierenden Politik einhergeht. Die Frauen schneiden sich mit ihr ins eigene Fleisch (weshalb Frauenwahlrecht auch so problematisch ist!), denn am Ende, wenn sie mit ihrer Utopie Erfolg haben werden, wird der Planet nur noch von vertrockneten Muschis bevölkert sein.
Charakteristisch für die Linke ist ihre „Klassenjustiz“. Während es für die „Unterdrückten“ keine Gesetze bzw. jede Menge an Entschuldigungen gibt, warum sie das Gesetz übertreten haben, werden die Normalos strikter unter die Knute gepreßt als es jeder Feldwebel in der Kaserne mit seinen Untergebenen tun würde. Wenn es gegen die Bürger(lichen) geht, gilt stets die strikteste Auslegung des Gesetzes – oder die denkbar laxeste: Asylgesetz (JEDER muß reingelassen werden – außer Martin Sellner), Tierschutzgesetz (es gibt keine Rechtfertigung für Tiertötungen – außer der Rattenplage im Keller eines PETA-Gebäudes), Steuergesetze, Baugesetze, etc. Und wehe du wehrst dich im Namen von Gleichbehandlung und Gerechtigkeit: durch das Erzeugen „ethischer Dilemmata“ wirst du matt gesetzt und stehst als Nazi da. Das ist Emotionelle Pest. Das absolut Gute wird benutzt, um das absolut Böse durchzusetzen.
In letzter Konsequenz ist das ein Todeskult. Von Rechtswegen müßten wir das Atmen einstellen, um das Klima zu retten, uns alle kastrieren, um das Patriarchat abzuschaffen, den allerletzten Deutschen bereichern, um Deutschlands moralische Integrität zu retten und letztendlich alles Leben auf dem Planeten vernichten, weil Leben auf IMPERIALISTISCHE Weise nur Unordnung in die majestätische Stille und Ordnung der toten Materie hineinträgt. Und tatsächlich findet man bei Linken eine auffallende Vorliebe für die Entropie: jedes Energiegefälle wird ausgeglichen.
Eine besonders krasse Ausprägung dieses Todeskults ist die woke Linke. Hier dreht sich alles um den Trans- und Genderkult, wobei niemandem aufzufallen scheint, daß das ganze von vornherein widersprüchlicher Unsinn ist, denn schließlich gibt es keinen „Trans“ zwischen einem der 60+ Phantasiegeschlechter, sondern „reaktionär binär“ ausschließlich zwischen Mann und Frau bzw. umgekehrt. Die woke Linke schert dieser eklatante Widerspruch, der ihre gesamte Ideologe ad absurdum führt, nicht, denn es geht ihr einzig um das Gemeinsame der beiden sich gegenseitig ausschließenden Elemente: die Vernichtung der Genitalität, Antileben, Tod. Man kann es sich nicht ausdenken: was früher die Klassen waren, sind heute die Geschlechter (und, nebenbei erwähnt, auch die RASSEN)!
Es ist sinnlos diesem blutroten Gesocks entgegenzukommen, indem man zugibt, daß es jede Menge an sozialer Ungerechtigkeit gibt, vor allem strukturelle, und deshalb jede „gerechte“ Gleichbehandlung ungerecht wäre; oder es natürlich die verschiedensten Level von Testosteron und Östrogen gibt, es „weibliche Männer“ und „männliche Frauen“ gibt, deshalb Stereotypen von „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ bei manchen schweren seelischen Schaden anrichten können…
Konservative operieren mit solchen Gegenwahrheiten und entsprechend kann man mit ihnen auch diskutieren – sie wägen das Für und Wider ab, während Linke aufgrund der gesellschaftlichen Rotverschiebung durchweg ganz und gar im Bereich der (rotfaschistischen) Emotionellen Pest operieren. Sie versuchen sämtliche Erregung aus ihrer Umgebung zu verbannen, die sie nicht ertragen können. Es ist von daher vollkommen sinnlos, in einen „Diskurs“ mit ihnen zu treten! Liebe, Arbeit und Wissen sind ihre Hauptfeinde. Man betrachte jede beliebige Gruppe der „Grünen Jugend“ an jeder beliebigen „deutschen“ Universität! Die Tumulte sind kaum auszumalen, sollte ein Orgonom dort beispielsweise einen Vortrag über orgonomische Soziologie oder Biologie halten!
