Archive for Mai 2025

Taschenlampen-Phänomene in der Erdorgonenergie-Hülle

31. Mai 2025

Heute kann jeder ursprünglich für das Militär entwickelte ultrastarke Taschenlampen beziehen, die irrsinnig hell sind und mit denen man im Prinzip das gleiche, sozusagen im Miniformat, beobachten kann, was Reich während des Zweiten Weltkrieges bei Suchscheinwerfern beobachtet hat.

Reich stellte fest, daß der Lichtstrahl der Suchscheinwerfer am Nachthimmel nicht weiß, sondern „orgonblau“ ist. Bei atmosphärischer Expansion ist der Lichtstrahl gerade und gleichmäßig, bei atmosphärischer Kontraktion variiert seine Breite und es gibt „Knoten“ auch ohne Wolken. Der Lichtstrahl hat ein mehr oder weniger abruptes Ende. Seine Länge variiert je nachdem, ob man vertikal oder mehr horizontal in den Nachhimmel strahlt.

Das mit dem Orgonblau sieht man auch, wenn, wie in meinem folgenden Video, die „gelbe“ Sonne ihre Strahlen durchs Blätterdach wirft und dabei auf den Rauch eines Gartenfeuers trifft. In diesem Zusammenhang sei auf Oliver Gerlachs „Rauchbione“ verwiesen.

Wilhelm Reich: Orgonotic Light Functions. 1. Searchlight Phenomena in the Orgone Envelope of the Earth (1942-1944). Orgone Energy Bulletin 1(1), January 1949, S. 3-6

Oliver Gerlach: Rauch und Wasser, 2009/2010

Orgonomische Soziologie am Beispiel der deutschen Polizei

30. Mai 2025

Ich präsentiere hier erneut einen Blogeintrag aus dem Jahre 2013. Die angegebene Quelle, pi-news.net, ist nicht mehr aufrufbar. Trotzdem ist das ganze immer noch lesenswert. Zwar gibt es nichts Unbedeuteneres als die Zeitung von gestern, aber die von vor-vor-vor-vorgestern ist teilweise interessanter als das Exemplar von heute, denn die Gegenwart gewinnt an Tiefenschärfe. Hat sich ein abzeuchnender Trend abgeschwächt oder verschärft? Hier sehen wir, daß sich die beschriebenen Probleme verschärft haben. Die Polizei ist diverser, die Bürokratie noch grotesker und die Apartheid noch ausgeprägter geworden: deutsche Gesetze gelten nur noch für treudoofe Biodeutsche:

Die orgonomische Soziologie wurde, angefangen mit dem 1942 verfaßten Vorwort zur Massenpsychologie des Faschismus in Amerika von Wilhelm Reich, Elsworth F. Baker und Charles Konia entwickelt. Ist das ganze auf deutsche Verhältnisse übertragbar?

Auf pi-news ist neulich der Erfahrungsbericht eines Polizeibeamten mit mehr als 30 Jahren Diensterfahrung erschienen. Dieser Text ist bemerkenswert, weil er in jedem Punkt die orgonomische Soziologie bestätigt.

Die Polizei werde seit den 1980er Jahren systematisch geschwächt. Der Abbau der „bewaffneten Organe“ (Militär und Polizei) ist ein typisches Syndrom des Einflusses des liberalen Charakters auf den Gang der Zeit. Die Energie wird von der Muskulatur auf das Gehirn verlagert, weil der liberale Charakter aufgrund seiner Charakterstruktur gesunde Aggression nicht ertragen kann. Er wehrt sich gegen seine Orgasmusangst nicht primär mit muskulärer Panzerung, sondern durch „intellektuelle Abwehr“.

Das zeigt sich auch in der Polizeiorganisation selbst, wo diverse „Polizeireformen“ dafür sorgten, daß immer mehr Polizisten am Schreitisch sitzen und „Wachtmeister“ einen immer größeren Teil ihres Tages für Papierkram verschwenden. Energieverlagerung von der „Muskulatur“ ins „Gehirn“!

Folge ist, daß die Streifenwagen derartig mit Aufträgen überlastet sind, daß der Bürger nach einem Notruf immer länger auf Hilfe warten muß. Aus Sicht des linken Gesindels, das heute das öffentliche Leben in Deutschland beherrscht, sind Leute, die die Polizei rufen, verachtenswerte Spießer („Nazis“!), die sich an ihren auf Ausbeutung beruhenden Wohlstand klammern. Der Linksliberale identifiziert sich mit den Kriminellen (zu einem Gutteil „Migranten“), die die wahren Opfer seien. Er identifiziert sich mit den Verlierern und Außenseitern, weil er seinen Ödipuskomplex nicht bewältigt hat und entsprechend in ewiger subversiver Rebellion gegen den kastrierenden Vater verharrt, statt in offene Konkurrenz (Kapitalismus!) mit ihm zu treten und sich entsprechend mit ihm zu identifizieren (Nationalismus!).

Unter der geradezu orgonomisch wirkenden Überschrift „Charakterliches und ideologisches Desaster“ fährt der Polizeibeamte fort, daß der einzelne Polizist kaum noch auf Rückendeckung durch die Vorgesetzten und übergeordneten Behörden rechnen kann: alle folgen dem linken Zeitgeist und möchten nicht ihre Karriere gefährden. Was bleibt ist eine allgemeine Verunsicherung. „Der selbstsichere, sich seiner Autorität bewußte und Autorität ausstrahlende ‚Herr Wachtmeister‘ ist schon lange ausgestorben!“ Er kann keine Macht mehr ausüben.

Das hat natürlich mit der anti-autoritären Degeneration der Gesellschaft zu tun, die Charles Konia beschrieben hat.

