1. Um die Wahrheit zu erkennen, muß ich unter-scheiden, d.h. trennen. Wenn mir zwei Verdächtige vorgeführt werden und ich den Täter identifizieren soll, bringt es nichts, ihr gemeinsames „Menschsein“ zu erkennen, sondern ich muß deren Unterschiede hervorheben. Leider wird in der antiautoritären Gesellschaft, im krassen Unterschied zur einstigen autoritären Gesellschaft, in einer Art „Pseudofunktionalismus“ reflexartig stets nach dem Gemeinsamen gesucht. In fast allen Bereichen, d.h. überall, solange es nicht um die Abgrenzung gegen Räääächtz geht, werden keine Unterschiede mehr gemacht. Man muß mal auf die Reaktion achten, wenn man darlegt, daß es keine „Gleichgeschlechtlichkeit“, keine Homosexualität gibt, denn einer der Partner übernimmt immer die weibliche, der andere die männliche Rolle. Es ist Travestie, genauso wie das ganze Gender- und Transzeugs. Aber Kindern das indianerspielen verbieten…
2. Oder nehmen wir den Antirassismus. Mal abgesehen davon, daß die Evolutionsbiologie immer mehr zeigt, daß die Unterschiede zwischen den Rassen drastischer sind, als wir uns das jemals ausgemalt haben, weil sie durchweg auf die Kreuzung mit unterschiedlichen Hominiden zurückgehen, sind die wirklichen Rassisten jene, die den Weißen eine Sonderstellung einräumen: „Black Power“ ist positiv, während „White Power“ unaussprechlich verdammenswert sei. Der Witz dabei ist, daß dieser Rassenmasochismus auf die rassischen Eigenschaften der Weißen zurückgeht, die sich in der christlichen Ethik, dem Naturschutz, Ritterlichkeit Frauen gegenüber etc. zeigt. Etwas, was es bei keiner anderen Rasse, die durchweg alle extrem „Darwinistisch“ sind, in diesem Ausmaß gibt. Es ist nicht ohne Ironie, daß deshalb auch die Weltretter der „Letzten Generation“ so schneeweiß sind, daß es „weißer“ gar nicht geht!
3. Wer es bis hierher ohne Herzattacke geschafft hat: Der Hauptfeind der antiautoritären Ideologie ist anders als in der autoritären Gesellschaft nicht etwa die Religion, sondern die Wissenschaft. Zwar schieben die schneeweißen Linksliberalen stets „die Wissenschaft“ vor, wenn es um „das Klima“ und Corona geht, doch ist genau dies der Frontalangriff auf die Wissenschaft schlechthin, denn die ist ja eben keine unhinterfragbare Religion, „der wissenschaftlich Konsens“, sondern ganz im Gegenteil ein ständiges Infragestellen. Die ehernen Theorien von heute sind die lächerlichen Irrtümer von morgen, doch die Letzte Generation hält ausgewählte Doktrin hoch wie Gottesoffenbarungen und rastet schlicht aus, wenn man es wagt, sich über ihre lächerlichen Monstranzen lustig zu machen. Wie in der mystischen autoritären Gesellschaft zuvor, müssen die Menschen auch in der mechanistischen antiautoritären Gesellschaft an etwas glauben, sich an etwas „Absoluten“ festklammern. Dieses Festklammern ist ein direktes Äquivalent der Panzerung, wie Reich in Äther, Gott und Teufel dargelegt hat.
4. Es bleiben die letzten beiden Glaubenssätze der Letzten Generation: daß die guten Armen von den bösen Reichen ausgebeutet werden und die Menschheit ein quasi außerweltlicher, böser Fremdkörper in der guten Natur ist. Das arbeitsdemokratische Gedankengut ist der Letzten Generation wesensfremd, entsprechend sind sie durch und durch „Marxisten“. Daß auch und gerade Unternehmer „Arbeiter“ sind, von denen Impulse ausgehen, man denke nur an Trump und Musk, ist der Letzten Generation unbegreiflich, da sie genauso von der Arbeitssphäre entfremdet sind, wie die Multimilliardäre, a la George Soros, von denen sie finanziert und instrumentalisiert werden, um den Mittelstand, d.h. die Arbeitsdemokratie zu zerstören.
