Posts Tagged ‘Drittes Reich’

Was ist der Unterschied von Arbeitsdemokratie und Kapitalismus? (Teil 3)

28. Oktober 2025

Für das bankrotte Frankreich, die Ukraine etc. und das Schleifen der Schuldenbremse werden die kleinen Leute in Deutschland, die die Volkszertreter in die Parlamente gewählt haben, durch die mit immer abenteuerlicheren Mitteln verschleierte Inflation bezahlen müssen. Die Aufgabe des Parlaments ist es, die Regierung zu kontrollieren, damit die mit unserem Geld nicht tun und lassen kann, was sie will. Leider hat sich das ins direkte Gegenteil verkehrt: mit immer neuen teuren Wahlgeschenken („Geschenke“, die wir selbst bezahlen bzw. die unsere Kinder werden bezahlen müssen!) kauft man uns unsere Stimmen ab, als wären wir debile Vollidioten. Nun, ähämmm, ja…

Die Aufgabe der Regierung ist es, für den Schutz unserer körperlichen Unversehrtheit und unserer materiellen Güter zu sorgen. Wird dies konsequent in Angriff genommen, bremsen sofort die Parlamentarier, die sich um die „Bürgerrechte“ von Kriminellen sorgen.

Die Großkriminellen, die Kapitalisten, werden sogar ausdrücklich geschützt. Das geht so weit, daß staatlicherseits potentielle Konkurrenz durch willkürliche Auflagen, die uns „schützen“ sollen, ausgeschaltet wird. Man denke dabei nur an Reichs Auseinandersetzung mit dem medizin-industriellen Komplex in Amerika!

Eine freie Marktwirtschaft, bzw. der „Kapitalismus“, kann nur funktionieren, wenn sie von einem starken „antikapitalistischen“ Staat beschützt wird, der einen rechtlichen Rahmen für die primäre bioenergetische Entfaltung der Wirtschaft zur Verfügung stellt und das System vor den eigenen Entartungen, den „sekundären Trieben“ schützt, also Ausbeutung, Wirtschaftskriminalität, Kartellbildung, Umweltverschmutzung, etc.

Für Reich lag die praktische soziale Aufgabe in der Sichtung erstens aller natürlichen Lebenskräfte im Individuum und in der Gesellschaft und zweitens aller Hindernisse, die ihrem spontanen Funktionieren entgegenwirken. „Die ersten müssen gefördert, die zweiten müssen ausgeschaltet werden“ (Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 313). Das ist die einzige rationale Funktion des Staates.

Eine entsprechende Auffassung hat bereits Adam Smith vertreten. Er betrachtete die Wirtschaft als ein System, das auf dem rücksichtslosen Eigennutz beruht. Erst die geheimnisvolle „unsichtbare Hand“ würde aus Bösem Gutes, aus Eigennutz Gemeinnutz machen.

Diese „unsichtbare Hand“, die quasi demokratisch alles zum besten der Allgemeinheit richtet, ist natürlich nichts anderes als das, was Reich „Arbeitsdemokratie“ genannt hat. Je besser diese funktioniert, desto weniger staatlicher Zwang ist notwendig.

Smith hat, angesichts des gegenwärtigen Zustandes der „menschlichen Natur“, dieser „unsichtbaren Hand“ nicht blind vertraut und gefordert, daß den „bösen“ Unternehmern von Staatswegen und durch eine ständig alerte kritische Öffentlichkeit unablässig auf die Finger geschaut werden müsse. Ohne Kontrolle würden die Kapitalisten ansonsten bestrebt sein, den Markt auszuschalten und durch geheime Absprachen die Löhne zu drücken und die Preise hochzuhalten.

Er konnte nicht den heutigen Finanzkapitalismus voraussehen, der dieses Problem ultimativ verschärft hat.

Was gegenwärtig abläuft, hat die französischen Zeitung Paris-Normandie vor einiger Zeit wie folgt zusammengefaßt:

Alle Staaten sind überschuldet und leihen sich von den Banken das Geld, das sie dann Griechenland leihen, damit dieses die Banken auszahlen kann. Die wiederum spekulieren darauf, daß die Staaten ihre Schulden nicht zurückzahlen können.

Der Staat wird zum Büttel der Mafia und deslegitimiert sich zunehmend. Das läßt sich beispielsweise (bzw. mit weit mehr Berechtigung) auch über Großbritannien oder gar Belgien sagen! Tatsächlich über jedes westliche Land. Der entscheidende Unterschied ist, daß jeder von uns ein grundgesetzlich verbrieftes WIDERSTANDSRECHT hat. „Stauffenberg“ ist im Grundgesetz verankert, weil Stauffenberg selbst keine gesetzliche Grundlage hatte.

Dem militärischen Widerstand im „Dritten Reich“ ging es nicht um „soziale Gerechtigkeit“, „Rechtsstaatlichkeit“ oder Demokratie (die hatte im Zweifelsfall eher die Nationalsozialisten auf ihrer Seite, wie u.a. die Reaktion der Bevölkerung auf das Hitler-Attentat zeigte), ihnen ging es einzig und allein um Deutschland. Sie wollten einen Psychopathen und seine Spießgesellen beseitigen, der Deutschland zu seiner Verfügungsmasse gemacht hatte.

