Archive for Dezember 2023

Der Rote Faden (Band 2): 53. Der Faschismus in Amerika

21. Dezember 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 53. Der Faschismus in Amerika

Idee [handschriftliche Notiz] (01.12.2016)

20. Dezember 2023

Idee [handschriftliche Notiz] (01.12.2016)

Die pestilente Ampel

19. Dezember 2023

Die psychologische Orgonomin Virginia L. Whitener schreibt in der letzten Ausgabe des Journal of Orgonomy etwas über die Emotionelle Pest, das paßgenau auf die gegenwärtige Ampelregierung mit pestilenten Charakteren wie Baerbock, Habeck, Scholz und Lauterbach zutrifft, ganz zu schweigen von schlichtweg grotesken Gestalten wie Kevin Kühnert, Saskia Esken und Ricarda Lang, die nur leben können, indem sie das Leben anderer Menschen, eines ganzen Volkes systematisch zerstören. Bezeichnenderweise geht es bei Whiteners editorischen Kommentaren im Zusammenhang des Originals tatsächlich um den Holocaust und den Kampf gegen die Sozialdemokratie in Israel – zwei Ausprägungen der organisierten Emotionellen Pest:

An gesellschaftspolitischen Vorschlägen und Versuchen, etwas zu ändern, herrscht kein Mangel. Ein Kennzeichen der Emotionellen Pest ist es, andere zu kontrollieren, das tägliche Leben der Menschen, ihre Institutionen und die Gesellschaft zu diktieren und umzuformen. Unter dem Deckmantel von Erklärungen, was das Beste für andere Menschen ist, wird Leben zerstört. Staatliche Sozialprogramme stoppen, behindern und zerstören ein lebendiges soziales Miteinander, einschließlich der wirtschaftlichen Vitalität und Lebensfähigkeit einer Gesellschaft. Aufgrund ihres nicht zu leugnenden Bedürfnisses, andere zu kontrollieren, zieht es von der Emotionellen Pest befallene Menschen in Regierungspositionen. (S. 73)

Die Emotionelle Pest, die zerstörerische Kraft, die in der gesamten gepanzerten Menschheit existiert, die Kraft, die Menschen und ihre sozialen Strukturen, einschließlich gesunder Regierungen, schädigen und zerstören will und dies nur um der Zerstörung und des Ruins willen, kann einen Einzelnen oder eine ganze Gruppe von Menschen angreifen. (…) [Das Opfer] wird zumeist angegriffen aufgrund der andauernden Unfähigkeit des emotionell pestkranken Charakters (…) sich auf gesunde Weise Befriedigung zu verschaffen, seiner Unfähigkeit, Freude am Leben zu empfinden, sein Nicht-Ertragen-Können jeglicher Sehnsucht, die hervorgerufen wird durch das soziale Zusammenspiel der Menschen um ihn herum, sowie aufgrund seines Neids und Hasses. Deshalb muß er jeden, der gesund und zufrieden ist, jeden, der in der Lage ist, Freude im täglichen Leben zu empfinden, behindern und zerstören. Indem er die spontanen, alltäglichen, lustvollen Bewegungen der anderen und ihr Leben selbst zerstört, beseitigt der [von der Emotionellen Pest] Infizierte (…) die Stimulation und Erregung seiner eigenen Gefühle und das Gewahrwerden seines eigenen Mangels an Liebe und Erfüllung (…). (S. 62)

Whitener spricht vom

…erstarrten, ängstlichen, unbeweglichen, vernunftwidrigen Zustand, der von der von Politikern und den Medien ausagierten Emotionellen Pest erzeugt wird. Die Emotionelle Pest bzw. die dergestalt infizierte Regierung schafft einen Zustand, in dem die Menschen sich hilflos fühlen und denken, daß sie hilflos sind, oder in der Tat hilflos sind, abhängig und auf von außen kommende Almosen angewiesen – auf politische Almosen – die ihnen selbst und ihrer unmittelbaren sozialen Einheit gelten, welche ebenfalls nicht produktiv funktionieren kann. Die von der Pest befallene Regierung erschafft sich eine Bevölkerung, die nicht am Leben teilhaben und es genießen kann, die sich nicht spontan auf andere einlassen und nicht arbeiten kann. (S. 73)

Imgrunde sollen wir alle emotionale Zombies („Sozialisten“, „Sozialdemokraten“, „Kommunisten“) werden, wie es Baerbock, Habeck, Scholz, Lauterbach, Kühnert, Esken, Lang und die restlichen Versager sind. Ein entkerntes, lobotomisiertes, dem emotionalen Wärmetod entgegen vegetierendes Deutschland, ohne Saft und Kraft und Lebensfreude, ohne Produktivität und Initiative, innerlich tot und toxisch: die gleiche Jauchegrube wie die Seelen dieses Gesindels.