5. Daß der Mensch Teil der Natur ist, ist mehr als eine Binsenweisheit, wenn man sich vergegenwärtigt, daß beispielweise der CO2-Gehalt der Atmosphäre im Verlauf der Erdgeschichte auf einen grenzwertigen Niedrigstand abgefallen ist, der das Überleben der gesamten Biosphäre gefährdet, würde nicht der Mensch beispielsweise soviel Braunkohle wie irgend möglich verbrennen. Zu Beginn der Industrialisierung war der CO2-Wert in der Atmosphäre auf gerade mal eben 280 ppm (parts per million) abgesunken, heute mißt man glücklicherweise immerhin etwa 410 bis 420 ppm, womit wir knapp an einer absoluten Katastrophe vorbeigeschrammt sind, denn ab 150 ppm würde alles Leben auf der Erde an CO2-Mangel ersticken. Tatsächlich grünt der dem sicheren Tod entgegentaumelnde Planet dank des Menschen wieder, nachdem wir dabei sind den unrettbar in den Sedimenten abgelagerte Kohlenstoff zumindest teilweise wieder freizusetzen. Dergestalt sind wir Teil einer kosmischen Arbeitsdemokratie, ein Organ der Biosphäre, gegen die sich die als Letzte Generation organsierte lebensfeindliche Emotionelle Pest stemmt. Man beachte die Unterschiede zwischen 150, 280 und 410! WIR STANDEN KNAPP VOR DER FINALEN KATASTROPHE! Und dieser erzreaktionäre, zutiefst rassistische und menschenfeindliche anaerob riechende grotesk häßliche, geistig minderbemittelte, rotgrün versiffte Bioabfall…
Scham ist letztendlich immer sexuelle Scham und das Schuldgefühl ist letztendlich immer ein sexuelles Schuldgefühl. Zur Illustration braucht man nur die Geschichte von Adam und Eva am Beginn der Bibel zu lesen, die, Reich zufolge, die Entstehung der Panzerung beschreibt. Das ungepanzerte Menschentier ist noch frei von Scham und Schuld. Oder, vorsichtiger ausgedrückt, angesichts einer entsprechend ungepanzerten, d.h. sexualpositiven Gesellschaft sind derartige „blockierte Gefühle“ nur vorübergehend und lösen sich schnell wieder in ihre Bestandteile auf: sie verdichten sich nicht zu unauflösbaren „Komplexen“.
Was sind diese „Bestandteile“? Das gesunde Meschentier pulsiert zwischen Expansion und Kontraktion. Bei guten Bedingungen mit einem leichten Überhang zur Expansion. Man beobachte ein beliebiges anderes Tier, etwa seinen Hund oder seine Katze! Die Skelettmuskulatur kommt ins Spiel, wenn wir das Objekt unserer Lust buchstäblich angehen oder es für uns gewinnen wollen. Scheitern wir oder werden gar zurückgewiesen, entwickeln wir ein Gefühl von Scham. Aufgrund der gesellschaftlichen Erwartungshaltung „verlieren wir gegenüber den anderen unser Gesicht“. Wenn wir bei Gefahr fliehen oder der Gefahrenquelle aggressiv gegenübertreten, kommt das Gefühl von Schuld ins Spiel. Während Scham an der Körperoberfläche blockierte Energie ist (von daher das Erröten), ist Schuld Energie, die in der Skelettmuskulatur förmlich steckenbleibt, weil wir uns angesichts der sozialen Normen im Unrecht fühlen und deshalb aus Angst unsere Wut nicht zum Ausdruck bringen können. Die Aggression wird gestoppt, bleibt in der Muskulatur gebunden und fühlt sich an wie eine zusätzliche Last. Von daher das Gefühl, daß die Schuld buchstäblich wie ein Gewicht auf uns lastet, so als müßten unsere Muskeln eine reale Masse stemmen.
Früher sind die Menschen mit dieser nicht ausgedrückten Wut, also dem Schuldgefühl, besser zurecht gekommen, weil sie eine „muskuläre Abwehr“ hatten und entsprechend praktisch nichts anderes getan haben, als die Last der Welt auf ihren Schultern zu tragen. Hinzu kam, daß sie zumeist gläubige Christen waren und im Wahn lebten, daß „Christus durch sein Sühneopfer sie von dieser Last ein für allemal befreit hat“. Seit sich nach ungefähr 1960 infolge der völlig gescheiterten „sexuellen Revolution“ die Panzerung zunehmend in eine „intellektuelle Abwehr“ wandelte (Augen- statt Muskelpanzerung), konnte die mit der unterdrückten Wut verbundene Energie nicht mehr muskulär gebunden werden und begann in den Menschen frei zu flotieren; Menschen, die als „Intellektuelle“ zusätzlich auch ihren Halt in der kindlich-magischen Wahnwelt des Christentums verloren hatten.
