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Peter und Wladimir (Teil 2)

10. Oktober 2022

Charles Konia nennt die Politik, d.h. die Kunst, einen Staat zu lenken, „eine Kernfunktion“, während die Gesellschaftspolitik (die Kunst, die Massen zu manipulieren) „eine pathologische Funktion“ sei, die zum Bereich der sekundären Schicht gehört (Cluessless, S. 125). Das erinnert mich an die Unterscheidung von Peter Crist zwischen der rationalen „mittleren Schicht“ (seine Impulse kontrollieren, wenn die Situation unangemessen ist, „Charakter zeigen“) und der irrationalen sekundären Schicht (seine Impulse ausleben, besonders wenn sie unangemessen und destruktiv sind, ein pathologischer Charakter sein) (P.A. Crist: Nature, Character, and Personality. The Journal of Orgonomy 27(1):48-60, 1993).

Der Westen ist völlig von der Politik zur Gesellschaftspolitik und von der maßvollen Zurückhaltung zum woken Aktivismus übergewechselt. Besonders deutlich wird dies beim Krieg in der Ukraine. Während Putin russische Politik und militärische Intervention betreibt, wie es alle Imperien seit der Zeit des Römischen Reiches und sogar davor getan haben, und Zurückhaltung zeigt, wie es die Römer taten, als sie entschieden, daß die Schotten und die Germanen den Aufwand nicht wert waren, frönt der Westen einem wilden, völlig unangebrachten (Pseudo-) Moralismus und militärischem Über-das-Ziel-hinausschießen, indem er die Ukrainer mit Waffen und Geldern überschüttet und ganz offen davon träumt, Rußland endgültig zu vernichten bzw. in seine Teilregionen zu zerstückeln – was selbstverständlich für Frieden und Prosperität in der Region sorgen wird und natürlich kein atomares Armageddon provozieren könnte…

Der Krieg in der Ukraine ist ein weiterer Ausdruck des vollständigen Zerfalls der antiautoritären Gesellschaft, ihrer fast schon psychotischen Dekompensation. Sie kann als Ganzes nicht mehr rational funktionieren, genauso wie die zunehmend verpeilteren Individuen in ihr. Beispiele sind der ganz offene Rassismus, dem Russen nicht nur in den staatlich kontrollieren „freien“ Medien, sondern nunmehr sogar im Alltag durch den letzten Abschaum ausgesetzt sind, und die vollkommen deplazierte und wirklich SCHWACHSINNIGE und abgrundtief kontraproduktive Opferbereitschaft, die gegenüber den Ukrainern signalisiert wird. Ein Kindergarten voller verzogener und bösartiger Balgen – und ich komme immer mehr zur Überzeugung, daß Wladimir der einzige Erwachsene weit und breit ist.

Peter und Wladimir

9. Oktober 2022

Rußland wurde zwischen 1917 und 1990 durch den von Lenin, Trotzki und Stalin eingeführten westlichen Pseudoliberalismus in Form der deutschen Sozialdemokratie, aus der später auch der Nationalsozialismus hervorging, fast vollständig zerstört. Nach dem Untergang der Sowjetunion folgte ein neuer Ansturm westlicher pseudoliberaler Verrücktheiten auf Rußland unter dem Deckmantel der „liberalen Demokratie“ bis etwa zum Jahr 2000. Seitdem versucht Rußland verzweifelt, wieder zu seinen Wurzeln als unabhängige einmalige Zivilisation zurückzufinden, wie es Solschenizyn, der kurz vor seinem Tod Putin seinen Segen gab, vorschwebte.

Da Rußland sich weigert sich mit all dem aktuellen „woken Liberalismus“ weiter zu „verwestlichen“, ist es nunmehr ständigen Angriffen westlicher Mächte ausgesetzt, die sich zynisch die Paranoia und die Rachegelüste der einst von den Russen unterdrückten Völker zunutze machen. Jede defensive Handlung Rußlands wird vom Westen als Ausbruch des roten oder schwarzen Faschismus verteufelt, je nachdem, wie es der westlichen Propaganda gerade ins Narrativ paßt.

Ja, ist denn nicht die Ukraine der Hort der Menschenrechte? Man kann hier nachlesen, daß in der Ukraine, mit kaum verhohlener westlicher Unterstützung, gegen „Verräter“ Todeslisten geführt werden und Todesschwadrone wüten. Die Ukraine ist ein faschistisches Höllenloch! Mittlerweile benutzt die ukrainische Junta sogar Selbstmordattentäter wie ISIS! Ja, hat denn nicht Putin völkerrechtswidrig die Ukraine angegriffen und damit den Frieden in Europa zerstört? Hinter dem, was uns die Medien und „Experten“ vorspiegeln, verbirgt sich die Emotionelle Pest in Gestalt des Pseudoliberalismus und sein Streben nach der Weltherrschaft. Gemäß ihrer subversiven kommunistischen Charakterstruktur gehen die Pseudoliberalen heimlich und im Stillen vor durch Einsatz ihres Intellekts, der, anders als beim Liberalen, nicht etwa der Abwehr, sondern ganz im Gegenteil der Durchsetzung ihrer mörderischen perversen sekundären Triebe dient. Dieser Intellekt, als für die Massen undurchschaubarer Ausdruck der sekundären Triebe, untergräbt wie ein Maulwurf systematisch die Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens weltweit.