Ach ja, noch ein Aspekt des Todestriebs der Linken: Reich wurde durch die synergistische Zusammenarbeit von Linken (Mildred Brady) und der monopolkapitalistischen Pharmaindustrie zu Fall gebracht. Die gleiche Konstellation können wir seit spätestens 2020 anhand von Corona und allgemein dem neuen Holocaust-Geschäftsmodell von IG Farben beobachten:
An anderer Stelle habe ich deutlich gemacht, warum sich die Wehrmacht trotz mangelnder Ressourcen und einer, zumindest anfangs, mittelmäßig bis schlechten Ausrüstung gegen eine ganze Welt behaupten konnte. Während etwa die russischen Streitmächte, aber insbesondere die amerikanischen, eine blinde, rein mechanisch funktionierende „Militärwalze“ waren, agierten die Einheiten der Wehrmacht (natürlich immer im Rahmen der teilweise idiotischen Vorgaben des Stabes) weitgehend autonom und quasi „arbeitsdemokratisch“, so daß selbst die Entschlüsselung von Enigma durch die Alliierten nur begrenzten Schaden anrichtete.
Vielleicht noch entscheidender war jedoch der Faktor der Homogenität. Während die anderen Armeen ganz bewußt „zusammengewürfelte Haufen“ ohne eigene Identität waren, um sie zu schlagkräftigen Einheiten formen zu können, stellte die Wehrmacht ihre Einheiten ganz bewußt nach landsmannschaftlichen Kriterien zusammen. Teilweise kannten sich die Soldaten seit ihrer Kindheit! Und das war durchaus nicht im Sinne der Naziideologie, die ein einheitliches stromlinienförmig „modernes“ durchaus „unvölkisches“ Deutschland (bzw. natürlich übernationales „Großgermanien“) anstrebten, sondern entsprach der „völkischen“ und „reaktionär kaiserlichen“ Grundhaltung des Offiziersstabs. Die Soldaten verstanden sich, konnten in jeder Hinsicht blind aufeinander vertrauen und es gab keine Reibungsverluste. Man war (wie gesagt teilweise von Kindheitsbeinen an) ein eingespieltes Team und der Krieg war eine organische Fortsetzung der „Cowboy-und-Indianer-Spiele“.
Das hat beispielsweise meinem Vater das Leben gerettet. Als er mit seinem rein aus Hamburgern bestehenden Zug, nur mit Karabinern und ein paar Handgranaten bewaffnet, durch die belgische Pampa marschierte und plötzlich ein englischer Panzerverband auf sie zuhielt, hat der Hauptfeldwebel, ein gemütlicher Kaufmann und Familienvater aus Hamburg, seine Leute zusammengerufen, man verstand sich, warf die Waffen in den Straßengraben und organisierte weiße Fahnen. Hätte das bei einem zusammengewürfelten Haufen funktioniert, wo niemand einschätzen kann, ob nicht irgendein Schwein austillt und „den Verräter“ erschießt?
Ich bin gerade an Straßenbauarbeitern vorbeigekommen, ausnahmsweise mal alles nur Deutsche, und mir fiel der Blick und das Lächeln auf, das einer einem seiner Kollegen zuwarf, als er irgendeine Anweisung gab. Diese Vertrautheit und (im besten Sinne des Wortes) „Kumpelhaftigkeit“, diese fast liebevollen Blicke findet man ansonsten nur bei alten Ehepaaren. Und so war es schon im Sandkasten. Das ist evolutionsbiologisch sofort einsichtig, denn einerseits sind Männer wegen ihres Testosterons auf Distanz und Konkurrenz gepolt, doch andererseits hängt das Überleben schon von Schimpasenhorden von „Männerbünden“ und „Männerfreundschaften“ ab, denn nur so kann die Horde sich gegen Feinde durchsetzen und das notwendige Protein erjagen. Das ist aber nur möglich, wenn man von Kindheit an aufeinander eingetuned ist bzw. beim Menschen „die gleiche Sprache spricht“, auch die nonverbale und implizite: man weiß blind, was der andere meint und will, selbst wenn man ihn weder sieht noch hört. „Diversität“ zerstört das und macht die Gruppe ineffektiv und schutzlos.