Der Rote Faden (Band 2): 52. Wie wissenschaftlich ist die orgonomische Medizin?

18. Dezember 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 52. Wie wissenschaftlich ist die orgonomische Medizin?

Peter auf dem Weg zur Orgonomie (Teil 9)

17. Dezember 2023

Peter 1973: das Bild der Zeit.

Damals inspirierte mich eine der besten Schallplatten, die je veröffentlicht wurden: „Rocksession“ der deutschen Jazzrock/Fusion-Gruppe Embryo. Insbesondere das Stück „Warm Canto“ des amerikanischen Jazzpianisten Mal Waldron (1925-2002), der bei dieser Einspielung am Elektropiano zu hören ist und damals für mich einen mythischen Status annahm. Tiefe Zuneigung und das Gefühl von Seelenverwandtschaft auf den ersten Klang:

Mal Waldron ist die Verkörperung von Essenz (kaum ein Musiker ist so eigen, so unverwechselbar, so individuell) und die Einheit von Form (Komposition) und Freiheit (Improvisation), was zusammen Jazz ergibt: alles drei zusammen ist das Leben!

Und so in allem, selbst der samstägliche Einkauf in der Innenstadt: man hat einen Plan, eine Einkaufsliste, aber vor allem muß man sich aufraffen und ständig improvisieren, weil eine Straße gesperrt ist, ein Produkt ausverkauft ist, man realisiert, daß das eigene Budget zur Neige geht etc.

Was Waldron als Musiker auszeichnete, war, daß er je älter er wurde, er immer „amateurhafter“ klang, einfach weil er sich dem entzog, was Puristen als „Jazz“ betrachten. Auf auffallendsten war, neben seiner „perkussiven“ Spielweise, seine „Magie des Wiederholens“, die „Power of Repetition“, die fast schon an indische Raga-Musik erinnert. Das hat eine magische Qualität, etwas von „heraufbeschwören“. Dazu paßt folgende Erinnerung:

Ich erinnere mich, daß Mal mir in den späten Achtzigern von seiner Großmutter erzählte: Sie war eine amerikanische Ureinwohnerin (vielleicht Sioux?), die eine extrem intensive Beziehung zur Natur hatte – vor allem zu Pflanzen und Blumen. Sie pflanzte überall einen Samen ein und er wuchs wie von Zauberhand, und ihr Garten war ein wunderbarer und magischer Ort. Waldron erzählte mir, daß sie immer eine starke Inspirationsquelle für ihn gewesen sei. Außerdem erinnere ich mich jetzt, daß Mal eine Talisman-Halskette trug, die ebenfalls von seinen indigenen Verwandten stammte. Seine Beziehung zu Mystikern war sehr intensiv, und ich neige zu der Annahme, daß dies der Ursprung seiner starrköpfigen Musterwiederholungskonzepte ist.

Übrigens wird im letzten Link auch die Emotionelle Pest beschrieben, der die Jazz-Musiker in den USA ausgesetzt waren und die Waldron beinahe zerstört hätte – wie so viele andere.

Was soll ich sonst noch über den Meister sagen… Einfach zuhören:

…und die Kommentare unter diesem Youtube-Video lesen!