Was ist das, „Deutschland“? Deutschland ist der Boden, auf dem seit unvordenklichen Zeiten unsere biologischen und kulturellen Vorfahren gelebt haben. Deutschland bedeutet ein enges (genetisches) Verwandtschaftsverhältnis, ein gemeinsames Rechtsgefühl und eine gemeinsame Kultur (von der Sprache, über die Alltagssitten bis hin zu Goethe).

Deutschland bedeutet vor allem Tiefe. Das heißt, daß wir nicht nur in der „flachen Gegenwart“ leben können, sondern immer unserer Vorfahren gedenken müssen, damit diese nicht umsonst gelebt haben. Und wir müssen vor allem, bei allem was wir tun, an unsere Kinder und Kindeskinder denken. Wir können nicht tun und lassen was wir wollen, da wir nur Glieder einer Kette sind. (Alles frei nach Edmund Burke.)

Der Leser mag einwenden: „Einen Scheiß muß ich!“ Aber das ist Pseudoegoismus, denn die beschriebene bioenergetische Spannung, die wir als „Zeitpfeil“ abstrahieren, trägt uns, macht uns aus, sorgt erst dafür, daß wir wir selbst bleiben und die Spannkraft haben, für uns selbst einzutreten.

Stattdessen wurden wir zu schwachen identitätslosen schizoiden Autisten gemacht, die zuließen, daß irgendwelche minderbegabten Marionetten („Politiker“) Millionen kulturfremde (bzw. „kulturfeindliche“) Menschen ins Land geholt haben, was das Wort „Deutschland“ (Land der Deutschen) schon bald rein demographisch ad absurdum führen wird. Sie haben durch eine Ent-Bildungspolitik die Kultur zerstört (man denke nur an die schwachsinnige Rechtschreibreform!). Sie haben mit einem allumfassenden Meinungsterror („Kampf gegen Rechts“) die Demokratie faktisch beseitigt. Sie haben das bißchen Souveränität, das dieses Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erlangt hat, an Euro-Bürokraten und ein Pseudoparlament in Brüssel und groteskerweise Straßburg abgetreten. Sie haben dieses Land langfristig ruiniert, als sie die D-Mark mit dem Lira und der Drachme vereinigten. Kurz gesagt, haben sie in ihrem verblendeten Machbarkeitswahn alles organisch Gewachsene zerstört.

Wenn ich sehe, wie die Wiedergänger Hitlers Kränze am Bendlerblock niederlegen, schnürt es mir die Kehle zu. Nein, es sind keine „bösen Menschen“; es sind Kindsköpfe, die keinerlei Gefühl für Tiefe haben. Es sind lebensfremde Sabbelbütel.

Dieses Pack hat nie gearbeitet, sondern immer nur doziert, wie andere zu arbeiten haben. Wie Hitler sind es persönlichkeitsgestörte Sonderlinge, die irgendwelchen fixen Ideen nachhängen. Beispielsweise wird uns gepredigt, wir sollten uns den Lebensgewohnheiten unserer Gäste anpassen. Die Politikanten identifizieren sich mit den fremden Asozialen, weil sie selbst außerhalb des Volkskörpers stehen.

„Nachhaltgkeit“ kennen diese Politiker nur dort, wo sie dem deutschen Volk schadet. Das betrifft insbesondere vom Klimawahn geprägte Energiepolitik, die im übrigen einer ungemeinen und praktisch irreversiblen Schädigung des Landschaftsbildes und sogar mit Umweltzerstörung einhergeht. Deutschland wird systematisch zerstört.

Man kann nicht häufig genug unterstreichen, daß es keine „soziale“, sondern ausschließlich eine charakterologische Frage gibt: die Freiheitsunfähigkeit, die Sklavenmentalität, der Massen, die von den Politikern ausgenutzt und perpetuiert wird. Mit anderen Worten: der Sozialismus ist das eine und einzige Problem. Das zeigt sich besonders schön am Beispiel Arbeitslosigkeit.

Ähnlich wie einst in der „DDR“ gedeiht in Deutschland unterhalb der politischen Gängelung eine sich selbst steuernde Schattenwirtschaft, was durch die Einführung des absurden Mindestlohns noch weiter verschärft wurde: ein schildbürgerliches Programm zur Förderung der Schwarzarbeit. Nach Schätzungen verbergen sich dort mehr als 8 Millionen Vollzeit-Arbeitsverhältnisse.

Wie in Hans Hass und der energetische Funktionalismus dargelegt, wird der Bedarf nach spezialisierten Arbeitsleistungen auch nicht annähernd befriedigt. Wir leben buchstäblich in einer sozialistischen Service-Wüste! Ohne „Sozialstaat“ und „Arbeitsmarktpolitik“, d.h. ohne gesellschaftliche Panzerung, hätten wir Vollbeschäftigung!

Das ganze zeigt auch, wie die gepanzerte Gesellschaft von der Arbeitsdemokratie aufrechterhalten wird, die weiterfunktioniert unabhängig davon, was die parasitäre politische Pest auch immer anrichten mag, etwa mit obszönen Absurditäten wie der „Agentur für Arbeit“ (sic!), die pro Mitarbeiter im Jahr ein Arbeitsverhältnis vermittelt. Siehe dazu Reichs Ausführungen in den Schlußkapiteln der Massenpsychologie des Faschismus.

