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Neoscholastik (Teil 3)

3. Dezember 2025

Es gibt in diesem Land Gruppen, die über dem Gesetz stehen und unantastbar sind, weil die feige, „liberale“ Gesellschaft durch zweierlei eingeschüchtert wird: erstens durch körperliche Gewalt und zweitens durch Moral. Der Liberale ist von seinem bioenergetischen Kern getrennt, ihm fehlt die Verankerung im eigenen Körper und er klammert sich an abstrakte, lebensferne Ideale. Deshalb knickt er sofort ein, wenn Moslems und radikale Linke mit drohender Faust Forderungen stellen. Das funktioniert so gut, weil ihre Gewalt moralisch gerechtfertigt erscheint. Wer kann schon gegen die sich wehrenden Opfer des europäischen Imperialismus vorgehen oder gegen jene, die sich konsequent auf die Seite der Opfer stellen?

Daß Moslems und Linksradikale in diesem Land absolute Narrenfreiheit genießen, hat letztendlich charakterologische Ursachen. Ich erkläre das in Der politische Irrationalismus aus Sicht der Orgonomie.

Man denke an die nicht enden wollenden Skandale um den AstA, den Allgemeinen Studierendenausschuß, mit dem ich mich gestern beschäftigt habe. Es gibt Gruppen in diesem „Rechtsstaat“ die vollständige Narrenfreiheit haben! Das geht bis hin zu klaren Anweisungen an die Polizisten im Einsatz. Man unterhalte sich mit einem beliebigen Polizisten!

Als der AstA der Berliner Humboldt-Universität 1999 3000 DM an die „Rote Hilfe“ und weitere finanzielle Unterstützung an andere linksradikale Organisationen und Projekte spendete, wurde es acht Studenten, von deren Zwangsabgaben der AstA schließlich lebt, zu bunt und sie zogen vor Gericht.

Wenige Monate später verbot daraufhin das Berliner Verwaltungsgericht dem AstA allgemeinpolitische Aktivitäten und drohte bei Zuwiderhandlung Ordnungsgelder an. Als der AstA das Urteil einfach ignorierte, wurde im März 2001 ein Ordnungsgeld von 5000 DM, im folgenden November von 10 000 DM und im Mai 2002 sogar von 15 000 EUR festgelegt.

Endgültig fällig wurden die Ordnungsgelder durch einen Beschluß des Oberverwaltungsgerichts im November 2005. Daraufhin ging der AstA nach Karlsruhe. Das mit der Vollstreckung beauftragte Verwaltungsgericht wartete nun auf das höchstrichterliche Urteil. Der im Juli 2006 eingereichte Einwand der acht Kläger, daß der Gang nach Karlsruhe rechtlich keine aufschiebende Wirkung habe, wurde vom Verwaltungsgericht mit Nichtbeachtung bestraft. Berlin hat offenbar zu viel Geld!

Als die acht Kläger dann auch noch erfuhren, daß die Eingabe des AstA erst gar nicht von Karlsruhe zur Entscheidung angenommen worden war, wendeten sie sich im August 2008 erneut an das Verwaltungsgericht. Am 28. Oktober 2008 wurden sie dann endlich darüber unterrichtet, daß die Vollstreckung nun unverzüglich eingeleitet werde. Tatsächlich gewährte das Gericht dem AstA gegen Ende Januar 2009 jedoch eine erneute Fristverlängerung – zur Prüfung von Rechtsmitteln.

Mittlerweile wurde die Vollstreckung endgültig eingestellt, da nach 10 Jahren Verjährung eingetreten ist.

In Der politische Irrationalismus aus Sicht der Orgonomie habe ich darzulegen versucht, daß all die „Beauftragten“ und „Beiräte“, die sich mit absurden Dingen wie „Gender Mainstreaming“ beschäftigen und zunehmend unser Leben bestimmen, exakt jenen „Kommissaren“ entsprechen, die zwischen 1917 und 1989 einhundert Millionen Menschen ermordet haben. Das meine ich nicht nur im übertragenen Sinne! Es sind exakt die gleichen Charakterstrukturen. Wer nur etwas Leben in sich hat, spürt, daß einem in der Nähe solcher Menschen und besonders ihrer Ideologen, etwa „Erziehungswissenschaftler“, förmlich das Blut in den Adern gefriert. Allein schon das moralinsaure Gehabe.

Die Münstersche Zeitung machte mit der Schlagzeile auf: „Fitneß nur für Deutsche?“ „Migrantenvertreter üben scharfe Kritik an Ausländerquoten in Sportstudios.“ Liest man den entsprechenden Artikel im Netz, stellt sich die Sachlage jedoch etwas differenzierter dar.

Es wird beschrieben, wie die Betreiber von Fitneßstudios aus Erfahrung klug geworden sind. Sie haben wahrhaftig nur ein einziges Interesse, nämlich so viel zahlende Kunden wie nur möglich zu haben. Ihnen zu unterstellen, sie würden aus „rassistischer“ Gesinnung auf junge „Südländer“ verzichten, und sich dergestalt wirtschaftlich selbst schaden, ist dermaßen absurd, irrational, abwegig, hirnzerfressend dämlich, – daß derartige Unterstellungen wirklich nur von Kommissaren stammen können.

Die Betreiber von Fitneßstudios begründen ihr Verhalten mit der „schlechten Zahlungsmoral und leichten Reizschwelle südländischer Männer“. Sie hätten „massive Probleme“ mit südländischen Männern, weshalb eine gewisse Quote nicht überschritten werden dürfe.

Wenn man die Zahl „südländischer Männer“ nicht begrenze, blieben viele andere Kunden weg, insbesondere Frauen. Es gebe immer wieder Beschwerden. „Die südländischen Männer haben ein gewisses Temperament im Blut“, meint Mallwitz [Geschäftsführer eines Studios in Lünen]. Auch hier kann Siamak Pourbahri [von der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA) NRW] nur den Kopf schütteln. „Ich würde dem Betreiber eine interkulturelle Schulung empfehlen. Denn offensichtlich sind die Vorurteile noch sehr groß.“

Auf Fehlverhalten im Einzelfall mit Rauswurf zu reagieren, statt bestimmte Gruppen pauschal auszuschließen, hält Mallwitz für nicht praktikabel: „Wenn eine junge deutsche Frau zum Probetraining kommt und sieht hier fast nur südländische Männer, dann kommt die nie wieder. Jedem eine Chance zu geben funktioniert nicht. Ich will Geld verdienen.“

Aber in diesem Land zählt die praktische Lebenserfahrung und das Recht, mit seiner eigenen Hände Arbeit Geld zu verdienen und (oh welche Sünde!) reich zu werden, gar nichts. Die Deutschen müssen „interkulturell“ umerzogen werden. Die Opfer werden zu Tätern umfunktioniert. Sie werden gezwungen, sich ihre Existenz kaputtmachen zu lassen.

Warum werden eigentlich die Männer aus dem geheimnisvollen „Südland“ nicht „umerzogen“ und öffentlich aufgefordert, sich wie zivilisierte Menschen zu benehmen? Glaubt wirklich ernsthaft irgendjemand, daß es Probleme mit Chinesen, Tamilen, Koreanern, Japanern, etc. geben würde und auch nur ein Deutscher protestieren würde, wenn diese „fremdrassischen“ neben ihm Fitneß betrieben? Hat überhaupt schon mal ein Deutscher ein Problem mit Chinesen, Tamilen, Koreanern, Japanern, etc. gehabt? Und die sind uns nun wahrhaftig „rassisch“ und kulturell um Welten fremder als die Menschen aus dem – „Südland“!

Kurz gesagt ist der Artikel aus der Münsterschen Zeitung, und zahllose andere derartige pseudointellektuelle Ergüsse, mit denen wir seit Jahrzehnten tagtäglich indoktriniert werden, eine bodenlose Unverschämtheit und Volksverdummung der allerübelsten Sorte. Man kann schier verzweifeln, daß die Massen weiterhin derartige Schundblätter kaufen und dafür bezahlen, daß ihnen tagtäglich ins Gesicht gespukt wird.

„Rassismus“! „Diskriminierung“! Geht’s noch?

Hier willkürlich ein Beispiel für die tamilische Kultur in Deutschland:

Fällt etwas auf? Keine aggressive Stimmung. Keiner fragt, wer dir denn erlaubt hat zu filmen. Es ist wie im deutschen Karneval. Umgekehrt fühlt sich auch kein Deutscher unangenehm berührt. Wen stört schon der Hindu-Tempel in Hamm? Wer fühlt sich durch die Chinesen, Tamilen, Koreaner, Japaner, etc. bedroht? Niemand!

Und umgekehrt: Was ist unser Lohn dafür, daß wir Millionen „Südländer“ in unser Land aufgenommen haben, ihnen Arbeit und im vollen Umfang unsere Sozialleistungen haben zukommen lassen? Man kann abends kaum noch ausgehen, ohne um sein Leben fürchten zu müssen. Buchstäblich! Bald wird man dank der Kommissare auch nicht mehr ins Fitneßstudio gehen können.

Zeitungen muß ich nicht kaufen, aber die öffentlich-rechtliche Rotbestrahlung muß ich finanzieren, ob ich will oder nicht. Und nicht nur deswegen bekommen ich regelmäßig einen Wutanfall, denn wenn man sich diese Scheiße ansieht bzw. anhört, fällt immer wieder auf, wie ungebildet und uninformiert diese öffentlich Verächtlichen sind. Dazu paßt ein Artikel aus Politically Incorrect.

Als Beispiel eine beliebige Folge der „Sendung für politische Literatur“ des Deutschlandfunk. Die Sendung ist geradezu der Prototyp dessen, was ich mir tagtäglich anhören muß.

Hier die Eingangssätze:

Warum ist der Westen so verhaßt in der südlichen Hemisphäre? Warum setzen sich die Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas so energisch zur Wehr, gegen den Imperialismus, gegen den alten und neuen Kolonialismus europäischer Mächte und der USA? (…)

Ich verweise auf die Kritik des deutschen Botschafters in Kamerun Volker Seitz: Ausbeutung? Der Westen hat gigantische Summen ins unabhängige Afrika gepumpt! Und im übrigen war der Kolonialismus ein Zusatzgeschäft.

Aber weiter mit dem Deutschlandfunk:

Keine Frage, der Westen steht am Pranger der Dritten Welt. Es waren Männer wie Gammel Abdel Nasser, Pandit Nehru, Achmed Sukarno und Fidel Castro, die ihn auf die Anklagebank setzten, die Imperialismus und Kolonialismus gnadenlos geißelten und das Signal zur Erhebung der jahrhundertelang unterdrückten Völker der südlichen Hemisphäre gaben. (…)

Gehen wir doch einmal diese Heroen der Linken durch:

Nasser war ein „Nationalsozialist“, der viele Nazis ins Land holte, um ihn im Kampf gegen die Juden zu unterstützen.

Nehru und Sukarno vertraten ebenfalls eine Art „Nationalsozialismus“, der diese Länder nachhaltig wirtschaftlich ruiniert hat und in Indonesien schließlich in antichinesischen Massakern mündete. Dazu muß man wissen, daß in Südostasien das „Händlervolk“ der Chinesen traditionell ähnlich betrachtet wurde, wie die Juden in Europa.

Wenn man die Sache prozentual betrachtet hat Castro mehr Bürger des eigenen Landes interniert als Stalin. Ganz zu schweigen davon, daß er ein Land, das bei seiner Machtübernahme einen europäischen Lebensstandard hatte, wahrscheinlich für immer zugrundegerichtet hat.