Entsprechend müssen wir sehen, was sich hinter dem „Offensichtlichen“ verbirgt. Konkret spreche ich von „verdeckter Aggression“. Man stelle sich das Szenario vor, bei dem ein Mann ins Gefängnis geworfen wird, weil er seine Frau so heftig geschlagen hat, daß er ihr die Wangenknochen gebrochen hat, so daß sie in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses eingeliefert werden mußte. Ein klassischer Fall eines gewalttätigen selbstherrlichen Tyrannen, dem Einhalt geboten werden muß. Aber was, wenn sich hinter dem, was man sieht, etwas ganz anderes, geradezu das Gegenteil verbirgt? Seine Frau hat ihn jahrelang heimlich provoziert, um dieses Ergebnis zu erreichen, das ihr von allen Seiten Zuspruch und Unterstützung, eine günstige Scheidung, lebenslangen Unterhalt, das Haus, das Sorgerecht für die Kinder und süße Rache beschert. Sie ist die Pest, während ihr Mann das eigentliche Opfer darstellt. Genau das spielte sich seit 2014 in der Ukraine im Verhältnis zu Rußland ab.

Hinzu kommen natürlich die geostrategischen Interessen des Schwarzen Faschismus in Gestalt der Chefs der amerikanischen Konzerne, denen die Medien und die Politiker in den USA gehören. Europa, insbesondere aber Deutschland, soll vom rohstoffreichen Rußland abgeschnitten werden (die 200 Millionen Dollar pro Schiffsladung verflüssigten Erdgases stecken die USA lieber in die eigene Tasche!) und natürlich soll die „neue Seidenstraße“, die China mit Deutschland verbinden soll, von vornherein gekappt werden. Ich kann nur immer wieder auf meine langen Ausführungen über Deutschland als Opfer der Emotionellen Pest verweisen.

Im Moment lebt der Westen in einer Phantasiewelt, in der man der eigenen cartoon-haften Propaganda glaubt (Putin wird bald von den Russen selbst gestürzt, Rußland verliert an Boden, Putin ist ein verrückter Irrer, schlimmer als Hitler etc.pp.), aber tatsächlich ist es Washington, das vor einem Scherbenhaufen steht, zutiefst verunsichert und verängstigt ist, weil im Weißen Haus ein VOLLIDIOT sitzt, die Spritpreise und die Inflation und die inneren Konflikte in Amerika außer Kontrolle geraten und seine Verbündeten in Europa im Winter schlichtweg kollabieren werden: Deutsche und auch britische Industrie praktisch ausgelöscht, tatsächlicher Hunger (bis zum Verhungern!) und Erfrieren, ein ganz Europa umfassender Stromausfall, usw. Das westliche Finanzsystem im freien Fall. Die Ukraine ist bereits seit Monaten für immer verloren, Hunderte von Milliarden wurden vergeblich ausgegeben, Hunderttausende (sic!) von ukrainischen jungen Männern sind vergeblich gestorben, eine ganze Generation ist sinnlos gefallen (auf einen Russen zehn Ukrainer!). Nichts von alledem erwartet Rußland.

Man vergesse nicht den Beginn des Krieges, als Rußland Kiew angriff. Die Ukraine schickte alle ihre Truppen Richtung Hauptstadt, um die Regierung zu retten, während dieser russische Angriff in Wirklichkeit nur vorgetäuscht war und Rußland in der Zwischenzeit den Osten ohne jede Anstrengung einnahm. Der Krieg war schon damals verloren, ungeachtet allen ukrainischen Heldentums danach. Der Westen als ganzes hat den Krieg bereits verloren. Deshalb all die Hysterie in Washington über ein nukleares Armageddon und all die Hysterie immer mehr Milliarden und Waffen in die Ukraine zu schicken – die in Schweizer Nummernkonten und auf dem Schwarzmarkt landen… Genau diese Finanzmittel und Waffen werden in den Händen von Terrororganisationen landen und Europa in ein blutiges Schlachtfeld à la ISIS verwandeln. Dank des lobotomierten Biden und der noch größeren Schwachköpfe, die an seinen Fäden ziehen, haben die USA den Dritten Weltkrieg bereits jetzt verloren. Die europäischen Verbündeten sind wandelnde Tote und China kontrolliert große Teile der amerikanischen Gesellschaft, angefangen bei Hollywood und der akademischen Welt. Die industrielle Basis Amerikas wurde nach China ausgelagert. Alle wichtigen seltenen Mineralien und technischen Komponenten, die für die Kriegsproduktion notwendig sind, werden in China abgebaut bzw. produziert, im KOMMUNISTISCHEN CHINA. In der Zwischenzeit wird der US-Dollar wertlos, weil die moderne Wirtschaftstheorie, die von einigen pseudoliberalen Ökonomen ausgeheckt wurde, die nie in der realen Welt gearbeitet haben, besagt, daß man so viel Geld drucken kann, wie man will – während Rußland den Goldstandard einführt. Die Vereinigten Staaten sind ein Kartenhaus, regiert von Biden und woken Generälen, die alle von Obama eingesetzt wurden!