War Hitler antiautoritär? (Teil 1)

7. Oktober 2025

Die Frage scheint vollkommen absurd zu sein, gilt doch der Nationalsozialismus als die Inkarnation des autoritären Geistes schlechthin. Doch die Sache ist nicht so eindeutig. Erstens beruht Reichs Massenpsychologie des Faschismus zufolge der Nationalsozialismus ganz und gar nicht auf reiner Sexualunterdrückung, sondern gewann einen Großteil seiner Faszination aus der Überwindung des rigiden Kirchenglaubens und dessen, was die Nazis als „die Reaktion“ bezeichneten. Der Nationalsozialismus war in dieser Hinsicht nur eine der vielen Varianten der „lebensreformerischen“ Bewegung des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

Typisch antiautoritär am Nationalsozialismus war die Zentralisierung und Vereinheitlichung auf allen Ebenen. Im Rahmen des Modernisierungsschubs hat Hitler beispielsweise nicht nur die lateinische Schrift verpflichtend gemacht, sondern wollte auch die Mundarten abschaffen. Klingt nicht gerade „völkisch“! Dem Nationalsozialismus ging es ganz zentral, ähnlich den späteren „kulturrevolutionären“ Bemühungen Maos, um die Delegitimierung von lokalen Autoritäten. Das reichte bis in die Familie hinein: Hitler bot sich als Gegengewicht zu den autoritären Eltern an. Das machte auch einen Gutteil des Einflusses der „Hitlerjugend“ aus.

Entgegen dem Vorurteil, der das Dritte Reich gerne als „Monolith“ sieht, war wohl kein westlicher Staat jemals derartig desorganisiert wie Deutschland unter Hitler. Nirgends gab es eindeutige Zuständigkeitsbereiche und Willkür war gang und gäbe. Beispielsweise wurden im Krieg in einem Landesteil des besetzten Polens großzügig alle eingedeutscht, die sich zur deutschen Kultur bekannten, während in anderen strenge rassistische Kriterien (was immer das in diesem Zusammenhang auch bedeuten mag!) angelegt wurden. Daß der denkbar schlecht geplante Krieg fünf Jahre anhielt, verdankte Hitler ausschließlich der hochprofessionellen Generalität, die auch aus den dilettantischsten Befehlen noch etwas machte. Wie heute lebte die antiautoritäre Gesellschaft parasitär von dem, was die autoritäre sich über Jahrhunderte erarbeitet hatte. Das „Dritte Reich“ lebte in jeder Hinsicht von der Substanz, insbesondere aber der Expertise des deutschen Beamtenapparats.

Hitler selbst war das Gegenteil eines pflichtbewußten „Preußen“. Sein Tagesablauf war nicht der eines „obersten Beamten“, sondern der eines dekadenten Müßiggängers, der nie zu sprechen war und jede Entscheidung solange hinauszögerte, bis es zu spät war. Ich kriege „autoritäre“ Zustände, wenn ich die Literatur lese. Bei den Filmdokumenten über die Aufmärsche der Nazis, deren Design größtenteils auf den verhinderten Künstler und Architekten Hitler höchstpersönlich zurückgehen, werde ich unwillkürlich an die „Rocky Horror Picture Show“ oder an den Christopher Street Day erinnert. „Das soll doch wohl ein Scherz sein?!“ Und wenn man dann noch an Knallchargen wie Göring und Himmler denkt, die allen Ernstes mit Schminke im Gesicht herumliefen, macht es irgendwann „Knacks!“ im autoritären Gehirn! Stauffenberg war für dieses groteske Gesindel Ausdruck „der Reaktion“.

Den Vater hat Hitler gehaßt, die Lehrer waren ihm zuwider, er lehnte jeden Zwang ab und bevorzugte eine träge, ziellose Existenz.

Die Adenauer-Periode war eine der Restoration, insbesondere was die Wiederherstellung lokaler Autoritäten betrifft, bis „1968“ der antiautoritäre Ungeist wieder hervorbrach. Daß die Verbindung zu „1933“ ganz und gar nicht so abwegig ist, zeigt die Geschichte von Horst Mahler oder insbesondere die von Reinhold Oberlercher, „Hamburgs Dutschke“.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 6)

23. September 2025

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gab es in Europa nur wenige Staaten, die demokratisch regiert wurden, insbesondere natürlich die ursprünglichen Alliierten Frankreich und England. Ansonsten war der Kontrast zwischen Hitler und den Regierungschefs anderer Länder nicht derartig groß, wie uns das heute erscheinen mag. Man denke nur an Stalin, Mussolini, Franco, Dollfuß, Pavelić, Antonescu usw. Die Demokratie war in der Defensive, denn selbst in England (die Mosley-Faschisten) und Frankreich (Action française) hatte der Faschismus reale Chancen an die Macht zu kommen, d.h. beinahe wären auch sie den Weg Deutschlands gegangen.

Selbst was Amerika betrifft, hatte die Roosevelt-Administration mit ihrem New Deal eindeutig faschistische Züge. Damals wurden genau jene Institutionen geschaffen bzw. bekamen erst richtig Macht, die Reich zum Verhängnis werden sollten.

