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Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Schwärzung” und folgende

16. März 2025

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Schwärzung“ und folgende

Schizophrenie, Wüstenbildung, Überlagerung und Panzerungsgenese (Teil 4)

15. Januar 2025

Der Schizophrene wird von seiner ausgeprägten Wahrnehmungsfähigkeit überwältigt, so wie der Urmensch, Reichs Spekulation zufolge, von ihr überwältigt wurde. Mit dieser „Überwältigung“ versucht Reich den Ursprung der Panzerung des Menschen zu erklären. Hier stimmt er in gewisser Weise bzw. zumindest formal mit Freuds These vom „unfertigen und schwachen Ich“ überein, das von den andrängenden Trieben überwältigt zu werden droht und nur mit Verdrängung (= Panzerung) reagieren kann (Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 1933). Ähnlich wie Reich etwa fünf Jahre später sogar Freuds Todestriebtheorie zustimmte, nur sei es kein Trieb, sondern das greifbare DOR („Re-emergence of Freud’s ‚Death Instinct‘ as ‚DOR‘ Energy“, Orgonomic Medicine 2(1), April 1956). Man sieht: es bedarf nur eines winzigen Schritts zur Seite und die Orgonomie droht zur „Anti-Orgonomie“ zu werden, d.h. Freud doch noch über Reich zu triumphieren. Es ist ja auch so, daß genau hier, beim Schrecken der Selbstwahrnehmung, der Punkt ist, an dem in der menschlichen Evolution „die Hölle losbrach“, d.h. die menschliche Panzerung, die sekundäre Schicht und schließlich die Emotionelle Pest (DOR) die Szene betraten, „das Reich des Teufels“. Das sehe (oder besser gesagt, spüre) ich erster Hand aktuell noch heute beim Kontakt mit Schizophrenen. Es ist, als würde ohne die Medikamente die Hölle losbrechen – buchstäblich.

Reichs Spekulation, daß die Panzerungsgenese der menschlichen Rasse irgendwie mit dem Denken an sich in Zusammenhang steht, fällt unmittelbar vor das ORANUR-Experiment. Nach dem ORANUR-Experiment entwickelte er langsam die Theorie, daß die Panzerung mit der Wüstenbildung (Stichwort „emotionale Wüste“) verbunden ist, d.h. mit DOR. Im betreffenden Artikel in Ausgewählte Schriften bringt er das panzerungserzeugende DOR mit seiner in den 1920er Jahren entwickelten Charakteranalyse in Zusammenhang. Bei dieser ging es darum, daß der Patient von bestimmten seiner Charaktereigenschaften entfremdet wird (der Arzt sagt zum Patienten: „Warum lächeln Sie?“ „Sie atmen nicht“ usw.), d.h. daß der Patient, in Reichs späterer Begrifflichkeit, das DOR sequestrieren soll. Er muß sich zwischen OR (Strömen) und DOR (Abgestumpftheit) entscheiden.

Denken ist inhärent immer eine Art „umgekehrter“ Entwicklung. Die Natur entfaltet sich von einem CFP (das gemeinsame Funktionsprinzip) zu den Myriaden von Variationen, während das Denken das Gegenteil beinhaltet. Wir beobachten Effekte und schließen auf deren Ursache, d.h. wir blicken zurück auf das CFP. Das ist Denken! Es entspricht der umgekehrten orgonometrischen Entwicklungsgleichung:

Denken (Schlußfolgerungen ziehen) ist immer dergestalt „umgekehrt“, egal in welche „orgonometrische Richtung“ man denkt, d.h. zurück zum CFP oder voraus zu den Variationen. Gehen bedeutet per Definition, immer einen Fuß vor den anderen zu setzen. Dennoch kann ich vorwärts zu Ort B oder rückwärts zu Punkt A gehen, von dem ich gekommen bin. Genauso ist das Denken per Definition „umgekehrt“, aber ich kann rückwärts in Richtung des einen CFP oder vorwärts in Richtung der unzähligen Variationen denken.

Entsprechend der obigen Gleichung hat man „Einfälle“ bzw. „Eingebungen“. Signifikant ist nun, daß diese Gleichung identisch ist mit der Gleichung für Überlagerung. Man entwickelt nicht eine Idee, sondern sie kommt „über einen“. Wie ein unvorhersehbares Produkt der orgonotischen Überlagerung, d.h. entsprechend der Erzeugung von Materie aus der Urenergie.