Wie der Orgonom Dr. Peter Crist schon vor 20 Jahren sagte: Amerika befindet sich in einem Zustand gefährlicher bioenergetischer Überexpansion, wie im Drogenrausch, die es ahnungslos und wahnhaft macht. 9/11 war ein Weckruf, aber stattdessen wurde alles nur noch schlimmer. Ganze Armeen könnten über die Südgrenze in die USA einreisen, und die Bundesbehörden würden sie durchfüttern und in das Sozialversicherungssystem einfügen, solange sie nicht blauäugig und blond sind.

Ging es nicht darum, die Ukraine zu unterstützen, um Rußland zu schwächen? Das Ergebnis ist, daß die militärischen Lagerbestände der gesamten NATO einen kritischen Tiefstand erreicht haben, da alles in die Ukraine geschickt wurde. Die NATO steht praktisch nackt da und ist verwundbar wie nie zuvor! Deutschland hat gegenwärtig Munition für vielleicht ein, höchstens zwei Tage Krieg! Amerikas militärische Lage ist verzweifelt, da die Menge bestimmter Spezialmunition für die Artillerie, die in den USA in einem Jahr produziert wird, von den ukrainischen Streitkräften in zwei Wochen ohne Sinn und Verstand verfeuert wird! Wenn das so weitergeht, ist Amerika waffenlos, wehrlos, erledigt! Es dauert nämlich Monate, um von der Produktion in Friedenszeiten, die vernachlässigbar ist, zur Kriegsproduktion überzugehen. Naheliegenderweise braucht eine Armee in Friedenszeiten nämlich keine neue Munition bzw. nur minimale Mengen, weil alles auf Vorrat produziert wurde. Die USA haben einen Militärhaushalt von 700 Milliarden Dollar pro Jahr, aber in den letzten sieben Monaten wurden bereits 100 Milliarden für die Ukraine ausgegeben (fast alles in militärischer Ausrüstung, die amerikanischen Einheiten entwendet wurde). Währenddessen hat Rußland fast nichts verbraucht außer Schrottpanzer, die eh vor der Ausmusterung standen! Wenn jetzt China die USA angreifen würde, gäbe es kaum noch genug Munition, um lang genug zur notwenigen Mobilisierung des Landes durchzuhalten!

Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich haben ihre Streitkräfte auf vielleicht 20% der Fähigkeiten reduziert, die sie beim Ende des Kalten Krieges hatten. Es gibt keine Kriegsreserve. Hinzu kommt, daß Westeuropa keine Energie hat, die Fabriken geschlossen werden und Stromausfälle jede militärische Aktion unmöglich machen werden.

So, und jetzt lese man bitte die SCHWACHSINNIGE Propaganda in den westlichen Medien über den weisen Mann in Washington, die triumphierende Ukraine, das für immer ruinierte Rußland und den verzweifelten „Putler“!

Ist Peter ein nihilistischer Schwarzmaler? Keineswegs! Entweder überlebt Rußland oder die Menschheit ist dem Untergang geweiht, versklavt von den bösen Kräften, die heute die Ukraine kontrollieren. All der degenerierte DOR-Abfall, mit dem der Westen das Gefüge der menschlichen Gesellschaft bis hinab auf die grundlegendste biologische Ebene untergräbt – vom Transgenderismus bis zum Transhumanismus.

Charlie Chaplin und Wladimir Putin

12. Juni 2022

Reichs dänische Mitarbeiterin und spätere Biographin Ellen Sierstedt wurde nachhaltig von Reichs Faszination für den Film im allgemeinen und dessen massenpsychologische Wirkung auf die Jugend im besonderen beeinflußt. Das war eines der Hauptthemen in den fünf Bänden von Reichs im skandinavischen Exil herausgekommenen Sexpol-Periodikum Zeitschrift für Politische Psychologie und Sexualökonomie (1934-1938).

Sierstedt hat nach dem Krieg eine kleine Broschüre für zwölfjährige Schüler veröffentlicht, Was weißt du vom Film? Dort erwähnt sie u.a. Charlie Chaplin, der in seinen Filmen „erzählt, wie es einem einfachen Mann zwischen brutalen und dummen Menschen zu Mute ist“ (Frankfurt: Verlag Schaffende Jugend, o.J.). Mir ist diese Stelle sauer aufgestoßen, nicht weil das falsch ist, was sie schreibt, sondern weil diese offensichtlich nicht sehr bemerkenswerte Aussage den Kern dessen trifft, was unser aller Schicksal besiegeln könnte.