Die Kompetenzen, die der frühere Wachtmeister noch hatte, wurden immer mehr beschnitten. Die Zeiten, wo ich als junger Polizeibeamter auf der Wache noch Schreiben amtlich beglaubigen durfte, sind schon lange vorbei. Das war ein schöner, freundlicher Dienst am Bürger – kostenlos. Viel schlimmer aber ist, daß man uns auch bei den für Polizisten rudimentär wichtigen Ermächtigungen beschnitt. Früher durften wir Blutproben bei betrunkenen Autofahrern selbständig anordnen. Heute müssen die Kollegen erst umständlich und zeitraubend eine richterliche Erlaubnis für eine simple Blutprobe einholen!

Das ist ein schlagendes Beispiel für ein Grundcharakteristikum der anti-autoritären Gesellschaft, in der die lokalen, „bürgernahen“ Autoritäten immer mehr geschwächt werden, während zentrale, „bürgerferne“ Autoritäten gleichzeitig eine Stärkung erfahren. Folge ist ein wachsendes Chaos und Gesetzlosigkeit. Der einzelne Polizist wird bloßgestellt und irgendwelche Randalierer können ihm auf der Nase rumtanzen: er muß „verhandeln“ und „deeskalieren“.

„Ein weiterer Schritt in den Abgrund, neben Personalabbau, fehlender Rückendeckung und Kompetenzentzug, waren die ständigen Reformen der Ausbildung!“ Ganz im Sinne der linksliberalen und anti-autoritären Gesinnung wurde die Ausbildung der Polizisten konsequent entmilitarisiert. Kasernen mit morgendlichem Antreten, Marschieren, Kameradschaft, Sauberkeit, korrekte Kleidung, Korpsgeist, etc. sind heute undenkbar. Außerdem dürfen sich heute nur noch Abiturienten bei der Polizei bewerben.

Und wenn diese Abiturienten bei der Polizei einsteigen, erleben sie heute eine „entmilitarisierte“ Ausbildung und durchlaufen, mehr oder weniger als Einzelkämpfer, einsam ihr dreijähriges Bachelor-Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung! Werden da die Kerle geschmiedet, die man im harten Polizeialltag braucht?

Zur Schwächung der Polizei trage auch der hohe Frauenanteil bei. „(W)enn der Frauenanteil zu hoch wird, schwächt das, rein körperlich betrachtet, die Polizei. Ich selbst war jedenfalls bei mancher Schlägerei froh, einen kräftigen männlichen Kollegen neben mir zu haben! (…) Frauen müssen bei der Polizei nicht die gleichen sportlichen Leistungen erbringen, wie ihre männlichen Kollegen. Warum eigentlich?“

Es geht um die Durchsetzung irgendwelcher ideologisch vorgegebener weltfremder „Gleichheitsgrundsätze“, wobei kurioserweise das eine Geschlecht „gleicher ist“ als das andere. Und es geht um die muskuläre Schwächung der Polizei – siehe oben.

Der Polizeibeamte resümiert:

Personalabbau, fehlende Rückendeckung, Kompetenzentzug, polizeifeindlicher Zeitgeist, falsche Ausbildung und Rekrutierung – das alles über Jahrzehnte kann nicht ohne böse Folgen für die innere Sicherheit unseres Landes bleiben!

Dieser ganze Wahnsinn ist nur vor dem Hintergrund der von Reich, Baker und Konia ausgearbeiteten soziopolitischen Charakterologie begreiflich.

Hinzu kommt die ideologisch gewollte Bereicherung, die uns das vaterlandslose Dreckspack beschert hat, dessen Agenda die Ausmerzung des deutschen Volkes ist. Der Polizeibeamte spricht das zwar in seinem Text nicht direkt an, aber jedem ist klar, welche Klientel er meint, wenn er über den Alltag des Bonner Polizisten schreibt:

Er zieht sich zurück, fährt vielleicht „erst mal um den Block“, schaut woanders hin, meidet gefährliche Gegenden. (…) Selbst bei kleinen Verkehrsdelikten eskaliert die Situation heute häufiger, als noch vor 25 Jahren, weil eben kein Respekt mehr vorhanden ist. Der lächerliche nichtangelegte Gurt kann heute schnell zu einer körperlichen Auseinandersetzung führen. Glauben Sie es mir! Ich weiß, wovon ich spreche! Warum also den Verkehrsverstoß ahnden, wenn man keine Lust auf diesen Streß hat?

Polizeibeamter

Die koexistierende Wirkung in der soziopolitischen Charakterologie

29. Mai 2025

Bis zum Überdruß liegen Beschreibungen vor, wie sich die Bewegung der orgonotischen Erregung soziopolitisch äußert: „Kreiselwelle (energetisches Orgonom mit seinem Zentrum im ZNS) liberal“ vs. „Pulsation (orgonotisches System mit seinem Zentrum im Solar plexus) konservativ“. Ad nauseam!

Vielleicht wichtiger ist aber das einheitliche Funktionieren der orgonotischen Erregung, d.h. die koexistierende Wirkung, die sich in Erstrahlung und Anziehung kundtut. Genau darum (Erstrahlung und Anziehung) kreisen die beiden gegensätzlichen gesellschaftspolitischen Ideologien vor allem.

Das gesamte Fühlen und Denken der Linken dreht sich um das, was man im Englischen passenderweise „enlightenment“ nennt, also „Erleuchtung“ = Erstrahlung – die Wolken ziehen sich zurück und mit der „Aufklärung“ kommt die Sonne. Alles, was diese „Aufklärer“ empfinden, rationalisieren und schließlich tun, ist Ausdruck einer einseitigen bioenergetischen Polung in Richtung Erstrahlung: ihr Rationalismus bzw. „Kult der Vernunft“, ihre Formulierungen, die um „das Licht“ kreisen, ihr Planungs- und Ordnungswahn: das wuchernde Dickicht muß weg, damit das Licht den Boden erreicht.