In Grenzen und wohlverstanden: Nationalismus und das „Völkische“ sind untrennbar mit der Arbeitsdemokratie verbunden. „Diversität“ ist eben nicht unsere Stärke, sondern führt schnurstraks zu Zerfall und Untergang.
Neulich wieder im Abendprogramm von N3. Irgendeine Moderatorin berichtet über ihren Mann, der früher eine Frau war. Wir erfahren, wie schwierig es ist einen Penis zu konstruieren und das umgekehrt Männer, die Frauen werden, darunter leiden, daß das Testosteron diese in ihrer Jugend unwiederbringbar zu häßlichen Monstern geformt hat, halt Männern (Würrrggggggghhhhhhhh!). Trotz all dem menschelnden Drum und Rum und vielen sentimentalen Tränen („Nicht Frau und Mann lieben sich, sondern zwei Menschen!“) bleibt beim normalen Zuschauer doch Ekel und Horror: verschnittene und entstellte Menschen. Außerdem Kopfschmerzen: das biologische (anatomisch vorgegebene) Geschlecht ist kein Schicksal, sondern ein bloßes Konstrukt, sozusagen ein Hirngespinst, aber das Wahngebilde im falschen Körper geboren zu sein – das ist unabwendbar, ein unhinterfragbares Absolutum, sakrosankt.
Es geht nicht um diese Menschen. Jeder hat das Recht zu tun und sein zu lassen, was er will. Meinetwegen kannst du dir einen Ring durch die Nase ziehen. Wenn interessiert’s?! Mein Problem ist, daß ich in einer vom Modju Herbert Marcuse geprägten Welt von Freaks leben muß, in der das Leben und die Probleme der 99% weggewischt wird und das Leben und die Probleme von vielleicht 700 Menschen in ganz Deutschland alles dominiert. Es wird nie, NIE, über die genitale Not von 99% der Jugendlichen gesprochen, aber ständig über Probleme, die ausschließlich Privatsache einer verschwindend kleinen Minderheit sind und dementsprechend in die Praxis von Psychiatern, Spezialambulanzen, etc. gehören. Deren Probleme brauchen dezidiert nicht öffentlich erörtert werden, allein schon weil in einer sexualökonomisch einigermaßen gesunden Gesellschaft die Menschen entspannt und entsprechend tolerant sind. Die Massen bedürfen keiner Aufklärung über verstörende Sexualabweichungen. Das einzige, was Not tut, ist ganz im Gegenteil die Aufklärung über die Funktion des Orgasmus und im Zusammenhang damit, daß man Sex und Liebe nicht voneinander trennen kann. In der autoritären Gesellschaft mußte die Sexpol der antisexuellen Propaganda insbesondere der Kirche, also der organisierten Emotionellen Pest, entgegenwirken. In der antiautoritären Gesellschaft ist es vor allen Dingen die alles durchdringende mechanistische Propaganda der pestilenten Pornographie, der entgegengewirkt werden muß. Und was machen die vermeintlichen Aufklärer in diesem Land? Sie belästigen uns mit Tucken, Transen und Tunten.