Das also sind die Helden des „profilierten Globalisierungskritikers“ Jean Ziegler, dessen Buch Der Hass auf den Westen vorgestellt wird. Der Titel sagt wahrscheinlich mehr über den modern liberal Ziegler als über die Menschen in der Dritten Welt!

Als zweiter Beitrag wird ein Buch über Karl Marx vorgestellt. Daß diese Besprechung nichts anderes als eine Werbesendung für den Marxismus ist, wird allein schon daran ersichtlich, daß selbst die leichte Kritik des Buchautors an Marx, er habe ein „weltfrommes“ eschatologisches Programm vertreten, vom Rezensenten zurückgewiesen wird

Im übrigen ist das Zitat von Marx, das in diesem Zusammenhang gesendet wird, schon interessant:

Das jetzige Geschlecht gleicht den Juden, die Moses durch die Wüste führt: „Es hat nicht nur eine neue Welt zu erobern, es muß untergehen, um den Menschen Platz zu machen, die einer neuen Welt gewachsen sind.“

Ich muß dabei an die 100 000 000 Opfer des Kommunismus denken, die Platz machen mußten für die neue Welt.

Marx hat eben doch an Massenmord gedacht! Siehe beispielsweise:

Marx und Engels glänzten durch die Denunziation aller Gemäßigten. Die Revolution mußte für sie nach dem Schema der Französischen Revolution ablaufen und am Ende die radikalste Partei – ihre Partei – an die Macht bringen. Mittel dazu war der Vernichtungskrieg gegen konterrevolutionäre Klassen und Völker.

Aber wir haben ja schon gesehen: unsere ach so humanistischen (Pseudo-) Intellektuellen denken nie an die Opfer!

In den beiden anschließenden Rezensionen geht es um die deutsche Geschichte.

Da ist erstmal ein Radioessay über ein 1961 erstmals erschienenes Buch zum Ersten Weltkrieg und der daran anschließende Historikerstreit, der sich daran entbrannte, daß in dem Buch der Versailler Vertrag gerechtfertigt wurde: Deutschland sei Schuld am Krieg gewesen, der von Anfang an eine imperialistische Ausrichtung hatte.

Prophetisch ist der vom Rezensenten zu Anfang zitierte Beitrag von Gerhard Ritter zur damaligen Diskussion:

In diesem Werk wird ein erster Gipfel erreicht in der politisch-historischen Modeströmung unserer Tage: In der Selbstverdunkelung deutschen Geschichtsbewußtseins, das seit der Katastrophe von 1945 die frühere Selbstvergötterung verdrängt hat und nun immer einseitiger sich durchzusetzen scheint. Nach meiner Überzeugung wird sich das nicht weniger verhängnisvoll auswirken als der Überpatriotismus von ehedem. So vermag ich das Buch nicht ohne tiefe Traurigkeit aus der Hand zu legen: Traurigkeit und Sorge im Blick auf die kommende Generation.

Man denke nur an Joschka Fischer, aus der besagten Generation, der offen bekannt hat, Deutschland müsse man von außen eindämmen und von innen völkisch ausdünnen. Mit anderen Worten: das deutsche Volk muß vernichtet werden!

In der Besprechung eines Buches zum 18. Jahrhundert in Deutschland, wird die deutsche Fehlentwicklung darauf zurückgeführt, daß Deutschland nie so zentralisiert und „aufklärerisch“ war wie Frankreich, d.h. nie so war, wie es im Inneren des modern liberal aussieht: die Zentrale, „das Gehirn“, bestimmt alles.

Die Fehlentwicklung habe im 18. Jahrhundert begonnen:

Man verwies Politik und Gesellschaft ins zweite oder dritte Glied und erwärmte sich an Literatur und Musik. Das Verhängnis einer solchen Verhaltensweise bestand darin, daß es immer wieder zu Durchbrüchen ins Politische kam, bei denen ein ressentimentdurchtränktes Volk auch machtpolitisch die Spitzenposition für sich beanspruchte, die es in Kunst und Kultur innehatte.

Derartige Sendungen sind die Norm! Diese Gehirnwäsche Woche für Woche, ja Tag für Tag, seit mindestens fünf Jahrzehnten! Die Hegemonie der linken „Intellektuellen“ ist erdrückend. Dies ist nur wegen der Panzerung der überwältigen Mehrzahl der Bevölkerung möglich, denn das linke Gesindel ist selbst saublöd und hätte im freien Austausch der Ideen keinerlei Überlebenschance. Saublöd, weil sie ihr Gehirn nicht zum Denken benutzen, sondern umgekehrt bei ihnen das Denken der Abwehr der bioenergetischen Impulse dient. Diese zutiefst sexualfeindliche („bioenergie-feindliche“) Charakterstruktur erklärt, warum sie dem Westen im allgemeinen und dem eigenen Volk im besonderen so viel Mißtrauen, Haß und Verachtung entgegenbringen und warum sie die faschistischen Unterdrücker der lebendigen Impulse in dieser Welt so sehr lieben.

Der Prototyp dieser Journaille war die stalinistische Journalistin, die Reich ins Gefängnis gebracht hat:

brady

Neoscholastik (Teil 2)

2. Dezember 2025

Ähnlich wie vor der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten werden auch heute die deutschen Universitäten von „National-Sozialisten“ dominiert. Dazu eine typische Veranstaltungsankündigung eines beliebigen Allgemeinen (!) Studierendenausschusses:

„Grenzgänge – Critical Whiteness Studies und Weißseinsforschung in Deutschland“ (sic!). Eine Frau Dr. Soundso diskutiert die Bedeutung der Hautfarbe in Deutschland. „Weißsein“ gelte „als Signatur für Deutschsein, als das Normale und somit Normative.“ Wie in den USA müsse nun auch in Deutschland die Debatte um Rassismus und „Weißsein“ geführt werden.

Zu den Feldern, auf denen diese Debatte geführt wird, gehört auch die Richtung von Queer Theorie, deren Fokus auf De/Konstruktionen von Gender und Sexualität liegt. (sic!)

Diese Leute mögen sich für „Antifaschisten“ halten, aber die systematische Zerstörung („Dekonstruktion“) wissenschaftlichen Denkens und die Aufteilung der Gesellschaft in willkürlich konstruierte „Gruppen“ brandmarken sie als Nazis.

In der Massenpsychologie des Faschismus hat Reich gezeigt, wie die ursprünglich noble Idee eines internationalen Sozialismus aufgrund der Struktur der Massen und ihrer „Führer“ unweigerlich in einen nationalen Sozialismus degenerieren muß: in Absonderlichkeiten wie etwa „nationale Befreiungsbewegungen“ und die Kreierung und Instrumentalisierung immer neuer derartiger „Nationen“ (beispielsweise der „queer nation“).

Siehe dazu auch Der politische Irrationalismus aus orgonomischer Sicht, wo die funktionelle Identität solcher modern liberals mit rechtsradikalen Obskurantisten diskutiert wird.

Hier ein bezeichnender Einblick in das alltägliche Geschehen deutscher Universitäten: die „antifaschistische“ Einheitsfront von Stalinisten und Islamisten.

Wie der neue Stalinismus, der dieses Land überzieht, konkret aussieht, hat Henrick M. Broder sehr schön beschrieben: „Der nackte Wahnsinn gibt den Ton an“.

Für diesen Wahnsinn steht ein Name: Judith Butler:

Konsequent verweigert Butler auch in ihrem politischen Denken die Unterscheidung von sex und gender. Ihr Ausgangspunkt ist die Annahme, dass auch das biologische Geschlecht/sex durch materialisierende Akte von Sprache entstehe. Durch Dekonstruktion gelte es auch hier, Spielraum für ein Erproben von alternativen Geschlechtsidentitäten, „queer identities“, zu schaffen. „Queer“ ist hierbei nicht als ständig wechselbare Identität gedacht, ebenso wenig wie „queer“ auf den Wunsch eines Körpers jenseits von Macht verweist. Ziel sei vielmehr, die Kontingenz von anatomischen Körpermerkmalen und performativer Geschlechtsidentität aufzuzeigen und Geschlechter-Verwirrung zu stiften. Butlers Konzept der Subversion setzt voraus, dass Subjekte, die gegebene Geschlechtsidentitäten annehmen, zwangsläufig inkohärente Konfigurationen erzeugen, die durch die Valenz überschneidender und widersprüchlicher Diskurse Widerstand hervorrufen. Durch diese Koexistenz der Diskurse entsteht die Möglichkeit der Rekonfiguration und Neu-Einsetzung: zum Beispiel durch Parodie, Travestie oder andere experimentelle Praktiken.

Vor der Linken bzw. vor obskurantistischen Linken kann man heutzutage nur noch angewidert ausspucken! Geistig korruptes debiles stinkendes Nazi-Dreckspack! Ekelhaft wie Julius Streicher und dumm wie Brot.

Um den Obskurantismus abzurunden Butler zu Freuds – Todestrieb:

Es paßt, daß die linken Obskurantisten ein symbiotisches Verhältnis zu den heutigen Nationalsozialisten haben, d.h. den „Islamisten“. Der Islam ist Nationalsozialismus. Da wäre Rassismus und das Führerprinzip. Zum ersteren hat, wie oben verlinkt, Hartmut Krauss gesagt: „Der Reinrassigkeit als totalitärem Druckmittel im faschistischen Terrorstaat entspricht die Rechtgläubigkeit als totalitärem Druckmittel im gottesherrschaftlichen Terrorstaat.“

Der Journalist Gideon Böss erzählte im Netz eine Begebenheit aus dem Berliner Wedding:

Ich wartete auf den Bus und las dabei einen Artikel über die Satanischen Verse von Salman Rushdie, da setzt sich ein Mann neben mich und fragt nach der Uhrzeit. Sein Blick fällt auf den Artikel. „Allah wird ihn bestrafen!“, bemerkt er, nicht aggressiv, eher wie eine Feststellung. (…) Ich überlege, ob ich eine Diskussion über Meinungs-, und Kunstfreiheit führen will und entscheide mich dagegen. „Ich glaube eigentlich, daß Allah Rushdie ziemlich mag, immerhin läßt er ihn mit Models schlafen, während die iranischen Mullahs Frauen gewaltsam dazu zwingen müssen, mit ihnen das Bett zu teilen. Es ist doch eindeutig, auf wessen Seite Allah da steht.“ Der Tunesier lacht und verabschiedet sich wieder.

Was an dieser Geschichte bemerkenswert ist? Der Nordafrikaner bzw. „Araber“ wäre schier ausgerastet, vielleicht sogar handgreiflich geworden, wäre nicht von Allah, sondern von Mohammed die Rede gewesen! Im Islam steht Mohammed über Gott.

Martin Bormann hat auf die Frage seines Sohnes, was denn nun eigentlich „Nationalsozialismus“ sei, lapidar geantwortet: „Der Wille des Führers!“ Nichts anderes ist der Islam: der Wille Mohammeds, wie er im Koran, in den überlieferten Aussprüchen und Handlungen und in der Biographie des „Propheten“ niedergelegt ist.

Nur ein eurozentrisch beschränkter Mensch kann glauben, der Islam sei einfach eine „Religion“ wie jede andere auch. Der spirituelle Gehalt des Islam ist gleich Null. Das einzige, was ihn zu einem Faszinosum macht, ist seine politische Dimension.