Kompliziert wird das ganze dadurch, daß praktisch alle diese Regime vom „Volkswillen“ getragen wurden, insbesondere aber das Hitler-Regime, was nicht zuletzt durch die Saarabstimmung 1935 evident wurde. Und man denke doch auch bitte daran, wie ungeheuerlich es doch ist, daß ausgerechnet Frankreich wenige Jahre nach dem Krieg mit de Gaulle ein Präsidialregime einführte, das eher die Karikatur einer parlamentarischen Demokratie darstellt! Und vor dem Krieg orientierte sich Hitler ausgerechnet an dem denkbar „undeutschen“ Zentralismus Frankreichs!

Wie Teil 3 angeschnitten, richten sich große Nationen nach ihren (vermeintlich objektiven) geostrategischen Interessen. Was dabei stets hineinspielt und unzählige Menschenleben fordert, ist ein Faktor, den die Historiker stets übersehen: die Emotionelle Pest. Beispielsweise hatte Europa nach der vollkommenen Einkesselung durch den Islam keine andere Wahl, als weite Schiffsexkursionen zu unternehmen und neue Handelsruten aufzutun. Aber nichts zwang sie, nun ihrerseits Reiche zu zerstören und ganze Völker zu versklaven. Da diese selbst auf Handel erpicht waren, war das Vorgehen der Europäer letztendlich sogar für sie selbst kontraproduktiv. In der Auseinandersetzung mit den Mohammedanern hatten sie, insbesondere die Spanier, aber nichts anderes gelernt als „Mord, Todschlag und Brandschatzen“.

Ähnliches läßt sich über Deutschland sagen, das als „Mittelmacht“ mit vielen Nachbarn (das Land mit den meisten Nachbarn überhaupt) ungeschützt mitten in Europa liegt. Die Emotionelle Pest brachte Deutschland dazu, nach preußischer Militärtradition (die auf die Kreuzzüge, d.h. den Deutschritterorden zurückgeht) wild um sich zu schlagen und die Nachbarn einzuschüchtern, statt einfach nur die logische Schlußfolgerung aus der prekären Lage zu ziehen und sich mit den umgebenden Völkern und Staaten anzufreunden, also genau das zu tun, was Europa-Enthusiasten wie Helmut Kohl als Lehre aus den beiden Weltkriegen angestrebt haben. (Daß die EUdSSR selbst ein Vehikel der Emotionellen Pest ist, steht auf einem ganz anderen Blatt!) Die umliegenden Länder, außer dem seit Richelieu isolationistischen Frankreich, waren ohnehin von deutscher Kultur durchdrungen und fast jeder konnte Deutsch verstehen, manchmal sogar sprechen. Die beiden Weltkriege, in denen sich Deutschland „befreien“ wollte (weiß Gott wovon!), haben das alles nachhaltig zerstört. Seit der Zeit der Hanse ist die deutsche Mission Kultur und friedlicher Handel, nicht preußisches Tschingderassabum!

Was die Kolonisation in Übersee betrifft: immerhin war sie nicht immer so schlecht für die indigenen Völker, wie es aus politisch und moralisch korrekter Warte heute gerne dargestellt wird – selbst vom Standpunkt der viel beschworenen „Menschenrechte“ her nicht. Indien zum Beispiel entwickelte sich technologisch, ökonomisch und von der Infrastruktur her viel schneller, als es dies ohne die Briten getan hätte. Daß es Anschluß an das britische Rechtssystem fand, war ein großer Fortschritt im Vergleich zu dem landesüblichen reaktionären und inhärent rassistischen Kastensystem mit seinen Witwenverbrennungen und seinem mörderischen Obskurantismus. In Afrika setzten die Europäer dem mohammedanischen Sklavenhandel ein Ende, der Abermillionen Menschenleben gekostet hat. Queen Victoria war eine entschiedene Abolitionistin und verbot die Sklavenhaltung im Britischen Empire. Selbst Mussolinis Abessinien-Krieg ließ sich damit rechtfertigen, daß dort mit der übelste Sklavenhandel ganz Afrikas herrschte. Gut möglich, daß die Europäer die Schwarzafrikaner vor der endgültigen Ausrottung durch die Araber bewahrt haben! Die Negersklaven der Araber wurden kastriert, was nur die wenigsten überlebten, entsprechend astronomisch war der Bedarf nach immer neuen Schwarzafrikanern. (Der Leser sollte sich einmal fragen, warum es in der arabischen Welt trotz jahrhundertelanger Sklaverei nur ganz vereinzelt Schwarze gibt!)

Ja, und selbst Hitlers kolonialistischer Feldzug gegen die Sowjetunion war, was etwa die Ukraine betrifft, in vieler Hinsicht eine Befreiung – sie wurde von der unter dem Stalinistischen Terror leidenden Bevölkerung jedenfalls subjektiv so wahrgenommen. Zahllose Erlebnisberichte deutscher Soldaten beweisen das. Die ukrainischen Frauen und Männer, die die vorstoßenden deutschen Verbände enthusiastisch am Wegesrand mit den traditionellen Gastgebergeschenken Brot und Salz begrüßten und segneten, konnten nicht ahnen, daß Hitler ein Modju und geisteskrank war und es ihm um die Unterwerfung und weitgehende „Ausmerzung“ der „Sklavenvölker“ ging. Die Überlebenden sollten, so Hitlers Plan, schließlich ein Leben wie die schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA fristen: sie sollten ungebildet bleiben und, verdummt durch den christlichen Aberglauben und dessen pazifistische Botschaft, den deutschen Herrenmenschen die Stiefel lecken.