Jürgen Hoyer und seine Kollegen von der TU Dresden konnten bei 451 Patienten, die sich einer kognitiven Verhaltenstherapie wegen Angststörungen oder Depressionen unterzogen, die folgenden aus sexualökonomischer Sicht bedeutsamen Elemente isolieren:
63,2% berichteten vor Behandlungsbeginn von sexuellen Problemen (sexuelles Desinteresse, Erektionsprobleme, Anorgasmie)
diese Probleme besserten sich, wenn die Verhaltenstherapie erfolgreich war
aber auch bei jenen, die durch die Verhaltenstherapie geheilt wurden, berichteten noch 45% von sexuellen Problemen
Für Hoyer et al., und allgemein für die Psychologie und Psychiatrie, sind sexuelle Dysfunktionen bloße Begleiterscheinungen psychischer Erkrankungen. Für Reich waren sie der Kern jeder psychischen Erkrankung. Das bedeutet jedoch nicht, wie oft fälschlich Reich in den Mund gelegt wird, daß ein sozusagen „erfolgreicher Orgasmus“ die psychisch Erkrankten heilen würde. Es ist ja gerade die orgastische Impotenz, die sie krank macht, diese geht aber auf die Panzerung zurück. Mit dem Abbau der Panzerung bessert sich deshalb auch die Orgasmusfähigkeit und damit wird den neurotischen Symptomen ihre Energiequelle abgedreht. Darauf beruht jede funktionierende Therapie. Die Erhebungen von Hoyer et al. bestätigen dies erneut:
psychische Erkrankungen sind überdurchschnittlich oft mit groben sexuellen Problemen verbunden – ganz abgesehen vom Mangel andauernder sexueller Erfüllung („orgastische Potenz“)
ist die Therapie erfolgreich, d.h. wird die Panzerung zumindest teilweise abgebaut, nehmen auch die sexuellen Probleme ab – was wiederum den langfristigen Erfolg der Therapie absichert
da der Abbau der Panzerung und damit die verbesserte orgasmische Abfuhr nicht Ziel, sondern nur ein mehr oder weniger zufälliges Nebenprodukt der Verhaltenstherapie ist, halten sich die Erfolge in Grenzen
Siehe auch meinen Aufsatz über Biologische Entwicklung aus orgonomischer Sicht, in dem ich in einem anderen Zusammenhang auf die Beziehung von Verhaltenstherapie und Orgasmustheorie eingehe.
Reich zufolge erfüllt die Sexualität eine grundlegende bioenergetische Funktion und würde sich deshalb in den Geschlechtern gleich äußern, gäbe es nicht die Unterdrückung der weiblichen Sexualität. (Siehe dazu auch Lucky Luke und Barbie.)
Die Vorstellung, daß die sexuelle Erregung bei beiden Geschlechtern gleich abläuft, widerspricht sowohl der modernen, mechanistischen Sexualforschung (d.h. die Erforschung der pathologischen, liebe-losen Sexualität von Homo normalis), als auch der persönlichen Erfahrung der meisten Menschen.
Tom Tiegs und Paul Perrin von der University of Florida haben gezeigt, daß junge Männer zwar tatsächlich „sexueller“ sind als junge Frauen, sich die Geschlechter in dieser Hinsicht jedoch annähern, wenn es zu einer festen Beziehung kommt. Im Schutz der Partnerschaft verliert der gesellschaftliche Druck, der auf Frauen lastet, seine Kraft.
Donatella Marazziti und ihr Forscherteam von der Universität Pisa haben herausgefunden, daß bei Liebespartnern die Testosteronwerte sich einander nähern, d.h. sie sinken beim verliebten Mann und steigen bei der verliebten Frau. Die Geschlechter gleichen also ihren Sexualhormonhaushalt an, wenn sie ineinander verliebt sind.
Das hat nichts mit sexueller Aktivität an sich zu tun, da die Mitglieder der Kontrollgruppe genauso viel Sex hatten wie die Gruppe der Verliebten. Dieser Befund beweist zwar nicht Reichs Orgasmustheorie, legt aber die Antwort für das oben erläuterte Problem nahe: Sex ist nicht gleich „Sex“.
Mittels Infrarotkameras konnten Psychologen (Irv Binik et al.) an der McGill University, Montreal etwas dingfest machen, was infolge der psychologischen Zumutungen bei anderen, durchweg invasiven Meßmethoden bisher verborgen geblieben ist: Frauen werden genauso schnell sexuell erregt wie Männer. Den Versuchspersonen wurden Ausschnitte aus Pornos, Reiseberichten und Horrorfilmen vorgespielt, während Wärmebildkameras auf ihre Genitalien gerichtet waren. Beide Geschlechter fingen innerhalb von 20 Sekunden an, erregt zu werden und erreichten innerhalb von 11 oder 12 Minuten die maximale „Genitaltemperatur“. Wie in Reichs Experimenten stimmte die physiologische Erregungskurve genau mit der subjektiven Empfindung überein.