Man kann den Einfluß Chaplins auf die Massen Anfang des 20. Jahrhunderts kaum überschätzen. Er gab den unterdrückten und ausgebeuteten Massen Gesicht und, ich hätte beinahe geschrieben, Stimme. Er stellte die einfachen Menschen dar im täglichen Kampf gegen die Brutalität und Dummheit der Herrschenden und ihrer Schergen. Entsprechend waren seine Filme, die er nach Beginn des Tonfilmzeitalters machte (einen Übergang den er eben wegen seiner „Massenbasis“ praktisch als einziger Stummfilmstar problemlos meisterte), offen linkspolitisch. Seine Darstellung eines Massenmörders, der Reihenweise Frauen abmurkst, in Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris (1947), werde ich ihm ewig hoch anrechnen, denn es war ein kaum verklausulierter Angriff auf die Politiker ALLER Seiten, die einen solchen stümperhaften Amateur des Mordens dem Volk als billiges Bauernopfer vorwerfen, damit sie ihn genüßlich zerreißen, während die ach so hochmoralischen Staatslenker selbst Millionen auf die denkbar scheußlichste Weise massakrierten. Wer denkt heutzutage nicht an die genauso brutale und dumme Bluthyäne Annalena Baerbock, die, dümmlich grinsend, den Ukrainekrieg vollkommen sinnlos in die Länge ziehen, wenn nicht sogar weiter eskalieren will!

Das bringt mich zur größten und wirklich unverzeihlichen Sünde Chaplins: seine Unterstützung für den Einzug Amerikas in den „Großen Krieg“, der damit zum Ersten Weltkrieg wurde. Wie kaum ein anderer unterstützte er, DIE Verkörperung des arbeitenden und leidenden Volkes weltweit, einen der schlimmsten und vielleicht folgenreichsten Ausbrüche der Emotionellen Pest in der Menschheitsgeschichte. Mit primitivster Propaganda, Chaplin an vorderster Front, wurden „der Kaiser“ und wurden die Deutschen als „brutal und dumm“ hingestellt; wahre Teufel, die man unter allen Umständen bekämpfen müsse, egal welche Opfer man dafür selbst aufzubringen hat. Die dergestalt künstlich aufgeputschte Pogromstimmung gegen alles Deutsche in den USA wird in dem James Dean-Film Jenseits von Eden sehr schön dargestellt. Ansonsten: Präsident Wilsons Politik führte fast schon unausweichlich zum Sieg der Bolschewisten in Rußland und zum späteren Sieg der Hitleristen in Deutschland., dergestalt zum Zweiten Weltkrieg – und letztendlich zum heutigen Krieg in der Ukraine und damit dem Dritten Weltkrieg.

Die Geschichte wiederholt sich. Unsere Medien, hauptsächlich das Fernsehen, der heutige „Film“, zeichnen „Putin und die Russen“ auf offen rassistische Weise als „brutal und dumm“. Man müsse alles tun, um „den Russen“ Einhalt zu gebieten, sonst erobern sie die Welt, versklaven uns und unsere Kinder und vergewaltigen unsere Frauen. Danach klauen sie unsere Waschmaschinen… Sogar Campino würde heute voll Begeisterung zum Bund gehen!

Was wir hier vor uns haben, ist die abgrundtief böse Dialektik der Emotionellen Pest: das Lebendige, unser friedliches von Liebe, Arbeit und Wissen bestimmtes Leben, wird unter dem Vorwand in die Hölle geschickt, die Emotionelle Pest („Putin und die Russen“) endlich in ihre Schranken zu verweisen. Die einzigen, die davon profitieren, sind machthungrige Politiker wie die Bluthyäne und das verbrecherische Ausbeuterkonglomerat aus Finanz-, Pharma- und Rüstungsindustrie, das im Hintergrund die Fäden zieht. Man schaue sich Chaplins selbstfinanzierten Film The Bond von 1918 an:

Wilhelm Reich und die Ukraine

1. April 2022

Reich wurde in einem Gebiet geboren und ist aufgewachsen, das heute zum westlichsten Teil der Ukraine gehört. Die Einzelheiten kann man auf der Website https://www.wilhelmrei.ch/ nachlesen.

Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Deutsche Reich ständig am Rande des Bürgerkrieges, während sich die Sowjetunion aus einem blutigen Bürgerkrieg herausschälte. Man war alles andere als geborene Freunde, denn die Komintern tat alles, um einen blutigen Bürgerkrieg in Deutschland zu befeuern, und die Deutschen standen auf Seiten der Weißen; eine Unterstützung, die von den Sozialdemokraten bis zum rechten Rand des politischen Spektrums reichte. Außerdem hatten die Deutschen mit der Sowjetunion noch ein Hühnchen zu rupfen, denn die hatte alles getan, um ihren vertraglichen Verpflichtungen von Brest-Litowsk nicht nachzukommen, womit sie gewichtig zur wirklich „ungerechten“ deutschen Niederlage im Weltkrieg beigetragen hatte. Aber was mehr zählte als Ideologie und Gefühle war die geostrategische Lage der beiden Nationen, die zu diesem Zeitpunkt gemeinsam die absoluten Parias der Weltpolitik waren. Buchstäblich der Abschaum der damaligen Menschheit, sahen sich die Reichswehr (in Gestalt der Freikorps die Schlächter der Roten in Deutschland) und die Rote Armee (die Schlächter der Weißen in Rußland) gezwungen eng miteinander zu kooperieren. Die Russen profitierten von der Expertise und Technik der Deutschen, während die Deutschen in den Weiten Rußlands frei von der Kontrolle der Entente Manöver abhalten und sogar Waffen produzieren und testen konnten.