Auch finde ich es interessant, daß Historiker dazu neigen, über bestimmte Figuren der Geschichte deutlich milder zu urteilen, je mehr Jahre verstrichen sind, seitdem sie auf Erden wandelten. Was Hitler betrifft, so stimmen alle darin überein, daß er ein „unbeschreiblich böser Teufel“ war. Die gleichen Menschen bewundern jedoch pestilente Charaktere wie Julius Caesar, Napoleon Bonaparte, General Sherman, Cecil Rhodes, Ho Chi Minh, Che Guevara oder Leo Trotzki – obwohl diese nicht minder menschenverachtend waren und handelten als Hitler. Trotzki hing sogar wilden Zukunftsphantasien über einen rassisch überlegenen sowjetischen Übermenschen an!

Und wen kümmert es heute noch, daß Frankreichs Glorie auf Massenmord beruht? Nach der Französischen Revolution (die jedes Jahr von französischen Schülern voller Pathos gefeiert wird), haben die sozialistischen „Jakobiner“ (die Gestapo bzw. der KGB der damaligen Zeit) über 40 000 Menschen während des sogenannten „großen Terrors“ ermordet; die meisten Opfer wurden gefoltert und dann guillotiniert.

Zur „ruhmreichen Geschichte“ Frankreichs gehören brutale Pogrome gegen religiöse und ethnische Minderheiten; Massaker wie die Bartholomäus-Nacht vom 23. auf den 24. August 1572. Trotzdem ist Frankreich wahrscheinlich die stolzeste und die nationalistischste Nation auf Erden, vielleicht sogar mehr als die Briten. Der französische Staat stand immer für Ruhm und Prunk. Selbst neutrale Historiker sagen, daß die öffentliche Inthronisierung des Sozialisten Mitterrand 1981 die pathetischste, prätentiöseste und teuerste Demonstration von Staatsmacht war, die die westliche Welt je gesehen hat (und dabei selbst Hitlers „Wagnerianische Inszenierung“ übertraf). Heute wissen wir, daß Mitterand, ein Veteran des Vichy-Regimes, dem Pétain einen Orden verliehen hatte, ein korrupter Schaumschläger war, der es liebte, sich mit Kriminellen zu umgeben.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 5)

20. September 2025

Das Problem der Rolle (und Schuld) Deutschlands in den beiden Weltkriegen hat für unser „Selbstverständnis als Deutsche in dieser Welt“ eine große Bedeutung. Deshalb versuche ich im Folgenden so objektiv wie möglich zu sein. Für uns Deutsche ist es wirklich schwer, objektiv über diese Angelegenheiten zu sprechen, weil sich in jeder Familie Täter und Opfer finden, so daß die meisten Deutschen gemischte und widerstreitende Empfindungen haben, die zwischen Nationalstolz und Schuldgefühlen changieren.

Auch wenn man die Werke der Fachhistoriker liest und sich dabei nicht nur auf den Mainstream beschränkt, konstatiert man verwundert, wie völlig unterschiedlich geschichtliche Ereignisse gesehen werden können. Beispielsweise war für die einen das Deutsche Reich Opfer eines erschreckenden Vernichtungswillens Englands, das ja auch tatsächlich explizit gegen Deutschland und nicht nur gegen „Hitler-Deutschland“ in den Krieg zog. (Genau wie jetzt, zu diesem Zeitpunkt explizit gegen Rußland als Nation!) Die anderen hingegen verweisen auf Deutschlands Großmachtstreben, das bereits „den guten Europäer“ Nietzsche Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg beunruhigte.

Apropos Nietzsche: Ich selbst betrachte mich durchaus als „stolzen Deutschen“, aber wie Nietzsche, der so stolz auf das biologische Erbe seiner angeblich polnischen Vorfahren war, sehe ich Deutschland in erster Linie als Kulturnation (einen Begriff, den es in anderen Sprachen gar nicht gibt!), nicht als ein „glorreiches“ staatliches Gebilde wie Frankreich und schon gar nicht als „Blutsgemeinschaft“. Wie soll die auch möglich sein, denn Deutschland ist von jeher ein Flickenteppich unterschiedlichster Stämme (was haben etwa Niederbayern und Ostfriesen groß gemeinsam?), wurde ständig von fremden Völkerschaften, darunter sogar Mongolen, überrannt, ein Drittel seiner Bevölkerung ist, anders als Nietzsche, tatsächlich „polenstämmig“, etc. „Reinrassige Germanen“ (was immer das auch sein soll!) findet man vielleicht in Norwegen, aber kaum in „Germanien“!