In seinen „bio-elektrischen Experimenten“ hat Reich mit dem Problem gerungen, daß die Meßinstrumente direkt mit der Haut verbunden sein mußten und dergestalt genau das hintertrieben, was gemessen werden sollte: die lustvolle Expansion des „bio-elektrischen“ Potentials. Siehe dazu Die Funktion des Orgasmus.
Bestätigung findet Reichs Orgasmustheorie in einer Studie des Urologen und Sportmediziners Dr. Frank Sommer mit 39 Leistungssportlern. (Zu Dr. Sommerer siehe auch Funktionelle Medizin.) Er stellte sich die Frage, ob Geschlechtsverkehr kurz vor dem Wettkampf die Leistung mindert oder steigert und fand heraus, daß bei Sportlern, wie Sprinter, Stabhochspringer, Weitspringer oder Kugelstoßer, wo alles auf die „Schnellkraft“ ankommt, sexuelle Aktivität zwei Stunden vor dem Wettkampf einen eher negativen Einfluß auf die Leistung hat. Da der Geschlechtsakt zu verminderter Aggressivität, innerer Ruhe und Gelassenheit und zu einer generellen Entspannung der Muskulatur führt, fehlt den Sportlern der rechte Biß.
Ganz anders sieht es bei Sportarten aus, wo es um hohe Konzentrationsfähigkeit geht. Zum Beispiel hat bei Zielsportarten (Schießen mit Bogen, Pistole oder Gewehr) sexuelle Aktivität vor dem Wettkampf positive Auswirkungen auf das Ergebnis, da die Sportler entspannter in den Wettkampf gehen und sich besser konzentrieren können.
Einer britischen Studie zufolge macht Geschlechtsverkehr vor Prüfungen lockerer und streßresistenter, andere „Sexpraktiken“ haben eine deutlich geringere Wirkung, während „Keusche“ dem Streß ungeschützt ausgesetzt sind. Der Psychologe Stuart Brody und Kollegen von der University of Paisley ließen 24 Frauen und 22 Männer zwei Wochen lang Tagebuch über ihre sexuellen Aktivitäten führen. Anschließend wurden sie Streßsituationen ausgesetzt: vor einem Auditorium reden und öffentlich Kopfrechnen. Der Orgasmus in der geschlechtlichen Umarmung hält den Blutdruck und andere Streßsymptome über mindestens eine Woche hinweg in Schach.
Besonders interessant ist jedoch, daß Brody und sein Kollege Tillmann Krüger von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich bei der Auswertung dreier früherer Studien feststellten, daß ausschließlich regelrechter Vaginalverkehr diese Auswirkungen zeitigt. Nach einem genitalen Orgasmus war der Prolaktin-Spiegel in der Blutbahn der Versuchspersonen viermal höher als beim masturbatorischen „Orgasmus“. Das Hormon Prolaktin sei für das Gefühl von Sättigung und Befriedigung verantwortlich.
Es ist häufig behauptet worden, daß alle sexuellen Verhaltensweisen gleich seien. Die empirische Forschung zeigt jedoch, daß unterschiedliche sexuelle Verhaltensweisen sich in vielen physiologischen und psychologischen Bereichen unterscheiden. Diese Unterschiede treten insbesondere hinsichtlich des Vaginalverkehrs hervor, bei dem alle Anzeichen auf ein besseres physiologisches und psychologisches Funktionieren verweisen. Andere sexuelle Verhaltensweisen (Onanie, gegenseitiges Masturbatieren, Oralverkehr, Analverkehr oder jede andere Art geschlechtlicher Betätigung, bei der es zu keinem Vaginalverkehr kommt) haben entweder keine oder gelegentlich sogar negative Auswirkungen auf das physiologische und psychologische Funktionieren. Darüber hinaus zeigen neuere Forschungen, daß sich der vaginale Orgasmus physiologisch und psychologisch vom klitoralen Orgasmus unterscheidet, und daß der vaginale Orgasmus mit einer besseren psychologischen Gesundheit verbunden ist. Mehrere Beispiele anderer Forschungsergebnisse werden zusammengefaßt. Die Übereinstimmung der Ergebnisse mit physiologischen, evolutionsbiologischen und psychoanalytischen Theorien wird diskutiert. Eine ethische sexualtherapeutische Praxis, Ausbildung und Forschung verlangt nach der Beseitigung vorherrschender Vorurteile in der Sexologie.