Der Rote Faden (Band 2): 51. Die Orgontherapie des Krebses

16. Dezember 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 51. Die Orgontherapie des Krebses

Das Problem der Falsifikation in der Orgonomie

15. Dezember 2023

Reich hat Muster erkannt, wo andere nur einen glatten bzw. chaotischen Kurvenverlauf sahen. Beispiele sind die Auseinandersetzung mit Freud über die Widerstands- und Charakteranalyse sowie die Orgasmustheorie (es gäbe doch, so Reichs Kollegen, jede Menge Gesunde „ohne Orgasmus“), die Einordnung des Faschismus, die Interpretation der bioelektrischen Experimente (großer Streit mit den ebenfalls exilierten „Experten“ vom Kaiser-Wilhelm-Institut), die Interpretation der „Bion-Erscheinungen“, die Entdeckung des Orgons und nicht zuletzt das Pendelexperiment 1944, wie Reich es in Contact with Space beschrieben hat. Courtney F. Baker hat diesen Versuch mit genaueren Meßverfahren wiederholt und nichts gefunden (bzw. Anomalien unabhängig von Reich, die einer weiteren Untersuchung wert wären). Danach hat Robert A. Harman es genau nach Reichs funktionellen Vorgaben nochmals wiederholt und kam zu Reichs Ergebnissen.

In diesem Zusammenhang bedeutet „funktionell“, daß man nicht abstrakt Bruchteile einer Pendelbewegung mißt bzw. zählt, sondern nur ganze, vollständige Pendelbewegungen, genauso, wie man bei einer Schafherde nur „ganze Schafe“ zählt und nicht irgendwelche abgenagten Kadaverteile von Schafen, die nach einer Wolfsattacke vielleicht ebenfalls auf der Weide liegen.

Das Problem ist, daß Reichs Ansatz aller Wissenschaftstheorie ins Gesicht schlägt: Reich versucht die Muster „erscheinen zu lassen“ („Verifikation“), während Physiker spätestens seit Kant den erkenntnistheoretischen Anspruch haben, Phänomene so lange zu widerlegen bis es nichts mehr zu widerlegen gibt („Falsifikation“).

Andererseits: auch Reich hat stets dazu aufgefordert, ihn zu „falsifizieren“ und ist regelmäßig weitergekommen, weil die Realität seine Hypothesen falsifiziert hat. Man denke nur mal daran, daß er die atmosphärische Orgonenergie nur dadurch entdeckt hat, weil sich seine Vorstellung, er könne SAPA-Strahlung mit einem Faradaysche Käfig abschirmen, als unsinnig erwiesen hatte. Die besagten kritischen Physiker werden einwenden, daß etwas, was man nicht „eingrenzen“, also nicht definieren (Lateinisch für „abgrenzen“) kann, schlichtweg nicht existiert.

Für einen normalen Physiker wäre die Sache erledigt gewesen, doch für Reich fing damit („die Strahlung ist überall!“) seine eigentliche Forschungsarbeit erst an. Als er kurze Zeit später Einstein seine entsprechenden ersten Forschungsergebnisse vorstellte, waren dessen Einwende entsprechend. Bei den visuellen Beobachtungen sei, so Einstein, der Faktor Subjektivität störend, d.h. im Akt der Beobachtung steckt schon die „Verifikation“ – will sagen, man muß es sozusagen „sehen wollen“. Und bei den thermischen Messungen kann man den Versuchsaufbau solange variieren, bis der objektiv gemessene Temperaturgradient verschwindet und sich so als Scheinphänomen erweist. Reichs funktionelle Gegenargumente konnten nicht bei einer „nihilistischen“ Geisteshaltung verfangen, die darauf ausgerichtet ist, die Natur buchstäblich solange zu foltern, bis sie „falsifiziert“ ist und nichts übrigbleibt als tote Mechanik bzw. „tote Thermodynamik“.

Was den ersten Einwand betraf lautete Reichs Vorschlag mit dem „subjektiven“ Beobachten nicht aufzuhören, sondern es unter allen möglichen äußeren Bedingungen auf systemtische Weise fortzuführen, um Muster erkennen zu können. Zweitens wollte er, daß die Experimente bzw. Messungen solange variiert werden, bis sich seine Theorie bestätigt… Und das ist nicht so unwissenschaftlich, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, denn Elementarteilchen-Forscher gehen ähnlich vor. Milliarden werden aufgewendet, ganze Berge bewegt, um schließlich doch noch Higgs-Bosonen, Sonnen-Neutrinos und dergleichen nachweisen zu können.

Der Witz dabei ist, daß Einstein, wären in seinen Gleichungen sowas wie „Higgs-Bosonen“ oder eben die Orgonenergie aufgetaucht, ebenfalls alles getan hätte, um diese auf Teufel komm raus nachzuweisen – nach dem bekannten Motto: „Um so schlimmer für die Tatsachen, wenn sie nicht meinen Theorien entsprechen!“ Nichts da mit „Falsifikation“!