Damit haben wir einen Ansatz das Gemeinsame der beiden unvermittelt nebeneinanderstehenden Theorien Reichs über den Ursprung der Panzerung auszumachen: 1. die Bewußtwerdung über sich selbst, die gegen den Fluß des Lebens gerichtet ist –> Panzerung; 2. die Entstehung der „postmordialen“ Materie –> DOR (Sequestrierung von OR, Panzerung).

Schizophrenie, Wüstenbildung, Überlagerung und Panzerungsgenese (Teil 3)

14. Januar 2025

Als der Urmensch einem Säbelzahntiger gegenüberstand, konnte er weglaufen, sich mit einem Speer wehren oder einfach vor Schreck erstarren (Anorgonie) und bei lebendigem Leib gefressen werden. Diese Konstellation hat nichts mit Panzerungsgenese zu tun. Ganz anders, wenn man sich vor seiner eigenen Existenz fürchtet; dann ist die einzige Möglichkeit damit umzugehen die Panzerung. Der normale Neurotiker ist zu dumm und zu stumpf, um eine Ahnung davon zu haben, nur schizophrene Menschen wie Nietzsche spüren, wovon Reich sprach. Mit Nietzsches Worten: „Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich.“ Es ist, als würde man über einen Holzsteg gehen. Wenn er flach auf einer Wiese liegt, ist das kein Problem. Aber wenn er über einen tiefen Abgrund führt, strauchelt man aus Panik und stürzt in den Tod. Sich seiner selbst gewahr zu werden, kann Menschen so verunsichern, daß sie in den Abgrund fallen. Für Reich war der besagte Abgrund das Zusammenspiel von Wahrnehmung und Erregung. Die Selbstwahrnehmung schuf in der Urzeit die Panzerung und die Schizophrenie legt diesen Mechanismus bis heute frei, während der Neurotiker sich der Urkatastrophe anpaßte, indem er sich sowohl gegen die Wahrnehmung als auch gegen die Erregung panzerte.

Hier sagt Dr. Holbrooks Vater, der Schauspieler Hal Holbrook (bzw. natürlich der Drehbuchautor…) etwas sehr Bemerkenswertes, über das der Leser im Zusammenhang mit diesem Blogeintrag nachsinnen sollte:

Der Mann blickt in den Abgrund, und nichts blickt zurück. In diesem Moment findet der Mensch seinen Charakter. Und das ist es, was ihn vor dem Abgrund bewahrt.

Wir wehren uns gegen den Abgrund, indem wir einen „Charakter“ entwickeln, d.h. gegen die orgonotische Strömung abpanzern, so daß der Abgrund nicht mehr „auch in dich blicken kann“.

Im letzten Kapitel von Die kosmische Überlagerung (1951) ist das Hauptthema das Problem der „Selbstwahrnehmung“, das Reich erstmals im letzten Kapitel von Charakteranalyse (1949) dargelegt hatte. Für Reich wirft, im Sinne des Gleichklangs von Phylo- und Ontogenie, die „früheste“ Charakterstruktur (die okulare des Schizophrenen) ein Licht auf den frühesten Konflikt der Menschheit, d.h. die Frage, wie man Erregung und Wahrnehmung integrieren kann. Homo normalis entschied sich, sowohl die Erregung als auch die Wahrnehmung durch muskuläre Panzerung zu unterdrücken, während der Schizophrene sozusagen ein Relikt der Urzeit ist, weil er immer noch mit dem ursprünglichen Konflikt kämpft, d.h. mit der Spaltung zwischen Wahrnehmung und Erregung. In gewisser Weise sind Schizophrene also kosmische Wesen mit einem Fuß im Garten Eden „vor dem Sündenfall“, während Neurotiker postapokalyptische dumpfe Zombies „nach dem Sündenfall“ sind. Das erklärt auch den Haß und die Verachtung, die der Neurotiker dem Schizophrenen entgegenbringt. Christusmord!