Die Periode der Unsicherheit endete in beiden Ländern etwa 1923. In diesem Jahr scheiterte Hitlers Marsch nach Berlin, er kam in Haft und wurde dort über Rudolf Heß mit den Ideen Karl Haushofers, Professor für Geopolitik, bekannt gemacht: die Zukunft Deutschlands läge in den unermeßlichen Weiten Eurasiens („Lebensraum im Osten“). Nach der Machtergreifung Hitlers 10 Jahre später wurde die bereits auslaufende Zusammenarbeit mit der Roten Armee aus ideologischen Gründen endgültig gestoppt und Hitler bereitete sich auf einen kolonialen Eroberungskrieg gegen „die Slawen“ vor. Dieser begann denn auch nach einem genauso kurzen wie absurden Intermezzo: der Renaissance der deutsch-sowjetischen Freundschaft im Hitler-Stalin-Pakt. Im Gegensatz zu seinen Generälen, die auf das Machtzentrum Moskau konzentriert waren, richtete sich Hitlers eigentliches Augenmerk auf die Ukraine als Kornkammer und in jeder Hinsicht „westlichster“ Teil der Sowjetunion. Tatsächlich stand diese dank des Verlustes der Ukraine knapp vor dem Kollaps, vor dem sie nur die Unterstützung durch die USA gerettet hat.

Nach dem Krieg taten die USA alles, um eine Allianz zwischen Bonn bzw. Berlin und der Sowjetunion bzw. Rußland zu verhindern. Das war natürlich anfangs alles durch Kommunismus und Kalten Krieg überlagert, tritt aber jetzt aktuell klarer denn je zutage. Biden riskiert eher einen Dritten Weltkrieg, wieder mit Deutschland im Zentrum, als es zuzulassen, daß ein neues Machtzentrum entsteht: Deutschland und seine Expertise in enger Allianz mit Rußland, d.h. mit freiem Zugriff auf die unendlichen Weiten Nord- und Zentraleurasiens.

Dieser geopolitische Zentralkonflikt des Planeten hat Reichs Leben bestimmt. Man denke nur an das Berlin Anfang der 1930er Jahre. Nachdem sich Moskau mit dem endgültigen Sieg Stalins über Trotzki als Zentrum des Weltkommunismus fest etabliert hatte, war es nicht im Interesse der KPdSU, daß die Kommunisten in Berlin an die Macht kamen. Alles wurde getan, um einen Erfolg der KPD unmöglich zu machen, denn über kurz oder lang wäre die Führungsrolle von Moskau und den Russen nach Berlin und den Deutschen übergegangen. Hingegen bot ein Hitler an der Macht Stalin die Möglichkeit schließlich ganz Europa mit der Roten Armee von der „faschistischen Barbarei“ zu befreien, d.h. im Endeffekt ein großrussisches Reich zu errichten.

Das oben Umrissene ist m.E. der „materialistische“ Kern der gegenwärtigen Ukraine-Krise. Es geht um materielle Interessen. Das Fressen steht immer am Anfang, vor jedweder Ideologie, jeder Sexualität, etc. Reichs Entdeckung war, daß die in den Massen Struktur gewordene Sexualunterdrückung das Unmögliche schafft, nämlich, daß diese schließlich gegen ihre eigenen Interessen, letztendlich gegen ihre „Freßinteressen“ handeln und den Stalins und Hitlers dieser Welt die Macht über sich geben. Das sieht man sehr schön an den heutigen seelenverkrüppelten Deutschen, die in ihrer überwiegenden Mehrheit sich gegen Putin und Rußland mobilisieren lassen und für einen durch und durch korrupten Mafiastaat wie die Ukraine BUCHSTÄBLICH hungern und frieren wollen, statt im Verein mit Rußland und mit dem Goldrubel in eine sichere, satte und warme Zukunft voranzuschreiten.

Und Gemach, ich mache mir über Putins Charakter und den russischen Faschismus keinerlei Illusionen, auch nicht über die „saharasische“ Natur von „Rußland an sich“. Aber ich will nicht „die Welt retten“, sondern frage mich, was im DEUTSCHEN Interesse ist. Was jedenfalls nicht im deutschen Interesse ist, ist die Aufnahme von Millionen von Afroukrainern und die weitere Zersetzung der Reste der deutschen Kultur durch die politisch korrekte trans Jaucheflut aus dem Westen.