Infolge bauten diese vermeintlich „Aufgeklärten“ in ihrer Panik eine eigene, diesmal vollkomme irdische „Wahnwelt“ auf, d.h. eine bizarre Welt des Wahnwitzes, in der jährlich 150 Milliarden Euro für Asylanten (muslimische Invasionstruppen) sinnlos bzw. DENKBAR kontraproduktiv verpulvert werden, wir unseren gesamten Wohlstand opfern, um „das Klima zu retten“ und wir aus Rücksicht auf eine klitzekleinen Minderheit von persönlichkeitsgestörten Trans- und Genderperversen unsere gesamte Kultur und Wissenschaft zerstören. Dabei geht es immer nur um das eine: zu beweisen, daß man nicht „böse“ (d.h. wütend) ist! Die Schuld soll dergestalt verschwinden. Jedes charakterologische Fossil, das aufgrund seiner muskulären Abwehr gar nicht betroffen ist und folglich dieses woke Beschwörungsritual zur Bändigung des nagenden Schuldgefühls nicht mitmacht, wird als eben das, als Fossil betrachtet. Bestenfalls als schamloser Untermensch! Schamlos wie Björn Höcke! Hat dieser minderwertige Außerseiter darüber hinaus auch keinerlei Probleme, seine rationale Wut zum Ausdruck zu bringen, ist er ein „Nazischwein“ und damit vogelfrei. „Nazis töten!“
Ich habe soeben den Untergang unserer westlichen Schuldkultur BIOENERGETISCH erklärt. Die islamischen und fernöstlichen Schamkulturen, bei denen sich alles um das irreversible „Verlieren des Gesichts“ dreht, gehen hingegen deshalb zugrunde (man betrachte nur das gegenwärtige Japan, China wird bald folgen, auch die aufstrebenden Golfstaaten), weil in einer Gesellschaft, in der niemand einen Fehler einräumen kann, Korrekturen unmöglich sind. Aufgrund der Migrationspolitik wird der Westen genauso vollständig blockiert werden. Ohne die Orgonomie, d.h. eine wirkliche sexuelle Revolution, die Scham und Schuld, die immer einen sexualfeindlichen Kern haben, wird am Ende ein Planet stehen, tot wie der Mond.
Tragikomisch wird es, wenn eine Scham- mit einer Schuldkultur kollidiert:
Der ganze Ansatz des Buches wird durch folgenden Absatz verkörpert:
Die emotionale Wüste rekapitulierte die Emotionelle Pest. Die „innere“ und die „äußere“ Wüste waren ein und dasselbe. „Der Mensch selbst ist es, der die Bekämpfung der Wüste von alters her verhindert hat und noch heute verhindert“ [OROP Wüste, S. 13]. Einerseits erinnert Reichs orgonomische Theorie an die Fruchtbarkeitsmythen, die die Mythen- und Ritualschule der Mythographen und Dichter beschäftigten, nicht zuletzt Sir James G. Frazers The Golden Bough (1890), Jessie L. Westons From Ritual to Romance (1920), und die alten Fruchtbarkeitsriten und die Gralslegende, die in T.S. Eliots The Waste Land (1921) einfließen – eine Wissenschaft und Literatur, die die sexuelle Vitalität des Herrschers mit der Vitalität des Landes in Einklang bringt. Der Souverän, der durch einen schmerzhaften Schlaganfall in die Ohnmacht gestürzt wird, leidet, wie Reich es ausdrückt, an der „Immobilisierung biologischer Energie“ [OROP Wüste, S. 14]. Das Radikale daran ist, daß Reich die Panzerung, die DOR im Körper hält, vom Souverän als Galionsfigur auf die Masse der Menschheit verlagert und die individuelle Ikone durch das Gemeinwesen ersetzt, indem er The Golden Bough mit Thomas Hobbes‘ Leviathan (1651) verschmilzt. Reichs Denken von 1952 bietet ein starkes Bild: die Massen-Rekapitulation des Fruchtbarkeitsmythos als ökologische Vorhersage. Die Emotionelle Pest, die die Menschheit heimsucht, befällt die Orgonhülle der Erde; ersetze die Worte „Orgonhülle“ durch Klima oder Atmosphäre, und Reichs Ansicht ist alltäglich geworden, wo ich dies fünfzig Jahre später schreibe, nach dem Aufkommen von Umweltbewegung und Ökopsychologie. (S. 106)