Auf der rechten Seite ist es entsprechend die orgonotische Funktion „Anziehung“, die sich im „Glauben“ bzw. in der „Naturverbundenheit“ zeigt, in der Vaterlandsliebe, das um „Blut und Boden“ kreisende Empfinden. Schon in den 1970er Jahre war mir der gravierende Unterschied der rechten Ästhetik im Vergleich zur linken aufgefallen und zwar anhand des konservativen „ZDF-Magazins“ von Gerhard Löwenthal, dessen dunkle Erdfarben in einem auffälligen Gegensatz zur hellen Ästhetik der linken Politmagazine im Ersten standen. Die inneren Kämpfe des Konservativen drehen sich um Teilhabe „am Stammeserbe“, „an Gottes Liebe“, um die Frage, ob man würdig ist oder zurückgewiesen wird – gemäß den beiden Variationen des CFP „Anziehung“. Bei den Linken hingegen dreht sich alles darum, den „revolutionären Geist“, „den Impuls der Aufklärung“ etc. aufrechtzuerhalten – die Flamme am Erlöschen zu hindern.

All das „Linke“ und „Rechte“ hat nur oberflächlich mit realen gesellschaftlichen Problemen, d.h. arbeitsdemokratischen Problemen zu tun, sondern ist Ausdruck von Panzerung, die es verhindert, daß Erstrahlung natürlicherweise in Anziehung übergeht und umgekehrt. Genauso wie im Funktionsbereich „relative Bewegung“ die Panzerung eben das, die Bewegung, hintertreibt, einschränkt, bizarr einseitig macht, unterbindet die Panzerung im Funktionsbereich „koexistierende Wirkung“ – die koexistierende Wirkung. Resultat sind zwei vollkommen verkrüppelte Wesen, von Krankheit grotesk entstellte Monster: der „verstrahlte“ Liberale (Linke nach europäischer Ausdrucksweise) und der „gläubige“ Konservative, der ewig im finsteren Mittelalter feststecken wird. Ziel der Orgonomie ist, daß sich die orgonotische Erregung gesund und frei von diesem pseudorationalistischen und religiösen Wahnsinn ausbreiten kann!

David Holbrook, M.D.: Die „guten Menschen“ und die „schlechten Menschen“ / „Borderline-Politische Störung“: die neun Kriterien der Borderline-Persönlichkeitsstörung angepaßt zur Beschreibung der Soziopolitik

28. Mai 2025

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Die „guten Menschen“ und die „schlechten Menschen“

„Borderline-Politische Störung“: die neun Kriterien der Borderline-Persönlichkeitsstörung angepaßt zur Beschreibung der Soziopolitik

Was mich von James DeMeo trennte (Teil 2)

27. Mai 2025

Zum endgültigen Zerwürfnis zwischen DeMeo und mir kam es angesichts der „Deutschland-Frage“, als er die Fortsetzung seiner Saharasia-Theorie bis hin zur Gegenwart anvisierte. Das vorliegende Saharasia-Buch (seine Dissertation) beschreibt die Welt, wie sie vor der Kolonialisierung der Welt durch die Europäer aussah. Australien wird beispielsweise so betrachtet, als wäre es nie von den Europäern betreten worden. Der europäische Einfluß seit Columbus hat einfach alles platt gemacht und eingeebnet. Ein Signal, das alle anderen hoffnungslos überstrahlt. Wobei natürlich auch eben dieses „Signal“ von der Warte der Saharasia-Theorie aus betrachtet werden muß. Genau das sollte Thema seines neuen Buches sein. Deutschland als zentrale europäische Macht spielt hier natürlich eine große Rolle. Beziehungsweise: selbst Belgien, die Niederlande und Dänemark waren kolonialistischer als Deutschland, das sich weder an den Kreuzzügen, noch großartig am Kolonialismus beteiligt hat und bis zum Ersten Weltkrieg und darüber hinaus stets das OPFER der geopolitischen Ambitionen anderer war… Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war denkbar friedlich. DeMeo konnte diese Sichtweise nicht tolerieren, genausowenig wie ich meinerseits seine Rechtfertigung und Relativierung des Versailler Vertrages und der ungeheuren Bedeutung, die er der Kooperation von Reichswehr und Roter Armee zusprach. Konsterniertes, wenn nicht sogar vollkommen entsetztes Kopfschütteln auf beiden Seiten.

Wir haben uns über die folgenden beiden miteinander verknüpften Themen am Ende irreparabel zerstritten:

Oder nehmen wir diese Quelle:

Im Februar 1891 wurde bei einem geheimen Treffen in London, das von Cecil Rhodes, William Stead und Lord Esher einberufen wurde, ein Geheimbund gegründet, der das 20. Jahrhundert neu gestalten sollte. Diese Gruppe, die später als Geheime Elite bezeichnet wurde, operierte durch eine konzentrische Struktur des Einflusses mit einer inneren „Gesellschaft der Auserwählten“, die verdeckte Macht über die britische Außenpolitik, Finanzen und Medien ausübte. Ihr Ziel war es, wie Rhodes es formulierte, „eine von angelsächsischen Werten beherrschte Welt“ zu schaffen, ein Euphemismus für imperiale Hegemonie, die durch inszenierte Krisen aufrechterhalten wird. Im späten 19. Jahrhundert sah die britische Elite den industriellen Aufstieg Deutschlands – der sich in Projekten wie der Berlin-Bagdad-Eisenbahn manifestierte – als tödliche Bedrohung für ihre wirtschaftliche Vorherrschaft, insbesondere in Bezug auf Ressourcen wie Öl, wie in A Century of War beschrieben. Mit der Unterstützung von Finanztitanen, insbesondere der Rothschild-Dynastie, über die in The Rothschilds berichtet wird, manipulierte die Geheime Elite Bündnisse, vom anglo-japanischen Pakt von 1902 bis zur anglo-russischen Entente von 1907, und kreiste Deutschland mit chirurgischer Präzision ein. Die offizielle Geschichtsschreibung, die von den Siegern verfaßt wurde, stellt den Ersten Weltkrieg als einen organischen Zusammenstoß rivalisierender Mächte dar. Diese Erzählung ist eine Lüge. Der Krieg war kein Zufall; er war ein zielgerichtetes Konstrukt, das von einigen wenigen Psychopathen entworfen wurde, um einen aufstrebenden Rivalen zu vernichten.