Leider fehlt heute das, was nur ein lebendiger Führer geben kann: der unmittelbare Befehl, an dem es nichts zu deuteln gibt und der aus der Gemeinschaft eine schlagkräftige Armee macht. Das strebt die Kalifats-Bewegung an: eine Umma, ein Weltreich, ein Führer. Ihr Motto ist: „Der Islam wird die Welt beherrschen!“

Imgrunde ist bereits heute alles so wie zu Reichs Lebzeiten! Die Nazis (Hamas und die Hisbollah) bedrohen Israel mit Raketen, die nur eine Funktion haben: so viele Zivilisten wie nur irgend möglich zu verstümmeln und zu töten und auf diese Weise Angst und Schrecken zu verbreiten. Die Hisbollah droht mit „Wunderwaffen“. Es gibt gewisserweise sogar den Hitler-Stalin-Pakt: heute unter dem gemeinsamen Dach „Antizionismus“.

Hier ein weiterer Blick in den Wahnsinn:

  1. Strategischer Essentialismus und Klassen-Hurenkampf (Class Whorefare): Evangelische Christen als Analogie
  2. Die „Ander-ungen“ („Other-ings“) des Zionismus und der Apartheid: Reflektionen über schwules und jüdisches Aufwachsen im Südafrika der Apartheid
  3. Das Pinkwashing meiner Diaspora: LGBTQ-Geburtsrechts-Trips und der Homonationalismus der zurückblickt
  4. Vom Heteronormativen zum Homonationalen: Die gegenderte Verrassung (Racialization) des „Jüdischseins“ im Zionismus
  5. Homonationalismus/Ethnizität: über die Selbstproduktion der Zionisten als eine liberale und kritische Gesellschaft durch die Erschaffung des Araber-Juden (Mizrahi) als des Anderen

Was ist der Unterschied von Arbeitsdemokratie und Kapitalismus? (Teil 2)

27. Oktober 2025

Kritik am Kapitalismus ist eine Selbstverständlichkeit. Beispielsweise sprach bereits Kant davon, der Mensch habe keinen „Preis“, sondern „Würde“:

Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde. (Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, z.n. Beatrix Himmelmann: Freiheit und Selbstbestimmung, Freiburg 1996, S. 355)

Menschen, die in dieser Tradition der Aufklärung stehen, fühlen sich zwangsläufig zu Marx hingezogen.

Es muß 1942 gewesen sein, als Reich dem Anfang der 1930er Jahre verfaßten Originalmanuskript der Massenpsychologie des Faschismus hinzufügt hat, daß „die Entwertung des Konkurrenten, meist einer jeder Ehrlichkeit bare Handlung, ein wesentliches Werkzeug des ‚Geschäfts‘ [ist]“ (Fischer TB, S. 67). Womit er eine antikapitalistische Passage des Originals weiter verschärfte.

Dies impliziert, daß er damals noch immer ein vehementer Kritiker des Kapitalismus war. Er war dies, weil die Mechanismen dieses Systems die „natürlich gewachsene und organisch funktionierende Organisation in der gesellschaftlichen Basis“ (ebd., S. 279) zerstören.

So einfach ist seine in der Tradition der Aufklärung stehende Kritik am Kapitalismus. Genauso einfach ist seine Kritik an den „progressiven“ Sozialisten:

Ich verstehe nicht, wie es Progressive fertigbringen, die einfachen Gegebenheiten der allgegenwärtig wirksamen Beziehungen zwischen den Menschen nicht zu sehen, die nur darauf warten, mit sozialer Macht ausgestattet zu werden. (American Odyssey, S. 388)

Reich glaubte, daß seine Kritik, sowohl am Kapitalismus als auch an den sozialistischen Kapitalismuskritikern, mit dem „grundlegenden Marx“ übereinstimmt. Er brachte dies sogar in einer seiner letzten schriftlichen Äußerungen, seiner Eingabe an den Supreme Court, zum Ausdruck.

Aber was für eine Art von „Ur-Marxismus“ (oder wie immer man es bezeichnen will) soll das sein?! Ich kann mir nichts „un-Marxistischeres“ vorstellen als eine „natürlich gewachsene und organisch funktionierende Organisation in der gesellschaftlichen Basis, die nur darauf wartet, mit sozialer Macht ausgestattet zu werden“.

Und das ganze auch noch von der Psychologie her gesehen:

Versteht man unter „Freiheit“ vor allem die Verantwortung jedes einzelnen Erdenbürgers für die rationale Führung der persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Existenz, dann gibt es keine größere Angst als die vor der Einrichtung der allgemeinen Freiheit. (Massenpsychologie des Faschismus, S. 284)

Was ist Marxismus? Daß man gesellschaftliche Phänomene eben nicht von der Befindlichkeit von einzelnen Menschen oder von Menschengruppen aus betrachtet. Beispielsweise kann es aus Marxistischer Sicht keinen anti-deutschen Rassismus von Seiten der „Migranten“ (Gasthartzvierler) geben, wenn man etwa an das Geschehen auf Schulhöfen denkt. Dazu schreiben zwei offensichtlich Marxistisch orientierte Journalisten:

Was in dieser Debatte als „Deutschenfeindlichkeit“ bezeichnet wird, ist mitnichten Rassismus. „So können Angehörige des gesellschaftlich hegemonialen Bevölkerungsteils – in Deutschland also weiße Deutsche – zwar individuelle Ausgrenzungserfahrungen machen, sie sind jedoch keinem strukturellen Rassismus ausgesetzt, der beispielsweise auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt wirksam ist“. Rassismus ist immer in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext rassistischer Machtverteilung zu stellen, es funktioniert nicht, ihn anhand der Zahlenrelationen zwischen Mehr- und Minderheiten auf besagten Schulhöfen umgekehrt entdecken zu wollen.

Man muß, wenn man Marxistisch argumentieren will, gesellschaftliche Phänomene von den umfassenden Machtverhältnissen (vom Klassenkampf) her betrachten und nicht, wie Reich es tut, von der Befindlichkeit von Individuen oder auch Gruppen!

Stichwort Klassenkampf: Reich hat in der dritten Auflage der Massenpsychologie des Faschismus sogar den Begriff „Klassenbewußtsein“ durch „Fachbewußtsein“ bzw. durch den der „sozialen Verantwortung“ ersetzt.

Aus Marxistischer Sicht macht diese Ausdrucksweise keinerlei Sinn. Tatsächlich hat Marx ganze Bände damit gefüllt, gegen die darin zum Ausdruck kommende Sichtweise anzukämpfen. Man kann entsprechend Spuren von Reichs späterem Konzept „Arbeitsdemokratie“ bei Proudhon und anderen Linken finden (kollektivistische Anarchisten, Sozialisten, prä-Marxistische Kommunisten) sowie bei Bastiat und anderen Rechten (Libertäre). Marx hat versucht, diese beiden “proto-arbeitsdemokratischen” Denkrichtungen zu vernichten und zwar mit genau der gleichen hirnzersetzenden Denkfigur, die die beiden oben zitierten dummdreisten Journalisten im Kampf gegen angebliche „Rassisten“ anwenden – um den wirklichen Rassismus zu verteidigen.

Marx hätte über Reichs Konzept der Arbeitsdemokratie das gleiche gesagt, was er über Bastiat in der Einführung zum Kapital geschrieben hat: er hätte Reich als den „flachsten und daher gelungensten Vertreter vulgärökonomischer Apologetik“ betrachtet.

Ein letzter Punkt: Zu einer Zeit, als westliche Marxisten damit begannen, den Marxismus in eine Art „Kulturtheorie“ umzuformen, und sich immer mehr auf Marx‘ frühe pseudo-Hegelianische Ergüsse über „Entfremdung“, „Fetischismus“ und anderes esoterisches Zeugs kaprizierten, stellte Reichs Reduktion des gesamten Marxismus auf den ökonomischen Kern der Marxschen Theorie (nämlich die Werttheorie) einen denkbar lauten Kontrapunkt dar, der als solcher m.E. noch gar nicht wahrgenommen wurde. Will sagen, Reichs Marx-Kapitel in Menschen im Staat war nicht nur ein Protest gegen den Stalinismus (ein Protest, der ins Leere ging), sondern im Nachhinein betrachtet auch einer gegen jenen „Kultur-Marxismus“, der mittlerweile (Stichwort „Political Correctness“) den gesamten gesellschaftlichen Diskurs dominiert.

Mit Menschen im Staat und insbesondere dem besagten Kapitel „Die lebendige Produktivkraft (Arbeitskraft) bei Karl Marx“ brachte Reich seinen Protest gegen „Kultur-Marxisten“ wie Fromm und Marcuse und die restlichen „Freudo-Marxisten“ zum Ausdruck, die keinerlei Beziehung zur Arbeiterbewegung und überhaupt zum allgemeinen Arbeitsprozeß hatten.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 11)

2. Oktober 2025

Es sperrt sich alles in einem, den Rassismus in den Südstaaten der USA oder die zeitweise Internierung von Japanern insbesondere an der Westküste in irgendeiner Weise mit Deutschlands „Judenpolitik“ in Verbindung zu bringen. Auch wenn die Nürnberger Gesetze, d.h. die „Rassentrennung“, durch das entsprechende amerikanische Recht inspiriert war und trotz der Tatsache, daß die Nazis die Juden als „Alien Enemies“ betrachteten… Aber es mutet schon etwas merkwürdig an, wenn es überall in den USA Holocaust-Museen gibt, aber keine über den Genozid an den Indianern; daß in den öffentlichen Schulen Anne Frank und Elie Wiesel gelesen werden, aber die Tragödie der amerikanischen Ureinwohner kaum Erwähnung findet.

Ich mag Amerika sehr, aber die bloße Existenz dieses Volkes basiert historisch auf der Verdrängung, teilweise sogar Ausrottung der Indianer. Und der Reichtum der meisten europäischen Staaten beruht auf ihrer Vergangenheit als Kolonialisten, wurzelt in der imperialistischen Kriegsführung und der Unterdrückung von indigenen ethnischen Gruppen, die über Jahrhunderte als „rassisch minderwertig“ galten und als solche behandelt wurden. Während Deutschland bis 1884 nicht eine einzige Kolonie in seiner Geschichte hatte! Sogar Südafrika, das zu den „Siegern des Zweiten Weltkrieges“ gehörte, fühlte sich bemüßigt, moralische Bedenken über den Rassismus gegen die Juden in Deutschland zum Ausdruck zu bringen, – während die gleichen Südafrikaner bis 1994 an ihrer Apartheid festhielten!

Noch mehr als in Nazi-Deutschland war explizit die ganze soziale Hierarchie im britischen Empire im Rassismus und dem Glauben an eine Herrenrasse „höherer Geburt“ verwurzelt. Wenn du als Sohn eines armen Arbeiters in den Docks von Liverpool geboren wurdest, bliebst du lebenslang Mitglied der Arbeiterklasse. Wenn du als erster Sohn eines Lords geboren wurdest, wurdest du nur durch deine Geburt für den Rest deines Lebens zu einem faulen und dekadenten Edelmann – mit 50 persönlichen Dienern, 5 Häusern, großen Ländereien und einem Einkommen, das zigtausendfach über dem eines Liverpooler Dockarbeiters lag. Die Lordschaften hatten es nicht nötig zu arbeiten und konnten ihre Lebenszeit mit Fuchsjagden, Billard und Poker in ihrem anspruchsvollen „Gentlemen´s Club“ verbringen und ihre Butler herumkommandieren. Darüber hinaus erhielten sie automatisch einen Sitz im House of Lords und konnten das Schicksal der Nation mitbestimmen.