Zwei Seiten weiter suggeriert der Orgonakkumulator „gebärmutterartige Inkubation“, während der Cloudbuster eine „phallische Projektion“ sei. Das ist schlichtweg Schwachsinn, Freudianischer und Jungianischer Schwachsinn; Mißbrauch von Assoziationen, die vielleicht innerhalb einer (schlechten) Psychotherapie sinnvoll sind, aber außerhalb derselben den Diskurs vergiften. Es ist exakt das „Denken“, das Reich bereits bei seinen allerersten Kontakten mit der Psychoanalyse in den sexologischen Seminaren an der Universität Wien abgestoßen hat. Es ist schlichtweg Pornographie und sollte nicht toleriert werden. Zusammen mit pseudo-Marxistischem Quark bestimmt dieser Dreck seit Jahrzehnten das Feuilleton der westlichen Welt. Man spürt beim Lesen geradezu, wie dieses widerliche Zeugs eine Hirnzelle nach der anderen aus schierer Verzweiflung in den Selbstmord treibt… Sowas in einer an sich durchaus wertvollen Analyse des Reich‘schen Werks lesen zu müssen, ist einfach nur traurig. Und: die Universitäten, in deren Seminaren sowas gelehrt wird, haben die Verachtung des arbeitenden Volkes verdient, das diesen DRECK finanzieren muß.
Mildred Brady hatte behauptet, Reich hätte behauptet, der Orgonenergie-Akkumulator würde „orgastische Potenz“ hervorrufen, indem die Leute mit Orgon aufgeladen werden. 77 Jahre später behauptet nun James Reich, daß durch das Abziehen von Orgon durch Ea die orgastische Potenz ihrer Opfer beseitigt wird (S. 121). Tiefer geht es einfach nicht!
Der untergründige Haß und die Verachtung des Autors für Reich wird auch deutlich, wenn er, drei Seiten weiter, Jerome Greenfield dahin zitiert, daß Contact with Space zwar etwas chaotisch geschrieben sei, doch, so Greenfield, „hieße (dies) freilich zu ignorieren, daß andere Personen zugegen waren und diese ‚Kämpfe‘ [mit UFOs] bezeugen konnten“ (Greenfield: USA gegen Wilhelm Reich, S. 205). Dazu James Reichs Kommentar: „Ich vermute, daß Greenfield etwas übersehen hat, was die Formen der Ambivalenz bei den anderen Zeugen und ihre familiären und beruflichen Beziehungen zu Reich betrifft” (S. 124). So einen Dummquatsch muß sich ein Elsworth F. Baker, den Greenfield im Anschluß als Augenzeuge zitiert (was James Reich ignoriert), und eine Eva Reich, deren Zeugnis ich unten präsentiere, bieten lassen!
Der Autor geht sogar einen Schritt weiter mit seiner Impertinenz und richtet Reichs Massenpsychologie des Faschismus gegen Reich selbst:
Reichs eigene Erklärung der Beziehung zwischen der Emotionellen Pest und der Autoritätsperson erklärt ein Stück weit, warum die Zusammenarbeit zwischen den anderen [UFO-] Zeugen und Reich so funktionierte, wie sie funktionierte. Ohne die aufwärtsgerichtete libidinöse Besetzung der Zeugen [d.h. deren Führerbindung!] hätte Reichs Programm nicht das sein können, was es war. (S. 125)
Dieses Thema setzt sich auf S. 128 fort, wo sich mit Robert A. McCulloughs (einer der Assistenten Reichs) Reise von Orgonon nach Tucson befaßt wird. McCullough beschreibt die Auswirkungen von DOR auf die Landschaft, seine Mitmenschen und nicht zuletzt auf sich selbst und seine Familie. James Reich dazu ganz im Stil Mildred Bradys:
Es mag sein, daß McCullough, erschöpft von der Fahrt mit seiner Familie, eine psychosomatische Hysterie erlebte, oder daß der Reichianische Erfahrungsrahmen McCullough für so etwas wie neurasthenische Symptome anfällig gemacht hatte, als er mit der Tristesse der Moderne außerhalb von Orgonon konfrontiert wurde. Man kann es nicht mit Sicherheit wissen, aber was man sagen kann, ist, daß die Orgonomie, die nun auf die natürliche Umwelt und auf einen kosmischen Orgonozean mit einem galaktischen Orgonstrom ausgedehnt wurde, zu einer totalisierenden Ontologie geworden war, in der alle Phänomene, vom Affekt einer Kellnerin bis zur Wolkenbildung, der Erosion von Gestein und den fliegenden Untertassen, die in den 1950er Jahren am Himmel und auf den Kinoleinwänden herumspukten, einbezogen und verstanden wurden. (S. 128)
Das Problem ist, daß der Literat James Reich überhaupt nicht weiß, wovon er da eigentlich schreibt. Seine Welt besteht aus Büchern, Büchern, Büchern und verfilmten Büchern – null Kontakt mit der Wirklichkeit der Natur und seiner Mitmenschen – aber unsereins Realitätsferne andichten! Der Typ weiß gar nicht, was ORANUR und DOR (die bezeichnenderweise im Buch gar nicht auseinandergehalten werden!) sind und wie sie sich anfühlen!