Man darf niemals vergessen, daß die gleichen massenmörderischen SCHWEINE, den Westen ungebrochen noch heute regieren – nicht zuletzt „unsere Demokraten“.

Auch ließ DeMeo durchblicken, daß der nächste logische Schritt meiner „Deutschtümelei“ die Holocaustleugnung sein würde. Das stieß mir ganz besonders übel auf, weil ich mich noch lebhaft an unser Gespräch in einem Cafe erinnerte, als ich bass erstaunt war, daß er vollkommen überrascht war, als ich ihm nebenbei davon erzählte, daß Nicolai Levashov der wohl denkbar schlimmste Antisemit sei. Ich habe davon an anderer Stelle berichtet. Er wußte von nichts. Das, „ich“, zerstörte seine jahrzehntelange Freundschaft mit einem Orgonomen. Eine Konsequenz, die ich ihm im übrigen hoch anrechnete.

Wie könnte es anders sein, hatte meine Distanz zu DeMeo auch eine „parteipolitische“ Dimension. In den 1980er und 1990er Jahren habe ich ihn als extrem linksliberal erlebt. Da war beispielsweise unser Disput über den Vietnam-Krieg. Für mich war das (auch angesichts der damals aktuellen Bootsflüchtlinge – als der linke Abschaum noch „Refugees“ haßte und verachtete!) ein Abwehrkampf gegen den Roten Faschismus, der durch die linke Presse und den kommunistisch durchsetzten amerikanischen Staatsapparat verraten wurde. DeMeo wischte das vom Tisch: es sei ein berechtigter nationaler Befreiungskrieg des vietnamesischen Volkes gewesen und überhaupt würden Baker & Co. zu viel über „moderne Liberale“ herziehen, was wäre denn mit den doch so viel wichtigeren und destruktiveren „modernen Konservativen“ als Vertretern der Emotionellen Pest! Dieser „linke DeMeo“ wurde mit dem „11. September“ unvermittelt zu einem „rechten DeMeo“, der schon immer ein Unterstützer der Republikaner gewesen sei… Das linke „Reichianische“ Gesindel Berlins hat ihn einen hohen Preis für seinen Lagerwechsel zahlen lassen – die komplette Isolation. Ich war aus diametral entgegengesetzten Gründen befremdet…

Die tiefsitzende Verbitterung, diesmal einseitig von mir ausgehend, reicht auch in anderer Hinsicht weit in die 1990er Jahre zurück. Da war zunächst die schludrige, teilweise grob fehlerhafte Darstellung von Reichs Biographie im Orgonakkumulator-Handbuch und viel später im Buch In Defense of Wilhelm Reich. Insbesondere wurmt mich das letztere Buch, weil u.a. ich in der Danksagung genannt werde und tatsächlich einige Fehler im Manuskript korrigieren konnte, aber damals einfach anderweitig zu sehr in Beschlag genommen war und es voller Vertrauen nur überflog. Desto größer und, ja, schambesetzter (sic!) mein absolutes Entsetzen, als ich das gedruckte Buch schließlich in Händen hielt. Meine Güte, es geht hier um WISSENSCHAFT, wo „jedes Komma stimmen muß“! (siehe auch hier)

Wirklich bis zum Bruchpunkt und darüber hinaus gespannt wurde unser Verhältnis aber in Sachen Orgontherapie, insbesondere nach der Veröffentlichung der Aufsatzsammlung Nach Reich, in dessen Folge ich tatsächlich jahrelang jedweden Kontakt mit DeMeo abbrach. Es ging um seinen tiefsitzenden Haß auf Mediziner und damit auch auf die medizinischen Orgonomen. Stattdessen favorisierte er irgendwelche „Reichianischen“ Laientherapeuten, was ich niemals toleriert habe und niemals tolerieren werde. PUNKT!

Drittens und letztens ist da das Problem der Cloudbusting-Operateure. Ohne jede Frage war DeMeo der beste, und hier seine Professionalität in Abrede stellen zu wollen, wäre einfach nur absurd. Nichts liegt mir ferner! Trotzdem: von Anfang an, hatte ich ihn vor einer bestimmten Person eindringlich gewarnt, nur um am Ende zu erfahren, daß er sie sogar in Cloudbusting ausgebildet hatte. Ein Wissen, daß diese Person dann prompt weitergab und propagierte. Resultat ist ein beträchtlicher Beitrag zur weltweiten Cloudbusting-Epidemie durch Leute, denen ich sogar mit einem kompromißloseren Haß verfolge als „Reichianische Körpertherapeuten“. Man verstehe mich bitte nicht falsch, DeMeo hat diese meine Meinung hinsichtlich wilder CORE-Operateure dezidiert und natürlich unendlich fundierter geteilt (mir schließlich auch hinsichtlich der hier nicht genannten Person ausdrücklich recht gegeben), – aber seine Naivität in Sachen „Cloudbuster-Ausbildung“ hat eben ungewollt zu diesem Problem beigetragen.