Die Ukraine und die „emotionale Pest“

11. März 2022

Ich möchte hier den Begriff „Emotionelle Pest“ wörtlich nehmen: als Pest der Gefühlsduselei. Auf diese Weise haben etwa die Propagandisten der Sowjetunion irgendwelche sibirischen Bauernsöhne in die Maschinengewehrsalven der Deutschen getrieben und umgekehrt Goebbels in Deutschland: der „heilige vaterländische Krieg“ in den man „wie in einen Gottesdienst geht“. Der Gegner ist ein entmenschter Dämon, der aus perversem Vergnügen Frauen und Kinder massakriert, während unsere Sache edel und selbstlos ist. Der Verstand wird ausgeschaltet, ständig auf die Tränendrüsen gedrückt und alles getan, damit einem vor unbändiger Wut die Galle überkocht.

Diese Form der Emotionellen Pest, die „emotionale Pest“, ist besonders perfide und effektiv, weil die, die bei Verstand bleiben und versuchen objektiv zu bleiben und nüchtern die eigenen Interessen abzuwägen, als herzlos, berechnend und, ja, als „pestilent“ dastehen. „Die Russen bombardieren Krankenhäuser, während du nichts besseres zu tun hast, als dir über die Gas- und Benzinpreise Sorgen zu machen!“

Darauf kann ich nur antworten, daß bei einem Kollaps der Weltwirtschaft, wenn nicht sogar einem Atomkrieg zig Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen krepieren werden, während du dich selbst beweihräucherst und deinen vermeintlich edlen Gefühlen frönst.

Man muß ein kindliches, will sagen antiautoritäres Gemüt wie Annalena Baerbock haben, um für eine bloße Gefühlslage die Zukunft einer ganzen Nation zu opfern. Und wir hatten eine ähnliche Situation schon mal, als wir im Überschwang der Gefühle Millionen von gefährlichen Parasiten ins Land holten.

David Holbrook, M.D.: IST ES MÖGLICH TRUMP ZU LIEBEN? / TRUMPS CHARAKTER / DIE BISHERIGEN PUTSCHVERSUCHE / KAMALA HARRIS UND DIE LINKE GEGEN DONALD TRUMP / IST ES „DER TRUMP-VIRUS“? / WARUM ICH TRUMP VERTEIDIGE / TRUMP: SÜNDER UND RETTER

28. August 2020

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Ist es möglich, etwas an dem, was Trump repräsentiert, zu lieben?

 

Trumps Charakter und dessen Auswirkungen auf seine Fähigkeit, ein Führer zu sein

 

Eine Liste der bisherigen Putschversuche gegen Trump (die Liste ist möglicherweise nicht vollständig)

 

Kamala Harris und die Linke gegen Donald Trump: die Rolle der Fassade

 

Ist es „der Trump-Virus“?

 

Warum ich Trump verteidige

 

Trump: Sünder und Retter

 

Reich-Anhänger, Reichianer und „Orgonomen“ sind meine TODFEINDE (Nachtrag)

19. Dezember 2017

Beschäftigt man sich mit der Antike, wird man feststellen, daß die damaligen Menschen exakt das gleiche Innenleben hatten wie wir. Die politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, die existentiellen Fragen waren identisch. Von daher ist der Marxismus, genauer gesagt der Historische Materialismus, einfach nur Unsinn. Es entbehrt nicht einer gewissen clownesken Komik, wenn man vor diesem Hintergrund die von einer dummdreisten Arroganz geprägten Marxistischen Angriffe auf Reichs Sexualökonomie und Orgonomie aus den späten 1960er bis mittleren 1980er Jahre liest. Reich würde die geschichtliche Bedingtheit der menschlichen Existenz vernachlässigen!

Dabei leiden die Marxisten unter nichts anderem so sehr, als daß sich der Mensch partout nicht verändern will. Alle, ausnahmslos alle, linken Träume beruhen darauf, daß der Mensch veränderbar ist, während Konservative eben das sind: sie glauben an eine unveränderliche menschliche Natur, so daß es auf Erden niemals ein Himmelreich geben könne. Die Tragik der Linken ist nun, daß diese Konservativen immer recht behalten. Die Kommunisten können 100 000 000 Russen und Chinesen ermorden, um den Rest „umzuerziehen“, nur um dann festzustellen, daß sich nichts, wirklich nichts verändert hat.

Reich, der sich abgesehen von der Arbeits- und Mehrwerttheorie, in Menschen im Staat explizit vom Marxismus (Historischen Materialismus) losgesagt hat, wird nun von Reich-Anhängern, Reichianern und „Orgonomen“ dazu mißbraucht, den kommunistischen Traum doch noch wahrwerden zu lassen: die Beseitigung der Panzerung ermögliche endlich den Sozialismus! Offensichtlich haben sie, ob ihrer kompletten Kontaktlosigkeit, Christusmord, den Begleitband von Menschen im Staat, nie auch nur ansatzweise verstanden: die Verwirklichung der „sexualökonomischen Träume“ wäre, so Reich, die ultimative Katastrophe für die Menschheit. Was damit gemeint ist, wird unmittelbar evident, wenn man die Augen aufmacht. Dank der zunehmenden „Entpanzerung“ der Gesellschaft seit etwa 1960, zu der nicht zuletzt Merkels „offene Grenzen“ (!) gehören, steht die westliche Zivilisation vor dem Kollaps. Kontaktvolle Grundschullehrer wissen bereits, daß das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 16)