Das bedeutet nicht, daß Schizophrene „gesünder“ sind, ganz im Gegenteil, sie verkörpern die Tragödie des Menschen. Wenn sie „Stimmen“ hören und die Entfremdung (De-Personalisierung und De-Realisierung) tatsächlich spüren, erleben sie den Sündenfall, d.h. sowohl den Terror der Wahrnehmung als auch den Terror der ORgon-DOR-Sequestrierung. Der Neurotiker ist zu gepanzert, um etwas davon zu spüren, aber diese Panzerung schützt ihn auch, während der Schizophrene immer in Gefahr ist, innerlich zerrissen zu werden und buchstäblich auseinanderzufallen.

Reichs hier umrissene erste Theorie über die phylogenetischen Ursprünge der Panzerung ist im Wesentlichen mystisch, da sie sich um Wahrnehmung, Bewußtsein, Denken usw. dreht. Seine zweite, hier nur angedeutete, aber von James DeMeo mit „Saharasia“ im Detail weiter ausgeführte Theorie (Wüstenbildung, DOR, Sequestrierung) ist im Wesentlichen mechanisch (Anpassung an Umweltfaktoren). Beide machen wenig bis keinen Sinn, weil sie im Wesentlichen eine Rückkehr zu Freud sind (schwaches Ich, Todestrieb). Andererseits: das Konzept der Panzerung funktioniert ohne die Funktion der Wahrnehmung kaum, denn nur diese macht den Menschen so verletzlich, so „panzerungsanfällig“ im Vergleich zu anderen Tieren, die im Wesentlichen autistische, selbstgenügsame Bio-Roboter sind. Was ist nun die CFP dieser beiden Theorien (Introspektion, Wüstenbildung) über die ursprüngliche Panzerbildung der menschlichen Rasse? Es ist die umgekehrte orgonometrische Entwicklungsgleichung, mit der wir sowohl das Denken (die Entstehung einer Idee, eines Gedankens, einer Metapher usw.) als auch die Bildung von Materie (letztlich DOR) durch Überlagerung beschreiben.

Diese beiden Punkte erklären, warum die Menschen sich als immaterielle „primordiale“ „Geistwesen“ (sozusagen „Denkwesen“) sehen, die in einer materiellen „DOR-Welt“ gefangen sind. Diese „Gnostik“ mit ihrer Fixierung auf das Mentale und ihrem Haß auf die Materie ist unmittelbarer Ausdruck des Geheimnisses der Panzerungsgenese. Erinnert sei auch an die „göttlichen Eingebungen“ bzw. die „des Teufels“, um die alle Religionen kreisen. Religionen die entstanden, um mit der Urkrise fertigzuwerden. Beispielsweise können wir nun auch die biblischen Gleichsetzung von „Erkennen“ und Geschlechtsverkehr, und wie das ganze mit dem „Sündenfall“ verknüpft ist, besser einordnen.

Man erlaube mir erneut eine Zwischenbemerkung: Das sequestrieren des DORs und damit die Entpanzerung erfolgt in der Orgontherapie nicht „automatisch“, sondern über die Selbstwahrnehmung. Ich muß mich vom DOR bewußt distanzieren (Kontakt), was wieder auf den schwer faßbaren Konnex zwischen den beiden Theorien zur Panzergenese (Bewußtwerdung hier, DOR dort) verweist. Der Schizophrene ist das Schlachtfeld, auf dem wir dieses kosmische Ringen der Menschheit, Dante Alighieris „göttliche Komödie“ bis heute eins zu eins bewundern können. Man lese dazu das letzte Kapitel von Charakteranalyse, das zwei Jahre vor dem ORANUR-Experiment veröffentlicht wurde, im Lichte des OR-DOR-Gegensatzes: es ist ein Ringen zwischen Gott und Teufel, das tagtäglich die Schizophrenen stellvertretend für den halbtoten Homo normalis ausfechten.

Schizophrenie, Wüstenbildung, Überlagerung und Panzerungsgenese (Teil 2)

13. Januar 2025

Wie angedeutet, spekuliert Reich im letzten Kapitel von Die kosmische Überlagerung über die Ursprünge der Panzerung des Menschen. Die Störung der Integration aller biologischen Funktionen könnte eingetreten sein, als der Mensch seine Aufmerksamkeit erstmals auf sich selbst gerichtet habe, was mit einem verwirrten Erschrecken einherging. Reich führt das Descartsche „Cogito, ergo sum“, den Schluß von der Denkfähigkeit auf die eigene Existenz, an und verweist auf den Schrecken, der den Menschen noch immer überkommt, wenn er intensiv nachdenkt, so als erinnere ihn diese Tätigkeit an die besagte existentielle Urkrise, bei der Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis sein einheitliches Funktionieren zerstörten, er sozusagen des Paradieses verlustig wurde und den Garten Eden verlassen mußte.