Im London des viktorianischen Zeitalters, der reichsten Stadt der Welt, gab es umfangreiche Slums, wo Hunderttausende auf engstem Raum zusammengepfercht lebten und an Unterernährung und Kälte starben. Das Trinkwasser war mit Cholera verseucht. Um 1880 hatte London 200 000 registrierte Prostituierte (plus eine noch höhere Anzahl, die nicht registriert waren). Die meisten von ihnen litten an Syphilis, darunter viele Kinderprostituierte, die für die Spezialwünsche pädophiler „Gentlemen“ zur Verfügung standen. Viertel wie Limehouse oder Whitechapel im East End waren vergleichbar mit Calcutta in den 1960er Jahren. Es gab Wohnhäuser, in denen 20 Arme sich ein Zimmer teilen mußten. Diese Häuser gehörten den gleichen Gentlemen, die auch die Fabriken besaßen, in denen diese Armen arbeiteten. Sie arbeiteten manchmal 16 Stunden am Tag für einen Hungerlohn, und vielleicht war nach zwei Jahre ihr Organismus von den Giften in der Fabrik unrettbar zerstört.

Fairerweise muß man aber auch sagen, daß die berühmteste Beschreibung dieser Zustände, Engels‘ aufwühlendes Buch Die Lage der arbeitenden Klasse in England, größtenteils auf offiziellen Parlamentsunterlagen beruhte und daß man ständig darum bemüht war, die gröbsten Ungerechtigkeiten abzustellen. Das größte Übel Englands war sein, fast schon an das indische Kastensystem erinnerndes, starres Klassengefüge, das einen Aufstieg fast unmöglich machte und dekadentes, teilweise schlichtweg debiles Gesindel oben hielt. Davon lebt noch heute ein Gutteil der englischen Comedy. Es wirkt nach, etwa wenn sich Mitglieder der Arbeiterklasse gegen das Oberschichtenprojekt des Multikulturalismus wehren: sie werden von der linken Oberschicht sofort als primitives „Nazipack“ abqualifiziert. Als Neandertaler! Als Untermenschen!

In der englischen Sprache kann man sofort erkennen, welcher sozialen Klasse der Sprecher angehört: ob er ein „Edelmensch“ mit Oxford English („Posh“) oder nur ein Proletarier mit Cockney English ist. Das ganze Selbstverständnis des britischen Empire beruhte jahrhundertelang auf diesem hereditären und rassisch gebundenen Herrenmenschentum. Man war der Überzeugung, daß aufgrund seiner Geburt und seines „Blutes“ ein britischer Gentleman besser war als alle anderen Menschen auf der Welt, und daß England daher das Recht habe, andere Völker zu führen und auszunutzen. Genau deshalb bewunderten und verehrten die Nazieliten, allen voran Hitler selbst, die Engländer so sehr.

Woher das kurz umrissene Elend in dieser Gesellschaft, die die Nazis so sehr bewunderten? Das, was England groß gemacht hatte, seine Kolonien, hat es auch zerstört, denn durch die gesicherten Absatzmärkte für minderwertige Waren und durch die Einfuhr spottbilliger Rohstoffe wurden zwar die Reichen immer reicher, aber die englische Wirtschaft selbst mußte dabei logischerweise immer mehr auf sozusagen „Dritte-Welt-Niveau“ absinken. Ernsthafte Konkurrenz war praktisch ausgeschaltet, und die Fabriken konnten minderwertigen Ramsch produzieren, der von unterqualifizierten und unterbezahlten Arbeitern produziert werden konnte. Zumal eine Binnennachfrage durch eine einigermaßen materiell abgesicherte Arbeiterschaft dank der Kolonien so gut wie bedeutungslos war. Das war auch der Grund, warum England die aufstrebende Industrienation Deutschland mit einem absoluten Vernichtungswillen verfolgte: langfristig war England für die Deutschen keine Konkurrenz!

England war von der Kaiserzeit bis heute immer wesentlich ärmer und in jeder Beziehung rückständiger als Deutschland. Das konnte man etwa daran sehen, daß die „DDR“ nie Probleme hatte, England als Referenz zu nehmen, wenn es darum ging, das eigene Land mit einem westlichen Land zu vergleichen, insbesondere in Fernsehberichten und sogar bei den wenigen Reisen ins „westliche Ausland“. Bei Westdeutschland wäre der Kontrast zu groß gewesen, bei England fiel er kaum ins Gewicht. Margaret Thatcher wird vorgeworfen, sie habe England „deindustrialisiert“, dabei hat sie nur das Unvermeidliche beschleunigt, denn Englands Industrie war Schrott! Oder man nehme proletarische Protestbewegungen wie die Skins, die Mods und die Punks. Eine Figur wie Johnny Rotten wäre in Deutschland in den 1970er Jahren gar nicht möglich gewesen, weil es keine Elendsquartiere und krassen Klassenunterschiede wie in England gab – und das trotz der totalen Vernichtung im Weltkrieg und des Millionenheers der Umsiedler! Man schaue sich mal an, wo vermeintliche „Punker“ wie die groteske Figur Campino oder Die Ärzte aufgewachsen sind!

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, daß England als ausschließlich „gut“ und Deutschland als ausschließlich „böse“ dargestellt wird. Ein noch größerer Treppenwitz ist es, daß der idiotische Englandanbeter Hitler ein ähnliches Kolonialreich für Deutschland ersehnte.

Selbst Autarkie ist zerstörerisch genug. Man nehme doch nur die USA, die tatsächlich so gut wie autark sind – und in weiten Teilen ein Entwicklungsland. Welcher normale Mensch kauft schon amerikanische Produkte, etwa amerikanische Kühlschränke oder amerikanische Fernseher? Nur der kapitalistische Weltmarkt, dem Deutschland von Anfang an vollkommen ungeschützt ausgesetzt war, garantiert langfristig Wohlstand und ein hohes Lebensniveau aller Bevölkerungsschichten. Rechte und linke Spinner werden das nie verstehen, um Deutschland „zu retten“.

Wie bereits in Teil 6 angedeutet, war Englands ganzes Kolonialsystem vollkommen irrational und kontraproduktiv: es war nichts anderes als Emotionelle Pest – und genau diese Emotionelle Pest richtete England auf Deutschland, das aus englischer Sicht „sterben muß, damit England leben kann“. Aber kein deutscher Geschichtslehrer wird sich jemals trauen, das seinen Schülern zu erklären!

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 9)

28. September 2025

Daß die Juden in den 1930er Jahren keine Freunde (und erst recht keine Macht) hatten, wird im Zusammenhang mit der internationalen Konferenz von Évian-les-Bains, Frankreich, 1938 evident, die als sehr wichtig, wenn nicht entscheidend für das spätere Schicksal der deutschen Juden betrachtet werden kann. Wie es bei Wikipedia zu Recht heißt, war das Ergebnis der ganzen Konferenz eine „moralische Katastrophe“ für die westlichen Demokratien, da sich viele Länder schlichtweg weigerten (mehr) Juden aufzunehmen.

Hitler tat zunächst alles, um die Juden aus Deutschland zu vertreiben, indem er ihnen das Leben unerträglich machte. Nur leider konnten die Juden nirgendwo hin. Mit Beginn des Krieges betrachtete Hitler die Juden als seine Geiseln, und die Ausreise wurde untersagt. Infolgedessen mußten die Juden die Erfolge der Alliierten mit ihrem Leben bezahlen. Keine andere Menschengruppe war jemals dermaßen verraten und verkauft – und das mitten im 20. Jahrhundert!

Aus Verbitterung darüber, daß die verfolgten deutschen Juden von der internationalen Staatengemeinschaft schmählich im Stich gelassen wurden, hatte der jüdische Schriftsteller Stefan Lux bereits 1936 eine Sitzung des Völkerbundes in Genf gestürmt, um sich vor dem versammelten Auditorium eine Kugel durch den Kopf zu schießen. Übrigens wird dieser Vorfall anschaulich dargestellt in der Eingangsszene des preisgekrönten Spielfilms Der Stellvertreter, der schwerpunktmäßig von dem bemerkenswerten SS-Mann Kurt Gerstein (und der mangelnden Unterstützung des Vatikans für sein Engagement gegen den Holocaust) handelt.

Historiker haben genug Beweise für die Tatsache gesammelt, daß die Alliierten von Anfang an über den Holocaust Bescheid wußten und sich durchaus bewußt waren, was geschah und wo es geschah. Als die Massenvernichtung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges erst richtig begann, hatten die amerikanische und die britische Luftwaffe die absolute Lufthoheit über Deutschland und viele von der Wehrmacht besetzte Länder, so daß ihnen die Juden-Deportationen nicht verborgen bleiben konnten. Sie hatten Tausende von Fotos aus ihrer Luftaufklärung sowie zahllose Nachrichten von Agenten vor Ort. Hinzu kommt, daß Tausende deutscher Kommunisten regelmäßig nach Moskau berichteten und unzählige deutsche und polnische katholische Gemeindepfarrer den Vatikan informierten. Aber obwohl den Alliierten die Vorgänge bis ins Detail bekannt waren, warfen sie nie auch nur eine einzige Bombe auf irgendein Konzentrationslager oder auf die Schienen, die zu ihnen führten!

Göring hat sich als Chef der Deutschen Luftwaffe immer darüber beklagt, daß die Angloamerikaner aufgrund der hochentwickelten Technologien in ihren Flugzeugen „ein Ei in einem deutschen Bahnhof treffen“ könnten – aber zur gleichen Zeit waren sie offensichtlich nicht in der Lage (oder nicht willens?), ein Konzentrationslager, das viel größer als beispielsweise ein Fußballstadion ist, zu bombardieren! Ist es nicht erstaunlich, daß über Jahre hinweg die Alliierten kaum einen Finger krümmten, um dem Holocaust Einhalt zu gebieten?

Zynischerweise galt unter SS-Männern die Arbeit als Wärter in einem Konzentrationslager als „der ungefährlichste Job auf Erden“, denn während sogar die Zivilisten (einschließlich Frauen und Kindern) in den Wohnvierteln der deutschen Städte tagtäglich dem „Moral Bombing“ der Alliierten ausgesetzt waren, wurde kein KZ je bombardiert. Etwas zugespitzt kann man sagen, daß die Eisenbahnlinien in die Vernichtungslager die einzigen Verkehrswege waren, die bis zum Ende des Krieges nie bombardiert wurden, obwohl doch Millionen von todgeweihten Juden auf ihnen Tag und Nacht transportiert wurden!

Der ganze Komplex wird durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung nochmal scharf beleuchtet.