Der letztendliche Beweis liegt in der Fruchtbarkeit der Theorien, d.h. ob etwa die gemessenen Sonnen-Neutrinos mit dem Einblick, den sie ins Innere der Sonne gewähren, die Astrophysik weiterbringen und etwa Phänomene auf der Sonne besser vorhersehbar machen, Supernovae besser erklären etc. Reich nutzte seine Beobachtungen und Messungen der atmosphärischen Orgonenergie zur Wettervorhersage und machte später die Entdeckung der atmosphärischen Orgonenergie für die Wettermodifikation nutzbar („Cloudbuster“). Eine vermeintliche „Entdeckung“ verschwindet aus den Annalen der Wissenschaft, wenn sie zu nichts führt.

Imgrunde funktioniert hier die Wissenschaft kaum anders als die Marktwirtschaft: unbrauchbare Produkte verschwinden sang- und klanglos vom Markt. Man kann in diesem Zusammenhang durchaus an Mildred Brady (gewisserweise eine Vertreterin der amerikanischen Entsprechung von „Stiftung Warentest“) und das Vorgehen der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA gegen Reich denken, die einfach nicht das letztendlich arbeitsdemokratische und einzig wissenschaftliche „Wer heilt hat recht!“ zulassen, sondern die Orgontheorie partout „falsifizieren“ wollten.

Enttäuschung an der Orgonomie

14. Dezember 2023

Ein Großteil der Interessierten wenden sich über kurz oder lang enttäuscht von der Orgonomie ab. Das kann nur die organisierte Orgonomie betreffen, aber auch gleich Reichs gesamtes Lebenswerk.

Die Gründe sind vielschichtig und reichen von persönlicher Enttäuschung, Verbitterung, Desillusionierung etc. bis zur „objektiven“ Erkenntnis, daß die Orgonomie in ihren Grundlagen nicht stimmig, wenn nicht sogar schlichtweg falsch ist.

Die Leute gehen enthusiastisch an die Sache heran und begegnen „Vertretern“ der Orgonomie, die in bestimmten Situationen auch nicht im Entferntesten das verkörpern, was sie verkünden. Oder ein Gymnasiast mit Leistungskurs Physik liest Reichs Der Krebs und sagt sich: „Moment mal, mein Lehrer würde mir für diese Darstellung eine glatte 6 geben!“

Im allgemeinen erklären Orgonomen dieses Abwenden mit mystischen Erwartungen von Perfektion, die nicht erfüllt werden konnten. Man stelle sich diese Aussage von einem KFZ-Meister vor, wenn bei einem Auto nach der Reparatur die Bremsen defekt sind! Der Fehler liege in den zu hohen Erwartungen des Kunden!

Tatsächlich geht es aber um etwas anderes. Es ist wie in der Liebe. Objektiv hat der Partner alle möglichen Schwächen, die einem neutralen Beobachter abstoßen würden, aber der sieht nicht das, was du siehst. Du siehst den wunderschönen Kern, der so hell leuchtet, daß alles andere überstrahlt und damit praktisch unsichtbar wird.

Die, die bei der Stange bleiben, „die treu bleiben“, haben immer diesen „perfekten“ Kern vor Augen, der alles Imperfekte als unbedeutendes Beiwerk erscheinen läßt. Und das gilt nicht nur für die Theorie, sondern auch für Organisationen und einzelne Personen. Ein HSV-Fan bleibt treu, egal wie absolut scheiße der Verein auch spielt. Ein Freund bleibt ein Freund, egal wie unmöglich er sich auch verhält, denn eben das, diese bedingungslose Loyalität, macht Freundschaft aus.

Entweder überzeugt dich Reichs imgrunde einzige Entdeckung, die Funktion der orgastischen Plasmazuckung, oder eben nicht. Entweder empfindest du gegenüber dem Entdecker und seinen Erben eine unverbrüchliche Loyalität oder eben nicht.

Der rote Faden (Band 2): 50. Orgonotisches Blut

13. Dezember 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): 50. Orgonotisches Blut

Brief an Jerome Eden (über das Ende der WILHELM REICH BLÄTTER)

12. Dezember 2023

Brief an Jerome Eden (über das Ende der WILHELM REICH BLÄTTER)