Gleichzeitig ist das ganze eng mit dem Thema Orgontherapie verknüpft, denn um dieser Cloudbusting-Pest Einhalt zu gebieten, sollte das Cloudbusting Anfang der 1990er Jahre zentral kontrolliert werden und die Operateure sollten sich in laufender orgontherapeutischer Supervision befinden, etwas was DeMeo empört von sich wies. Er versuchte mich damals mit entsprechenden Dokumenten auf seine Seite zu ziehen, mein diplomatisches Lavieren verärgerte ihn. Er ahnte wohl, daß ich im Grunde meines Herzens mit der „Zumutung“ hundertprozentig übereinstimmte.

Was mich von James DeMeo trennte (Teil 1)

26. Mai 2025

Vor 1951 konnte man überall einen Orgonenergie-Akkumulator aufstellen und benutzen, weil das Orgon sozusagen per definitionem von guter Qualität war. Es ist schließlich die primordiale Energie des Universums! Nach 1951, also nach dem ORANUR-Experiment, lauerte hingegen überall das abgestandene, giftige, todbringende  Orgon in Gestalt von Röhrenfernsehern, Neonröhren, Atomkraftwerken, Röntgengeräten etc. Vom Orgonakkumulator konnte also DOR akkumuliert werden. Reich und später Jerome Eden insistierten deshalb darauf, daß grundsätzlich jeder Akkumulator in Wasser „geerdet“ werden müsse, um das DOR abzuziehen. Als ich DeMeo darauf ansprach, war er seltsam irritiert, was wiederum mich irritierte etc. Schließlich brach es aus ihm heraus, daß dies den Akkumulator doch zu einem Medical DOR-Buster machen würde. Wieder Irritation meinerseits, Gesprächsabbruch. „Mit DeMeo kann man nicht diskutieren.“ „Mit Nasselstein kann man nicht diskutieren.“

Nebenbei angemerkt war die neue Version des Akkumulators auch der unmittelbare Auslöser für Reichs schließlicher Haftstrafe. Als Reich in Arizona war, brachte sein Mitarbeiter Michael Silvert sämtliche noch auf Orgonon befindlichen Akkumulatoren nach New York, um sie dort in einer Werkstatt „anzubohren“ und mit „BX-Kabeln“ zu versehen.

Zurück zu DeMeo: Das, was Reich bei seinem Antifaschismus bekämpft hat, also die Gene und die „Konrad Lorenz-ity“, sind ein tatsächlicher Faktor und keine bloß „mechanistische Wissenschaft“, gar „faschistische Wissenschaft“. Biologie ist mechanischer als Reich dachte. Stichwort „egoistische Gene“, Löwenmännchen, die systematisch Löwenbabys totbeißen, um ihre eigenen Nachfahren zu zeugen; Schimpansen können absolute Monster sein, deren Horden untereinander regelrechte Vernichtungskriege führen, etc. Reich wollte das nicht sehen und betrieb statt, was nahegelegen hätte, Verhaltensforschung an Schimpansen, Löwen, Gänsen, etc. Biologie an Amöben, bioelektrische Messungen an Menschen etc. Im Anschluß daran war auch DeMeos Einstellung davon geprägt: das Lebendige ist gut, ebenfalls sozusagen per definionem. Was nicht ins Bild einer „orgonomischen“ Weltanschauung paßte, wurde mit entsprechender Rhetorik vom Tisch gewischt, die sich immer auf den Vorwurf „gepanzert“ runterdestillieren ließ.

Ich bin ein vehementer Unterstützer bzw. „Vertreter“ seiner Saharasia-Theorie, aber DeMeos Insistieren darauf, daß es vor dem Einbruch Saharasias um etwa 4000 vor Christi keine Gewalt gegeben habe, hat mich stets – irritiert. Dazu paßt auch, daß er meine Aussage, daß Bronislaw Malinowski in seinen Tagebüchern die „Nigger“ (sic!) der Trobriand-Inseln wüst beschimpft hatte und diese ihrerseits von diesem „übelriechenden blassen haarigen weißen Monster“ alles andere als begeistert gewesen waren, wegbügelte, als wären diese Tagebücher nie veröffentlicht worden. Die Natur des Menschen war gut und Malinowski eine Lichtgestalt. DeMeo hatte eindeutig die beunruhigende Tendenz sein Weltbild zu glätten.

Dazu gehörte auch die Physik bzw. Kosmologie. Es war zwecklos ihm nahebringen zu wollen, daß man im Universum unmöglich alles mit Bewegung, genauer gesagt Bewegung der Orgonenergie, erklären kann. Fernwirkung, immerhin Grundlage der Newtonschen Physik, war für ihn mystisches Teufelswerk und mußte im Zweifelsfall mit überlichtschnell strömender Orgonenergie „erklärt“ werden. Das läuft letztendlich auf ein Descartesianisches hydromechanisches Weltbild hinaus, das alles mit einer Art „Orgonsauce“, die durch Weltall fließt und Wirbel bildet, erklären will – und das mechanisch unendlich verwickelt.

Beispielsweise beharrte er einseitig auf Reichs Erklärung des Michelson-Morley-Experiments mit Hilfe der Bewegung der Orgonenergie-Hülle des Planeten. Die von Reich parallel dazu vorgetragene Hypothese, daß man zwischen elektromagnetischer Strahlung und orgonotischer Erstrahlung („Licht“) unterscheiden müsse, fiel bei DeMeo unter den Tisch, denn diese impliziert das, was Charles Konia später als „koexistierende Wirkung“ ausgearbeitet hat. „Fernwirkung“, eben die „koexistierende Wirkung“, war für DeMeo mystisch, letztendlich also – gepanzert.