Die meisten unserer Väter oder (bei den Jüngeren) Großväter waren keine Freiwilligen, wurden aber oft schon im Alter von 16 oder 17 Jahren eingezogen – und das zu einer Zeit, als man erst mit 21 Jahren volljährig wurde. Und wenn sie gegen Ende des Krieges an die Front geschickt wurden, war ihr subjektives Empfinden so, daß sie ihre Heimat und ihr Volk gegenüber „ausländischen Aggressoren“ verteidigten, die nach Deutschland eindringen und das Land und seine Bewohner mit Megatonnen von Bomben zerstören. Auch hatten sie meist Familienangehörige, die im Kriegseinsatz oder an der „Heimatfront“ umgekommen waren. Ohnehin ist es für normal empfindende Menschen fast unmöglich sich vom Heimatland zu distanzieren, selbst wenn man weiß, daß man nicht unbedingt auf der „guten Seite“ steht. Wie der Engländer sagt: Right or wrong, my country! (Recht oder Unrecht, es ist mein Vaterland!). Höchstens Intellektuelle, wie etwa Hermann Hesse im Ersten Weltkrieg, können sich dem Druck der Masse entziehen. Es vom einfachen Soldaten, gar halben Kindern zu verlangen, spricht von Arroganz und Ignoranz!

Diese jungen Soldaten und ihre Kameraden waren kaum in der Lage, die historischen Entwicklungen zu überblicken, die zum Zweiten Weltkrieg geführt hatten. Sie konnten keine ausländischen Zeitungen lesen, und alles, was sie von ihren Eltern, Lehrern und Politikern über den Krieg erfahren hatten, entsprach ausschließlich der deutschen Sichtweise bzw. der Propaganda von Goebbels. Wenn sie Mitte der 1920er Jahre geboren worden waren, hatten sie bereits ihre Grundschulzeit im „Dritten Reich“ durchlaufen und waren außerdem fast ausnahmslos in der Hitler-Jugend sozialisiert worden.

Sie waren zu jung, um für die Politik der Nationalsozialisten und den Holocaust verantwortlich zu sein. Auf der anderen Seite müssen viele von ihnen auf dem Schlachtfeld junge Soldaten anderer Nationen getötet haben. (Was interessanterweise praktisch alle verneint haben, mit denen ich gesprochen habe. Offenbar hat die Wehrmacht grundsätzlich nur in die Luft geschossen…) Möglicherweise waren sie, etwa in Italien, sogar in die „Partisanenbekämpfung“ involviert. Waren demnach unsere Väter oder Großväter „Täter“? Und konnten auf der anderen Seite die amerikanischen GIs (also zu großen Teilen Bauernjungen aus dem Mittleren Westen oder Schwarze aus Alabama mit niedrigem Bildungsgrad) sicher sein, daß ihre Politiker sie richtig informiert hatten, was die deutsche Gesellschaft und die Gründe für den Ausbruch des Krieges betrifft?

Teilweise haben deutsche Soldaten im Krieg aberwitzige Dinge erlebt, wie etwa mein Vater, der auf dem Weg zur Front von der Bevölkerung des kleinen belgischen Ortes, durch den sie zogen, bejubelt wurde, so als gelte es die Belgier vor der „angloamerikanischen Soldateska“ zu schützen. Als sie dann wenig später als Gefangene dieser Angloamerikaner durch eben diesen Ort geführt wurden, wurden sie von den gleichen Leuten geschmäht und bespuckt, „Naziratten“. Ähnliches erzählte mir mein Biologielehrer über seine Zeit in der Tschechoslowakei: eben noch der von allen Tschechen umjubelte Held, doch kaum stand die Niederlage vor der Tür, wurde er zum abgrundtief gehaßten Freiwild. Wer nicht als restlos gebrochener (oder restlos verpanzerter) Mensch aus diesem Krieg heimkehrte, wurde zumindest Zyniker, der den Glauben an die Menschheit verloren hatte. In diesem Krieg triumphierte, wie jetzt auch in der Ukraine, nur eines: die Emotionelle Pest!

Unser Haß und seine Symbole

2. März 2025

Angesichts der Erfolge von Donald Trump in Amerika und den „Rechtspopulisten“ in Europa prangern die durchweg linksliberalen Massenmedien zunehmend den Haß an, der „Rechte“ angeblich antreibt („Menschenfeindlichkeit“, „Haßreden“, „Haßverbrechen“). Tatsächlich hat diese ganze Aufregung nichts mit den Meinungsäußerungen und Handlungen von Trump, Urban, LePen, Höcke, etc. zu tun, sondern sie ist eine Funktion der tiefsitzenden Angst des Linksliberalen vor bioenergetischer Erregung im allgemeinen und Aggression im besonderen. Sein Pazifismus, seine Toleranz bis zur Selbstaufgabe, sein ganzes Gutmenschentum entstammt einer tiefverankerten Störung des Protoplasmas, die es verhindert, daß die Energie in die Muskulatur fließt (= Aggression). Rationales Kalkül, wie sie etwa die Jagd kennzeichnet, ist ihm vollkommen fremd. An seine Stelle tritt eine seichte Gefühlsduselei. Zerebral wie er ist, empfindet er alle echten, d.h. tiefen Gefühle als bedrohlich und unangebracht, letztendlich als verbrecherisch.