Man könnte spekulieren, ob es einen klandestinen Konsens (bzw. eine emotionale Verschwörung im Sinne Reichs) gab, wonach die Alliierten nichts unternehmen würden, um die Schoah zu stören, – um dann nach dem Krieg elegant die moralische Schuld ganz alleine den Deutschen zuschieben zu können. In diesem Zusammenhang denke ich auch an einflußreiche Amerikaner wie den Unternehmer Henry Ford, der ein glühender Antisemit war und Hitler finanziell förderte, wo er nur konnte. Man kann davon ausgehen, daß Amerikaner wie er und seine Anhänger eine untergründige Sympathie mit der „Endlösung“ des Problems der notorischen, in Fords Worten, „Revolutionsmacher“ und „Weltbolschewisten“ hegten. (Das ist mit der heutigen untergründigen Einstellung gegenüber Israel vergleichbar: wäre das Problem erledigt, wäre endlich Ruhe…)

Daß diese Vermutung alles andere als abwegig ist, hat Edwin Black in seinem Buch Nazi Nexus: America’s Corporate Connection’s to Hitler’s Holocaust gezeigt. Ford war 1920 auf eine „Mitschrift“ der angeblichen „Protokolle der Weisen von Zion“ gestoßen und veröffentlichte sie zunächst in einer 91-teiligen Serie in einer Tageszeitung, die er extra zu diesem Zweck gekauft hatte, um sie dann als Buch, The International Jew, in einer Auflage von 500 000 Stück herauszubringen und als Postwurfsendung überall im Land zu verteilen. Ein Jahr später, Anfang 1921, erschien das Buch in Deutschland und war sofort ein großer Erfolg. Ford wurde Hitlers Held, der entscheidend dessen „Weltanschauung“ prägte.

Auch ansonsten wurde Hitler von amerikanischem Denken geprägt. Die Carnegie Institution hatte seit 1911 im Namen der „wissenschaftlichen Eugenik“ Abermillionen das Recht zum Leben abgesprochen. Sie sollten der „nordischen Rasse“ Platz machen. Alle sozialen Übel seien genetisch bedingt, und entsprechend sollten „minderwertigen“ Blutlinien“, etwa 90 Prozent der Menschheit, ein Ende gesetzt werden. Zu den Plänen gehörten Sterilisationsprogramme, Konzentrationslager und Gaskammern (sic!).

Diverse eugenische Maßnahmen wurden in den Gesetzesbüchern von 27 Bundesstaaten der USA verankert. Insgesamt wurden etwa 60 000 Personen zwangssterilisiert, andere wurden interniert, ihre Ehen für ungültig erklärt, oder sie wurden sogar mittels medizinischer Vernachlässigung ermordet. Die Carnegie Institution in Zusammenarbeit mit der Rockefeller Foundation exportierte dieses Gedankengut, einschließlich der Idee, daß die Juden eliminiert werden müßten, mit Millionenaufwand an die Universitäten der Weimarer Republik.

Selbst Hitler studierte während seiner Festungshaft die amerikanische Eugenik und pries in Mein Kampf die Vereinigten Staaten in dieser Hinsicht als Vorbild für Deutschland. Hitler schrieb Madison Grant, der Führungsfigur der amerikanischen Eugenik, einen Brief, in dem er dessen Schriften als „meine Bibel“ bezeichnete. Der Leiter der American Eugenics Society, Leon Whitney, lobte umgekehrt später die Politik des Dritten Reichs, das das in die Tat umsetze, von dem die amerikanischen Eugeniker nur träumen könnten. Und natürlich wurden die „Blitzkriege“ und der Holocaust selbst nur durch amerikanische Technologie, insbesondere von General Motors und IBM möglich.

Bei den Nürnberger Prozessen wurden viele deutsche Ärzte und Krankenschwestern für Dinge zum Tode oder zu hohen Haftstrafen verurteilt, die die „Wissenschaft“ der westlichen Demokratien vorher propagiert hatten. Die „Euthanasie“ von „minderwertigen“ oder chronisch kranken Menschen wurde bereits 1883 von dem renommierten britischen Wissenschaftler Francis Galton in der Zeitschrift National Eugenics gefordert. In der Folgezeit hatte es reichlich nicht-deutsche (europäische und vor allem amerikanische) Wissenschaftler und Politiker gegeben, die verlangten, daß Millionen von schwachen und kranken Bürgern ihrer Nationen ausgerottet werden; wegen der „Rassenhygiene“, aus wirtschaftlichen Gründen oder als „Gnadenakt“. Im Grunde begann die Geschichte der USA mit der weitgehenden Ausrottung, „Umsiedlung“ und Lagerhaltung – „Reservate“ – der Indigenen, die als heidnisch und rassisch minderwertig betrachtet wurden; Indianer haben auch erst spät die Staatsbürgerrechte der USA erhalten.

Euthanasie von geistig Kranken wurde in vielen Ländern, einschließlich den USA, konzipiert und praktiziert (und natürlich auf Massenbasis in der Sowjetunion), bevor die deutschen Nationalsozialisten es taten – aber diese Beweise wurden von den Alliierten unterdrückt und bei den Nürnberger Prozessen nicht als Beweismittel zugelassen, so daß es so erscheinen mußte und sollte, als ob nur die deutschen Faschisten solch eine barbarische Idee entwickeln konnten. Siehe in diesem Zusammenhang auch:

Das Konzept einer „Endlösung“, die als das typische Beispiel für das „barbarische Deutschland“ betrachtet wird, wurde von dem renommierten amerikanischen Harvard-Professor Charles Davenport und dem Chirurgen William Mayo („Mayo Clinic“) eingeführt, Jahrzehnte bevor die deutschen Nazis diese Idee aufgriffen. Unter US-Wissenschaftlern war es vor 100 Jahren weithin anerkannt, daß weiße „Kaukasier“ europäischer Herkunft als die „Herrenrasse“ zu gelten hatten, während Juden und die geistig oder genetisch Kranken getötet und alle Schwarzen (die als Zwischenglied zwischen Tier und Mensch galten) nach Afrika zurückdeportiert werden sollten. Diese „wissenschaftlich“ verbrämte Emotionelle Pest, deren antisexuelle Kernsubstanz jedem Unvoreingenommenen sofort ins Auge springt, war also nicht auf die „bösen Deutschen“ beschränkt, sondern sie war de facto auch bei den anderen Nationen der Welt weitverbreitet.

Es war der Hexenwahn des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, daß der Hexenwahn zu Beginn der Neuzeit ebenfalls von den damaligen „Wissenschaftlern“ getragen wurde! Und – nicht nur Reichs soziologische Arbeiten in den 1930er Jahren, sondern gerade auch seine Laborarbeit zur „Lebensforschung“ war eine bewußte Antwort auf die Nazi-Barbarei: Reich wollte der lebensfeindlichen Nekrologie seiner Zeit eine wahrhaftige Biologie entgegensetzen. Heute tobt sich diese Nazipest im Transhumanismus aus.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 6)

23. September 2025

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gab es in Europa nur wenige Staaten, die demokratisch regiert wurden, insbesondere natürlich die ursprünglichen Alliierten Frankreich und England. Ansonsten war der Kontrast zwischen Hitler und den Regierungschefs anderer Länder nicht derartig groß, wie uns das heute erscheinen mag. Man denke nur an Stalin, Mussolini, Franco, Dollfuß, Pavelić, Antonescu usw. Die Demokratie war in der Defensive, denn selbst in England (die Mosley-Faschisten) und Frankreich (Action française) hatte der Faschismus reale Chancen an die Macht zu kommen, d.h. beinahe wären auch sie den Weg Deutschlands gegangen.

Selbst was Amerika betrifft, hatte die Roosevelt-Administration mit ihrem New Deal eindeutig faschistische Züge. Damals wurden genau jene Institutionen geschaffen bzw. bekamen erst richtig Macht, die Reich zum Verhängnis werden sollten.

Kompliziert wird das ganze dadurch, daß praktisch alle diese Regime vom „Volkswillen“ getragen wurden, insbesondere aber das Hitler-Regime, was nicht zuletzt durch die Saarabstimmung 1935 evident wurde. Und man denke doch auch bitte daran, wie ungeheuerlich es doch ist, daß ausgerechnet Frankreich wenige Jahre nach dem Krieg mit de Gaulle ein Präsidialregime einführte, das eher die Karikatur einer parlamentarischen Demokratie darstellt! Und vor dem Krieg orientierte sich Hitler ausgerechnet an dem denkbar „undeutschen“ Zentralismus Frankreichs!

Wie Teil 3 angeschnitten, richten sich große Nationen nach ihren (vermeintlich objektiven) geostrategischen Interessen. Was dabei stets hineinspielt und unzählige Menschenleben fordert, ist ein Faktor, den die Historiker stets übersehen: die Emotionelle Pest. Beispielsweise hatte Europa nach der vollkommenen Einkesselung durch den Islam keine andere Wahl, als weite Schiffsexkursionen zu unternehmen und neue Handelsruten aufzutun. Aber nichts zwang sie, nun ihrerseits Reiche zu zerstören und ganze Völker zu versklaven. Da diese selbst auf Handel erpicht waren, war das Vorgehen der Europäer letztendlich sogar für sie selbst kontraproduktiv. In der Auseinandersetzung mit den Mohammedanern hatten sie, insbesondere die Spanier, aber nichts anderes gelernt als „Mord, Todschlag und Brandschatzen“.

Ähnliches läßt sich über Deutschland sagen, das als „Mittelmacht“ mit vielen Nachbarn (das Land mit den meisten Nachbarn überhaupt) ungeschützt mitten in Europa liegt. Die Emotionelle Pest brachte Deutschland dazu, nach preußischer Militärtradition (die auf die Kreuzzüge, d.h. den Deutschritterorden zurückgeht) wild um sich zu schlagen und die Nachbarn einzuschüchtern, statt einfach nur die logische Schlußfolgerung aus der prekären Lage zu ziehen und sich mit den umgebenden Völkern und Staaten anzufreunden, also genau das zu tun, was Europa-Enthusiasten wie Helmut Kohl als Lehre aus den beiden Weltkriegen angestrebt haben. (Daß die EUdSSR selbst ein Vehikel der Emotionellen Pest ist, steht auf einem ganz anderen Blatt!) Die umliegenden Länder, außer dem seit Richelieu isolationistischen Frankreich, waren ohnehin von deutscher Kultur durchdrungen und fast jeder konnte Deutsch verstehen, manchmal sogar sprechen. Die beiden Weltkriege, in denen sich Deutschland „befreien“ wollte (weiß Gott wovon!), haben das alles nachhaltig zerstört. Seit der Zeit der Hanse ist die deutsche Mission Kultur und friedlicher Handel, nicht preußisches Tschingderassabum!

Was die Kolonisation in Übersee betrifft: immerhin war sie nicht immer so schlecht für die indigenen Völker, wie es aus politisch und moralisch korrekter Warte heute gerne dargestellt wird – selbst vom Standpunkt der viel beschworenen „Menschenrechte“ her nicht. Indien zum Beispiel entwickelte sich technologisch, ökonomisch und von der Infrastruktur her viel schneller, als es dies ohne die Briten getan hätte. Daß es Anschluß an das britische Rechtssystem fand, war ein großer Fortschritt im Vergleich zu dem landesüblichen reaktionären und inhärent rassistischen Kastensystem mit seinen Witwenverbrennungen und seinem mörderischen Obskurantismus. In Afrika setzten die Europäer dem mohammedanischen Sklavenhandel ein Ende, der Abermillionen Menschenleben gekostet hat. Queen Victoria war eine entschiedene Abolitionistin und verbot die Sklavenhaltung im Britischen Empire. Selbst Mussolinis Abessinien-Krieg ließ sich damit rechtfertigen, daß dort mit der übelste Sklavenhandel ganz Afrikas herrschte. Gut möglich, daß die Europäer die Schwarzafrikaner vor der endgültigen Ausrottung durch die Araber bewahrt haben! Die Negersklaven der Araber wurden kastriert, was nur die wenigsten überlebten, entsprechend astronomisch war der Bedarf nach immer neuen Schwarzafrikanern. (Der Leser sollte sich einmal fragen, warum es in der arabischen Welt trotz jahrhundertelanger Sklaverei nur ganz vereinzelt Schwarze gibt!)