Eine weitere Irritation war die Sache mit den UFOs. Als ich ihn einmal darauf ansprach, was denn hierzu seine letzten Erkenntnisse seien, antwortete er mit einem verächtlichen Lachen und meinte, nun sei die Islamisierung des Westens weitaus wichtiger. Ich saß da wie ein Idiot! Er wollte mit dem Thema öffentlich nichts zu tun haben und selbst privatim: Ja, er habe auch so etwas beobachtet, aber es seien schlicht unidentifizierte Flugobjekte, zu denen er ansonsten nichts, aber auch rein gar nichts sagen könne. Der abwehrende Affekt war unübersehbar. Wer hier wohl „gepanzert“ ist!

Max Stirner, Soter (Teil 9)

25. Mai 2025

Das Recht ist die Gewalt des Staates, das Verbrechen die Gewalt des Einzelnen (Der Einzige, S. 216). „Und die Gesetze eines Volkes umgehe Ich, bis Ich Kraft gesammelt habe, sie zu stürzen“ (Der Einzige, S. 183). „Das Recht ist der Geist der Gesellschaft“ (Der Einzige, S. 204) – und stempelt mich zum Verbrecher, wenn ich ich bin. Das Recht, ursprünglich bzw. rationalerweise ein Interessenausgleich zwischen Individuen, ein Werkzeug meiner Macht, wurde zu einer heiligen fixen Idee, die mich, ihren Schöpfer, auslöschen will. Die Energontheorie Hans Hass‘ beschreibt nichts anderes: der Mensch erschuf sich seine Umwelt, um leben zu können und brachte es zu einer ungeheuren Machtsteigerung – nur um festzustellen, daß sich alles gegen ihn, den Schöpfer, wendet; manipuliert, abhängig und kurz vor der Auslöschung. Was bei Stirner der „Einzige“ ist, ist bei Hass die „Keimzelle Mensch“.

Stirner polemisiert insbesondere gegen das „Naturrecht“. Nicht „die Natur“ gebe mir etwas, sondern einzig und allein meine Macht. Es behauptet beispielsweise, die Eltern hätten „von Natur“ Rechte gegen ihre Kinder, was die anderen (die Kommunisten) ebenfalls mit Berufung auf „die Natur“ bestreiten (Der Einzige, S. 206). Dieser Streit „Recht gegen Recht“ wird beendet und ein gedeihliches Zusammenleben erst möglich durch etwas Drittes (siehe dazu aber weiter unten in diesem Post!), das den Streit aufhebt: den Einzigen. „Ich und das Egoistische ist das wirklich Allgemeine, da jeder ein Egoist ist und sich über alles geht“ (Der Einzige, S. 198). „Ob Ich Recht habe oder nicht, darüber gibt es keinen andern Richter, als Mich selbst. Darüber nur können Andere urteilen und richten, ob sie meinem Rechte beistimmen, und ob es auch für sie als Recht bestehe“ (Der Einzige, S. 205). Nur das garantiert die Gleichheit freier Personen, d.h. es ist die einzige Möglichkeit einer Einheit von Freiheit und Gleichheit (Parerga, S. 96).

Die vollendete Trennung schlägt in den Verein, die „Verein-igung“ um. Während derjenige, der nach dem Ideal, nach Wahrsein, Gutsein, Sittlichsein u.dgl. strebt, jeden scheel ansieht, „der nicht dasselbe ‚Was‘ anerkennt, dieselbe Sittlichkeit sucht, denselben Glauben hat: er verjagt die ‚Separatisten, Ketzer, Sekten‘ usw.“ (Der Einzige, S. 372) – und sorgt durch seinen Vereinigungsfimmel für ewigen Streit und Konflikt. Stirner weist beispielsweise darauf hin, daß es nichts bringe, wenn man die damaligen 38 deutschen Staaten dadurch vereinigen wollte, indem man die Bevölkerungen auf das ihnen gemeinsame „Deutschtum“ verweisen würde. Denn nur Einzelne können miteinander in Verein treten, „und alle Völker-Allianzen und Bünde sind und bleiben mechanische Zusammensetzungen, weil die Zusammentretenden, soweit wenigstens die ‚Völker‘ als die Zusammengetretenen angesehen werden, willenlos sind. Erst mit der letzten Separation endigt die Separation selbst und schlägt in Vereinigung um.“ Das „Deutschtum“ trage die Notwendigkeit der Spaltungen und Separationen in sich, „ohne gleichwohl bis zur letzten Separation vorzudringen, wo mit der vollständigen Durchführung des Separierens das Ende desselben erscheint: Ich meine, bis zur Separation des Menschen vom Menschen“ (Der Einzige, S. 254).

Man hat immer versucht die „Andersdenkenden“ zu integrieren, indem man das umfassendere Gemeinsame suchte. „Allein warum sollte Ich nur anders über eine Sache denken, warum nicht das Andersdenken bis zu seiner letzten Spitze treiben, nämlich zu der, gar nichts mehr von der Sache zu halten, also ihr Nichts zu denken, sie zu [vernichten]?“ (Der Einzige, S. 379).

Der letzte und entschiedenste Gegensatz, der des Einzigen gegen den Einzigen, ist im Grunde über das, was Gegensatz heißt, hinaus, ohne aber in die „Einheit“ und Einigkeit zurückgesunken zu sein. Du hast als Einziger nichts Gemeinsames mehr mit dem Andern und darum auch nichts Trennendes oder Feindliches; Du suchst nicht gegen ihn vor einem Dritten Recht und stehst mit ihm weder auf dem „Rechtsboden“, noch sonst einem gemeinschaftlichen Boden. Der Gegensatz verschwindet in der vollkommenen – Geschiedenheit oder Einzigkeit. Diese könnte zwar für das neue Gemeinsame oder eine neue Gleichheit angesehen werden, allein die Gleichheit besteht hier eben in der Ungleichheit und ist selbst nichts als Ungleichheit: eine gleiche Ungleichheit, und zwar nur für denjenigen, der eine „Vergleichung“ anstellt. (Der Einzige, S. 229)

Ergänzung zu „Am Strand des kosmischen Ozeans“

24. Mai 2025

Vor einem Jahrzehnt erschien eine Studie von Lena Johansson et al. (Universität Göteborg) bei der 38 Jahre lang der Neurotizismus sowie die Intro- und Extrovertiertheit von 800 Frauen erfaßt wurde.