17. August 2013

Apropos Emotionelle Pest gegen Deutschland: Im Februar 1945 war es ziemlich irrelevant ob Dresden Militärausrüstung produzierte, etwa Periskop-Optik. 90 Prozent der militärischen Stärke Deutschlands war zusammengebrochen, alliierte Truppen hatten bereits die Hälfte des Territoriums erobert, die Fabriken waren zerstört, die meisten Regionen hatten weder Strom noch Wasser, der Himmel über Deutschland war dunkel von alliierten Bombern und Jägern, die, kaum erschien ein LKW auf einer Landstraße, ihn sofort zerschossen. Ob es also noch Rüstungsindustrie in Dresden gab, hatte wenig oder gar keine Folgen für die Verbündeten, ohnehin war Deutschland schon seit Wochen nicht in der Lage, in irgendeiner Weise in die Offensive zu gehen.

Jede halbwegs professionelle Armee der Welt hätte in der Lage sein sollen, das Geschehen souverän zu kontrollieren und einen Gesamtsieg innerhalb von Wochen zu besiegeln, ohne ganze Städte einzuebnen, ohne Massenmord (!) und ohne Zerstörung des Kulturerbes der Menschheit. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Bombardierung von Dresden nur einen psychologischen und symbolischen Grund hatte. Erstens als ein Mittel der sadistischen Rache gegen Deutschland und zweitens (wie Hiroshima und Nagasaki) als ein Mittel den Russen zu zeigen, wie mächtig und skrupellos der Westen vorgehen kann, wenn er nur will.

Dresden, Hiroshima und Nagasaki haben gezeigt, daß unter den Alliierten die Emotionelle Pest ähnlich an der Arbeit sein konnte wie in Deutschland. Angesichts ihrer absoluten Überlegenheit an Manpower, Material, Waffen und Technologie, hatten die Alliierten elegantere (und „weichere“) Möglichkeiten den Krieg zu beenden, statt die schlimmsten Werkzeuge, die sie zur Verfügung hatten, zur Anwendung zu bringen.

Für die westliche Welt (und in allen politisch korrekten Geschichtsschulbüchern) steht „Coventry“ für die verachtenswerte, brutale, kriminelle und bösartige Kriegsführung der Nazis. Der deutsche Luftangriff auf Coventry in der Nacht vom 14. November 1940 kostete aber gerade mal 568 Todesopfer und Coventry war in der Tat die Rüstungsmetropole Britanniens. Amerikas Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki (zu einem Zeitpunkt, als der Krieg sowieso längst entschieden war) führte zu 260 mal so vielen Toten, d.h. 130 000 sofortigen Opfern, sowie mehrere hunderttausend Fällen von verzögertem Tod wegen der langanhaltenden Folgen der radioaktiven Verseuchung.

Das Hauptproblem der USA, das letztendlich den Einsatz der Atombomben auf Japan erzwang, war ein eklatanter Mangel an Professionalität in der Ausbildung der US-Eliteeinheiten. Ein Muster, das immer wieder in Amerikas Kriegführung zum Ausdruck kam, war die feige Tendenz zum „Overkill“. Es wurde stets weit mehr Personal, Waffen und Hardware als nötig verwendet, um ein bestimmtes militärisches Ziel zu erreichen. Clint Eastwood hat das in seinen beiden Filmen Flags of Our Fathers und Letters from Iwo Jima über die Landung der Amerikaner auf Iwo Jima herausgearbeitet: den Kontrast zwischen der amerikanischen Overkill-Mentalität und der japanischen Opferbereitschaft.

Apropos Overkill: Wie bereits im 13. Teil gezeigt, hat Polen, das damals chauvinistischste Land in Europa, sämtliche Angebote Hitlers brüsk zurückgewiesen, weil es fest mit dem unmittelbar bevorstehenden Kriegseintritt Frankreichs und Großbritanniens rechnete. Als die Wehrmacht Richtung Warschau marschierte, wurde offensichtlich, wie schwach die polnische Armee war. Einige Stunden, bevor die erste Bombe auf Warschau fiel, unterrichtete die Luftwaffe die eingekreiste Stadt davon, daß sie bereit stünde, die gesamte Stadt in Schutt und Asche zu legen. Man möge doch bitte kapitulieren und kein einziges Gebäude werde zerstört. Die polnische Antwort lautete, daß die Invasion Deutschlands durch die Westmächte unmittelbar bevorstünde und die glorreiche polnische Flak sowieso jedes deutsche Flugzeug vom Himmel holen würde. Es geht nicht darum den pestilenten Charakter Hitler zu rechtfertigen, der daraufhin ein „rücksichtsloses Vorgehen“ anordnete, sondern es soll nur darauf hingewiesen sein, wie sehr auch bloßes neurotisches Verhalten, schlichtweg kindische Unvernunft, Unheil anrichtete.