Ja, und selbst Hitlers kolonialistischer Feldzug gegen die Sowjetunion war, was etwa die Ukraine betrifft, in vieler Hinsicht eine Befreiung – sie wurde von der unter dem Stalinistischen Terror leidenden Bevölkerung jedenfalls subjektiv so wahrgenommen. Zahllose Erlebnisberichte deutscher Soldaten beweisen das. Die ukrainischen Frauen und Männer, die die vorstoßenden deutschen Verbände enthusiastisch am Wegesrand mit den traditionellen Gastgebergeschenken Brot und Salz begrüßten und segneten, konnten nicht ahnen, daß Hitler ein Modju und geisteskrank war und es ihm um die Unterwerfung und weitgehende „Ausmerzung“ der „Sklavenvölker“ ging. Die Überlebenden sollten, so Hitlers Plan, schließlich ein Leben wie die schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA fristen: sie sollten ungebildet bleiben und, verdummt durch den christlichen Aberglauben und dessen pazifistische Botschaft, den deutschen Herrenmenschen die Stiefel lecken.

Auch finde ich es interessant, daß Historiker dazu neigen, über bestimmte Figuren der Geschichte deutlich milder zu urteilen, je mehr Jahre verstrichen sind, seitdem sie auf Erden wandelten. Was Hitler betrifft, so stimmen alle darin überein, daß er ein „unbeschreiblich böser Teufel“ war. Die gleichen Menschen bewundern jedoch pestilente Charaktere wie Julius Caesar, Napoleon Bonaparte, General Sherman, Cecil Rhodes, Ho Chi Minh, Che Guevara oder Leo Trotzki – obwohl diese nicht minder menschenverachtend waren und handelten als Hitler. Trotzki hing sogar wilden Zukunftsphantasien über einen rassisch überlegenen sowjetischen Übermenschen an!

Und wen kümmert es heute noch, daß Frankreichs Glorie auf Massenmord beruht? Nach der Französischen Revolution (die jedes Jahr von französischen Schülern voller Pathos gefeiert wird), haben die sozialistischen „Jakobiner“ (die Gestapo bzw. der KGB der damaligen Zeit) über 40 000 Menschen während des sogenannten „großen Terrors“ ermordet; die meisten Opfer wurden gefoltert und dann guillotiniert.

Zur „ruhmreichen Geschichte“ Frankreichs gehören brutale Pogrome gegen religiöse und ethnische Minderheiten; Massaker wie die Bartholomäus-Nacht vom 23. auf den 24. August 1572. Trotzdem ist Frankreich wahrscheinlich die stolzeste und die nationalistischste Nation auf Erden, vielleicht sogar mehr als die Briten. Der französische Staat stand immer für Ruhm und Prunk. Selbst neutrale Historiker sagen, daß die öffentliche Inthronisierung des Sozialisten Mitterrand 1981 die pathetischste, prätentiöseste und teuerste Demonstration von Staatsmacht war, die die westliche Welt je gesehen hat (und dabei selbst Hitlers „Wagnerianische Inszenierung“ übertraf). Heute wissen wir, daß Mitterand, ein Veteran des Vichy-Regimes, dem Pétain einen Orden verliehen hatte, ein korrupter Schaumschläger war, der es liebte, sich mit Kriminellen zu umgeben.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 3)

6. September 2025

Es geht in dieser Serie von Blogeinträgen um den „Dreißigjährigen Krieg“ im 20. Jahrhundert (1914-1945), der das Deutsche Reich nach einer über eintausendjährigen, nach außen hin fast immer friedlichen Geschichte, für immer ausgelöscht hat.

Viele wird das alles befremden. Bin ich etwa ein „Rechter“? Deshalb hier einige weitere Vorbemerkungen:

Ich betrachte die Alliierten als „OR“ und die Nazis als „DOR“:

Diese Betrachtungsweise ist eine funktionelle, d.h. es handelt sich hier nicht um einen mechanischen Gegensatz, denn im Einzelfall kann das ganze geradezu gegensätzlich aussehen. Deshalb ist die obige Gleichung alles andere als überflüssig! Mir kann beispielsweise niemand weißmachen, daß die Bomber, die die Arbeiterviertel Hamburgs in die Hölle auf Erden verwandelten, „OR“ waren, während die deutschen Flakeinheiten für „DOR“ standen! Das gleiche gilt für die Wehrmachtseinheiten (meinetwegen auch SS-Einheiten), die deutsche Flüchtlingstrecks aus dem Osten Flankenschutz gewährten! Diese Beispiele lassen sich beliebig vermehren, ohne die obige Grundgleichung in Frage zu stellen. Mechanisten, d.h. Dummköpfe, werden das nie verstehen.

Man muß stets versuchen, so wie der Gegner zu denken; so zu denken, wie der Teufel höchstpersönlich. Man muß, um etwa den Zweiten Weltkrieg zu verstehen, die Welt mit den Augen Hitlers betrachten! „Warum?“ Warum wurden die Juden ermordet, und warum wurde die Sowjetunion überfallen? Hier finde ich beispielsweise folgende Gedanken, die ich in Anlehnung an Gunnar Heinsohn vortrage, ziemlich überzeugend:

Man kann Hitler nur verstehen, wenn man sich bewußt ist, daß er in erster Linie Rassist war. Er betrachtete alles aus „biologischer“ Warte, ausnahmslos alles. Hitlers „Analyse“ zufolge hatte Deutschland den Ersten Weltkrieg aus zwei Gründen verloren. Die Deutschen seien in ihrer Kriegsführung nicht brutal und konsequent genug vorgegangen, wegen ihrer „un-germanischen“ christlichen und vor allem humanistischen Gesinnung. Diese hatte in Hitlers Augen eine „rassische“ Basis“, die Juden, so daß diese verschwinden mußten, wollte man das Problem lösen. Die „Logik“ eines paranoid-schizophrenen Charakters!

Der zweite Grund für die Kriegsniederlage war, daß England durch die Seeblockade Deutschland förmlich zu Tode hungern ließ. 800 000 Deutsche starben in der Kriegszeit an Hunger und schwerer Fehlernährung, manche verhungerten buchstäblich. Es war praktisch unmöglich den Krieg unter diesen Umständen fortzuführen, zumal ständig „kommunistische“ Hungerrevolten drohten. Das ist der Grund für Hitlers Streben nach großen Territorien im Osten. Er wollte Deutschland für immer autark und damit kriegsfähig machen. Da er Rassist war, war sein Kolonialkrieg, und als nichts anderes betrachtete er ihn, ein ethnischer Ausrottungskrieg gegen Slaven.

Wenn ich versuche, die verquere „Rationalität“ der Nazis zu verstehen, die bei Kritik hämisch auf die Kolonialpolitik der Westmächte verwiesen, macht mich das noch lange nicht zu einem Nazisympathisanten. Aber viele Menschen sind einfach zu dumm, zu dumpf, um das zu verstehen.

Geschichtswissenschaft wird von der Fähigkeit getragen, sich in das Denken und Fühlen anderer Menschen einzutunen. Manche Menschen scheinen Angst zu haben, sich durch so ein Einfühlen irgendwie anzustecken, mit einer „emotionalen Pest“ anzustecken. Nun, niemand soll sich zum Beispiel in die Taten eines Kinderschänders hineinversetzen, aber man sollte schon versuchen, so wie ein Kinderschänder zu denken, wenn dieser auf der Suche nach seinen Opfern ist. Nur so kann man seine Kinder effektiv schützen!

Aber bleiben wir bei Hitler und dem, wie man damals sagte, „Hitler-Faschismus“: Zunächst einmal sollte sich jeder Leser stets folgende Grundaussage Reichs vor Augen halten:

(…) dazu hatten mich meine ärztlichen Erfahrungen mit Menschen vieler Schichten, Rassen, Nationen, Glaubensbekenntnissen etc. gelehrt, daß „Faschismus“ nur der politisch organisierte Ausdruck der durchschnittlichen menschlichen Charakterstruktur ist, eine Struktur, die weder an bestimmte Rassen oder Nationen noch an bestimmte Parteien gebunden ist, die allgemein und international ist. In diesem charakterlichen Sinne ist „Faschismus“ die emotionelle Grundhaltung des autoritär unterdrückten Menschen der maschinellen Zivilisation und ihrer mechanistisch-mystischen Lebensauffassung. (…) Der Faschismus wird auch heute noch, infolge des politischen Fehldenkens, als eine spezifische Nationaleigenschaft der Deutschen oder der Japaner aufgefaßt. (Die Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 13)

Charles Konia hat darauf hingewiesen, daß im Ersten Weltkrieg die Amerikaner in Europa nichts verloren hatten und daß der pseudo-liberale Charakter Woodrow Wilson persönlich die Verantwortung für alles trägt, was nach der Kapitulation Deutschlands geschehen ist (The Emotional Plague, S. 117f). Konia an anderer Stelle: „Der Zerfall der sozialen und wirtschaftlichen Ordnung in Deutschland ebnete den Weg für die Popularität des Kommunismus und Sozialismus und den genauso verzweifelten wie rücksichtslosen Versuch der Eindämmung durch Adolf Hitler und die Ideologie des Nationalsozialismus“ (Neither Left Nor Right, S. 305). Das ist Ernst Nolte! (Stichwort „Historikerstreit“.)

Und genau wie Ernst Nolte wollte auch Reich Hitler gerecht werden. Er schrieb über ihn: „Hitler hat alle moralischen Argumente, die innerhalb der jetzigen Welt gelten, auf seiner Seite. Ebenso Solidarität, Mut, Kraft” (Jenseits der Psychologie, S. 219). Dies ist nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern es kommt sogar „noch schlimmer”, wenn man Reichs gesamten Tagebucheintrag vom 11. März 1938 liest, wo er dazu aufruft „Hitler recht zu geben“, d.h. die Welt aus dessen Augen zu sehen! Am 12. September des gleichen Jahres notierte sich Reich: „Heute hörte ich die Rede Hitlers – Wie recht der Mann im Rahmen der Schweinerei hat!! Kein vernünftiges Argument gegen ihn!” (ebd., S. 258). Ich habe Hitlers Rede gelesen. Hitler hatte die unglaubliche Verlogenheit der westlichen Kolonialmächte angegriffen, die es sich herausnahmen Italien und Deutschland zu kritisieren. Und schließlich: „Bevor die Morde Hitlers voll verstanden werden konnten, mußte die Wahrheit, die er über Marxisten, Juden, Liberale und die Weimarer Republik gesagt hatte, erkannt werden” (Christusmord, Freiburg 1978, S. 357).