Insgesamt erkrankten 153 der untersuchten Frauen an Demenz, darunter 104 an Morbus Alzheimer. Die Wissenschaftler fanden heraus, daß die Frauen, die sich in den Tests als sehr neurotisch zeigten, doppelt so häufig eine Demenz bekamen wie diejenigen, die hier sehr niedrige Werte hatten. Allerdings hing ersteres auch davon ab, ob die Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg Streß ausgesetzt waren.

Intro- und Extrovertiertheit alleine schienen das Risiko für Demenz nicht zu erhöhen. Frauen, die jedoch hohe Neurotizismuswerte hatten und introvertiert waren, wiesen in der Studie das höchste Alzheimer-Risiko auf. Von 63 dieser Probandinnen erkrankten 16 (25 Prozent) an Alzheimer. Dagegen erkrankten 8 von 64 Frauen (13 Prozent), die extrovertiert und weniger neurotisch waren.

Streß, Introvertiertheit und „Neid, Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Neigung zu Nervosität und Anfälligkeit für Streß“ (Neurotizismus) verweisen auf den bioenergetischen Faktor Kontraktion.

Beta-Amyloidpeptide wirken antimikrobiell und spielen in der Informationsverarbeitung im Gehirn eine Rolle. Robert Pietrzak (Yale University) et al. konnten etwa gleichzeitig zur obigen Studie nachweisen, daß ängstliche Menschen eine erhöhtes Risiko haben an Alzheimer zu erkranken im Vergleich zu weniger ängstlichen Menschen, die die gleiche erhöhte zerebrale Amyloid-Beta-Konzentration haben. Info Neurologie & Psychiatrie (April 2015) kommentiert:

Neu und interessant ist der Befund, daß das Vorhandensein von Angstsymptomen einen moderierenden Einfluß auf den Zusammenhang von zerebraler Aβ-Konzentration und Manifestation kognitiver Defizite ausübt.

Man hat hier unmittelbar das orgonometrische Symbol vor sich:

Daß in dieser Studie von Depression keine Rede ist, ist darauf zurückzuführen, daß depressive Probanden von vornherein ausgeschlossen wurden.

Die genauen Zusammenhänge führt Michael Nehls in dem hier im Blog bereits gestern präsentierten extrem wichtigen Anti-Pharma-Modju-Video aus, das sich wirklich jeder anschauen sollte: Minute 1:18:19 bis Minute 1:40:24. Vor allem beschreibt er die schrecklichen, will sagen mörderischen Folgen, wenn in der medizinischen Wissenschaft nicht funktionell, sondern mechanistisch gedacht wird:

Zwischen Minute 2:24.15 und Minute 2:30:00 beschreibt er, wie und warum Lithium von der FDA (d.h. Rockefeller und den Kommunisten – siehe die heutige EU…) verboten wurde – übrigens ziemlich parallel zum Orgonenergie-Akkumulator. Ich werde nie vergessen, wie mir das lausige Kommunisten-Gesindel, diese Stiefellecker von BlackRock, mir ins Gesicht schrie: „Wir spritzen euch alle!“ Nie vergessen, niemals verzeihen!

Zum Abschluß nochmal die Wasseraffen-Theorie und die Saharasiatheorie. Nehls sagt:

In der Evolution des Menschen, vor allem des mentalen Immunsystems, war Lithium Grundnahrung über Muscheln. Wir waren Fischer und Sammler und Muscheln waren die Grundnahrung. Und ich glaube, der Mensch ist erst dann wirklich zum massiven Krieger geworden, als er im Inland unter Lithiummangel litt.

Am Strand des kosmischen Ozeans

23. Mai 2025

Seit der Weihnachtszeit nehme ich täglich ein Milligramm Lithium zu mir. Das ist tausendmal (sic!) weniger als beim durchschnittlichen bipolaren Patienten! Trotzdem fühle ich mich besser und ich habe das distinkte Gefühl, daß sich das positiv auf mein okulares Segment ausgewirkt hat. Tatsächlich ist Lithium ein unverzichtbares Spurenelement, ohne das Leben, angefangen von den ersten Einzellern, schlichtweg nicht möglich wäre. Beim Menschen ist es insbesondere als „Hirnnahrung“ unersetzlich und gehört in jede Demenzprophylaxe. Dieses Alkalimetall kommt im Gestein vor und wird durch Auswaschen frei, weshalb es in den Ozeanen in erhöhter Konzentration vorkommt. Von daher kann es kein Zufall sein, daß Lithium und Omega-3-Fette synergistisch wirken und als Nahrungsergänzungsmittel die perfekte Kombination darstellen.

Das Gehirn, das am meisten mit Orgonenergie geladene Organ, besteht zu 60% aus Fett, insbesondere Omega-3, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Um die hohe Orgonität aufrechtzuerhalten, muß es, genauso wie Lithium, das anders als etwa Eisen vom Körper nicht gespeichert wird, ständig über die Nahrung zugeführt werden. Depressionen und aggressives Verhalten sind zu einem Gutteil auf den Mangel dieser beiden Stoffe zurückzuführen.