Betrachten wir, wie wir Rechten und unser Haß, der ja gegenwärtig das Internet verseucht, wissenschaftlich vermessen werden. Den Anlaß für das Forschungsprojekt halte ich für lächerlich und ideologisch verpeilt, das Ergebnis ist aber sehr interessant. Es geht um den Mordanschlag von Anfang 2011 auf die demokratische Politikerin Gabrielle Giffords, für den allen Ernstes die Republikanerin Sarah Palin, offensichtlich die Inkarnation des Teufel in einem Weiberkörper, verantwortlich gewesen sei. Palin hatte auf ihrer Facebook-Seite eine Landkarte mit den Wahlkreisen veröffentlicht und überall dort, wo die Wahlkreise von Republikanern (zurück-) erobert werden sollten, ein Fadenkreuz plaziert. Dies habe der Attentäter offenbar wörtlich genommen.

Kurz darauf haben niederländische und deutsche Wissenschaftler der Technischen Universität Delft und der Universität Bamberg versucht, einen Zusammenhang zwischen gewalttätigen Metaphern und tatsächlicher Gewalt nachzuweisen.

Den Probanden wurde von einer angeblichen Fuchsplage in Ballungszentren berichtet. Sie sollten sich zwischen zwei Lösungsmöglichkeiten entscheiden: die Füchse einfach abknallen oder sie einfangen, sterilisieren und der freien Wildbahn zurückgeben. Die Versuchsteilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und jeder eine eigene Karte vorgelegt. Auf der einen waren die Fuchs-Problemgebiete mit Palinschen Fadenkreuzen gekennzeichnet, auf der anderen neutral mit Kreisen. Und tatsächlich zeigte sich die erste Gruppe in der Bekämpfung der Fuchsplage weitaus rabiater als die zweite Gruppe.

Wir können mit diesem Analogie-Experiment zeigen, daß selbst kleinste, subtile, unter Umständen versteckte Signale Auswirkungen auf Einstellungen haben. Diese Einstellungen können wichtige Entscheidungen oder gar Verhaltensmuster beeinflussen – wir sollten daher sorgfältig bedenken, welche Symbole wir wie einsetzen und was wir mit ihnen auslösen können.

In Die Massenpsychologie des Faschismus hat Reich die Wirkung des Hakenkreuzes sexualökonomisch zu erklären versucht. Es sei

die Darstellung zweier ineinander geschlungener menschlicher Gestalten, schematisiert, aber deutlich als solche zu erkennen. (…) Es ist also anzunehmen, daß dieses Symbol [des Geschlechtsaktes] auf tiefe Schichten des Organismus einen Reiz ausübt, der um so stärker ausfallen muß, je unbefriedigter, sexuell sehnsüchtiger der Betreffende ist. Wird das Symbol noch dazu als Sinnbild von Ehrenhaftigkeit und Treue präsentiert, so trägt es auch den abwehrenden Strebungen des moralistischen Ichs Rechnung und kann um so leichter akzeptiert werden.

Eine offensichtliche Entsprechung des Hakenkreuzes ist das das weibliche Geschlechtsorgan beschreibende Peace-Symbol, mit dem man ebenfalls Massen beeinflussen kann. Nicht zu vergessen sei der erigierte Penis, der uns bei dem Parteisymbol der AfD ins Auge sticht. Kaum weniger offensichtlich war die Symbolik der Obama-Kampagne in den USA 2008. Es war das erste Mal überhaupt, daß sich ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat eines eigenen Symbols bediente. Vorher war so etwas nur Roten und Schwarzen Faschisten vorbehalten gewesen!

Die aufgehende Sonne hinter einem (Venus-) Hügel ist eine aufdringlich phallische Symbolik. Es ist einfach nur obszön und spricht unmittelbar unser Unterbewußtsein an – unsere Sehnsucht nach einem starken Führer. Das ganze natürlich eingebettet in „Frieden“ und „Antifaschismus“.

Daß die Verbindung zwischen Hitlers Hakenkreuz und dem Obama-Symbol alles andere als weit hergeholt ist, zeigt die frappante, geradezu erschreckend Nähe des daraus abgeleiteten „Obama Health Care logozur entsprechenden Symbolik im Dritten Reich.

Von welcher Seite auch immer: unter der Oberfläche schwillt der Haß, der aus der frustrierten Geilheit der orgastischen Impotenz stammt, sich zwanghaft in einer entsprechenden Symbolik äußert, so kondensiert und schließlich im mörderischen Massenirrationalismus entlädt. Egal wie politisch einseitig die Linke argumentiert: man muß zugeben, daß hinter ihren Anwürfen ein Funken Wahrheit steckt.

Laskas Randnotizen zu Hans G. Helms‘ DIE IDEOLOGIE DER ANONYMEN GESELLSCHAFT (Teil 18)

23. Januar 2025

Laskas Randnotizen zu Hans G. Helms‘ DIE IDEOLOGIE DER ANONYMEN GESELLSCHAFT (Teil 18)