Ich picke da bei Reich nicht irgendetwas raus, vielmehr steht das alles in einem Kontext. Reich betrachtete den Nationalsozialismus als einen Schritt in die richtige Richtung! Bevor der Leser eine Herzattacke bekommt – lesen hilft:

Im Neuheidentum des deutschen Nationalsozialismus brach sich das vegetative Leben abermals Bahn. Der vegetative Wellengang wurde von der faschistischen Ideologie besser erfaßt als von der Kirche und ins Irdische herabgeholt. Die nationalsozialistische Mystik der „Blutwallung“ und der „Verbundenheit mit Blut und Boden“ bedeutet somit gegenüber der altchristlichen Anschauung von der Erbsünde einen Fortschritt; er erstickt jedoch in neuerlicher Mystifizierung und in reaktionärer Wirtschaftspolitik. Die Lebensbejahung biegt neuerdings in Lebensverneinung um, wird zur Bremsung der Lebensentfaltung in der Ideologie der Askese, des Untertanentums, der Pflicht und der Rassengemeinschaft. Trotzdem kann man nicht die Sündenlehre gegen die Lehre von der „Blutwallung“ verteidigen; man muß die „Blutwallung“ vorwärtstreiben, sie zurechtbiegen. (Die sexuelle Revolution, Fischer TB, S. 267)

Es geht hier nicht darum, den Nationalsozialismus und seine Untaten zu relativieren, sondern darum, sowohl die Welt, aus der er erwuchs, als auch die weltweite Emotionelle Pest bloßzustellen! Beispielsweise waren die Juden nicht nur Opfer des deutschen, sondern auch des angloamerikanischen Antisemitismus. Muß ich den NSDAP-Finanzier Henry Ford erwähnen? Man betrachte einmal die Frage nach der Bombardierung von Auschwitz. Roosevelt wollte nichts davon wissen. Jedenfalls war sein Antisemitismus symptomatisch für die Führungseliten des Westens.

Was sind die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg? Erstens können sich Gruppen wie die Juden nur auf sich selbst verlassen. Die israelische Armee ist die Antwort auf den Holocaust! Und zweitens darf man Mächte nicht in die Enge treiben. Als Europa nach dem Fall von Byzanz endgültig vom Handel mit Asien abgeschlossen war, kolonisierte es die Welt und rottete dabei ganze Völker aus. Ähnlich sah sich Deutschland in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts von den westlichen Kolonialmächten in die Enge getrieben und suchte nach „Lebensraum“. Gnade uns Gott, wenn sich etwa China „hoffnungslos eingekreist“ fühlt! Man denke daran, wie man mit Japan umgegangen ist, als es 1941 den europäischen Kolonialismus in Indochina durch – asiatischen Kolonialismus ersetzen wollte: Wirtschaftssanktionen, vor allem aber ein Öl-Embargo, das 88% seiner Ölimporte betraf, was den Angriff auf Pearl Harbor unausweichlich machten.

Der Mißbrauch der MASSENPSYCHOLOGIE DES FASCHISMUS durch sogenannte „Reichianer“

12. Juli 2025

Der (verzögerte) Einzug des Todesengels mit den bösen Augen in das oberste Gericht Deutschlands ist ein passendes Beispiel: oberflächlich geht es um Sexualökonomie (Schwangerschaftsabbruch), Rationalität (der Staat als Speerspitze der Wissenschaft gegen die irrationalen Impfverweigerer) und Antifaschismus (Verbot der „Nazis“); Dinge, in denen sich die meisten „Reichianer“ suhlen wie Schweine im Dreck, doch tatsächlich geht es ihnen um die Herrschaft einer „Platonischen“ Elite von vermeintlich Aufgeklärten, d.h. um blanken Roten Faschismus. Das sieht man auch an der zweiten Kandidatin der Kommunistischen Partei Deutschlands (der sogenannten „SPD“), bei der sich alles um die „Klimarettung“, Kollektivismus und um Enteignung („Ent-Eignung“) dreht, d.h. um das Ende von Demokratie und Arbeitsdemokratie, da, wie einst in der Sowjetunion, alles von den Vorgaben der Klimadiktatur bestimmt werden soll. Im übrigen: man schaue sich diese Gestalten an und lasse nicht nur ihre mörderischen Worte, sondern vor allem ihren mörderische Ausstrahlung auf einen wirken!

Es gibt Leute, deren gesamtes „Reichianertum“ um diese linke Agenda kreist und die sich gar nicht wieder einkriegen können in ihrer Begeisterung für derartige „antifaschistische“ Helden. Sie Feiern sogar „den Geist des Tages der Bastille“ vom kommenden 14. Juli und setzen die blutige Französische Revolution, diesem mörderische Ausbruch der Emotionellen Pest, implizit mit der „inneren Revolution“ gleich, die die Orgonomie durch Therapie, vor allem aber durch Prophylaxe erreichen will. Dabei sondern diese Leute ständig „Reichianische“ Doktrin ab, von der Funktion des Orgasmus bis zur Entdeckung des Orgons, vom orgonomischen Funktionalismus bis zu ORANUR und CORE, – nur ein Element ist auffällig unterbelichtet; jenes Element, um das sich beim NACHRICHTENBRIEF wirklich alles dreht: die Rolle von Schuld und Scham.

Die gesamte von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke) und den von ihr zu 99% kontrollierten Medien und der gleichgeschalteten „Wissenschaft“ propagierte Agenda dreht sich einzig und allein darum dir Schuldgefühe aufzuoktroyieren, weil du für DEINE Tradition, DEINE Interessen, DEIN Eigentum, kurz für DICH eintrittst. Der Schuldkult ist universell: „deutsche Schuld“, Kolonialismus, Rassismus, Sexismus, Spezieismus, Klassismus, Weißismus, Leckmichamarschduverdammterblöderlinkerwichserismus etc. und wird dir 24 Stunden, Baerbocksche 560 Tage im Jahr eingebleut, bis du dich nicht mehr traust, auch nur piep zu sagen. Tust du es trotzdem, klingeln morgens um 6 Uhr die Schergen der BRD-Stasi und beschlagnahmen deine elektronischen Geräte. Hausdurchsuchungen sind das wuchtigste Schwert der Justiz und nur Kapitalverbrechen vorbehalten! Allein daran sieht man die Prioritäten dieses Regimes. Den rotfaschistischen Staat erkennt man immer daran, daß Verbrecher wie „klassennahe Elemente“ gehätschelt und „Dissidenten“ wie Schwerstkriminelle behandelt werden.

Hinzu kommt die Durchsetzung der sozialen Scham, die natürlich letztendlich immer genitale Scham ist. Es ist kein Problem für dieses Unrechtsregime, wenn Islamisten das Kalifat auf deutschem Boden ausrufen und mit ihren schwarzweißen Fahnen durch die Städte ziehen, aber jedes überalterte Grüppchen von „Reichsbürgern“ wird von ihren Rollatoren gerissen und erfährt die volle Härte der Staatswillkür. Bei entsprechenden Demos von Rechten werden schwarzweißrote Fahnen verboten, wie erst vor einer Woche in Münster geschehen. Du mußt ja schon mit Problemen rechnen, wenn du die schwarzrotgoldenen Farben des Heiligen Reiches Deutscher Nation zeigst! In England werden Massengebete von Mohammedanern, die den Verkehr ganzer Stadtteile lahmlegen, mit einem wohlwollenden Lächeln toleriert, während stille (!) Gebete von einzelnen Christen vor Abtreibungskliniken konsequent verfolgt werden und sie ins Gefängnis bringen können. Mit anderen Worten: die einen dürfen auf der Straße ungeniert ihre Notdurft verrichten, während du dich voller Scham verstecken mußt, wenn du dir mit einem Taschentuch nur die Nase putzen willst!

Das ist der Terror der rotfaschistischen Todesengel, die im 20. Jahrhundert 100 000 000 Menschen ermordet haben und deren Blutdurst noch nicht mal annähernd gestillt ist. Ihre Waffen sind seit Rousseau und der Französischen Revolution, seit Marx und der Russischen Revolution und seit Freud und der modernen „freudo-marxistischen“ Unkultur der Schuldkult und die öffentliche Beschämung und Erniedrigung. Die einzige, die EINZIGE, Antwort ist – LSR, die systematische Freilegung und langfristige Beseitigung der individuellen und gesellschaftlichen Panzerung. Liquidar Super-Ego Radicalmente! Julien Offray de La Mettrie! Max Stirner! Wilhelm Reich!

Zum Abschluß noch zwei Punkte:

Die besagten „Reichianer“ erinnern mich an die Christen, die mit Versatzstücken aus dem Neuen Testament, mit „Liebe“ und „Gericht“, nur so um sich werfen, aber vom Kern von „Leben und Lehre Jesu“, wie er von Reich in Christusmord erstmals offengelegt wurde, nicht den blassesten Schimmer haben.

Elsworth F. Baker hat gesagt, daß er als Orgontherapeut an einer entscheidenden Stelle versagt hat, wenn bei Abschluß der Therapie aus einem Liberalen kein Konservativer geworden ist. Die Panzerung (das Über-Ich) ist nicht wirklich besiegt, solange genitale Schuld und Scham, die beim liberalen Charakter wirklich alles bestimmen und wegen seiner sozialen Dominanz die Gesellschaft als ganzes zerstören, nicht restlos ausgemerzt worden sind und stattdessen LaMettries „tugendhafte Lust“ das Leben zu 100% bestimmt.

Anarchie in unseren Städten (Teil 1)

7. Mai 2025

Was ist seit Schröder und Merkel in diesem Land geschehen? Warum die „Energiewende“ und „offene Grenzen“? Es ist müßig über Motive zu spekulieren, denn diese offenbaren sich letztendlich im logischen Effekt dieser beiden Maßnahmen.

Wer wird bei einem Blackout, der Tage, Wochen, Monate (sic!) anhalten kann, bewaffnet sein? Die Kriminellen und – die Polizisten. Die letzteren werden sich mit ihrer Dienstwaffe ausschließlich um die Verteidigung der eigenen Familie kümmern! Ähnlich die Mannen der Feuerwehr und aller anderen Notdienste. Ärzte und Krankenschwestern werden genauso handeln. Das gleiche gilt für jeden, der für die Infrastruktur unersetzbar ist, etwa um die Kraftwerke wieder hochzufahren. Und überhaupt, wie sollen diese Leute, nachdem sie ihre Frau und ihre Kinder im Stich gelassen haben, eigentlich zu ihrem Arbeitsplatz gelangen? Mit ihrem Elektroauto? Über Straßen ohne Ampeln, voller Autowracks, die von plündernden und brandschatzenden Banden beherrscht werden, welche überall Checkpoints eingerichtet haben? Übrigens: Telefon und Handy werden auch nicht mehr funktionieren. Und was Notsender für die paar batteriebetriebenen Radios verbreiten: Glaubt irgendjemand, die hätten selbst einen Überblick über die Lage?

Neulich habe ich mich mit einer Negerin heftigst gestritten um das Öffnen des Fensters und den Luftzug in einer U-Bahn. Sofort ging es ihr nicht um die Sache, sondern ausschließlich um ihre und meine Hautfarbe! Ein Nachbar sagte einer Kopftuchtürkin, sie dürfe ihr Auto nicht genau vor der Feuerwehreinfahrt parken. Die instantane Replik drehte sich um – Hitler! Es ist in solchen Fällen immer so. Im Katastrophenfall wird sich dieses „multiethnische“ Land in rassisch definierte Gangs aufteilen, die sich bekämpfen wie Weiße, Neger und Mexikaner in amerikanischen Gefängnissen. Überleben werden die Gruppen mit einer „Rassenidentität“.

Mit diesen beiden Maßnahmen, die physische und mentale Entwaffnung des deutschen Volkes, haben die Rotgrünen angesichts der flächendeckenden „internationalistischen“ Umerziehung ihr Ziel erreicht: den Genozid. Man braucht doch nur die Medien konsumieren, die fast zu 100 Prozent von diesen Leuten dominiert werden: sie HASSEN uns mit einem viehischen Fanatismus.