Der „Reichianische“ Psychologe Sean Haldane hat die Ergebnisse von Brodys Forschungsarbeit aufgelistet (Pulsation, London 2014, S. 159-161). Ich fasse nun wiederum diese Liste zusammen und organisiere sie neu. Sie bestätigt Reichs Orgasmustheorie vollumfänglich!
Psychische Gesundheit korreliert positiv mit Vaginalverkehr und negativ mit Onanie.
Der Prolaktin-Anstieg nach dem Orgasmus infolge Vaginalverkehr ist höher als nach der Masturbation, was auf eine größere Befriedigung hinweist.
Die Unfähigkeit einen Vaginalorgasmus zu erreichen, ist mit ängstlicher Anhänglichkeit und anderen Anzeichen von psychischen und Beziehungsstörungen verbunden.
Bei sehr gewissenhaft vorgehenden Frauen, im Gegensatz zu „ADHS“-Schlampen, die nichts auf die Reihe kriegen, ist es wahrscheinlicher, daß sie einen Vaginalorgasmus haben.
Unreife psychologische Abwehrmechanismen treten desto stärker auf, je schwächer die Rolle des Vagialverkehrs im Leben ist.
Je häufiger der Vaginalverkehr, desto schlanker die Menschen bzw. desto weniger Eßstörungen.
Menschen mit regelmäßigem Vaginalverkehr leiden weniger häufig an Depressionen.
Frauen mit regelmäßigem Vaginalverkehr, haben weniger Probleme, die Emotionen anderer korrekt wahrzunehmen und die eigenen Emotionen auszudrücken. Je stärker die Scheidenempfindungen sind, desto stärker ist dies ausgeprägt.
Glück in der Ehe ist mit Vaginalverkehr verbunden, nicht jedoch mit Onanie, wechselseitiger Masturbation, Analverkehr und „Oralsex“.
Unabhängig von der Einstellung der Gesellschaft sind Homosexuelle beiderlei Geschlechts suizidgefährdeter, depressiver, greifen häufiger zu Alkohol und Drogen und leiden häufiger unter psychiatrischen Krankheiten als Heterosexuelle.
Die Benutzung von Kondomen reduziert die positiven Effekte des Vaginalverkehrs.
Menschen mit regelmäßigem Vaginalverkehr, aber insbesondere Frauen mit einem vaginalen Orgasmus, haben einen „flüssigeren“ Gang und ihre Muskulatur ist weniger verspannt.
Regelmäßiger Vaginalverkehr führt zur Variabilität der Ruhe-Herz-Frequenz, die mit besserer Stimmung, Aufmerksamkeit, affektiver Schwingungsfähigkeit und besserem Umgang mit Streß verbunden ist.
Allgemein ist eine höhere Rate von Geschlechtsverkehr mit einer höheren Lebenserwartung verbunden.
Prostata- und Brustkrebs sind bei Menschen mit regelmäßigem Vaginalverkehr weniger häufig.
Erkrankungen des Beckens (Entzündungen, Schmerzen, etc.) sind bei Menschen mit regelmäßigem Vaginalverkehr weniger verbreitet.
Die Vagina ist bei Frauen mit Vaginalverkehr lebenslang straffer und besser durchblutet.
Bei Männern, die regelmäßig Vaginalverkehr haben, vergrößert sich das Volumen des Ejakulats, die Anzahl der Spermien, deren Beweglichkeit und der prozentuale Anteil morphologisch gesunder Spermien.
Bei Männern führt ein hoher Testosteronspiegel zu mehr Geschlechtsverkehr und umgekehrt führt Vaginalverkehr zu einem höheren Testosteronspiegel.