Wilhelm Reich, Mildred Brady und die Buntesrepublik Schland

29. November 2024

Überall, wo Reich aufgetreten ist, hatte er dank seiner intakten Arbeitsfunktion einen durchschlagenden Erfolg, sei es ab 1920 innerhalb der Psychoanalyse, sei es ab 1928 im Umfeld von KPÖ und KPD und den Sexualreformbewegungen der beiden Länder, sei es ab 1934 in Dänemark und Norwegen oder ab 1940 in den USA. Trotz des Bruches durch den Austrofaschismus und den Nationalsozialismus hat Reich bis heute in Österreich und Deutschland nachgewirkt. Anfang der 1970er Jahre sah es in den entsprechenden gesellschaftlichen Nischen sogar so aus, als würde Reich die Kultur dominieren. Wie Andreas Peglau nachgewiesen hat, wirkte er sogar hier und da im „Dritten Reich“ und in der „DDR“ nach! Norwegens Psychotherapeutische Szene und sogar die Kulturszene wäre ohne Reich bis heute undenkbar. In abgeschwächter Form gilt das auch für Dänemark und selbst für Schweden. Und ab etwa 1947 kann man bei der langsam wachsenden „orgonomischen Bewegung“ von einem immer sichtbarer werdenden sozialen Phänomen, insbesondere in New York, sprechen. Reich, seine Bücher und nicht zuletzt der Orgonenergie-Akkumulator wurden zu öffentlichen Begriffen und die Orgontherapeuten wurden von Patienten überlaufen. Dann wurde aber, wieder 1947, ähnlich wie ein Jahrzehnt zuvor, eine sich über Jahre hinziehende und sich dabei immer weiter ausdehnende Medienkampagne losgetreten. Reich mußte nicht nur wegen Hitler aus Norwegen fliehen und auch in Amerika ventilierte er schließlich eine erneute Flucht in die Schweiz.

Die Journaille hat Reich zu Fall gebracht! In Österreich und Deutschland war es die christliche und reaktionäre Presse, in Skandinavien die sozialdemokratische und in den USA die, ja, kommunistische Presse. „Die Kommunistische Presse der USA“?! Dazu muß man sich nur heute CNN und MSNBC in Amerika anschauen, die in vieler Hinsicht eine Entsprechung zu ARD und ZDF sind: es sind kommunistische Sender! Die Person, die die Pressekampagne in den USA los trat, Mildred Edie Brady, war Stalinistin. Und ein Großteil ihrer Kollegen hatten genau die gleiche Einstellung. Man braucht sich zum Vergleich wieder nur in den Redaktionsstuben der heutigen BRD umschauen, wo das rotgrüne Gesindel praktisch zu 100 % dominiert. Daß Brady auf Seiten der Pharmaindustrie (damals „Rockefeller“ heute „BlackRock“) stand und auch heute die Medien nichts anderes als die Propaganda- und Werbeabteilung der Pharmaindustrie sind, steht zum Kommunismus in keinster Weise im Widerspruch! Ich kann mich beispielsweise noch sehr gut erinnern, daß die Antifa zu Corona-Zeiten der bewaffnete Arm der Pharmalobby war!

Blicken wir zurück an den Anfang des Jahrtausends, als eine gewisse Angela Merkel einen geradezu libertären Wahlkampf gegen die rotgrüne Schröder-Regierung führte. Sie war die deutsche „Margret Thatcher“ und ich war begeisterter „Merkelianer“. Endlich sollte das ungeheure Arbeitspotential dieses Landes freigesetzt werden. Ein neues, alles dagewesene in den Schatten stellende Wirtschaftswunder! Doch schnell merkte die Dame, daß sie unmöglich gegen die sogenannte „öffentliche“ Meinung regieren konnte, d.h. gegen die Journaille des öffentlich verächtlichen Schundfunks und von ZEIT, STERN, SPIEGEL etc. Entsprechend hat sich ihre Politik ausgerichtet: wir haben „Thatcher“ gewählt und „Kamela Harris“ erhalten! Ähnliches wiederholte sich 2015: kurz vorher hatte sie noch verkündet, Multikulti sei eine Illusion und krachend gescheitert, doch dann bekam sie Angst vor „schlechten Bildern an der Grenze“, die die Tagesschau senden könnte, und plötzlich galt „Wir schaffen das!“. Seitdem sind unsere Weihnachtsmärkte Hochsicherheitstracks. Alles nur wegen Merkels panischer Angst vor – „Mildred Brady“! Mittlerweile steht dieses Land nach Jahrzehnten indirekter Regierung durch „Mildred Brady“ definitiv vor dem Kollaps. Hunderttausende warten auf ihre Entlassung, mit zitternden Händen öffnen gerade Millionen die Briefe mit der Nebenkostenabrechnung und eine Dunkelflaute steht vor der Tür, die dieses von den Rotgrünen in der Substanz ausgehöhltes Land in ein Chaos stürzen wird, das sich die durch die Medien hypnotisierten Schlafschafe in seinem ganzen Grauen nicht ausmalen können. Viel Spaß bei russischen Vergeltungsschlägen in einem dunklen, klirrendkalten Land, in dem es keinen Strom mehr gibt!

„Mildred Brady“ hat zwischen 1947 und 1957 die Orgonomie (von der heute nur noch ein blasser Schatten übriggeblieben ist!) zerstört und das auf exakt die gleiche Weise, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten Deutschland zerstört hat. Der Alzheimer, die Hohlbratze und der Schwachkopf sind nur Statisten aufgehangen an den Täuschungsschnüren der Journaille.

Warum, wieso, wie? Wie ist es möglich unaufhaltsame, produktive, lebendige Bewegungen wie die Orgonomie oder wie Deutschland aufzuhalten und zu zerstören. Was motiviert die verschwindend kleine Minderheit, die das Unmögliche zuwege bringt. Man lese dazu Paul Mathews Das Weltgeschehen, die Medien und Modju.

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