Ein dritter Faktor, war schlicht und ergreifend die Maschinerie, in die die Menschen eingebunden waren und die sie kaum beherrschen konnten. Man nehme Rotterdam: Bis eine Stunde vor dem Angriff verweigerte die Stadt, aus ähnlichen Gründen wie zuvor Warschau, jede Kapitulation. Dann, als der deutsche Angriff bereits ins Laufen gekommen war, änderten die Holländer plötzlich doch noch ihre Meinung und erklärten Rotterdam zur „offenen Stadt“. Die Luftwaffe versuchte ihre Flugzeuge sofort zurückzurufen, aber wegen technischer Probleme und weil es ohnehin schon zu spät war, kam es zu Bombardierungen. Im Anschluß entschuldigten sich die Deutschen für die Tragödie und gaben ihr Bedauern zum Ausdruck für das, was geschehen war. Doch nach Rotterdam waren alle Dämme gebrochen:

Der große Wandel in der Bomber-Politik kam für die Royal Air Force im Mai 1940, im Anschluß an den verheerenden deutschen Bombenangriff auf Rotterdam. Der neue britische Premierminister, Winston Churchill, hob am 15. Mai die Sperre gegen zivile Ziele in Deutschland auf. Noch in der gleichen Nacht griff ein Verband von 99 Bombern Öl- und Eisenbahnziele im Ruhrgebiet an. Die strategische Bomberoffensive gegen Deutschland hatte damit ernsthaft begonnen.

Es bleibt natürlich die Ursünde Gernika: Die einen sagen, man wollte einfach die baskische Zivilbevölkerung terrorisieren und deren Widerstandswillen brechen. Andere glauben, es wäre ein Versehen gewesen. Eine wichtige Brücke über den Fluß Orca sollte zerstört werden und wegen der schlechten Sichtverhältnisse seien die Bomben auf die Stadt gefallen. Und schließlich verweisen wieder andere, daß es bei der Legion Condor vor allem um die Erprobung der damaligen Waffentechnik ging. Wie auch immer, die gleiche Rücksichtlosigkeit und – Sinnlosigkeit wie in Dresden.

Beim Schreiben dieser Artikelserie mußte ich immer wieder an den Beamten der Reichsbahn denken, der mir seine Kriegerlebnisse erzählt hat. Wegen seiner unersetzbaren Stellung war er vom Kriegsdienst freigestellt worden und im besetzten Polen tätig. Er sah die Bahnwaggons mit Juden, die weiter Richtung Osten fuhren. „Ich wußte, wohin sie gebracht wurden, aber ich hatte keine Ahnung, was dort mit ihnen geschah.“ Er war ein kleines, aber unverzichtbares Rädchen in der Maschinerie des Holocaust. Er war es, der buchstäblich die Weichen nach Auschwitz stellte.

Er funktionierte einfach solange, bis ihn die Rote Armee überrannt hatte und er sich in einem polnischem Internierungslager wiederfand, in dem die Zustände „unbeschreiblich“ gewesen seien. Eine der Folter- und Mordmethoden war es, die deutschen Gefangenen fast verhungern zu lassen und ihnen dann verschimmelte Brotlaibe vor die Füße zu werfen. Die, die sich nicht zurückhalten konnten und die Laibe aus dem von menschlichen Exkrementen übersätem Morast aufklaubten und gierig verschlangen, sind ihrer letzten menschlichen Würde beraubt samt und sonders elendig verreckt. „Recht so, diese Nazischweine!“ Wer so denkt, vergißt, daß die SS-Wachmänner in den KZs durch Goebbels‘ und Himmlers Greuelpropaganda genauso emotional gepolt waren, wie die Wachmänner im polnischen Internierungslager.

Wir konstatieren, daß im zweiten Dreißigjährigen Krieg drei Elemente zusammengespielt haben:

  1. Die Emotionelle Pest, d.h. die eigene bioenergetische Erregung wird bewältigt, indem man die bioenergetische Erregung bei anderen ausschaltet, diese anderen sogar tötet. Der pestilente Charakter rechtfertig dieses Morden vor sich selbst und anderen mit den fadenscheinigsten Begründungen.
  2. Die Massenneurose, die u.a. dazu führt, daß diese Begründungen allen Ernstes akzeptiert werden. Sie bewirkt, daß die Massen alles erdulden und sich sogar danach sehnen unterdrückt („befreit“) zu werden, weil ihnen das Sicherheit schenkt, – sie vor der eigenen Erregung schützt.
  3. Die Maschinenzivilisation, die dafür sorgt, daß die Menschen sich in „Zwängen“ wiederfinden, denen sie hoffnungslos ausgeliefert sind. Letztendlich gründet sich die „Kriegsmaschinerie“ mit ihrem „unerbittlichen Eigenleben“, den technischen, wirtschaftlichen, politischen, geostrategischen, militärstrategischen, etc. Zwängen, einzig und allein darin, daß der Mensch selbst maschinell entartet ist, d.h. „strukturellen Zwängen“ unterliegt: er ist gepanzert.

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