Frauen, die zu wenig Omega-3 aufnehmen, haben über dreimal so viele Frühgeburten und ihre Kinder sind häufiger zu leicht oder zu klein. Omega-3 ist insbesondere wichtig für die Entwicklung des Gehirns des Embryos und Babys. Schwangere und Stillende leiden so häufig unter Depressionen, weil sie viel Omega-3 an ihr Kind weitergeben.

Da die Hauptquelle für Omega-3 Seefisch ist, werfen derartige Betrachtungen ein neues Licht auf die „Wasseraffen-Theorie“ und vielleicht auch auf die Saharasia-Theorie. Der Mensch hat eine merkwürdige Affinität zu Gewässern. Weder Bonobos noch Schimpansen würde es je einfallen, an den Strand, gar Meeresstrand zu gehen und im Wasser zu planschen, Absonderlichkeiten wie „Apnoetauchen“ zu betreiben, bis zu sechs Minuten unter Wasser zu bleiben und dabei in große Wassertiefen vorzustoßen. Von Fisch und anderes Meeresgetier essen, wollen wir erst gar nicht reden. Und das bei einem Wesen, das den Schritt vom Menschenaffen zum Menschen angeblich durch das Hinaustreten in die Trockensavanne bewerkstelligt hat! Der Wasseraffentheorie zufolge sind wir über den Umweg einer aquatischen Lebensweise Menschen geworden. Das Problem dieser Theorie ist die paläontologische Evidenz. Alle Reste dieser aquatischen Periode sollten weggeschwemmt und verrottet sein.

David Braun (Universität Kapstadt) et al. haben bei Ausgrabungen am Turkana-See in Kenia jedoch Hinweise darauf gefunden, daß die Urmenschen sich auch von Wassertieren ernährt haben, was sie mit reichlich Omega-3-Fettsäuren und Mineralien, insbesondere Lithium, versorgte, die essentiell wichtig für das Wachstum des menschlichen Gehirns sind. Diese Funde aus Kenia sind wichtige Indizien, die weiteres Licht auf den Entwicklungsweg des Menschen werfen und erklären helfen, warum wir wurden, was wir heute sind.

Es ist auch eine Überlegung wert, ob nicht hier der sensationelle Erfolg Europas zu suchen ist, das schließlich den ganzen Planeten erobert hat. Wegen der Fastenzeiten (ich glaube 100 Tage im Jahr!) war die Versorgung mit Seefisch, insbesondere gesalzenen Heringen, europaweit flächendeckend! Das hat die Hanse reich gemacht. Vor dem Kreuz war der Fisch das Symbol des Christentums. Bis weit in die Neuzeit galt der Fisch nicht etwa als Tier, sondern als eine Art Pflanze, die ständig durch „Urzeugung“ aus dem Wasser wächst. Deshalb brach Fischkonsum nicht das Fasten.

Während Omega-3 die kognitiven Funktionen im späteren Leben verbessert, weisen Studien darauf hin, daß vermehrter Fleischkonsum der Entwicklung der Denkfähigkeit eher abträglich zu sein scheint. Eine Gruppe von Forschern aus mehreren Ländern hat eine Studie präsentiert, die diese Beziehung weiter untersuchen sollte. Dazu wurden bei 14 960 Senioren in sieben Entwicklungsländern die Eßgewohnheiten mit dem Auftreten von Demenz abgeglichen. Mit Ausnahme von Indien zeigte sich, daß je mehr Fisch die Menschen in ihrem Leben gegessen hatten, sie desto weniger an Demenz erkrankten. Diese Beziehung beruhe, so die Studie, nicht, wie man vielleicht einwenden könnte, darauf, daß jene, die weniger Fisch zu sich genommen hatten, sich generell auf einem niedrigeren Niveau ernährten, denn in dieser Gruppe war im allgemeinen der Fleischkonsum höher.

Ohne Omega-3 ist der Mensch anfällig für depressive, bipolare und Borderline-Störungen. Dieser Stoff sorgt für die orgonotische Integrität unseres zentralen Nervensystems. Er beugt Herzinfarkten vor, schützt die Gefäße und stärkt das Gehirn. Insbesondere kann er den Ausbruch einer Schizophrenie verhindern. In einer Langzeitstudie (G. Paul Amminger et al.) bewahrte die Einnahme von Fischölkapseln junge, psychisch vorbelastete Patienten davor, in die manifeste Psychose abzugleiten. Es waren 81 Probanden mit „ultrahohen“ Psychoserisiko im Alter zwischen 13 und 25 Jahren. Die eine Gruppe erhielt über 12 Wochen hinweg Fischöl-Kapseln, die andere ein Placebo. Danach wurden die Studienteilnehmer über 40 Wochen hinweg beobachtet. Nach dieser Zeit hatten 27,5 Prozent der Probanden aus der Placebogruppe eine Psychose entwickelt, aber nur 4,9 Prozent aus der Gruppe, die Fischöl-Kapseln genommen hatten. Neben der Symptomatik wurde auch das Funktionsniveau signifikant positiv beeinflußt. Die Omega-3 Fettsäuren könnten damit eine schonende Alternative zu Psychopharmaka sein, meinen die Forscher. Offensichtlich wirkt Omega 3 der Schrumpfungsbiopathie Schizophrenie, die vor allem das Gehirn betrifft, von Anfang an entgegen.

Ein zwar etwas abwegiger Gedankengang – aber, was soll’s: Die Orgonenergie wurde erstmals anhand von Bionen entdeckt, die aus Seesand hergestellt worden waren, sogenannte „SAPA-Bione“. Von den Bionen ist nur ein kleiner Schritt zu Meeresalgen, die die Nahrungsgrundlage für Seefische, Muscheln, etc. darstellen. Letztendlich stammt das Omega-3, das aus Affen Menschen machte, aus den Meeresalgen.

Aber zurück zum Lithium:

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