Woher dieser kommt, wissen wir seit Freud: Ödipuskomplex. „Papa das Schwein“ muß kastriert werden und die Keimbahn, unsere eigene Identität, muß durchtrennt werden. Er schändet „Mutter Natur“ und beutet unsere unterdrückten schwachen Brüder und Schwestern aus, die PoCs. Die Hintergründe solchen Wahns hat Reich bereits 1933 in seiner Massenpsychologie des Faschismus analysiert, als es noch um die „Mutter Germania“ ging, geschändet von – PoCs. Daß der „Endkampf“ wieder in der Ukraine geführt wird und wir wieder in Epidistanz zu Moskau und Washington gehen… Nun gut, immerhin wird der Untergang totaler als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können.

Wenn eine entwickelte Gesellschaft zerfällt, reorganisiert sie sich auf primitivere Weise neu. Als im südlichen und östlichen Mittelmeerraum die spätantike Welt inklusive dem Christentum zerfiel, reorganisierte sie sich neu durch die Bildung von inzestuösen Großfamilien, die alle Staatlichkeit ablehnten und, was die Gesellschaft betraf, absolut verantwortungslos handelten. Um was es geht, sieht man anhand der Artverwandten Mafiaclans auf Sizilien und in Süditalien. Seit spätestens 2015 werden entsprechende Strukturen aus „humanitären“ Gründen massenhaft nach Deutschland geholt mit den entsprechenden Folgen für das deutsche Volk.

Näherliegende Beispiele für eine Reorganisation auf primitiverer Ebene sind die Rockerbanden oder etwa die Punk-Bewegung im England Mitte der 1970er Jahre. England stand vor dem totalen Kollaps, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch moralisch. Der „Aufbruch der 60er“ Jahre hatte sich als geschmackloser Witz erwiesen: kernlose Plastikmenschen, ohne auch nur den Hauch von Authentizität.

Damals hatte ich für die Sex Pistols nur Verachtung übrig: zu kommerziell. Wenn schon Punk, dann vielleicht 999. Johnny Rotten? Eine Witzfigur. Im nachhinein betrachtet, war er vielleicht einer der letzten authentischen Menschen im öffentlichen Leben. Vor allem, weil er nie jemanden kopiert hat, nie jemanden nach dem Mund geredet hat. Außerdem ist er einer der wenigen, die tatsächlich von ganz unten kommen. Er ist wirklich ein Working Class Hero.

Und er hat immer wieder Meinungen geäußert, die zum linksliberalen Mainstream quer lagen. Er traute in Israel ein Konzert zu geben, trotz der antisemitischen linken Boykotthetze, und er bekannte sich zu Trump. Aber worum es wirklich geht, offenbarte er 2007 in einem Interview:

Ich habe große Achtung vor der menschlichen Rasse und allen Lebenswelten. Es ist diese Kraft, diese Energie, die alles auflädt, die uns am Leben hält. Das fasziniert mich sehr. Nun, manche setzen das in Religion um. Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist sehr ergreifend. Und es bricht mir das Herz, etwas Totes zu sehen oder zu hören, wie irgendetwas stirbt oder Totes zu sehen. Das ist nicht Hippie. Leider wurde diese Mentalität von den Hippies nie verstanden. Sie sind egoistische Bastarde.

Lydon ist ein Anarchist nach meinem Geschmack: „Was brauchen wir den Staat? Wir haben Freunde, Familie, Traditionen!“ – Es ist die Frage, ob wir uns von neuem zu „Krebsgeschwüren“ organisieren oder ob wir endlich erlauben, daß sich das Orgon frei entfaltet, d.h. die Liebe zwischen den Menschen sich frei entfalten kann. Faschismus (Barbarei) oder Arbeitsdemokratie! Der Kult des Todes oder die Liebe für das Leben! „Selbstregulation“ oder Selbstregulation! „Anarchie“ oder Anarchie!

Rationalität und Irrationalität des Politischen

7. April 2025

Menschen können sich in dreifacher Hinsicht politisch falsch verorten:

1. Charles Konia unterscheidet zwischen Gesellschafts- und Staatspolitik. Er definiert “rationale Politik“ als „politisches Handeln, das vom biologischen Kern ausgeht und dem Schutz des menschlichen Lebens dient” (The Emotional Plague, S. 457). Sie sei von der „Gesellschaftspolitik“ zu unterscheiden: „Irrationales politisches Handeln, das sich aus der Verlagerung innerer, psychischer Konflikte auf die soziale und politische Bühne ergibt“ (ebd.). Wer also glaubt, darunter praktisch alle sogenannten „Reichianer“, daß ein „gesellschaftpolitisches Engagement“ bzw. dessen Unterstützung etwa durch die Wahl von Soziademoratten rational sei, das was traditionelle, konservative Politiker machen aber irrational – der verortet sich auf eine denkbar fundamentale Art und Weise falsch. Konia erläutert:

Reich betonte, daß es nicht richtig ist, emotionelle Pestaktivität einfach mit politischer Reaktion oder Politik im Allgemeinen gleichzusetzen. Denn er unterschied zwischen rationalem und angemessenem sozialem oder politischem Handeln und emotionellem Pestverhalten. Rationales politisches Verhalten hat unter anderem mit der Verwaltung des Staates zu tun. Es dient auch dazu, das zu bewahren und zu schützen, was an gesundem Leben in einer ansonsten gepanzerten Gesellschaft existiert, und nicht die neurotisch begründeten Sonderinteressen von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die darauf abzielen, es zu zerstören. Emotionales Aggressionsverhalten in der Politik ist das Gegenteil von rationalem politischem Verhalten: Es ist der Versuch eines Individuums, einer Gruppe oder einer Institution, aus welchen Gründen auch immer, rationales Arbeiten und Regieren zu zerstören und das Leben anderer durch destruktive soziale Aktivitäten zu unterdrücken. (ebd., S. 25)

Glücklicherweise verfügen wir jetzt über das Wissen, um der Menschheit dabei zu helfen, aus ihrer Existenz in der Falle herauszufinden und sich von der Destruktivität der Gesellschaftspolitik zu lösen. Wir beginnen mit der Unterscheidung zwischen rationaler Politik, die sich auf den legitimen Bereich staatlicher Verantwortung stützt (z.B. zivile Regierungsführung, die Schutzfunktion von Polizei und Militär), und gesellschaftspolitischem Irrationalismus. (…) Dieser andere und funktionelle Ansatz zum Verständnis des menschlichen Verhaltens erfordert eine strikte Begrenzung des eigentlichen Aufgabenbereichs des Staates, damit das, was nicht in seinen legitimen Zuständigkeitsbereich fällt – d.h. alles Pathologische – in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt wird. Diejenigen, die versuchen, die Reichweite des Staates auf diese Weise einzuschränken, werden selbst auf rationale, bewußte politische Aktivitäten zurückgreifen müssen, wenn die Politik den gepanzerten Politikern entrissen werden soll. (ebd., S. 415)

Genau das unternehmen gerade Trump und Musk!

2. In Deutschland kommen Figuren wie Frauke Petry und Markus Krall dem ziemlich nahe. Trotzdem haben diese beiden und gleichgeartete Politiker aus dem Dunstkreis der AfD in der Politik nichts verloren. Einfach, weil sie die Politik zu ernst nehmen. Ich trete doch nicht aus der AfD aus, weil sie meine libertaristische Position nur zum Teil vertritt oder es da nationale Sozialisten, Nationalsoziale, Nationalsozialpatrioten, Ständestaatler, Monarchisten, etc. gibt! Die AfD ist keine Glaubensgemeinschaft mit einem Katechismus, sondern einfach nur eine Sammlungsbewegung von rechten Menschen. Einerseits darf man als Mitglied die AfD nicht zu ernst nehmen (wenn mir beispielsweise Höcke auf den Sack geht, dann hör ich einfach weg!), andererseits muß man die AfD als Mitglied sehr ernst nehmen (sie ist die only show in town, period!).

Ich bin immer wieder erstaunt, wie politisch dumm höchstintelligente Leute wie Petry und Krall sein können. Ideologisch überbewerten sie das Politische und praktisch unterbewerten sie es. Die Personen und Programme der AfD sind mir letztendlich vollkommen gleichgültig! Das einzige, was zählt, ist, daß sie die einzige Alternative zum verhängnisvollen Weg in die Vernichtung meines Vaterlandes ist. Punkt! Wir müssen diesen Krieg gewinnen, danach können wir uns dann über Einzelheiten die Köpfe einschlagen, aber das jetzt zu tun, ist jenseits von dumm.

Zu diesem Komplex gehören auch Phantasien über eine „Querfront“, die man vor allem auf rechter Seite findet, in viel geringerem Maße auch auf der linken. Das kurze Leben und schließliche Scheitern des BSW haben gezeigt, daß sich nach politischen Verwerfungen letztendlich doch stets die charakterologische Determinante des Politischen durchsetzt. Es „ist nun mal so“, daß die Menschen die Welt entweder konservativ oder liberal („links“) empfinden (muskuläre vs. intellektuelle Abwehr, Pulsation vs. Kreiselwelle)!

3. Überhaupt was politisches Lavieren oder gar die persönliche politische Neuverordnung betrifft: Anläßlich von Trump in den USA und der AfD in Deutschland ist zu beobachten, wie Konservative sich mit einigem Grausen den liberals (in europäischer Nomenklatur den Linken) zuwenden. Beispielsweise als Trump seinen Richter angriff, weil dieser mexikanischer Herkunft und deshalb voreingenommen sei. Diese Aussage Trumps sei, so damals einige Republikaner, zutiefst „unamerikanisch“ und sie könnten nicht länger in einer Partei bleiben, die einen derartigen Rassisten unterstützt. Das Problem ist nur, daß umgekehrt so etwas in Amerika Gang und Gäbe ist, will heißen: Schwarze und Hispanics stellen wie selbstverständlich (und ohne konkreten Anlaß, wie bei Trump!) die Objektivität ihrer Richter infrage, wenn diese weißer Hautfarbe sind. Weiße liberals pflichten dem dann zu und unterstützen den Kampf der „Farbigen“ gegen den vermeintlichen Rassismus – der Weißen… Angesichts dieser Doppelmoral, dieses verlogenen Irrsinns wechseln manche liberals angewidert zur anderen Seite und werden Republikaner.

Hinter diesem teilweise überraschenden Wechseln der Fronten steht die Bioenergetik: Menschen sind konservativ, weil bei ihnen die muskuläre Abwehr überwiegt. Entsprechend ist Aggression (Energie fließt in die Muskulatur) ein zentrales Thema (Egoismus, Grenzschutz, Militär und Polizei, Waffen, „Kapitalismus“, „freie Fahrt für freie Bürger“, Nationalismus, etc.). Die Angst vor bioenergetischer Erregung kann dazu führen, daß vormalige Konservative zum rettenden Ufer des Liberalismus schwimmen. Dieses Ufer, um im Bild zu bleiben, ist die okulare Panzerung, d.h. es geht um die Verlagerung von Energie von der Muskulatur ins Gehirn. Statt Aggression haben wir intellektuelle Beschwichtigung vor uns, Altruismus, den Sozialstaat, Drangsalierung durch Umweltschutz, soziale Kontrolle, Political Correctness, etc. Da dieses liberale Denken unsere Kultur beherrscht, folgen ihm auch viele Menschen, die imgrunde eine konservative Struktur haben – bis sie schließlich aufwachen.