Noch eine persönliche Notiz von mir, Peter Nasselstein: Wie am Anfang dieser in Teile zerstückelten Buchbesprechung deutlich wurde, gebe ich mir bei meinen Reviews stets alle Mühe positiv und geradezu enthusiatisch an das jeweilige Werk heranzugehen („wir sind doch alle Reichianer!“), nur um immer und immer und immer wieder enttäuscht zu werden: siehe hier, hier und hier. Wer mich verarscht, dem polier ich die Fresse. Punkt!
[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Was hat Reich an der Psychoanalyse kritisiert? Es war wohl das „polymorph-perverse“ Lebensgefühl, das in ihr zum Ausdruck kommt, was ihn von Anfang an abgestoßen hat. Dagegen hat er seine Orgasmustheorie gesetzt, ist auf Schweigen und Ablehnung gestoßen, wollte sie dann nach der Formulierung der Orgasmusformel durch die bioelektrischen Experimente und Bione untermauern, entdeckte in Folge das Orgon.
Am klarsten kommt der Bruch gegenüber Freud und Konsorten wohl in der Haltung zum Kind, zur Kindererziehung zum Ausdruck. Schon in den beiden Artikeln „Eltern als Erzieher“ und im Artikel über „Nackterziehung“ etc. Es ging darum, daß der Mensch kein polymorph-perverses sadomasochistisches Tier ist, das man nicht sich selbst überlassen könne und deshalb von außen steuern müsse, sondern sein eigentliches Wesen ist die Rationalität– die Grundlage der Selbststeuerung.
Für Reich war das Kind ein Teil unverdorbener Natur. Für Freud war es ein phylogenetisch vorbelastetes unberechenbar irrationales Triebbündel, das von den Schweinereien der Evolution gezeichnet war. Freud hatte seine eigene, eine materialistische Version der Erbsünde! In der Krippe lauerte der grausame Urwald auf die bedauernswerten Eltern. Das Untier mußte domestiziert, zivilisiert, das Recht durchgesetzt werden.
Was kritisieren „Menschen- und Freiheitsfreunde“ an Stirner? Imgrunde, daß Stirner nicht das Recht durchsetzen will, sondern der Willkür freien Raum läßt. Für sie sind Menschen von Natur aus falsch gepolt. Deshalb darf man sich nicht gehenlassen. Weder Marx noch Freud vertrauten dem freien Spiel der Kräfte. Das „freie Assoziieren“ diente beiden nur einem Ziel: die Verurteilung. Es ist kein Zufall, daß kommunistische Gesellschaften, die „freien Assoziationen“, ihren höchsten Ausdruck stets in Versammlungen fanden, bei denen sich der Einzelne selbst verurteilte. Am bekanntesten sind die „Moskauer Prozesse“, doch die heutigen Orgien der Selbstanklage („Ich tue nicht genug für das Klima!“) sind genau dasselbe. Der einzige Unterschied ist vielleicht, daß heute in einem verqueren „Freudo-Marxismus“ Marx und Freud vereinigt sind. Man denke nur an Veganer und Genderbewegte, die ihre „fleischlichen“ Genüsse mit Verweis auf die „Klimagerechtigkeit“ verdammen.
Du kannst von Dir aus unmöglich entscheiden, ob entartete „Kunst“ wirklich Kunst ist. Das entscheidet der Kunsthändler für dich bzw. die Milliardäre, die diese „Kunst“ kaufen. Die entarteten Künstler (Kommunisten, d.h. pseudo-liberale Charaktere) zerstören deine Seele und die Geier (Kapitalisten, d.h. schwarz-faschistische) laben sich an dem zerrissenen Kadaver deiner Seele. Das wird insbesondere in der modernen „Musik“ deutlich, die getreulich die zerrissenen Seelen widerspiegelt.
Und man glaube nicht, daß das in den Wissenschaften anders ist. Wer allen Ernstes glaubt, daß die letzte „Pandemie“ und die „Impfung“ oder das mit dem „Klimawandel“ irgendwas mit Wissenschaft zu tun hatte bzw. hat, ist entweder schlecht informiert oder ein Idiot! Spätestens seit den 1930er Jahren wird das, was offiziell als Wissenschaft anerkannt wird, einzig und allein von der Rockefeller Foundation und ähnlichen Agenturen des Großkapitals bestimmt. SIE entschieden über das Orgon und nicht etwa das Labor!
Wer sich auch nur etwas mit dem Wissenschaftsbetrieb auskennt, weiß, daß es einzig und allein um die Finanzierung geht. Mach irgendwas mit „Klima“ oder „Gender“ oder „Trans“ und die Sache wird mit Geld überschüttet. Betreibe wirkliche Wissenschaft und du kannst Taxifahrer werden!
Und bei all dem stehen die Kommunisten in vorderster Linie. Sie stellen den „antifaschistischen“ Terror, der jeden mundtot macht, der es wagt, an „der Wissenschaft“ zu zweifeln und auch nur irgendeine Meinung zu vertreten, die den Interessen des Großkapitals widerspricht. Sie stellen praktisch 100% aller Gesellschafts-„Wissenschaftler“ und selbst unter Naturwissenschaftlern wirst du kaum noch politische Abweichler finden.
Dabei darf man nicht zu kurz, d.h. Marxistisch, denken, denn letztendlich geht es gar nicht so sehr um Geld. Man schaue sich etwa die „Werbung“ an, die konsequent am Kunden vorbeizielt und ihn stattdessen zu indoktrinieren bzw. zu desensibilisieren versucht. Werbefernsehen? Du denkst, du bist in Schwarzafrika und das ganze geht dich nichts an! Es scheint als sollten nur noch Schwuchteln und Freaks die Produkte kaufen, etc. Oder, bestes Beispiel, man nehme Hollywood: ein Spielfilm nach dem anderen geht an den Wünschen des Publikums vorbei und zerstört systematisch selbst unsere Populärkultur und deren Helden. Erinnert sei an die letzten „Star Wars“-Filme, die geradezu darauf ausgerichtet waren, die Marke zu vernichten, bei der es letztendlich um den Kampf gegen ein zentralistisches Regime mit Hilfe, ja wirklich, der Orgonenergie (sic!) ging. Die Helden unserer Kindheit werden in den Dreck getreten und durch passendere Vorbilder ersetzt. Für dieses Programm werden Milliarden in den Sand gesetzt. Es geht nämlich ganz und gar nicht um den kurzfristigen Profit, sondern um eine langfristige Agenda der Kontrolle.
Es geht um die Emotionelle Pest, d.h. Neurotiker wollen ihre Umwelt ihrer Charakterstruktur anpassen. Sie ertragen keine spontane Bewegung, nicht das freie Auf und Ab der Erregung, keine unabhängigen Standpunkte, also kein klares Denken. Das vereinigt den gesellschaftszersetzenden pseudoliberalen Charakter mit dem schwarz-faschistischen „Übermenschen“, für den wir alle weniger als bloßes Viehzeug sind, das eh durch KI, Robotik und 3D-Drucker zunehmend überflüssiger werden wird.
Hört sie euch doch an, wie beide Seiten (Kommunisten und Großkapitalisten) unisono verkünden, daß nach der „modernen Wirtschaftswissenschaft“ die Inflation nichts mit Gelddrucken zu tun hat und daß angesichts des „Klimawandels“ die Demokratie immer mehr zu einem Klotz am Bein des Fortschritts, gar des Überlebens der Menschheit wird. Gemeinsam kämpfen sie für Multikulti und die „Rechte“ immer bizarrerer Minderheiten. Gemeinsam nehmen sie den Mittelstand und andere Nester des Widerstands gegen die Globalisierung in die Zange, wobei ihr Waffenarsenal drei Kategorien kennt: 1. die geistige Ebene: woke Moral (du bist Antisemit, Verschwörungstheoretiker, „phob“), 2. die materielle Ebene: „monopolkapitalistischer Antikapitalismus“ frei nach Marx und 3. die energetische Ebene: die Zerstörung deines Gefühlslebens.
Für Punkt 3 ist Hip-Hop ein Beispiel. Anfangs war es ein authentischer Ausdruck der schwarzen Jugendkultur in Amerika, die sich mit „Earth, Wind and Fire“ ähnlich schlecht identifizieren konnte, wie die weiße Punk-Generation mit „Led Zeppelin“. Schnell nahm sich die Musikindustrie dieser, wenn man so will, Volksmusik, mit der die eigene Situation reflektiert wurde, an und sie wurde ein absolut toxischer Faktor, Stichwort „Gangster-Rap“, der die privatisierten Gefängnisse, in die dieselben Investoren mittlerweile ihr Geld gesteckt hatten, mit Schwarzen füllte. Die „Black Community“ ist zerstört und willige Verfügungsmasse in den Händen der Kommunisten („Reparationen“). Mittlerweile hat dieses Gift auf die Jugend der gesamten Welt übergegriffen. Man höre sich doch diese toxische Mischung aus jede natürliche Pulsation zerschreddernder „Musik“, menschenverachtenden Texten und mörderischem Gangster-Getue an!
Den gepanzerten Wissenschaftler erkennt man daran, daß er das Wesentliche konsequent übersieht und ähnlich wie ein Zwangsneurotiker am Unwesentlichen haften bleibt: nur nicht berühren.
Dieses Bild wurde von der NASA generiert. Es beruht auf Messungen des Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) vom NASA-Satelliten Terra. Blau steht für keine Wolken, Weiß für Wolken. Es zeigt die Wolkenverteilung auf der Erde im Oktober 2009. Bemerkenswert sei, so die NASA, der starke Unterschied zwischen der Wolkenverteilung auf den Kontinenten im Vergleich zu den Ozeanen.
Der Unterschied der Wolkendecke über dem Land im Vergleich zum Meer kann so groß sein, daß die Konturen der Kontinente vom Weltraum aus sichtbar werden, wenn ausschließlich die Wolken beobachtet werden.
Werden die Kontinente wirklich sichtbar? Das einzige, was durchgehend eindeutig ist, sind die Umrisse Nordafrikas, Arabiens, sowie die Küste Irans und Pakistans!
Es ist keine Überraschung, daß die auffallendsten Wolkengrenzen dort zu finden sind, wo sehr trockenes Land vom Ozean umgeben ist, wie in Nord- und Südafrika, der Arabischen Halbinsel (östlich von Nordafrika) und Grönland (…). Die scharfe Grenze zwischen Wasser und Land verwischt sich über feuchten Regionen. Im Westen Zentralafrikas verschwindet die Kontur der Küstenlinie unter Wolken, die über den feuchten Tropenwäldern fast so vorherrschen wie über dem westlich davon gelegenen Atlantischen Ozean.
Meine Güte, das einzig Wichtige an diesem Photo ist das Wolkenloch in der Mitte: Saharasia, das sich von Marokko bis vor die Tore Pekings hinzieht. Es ist die Region der Wüste, des Islam und des abgrundtiefen Hasses gegen alles Lebendige.
Bemerkenswert ist auch der „maritime Kontinent“ zwischen Asien und Australien, wo es so feucht ist, daß man überhaupt keine Landmasse ausmachen kann. Ausgerechnet dort findet sich Indonesien, wo der Islam im Moment am militantesten auftritt. Er hat sich dort erst vor wenigen Jahrhunderten festgesetzt, kurz bevor die Europäer kamen, und wurde erst in den letzten Jahren militant.
Es ereignet sich dort das gleiche wie im ebenfalls „maritimen“ Europa: zunächst hatte der Islam Probleme, sich außerhalb der Wüste festzusetzen, wurde dann aber aufgrund der frischen, „feuchten“ Lebensenergie, die ihm im „maritimem“ Gebiet zufloß, schließlich noch irrationaler und gewalttätiger als in seinem dem Tode geweihten Ursprungsgebiet im wolkenlosen Zentrum der afro-eurasischen Landmasse. „Euroislam“!