Das sind Überlegungen, die von seinen Forschungen über Schizophrenie im letzten Kapitel von Charakteranalyse, wo es um die Spaltung zwischen Wahrnehmung und Erregung ging, beeinflußt worden sind. Reich zufolge ist die schizophrene Spaltung eng mit dem Ursprung der Panzerung verknüpft, weil hier im Vorgang der Selbstwahrnehmung die Erregung durch die Wahrnehmung gestört wird, indem die Aufmerksamkeit auf das eigene Ich gerichtet wird und es dergestalt zu einer Art unnatürlichem „Rückstau“ kommt. Der „Flow“ hört auf und die Panzerung setzt ein. Das ist ungefähr so, als würdest du dich unvermittelt beobachtet fühlen und könntest dich deshalb nicht mehr unbefangen und natürlich bewegen, „nicht mehr frei atmen“. Es ist kein Zufall, daß insbesondere für Schizophrene die Aufmerksamkeit anderer eine einzige Tortur sein kann. Die Hölle sind, frei nach Sartre, ihre Mitmenschen!

Die Unbefangenheit hört auf und der „Krampf“ fängt an! Mich gemahnt das an Goethes Aussage, die Suche nach sich selbst sei etwas „Unedles“. Selbstreflektion hat etwas zutiefst Krankhaftes, Entartetes an sich. Zwar ist „Selbstreflektion“ an und für sich lobenswert, aber es ist wie beim Sportübungen – man funktioniert nur gut, „ist bei der Sache“, „ist man selbst“, wenn man sich selbst vergißt und „selbstvergessen“ ganz im Flow ist. Sobald man seine Aufmerksamkeit auf sich selbst richtet (etwa weil man sich beobachtet fühlt), beginnt man zu stolpern und wird unbeholfen, d.h. beginnt gepanzert zu funktionieren. Es ist wie beim sprichwörtlichen Tausendfüßler, der anfängt über die eigenen Beine zu stolpern, sobald er seine Aufmerksamkeit darauf richtet, wie genau er seine „Füße“ bewegen muß, um nicht zu stolpern. Mit anderen Worten, man ist anfangs seiner selbst sicher und handelt dementsprechend; etwas was sofort zerstört wird, wenn man darüber „nach-denkt“. Es war Stirner, der sagte, daß man nicht in seinen Gedanken ist, seinen „Hirngespinsten“, sondern zwischen seinen Gedanken, d.h. wenn man nicht nach-denkt, sondern schlichtweg ist.

Hier sei mir die Zwischenbemerkung erlaubt, daß der Zusammenhang zwischen dem Gefühl des Beobachtetwerdens und dem eigenen „Verkrampfen“ auch ein entscheidendes Moment der medizinischen Orgontherapie ist. Zwar könnte man ein Gutteil dessen, was in einer Orgontherapiesitzung auf der Matratze passiert, auch allein zu Hause machen, aber trotzdem ist die Anwesenheit des beobachtenden Therapeuten das alles entscheidende Element: Erst durch das belastende Gefühl beobachtet zu werden und durch die ständige Aufforderung sich selbst zu beobachten, wird die Panzerung und ihre tiefste Ursache, d.h. der „Panzerungsmechanismus“ wirklich angesprochen. Ohne dieses Element sind das alles nur mechanische Übungen!

Orgonomie und Metaphysik (Teil 53)

24. April 2022

„Bewußtsein“ ist nach Reich gleichzusetzen mit „psychischer Struktur“ (Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 37). Daraus wurde später dann die biophysikalische Struktur. Mit anderen Worten ist unser Bewußtsein abhängig von unserer Panzerungsstruktur. Das gilt für alle Arten von Bewußtsein: unsere politische Haltung („Klassenbewußtsein“), unser „Privatleben“ („Liebe“), unser Arbeitsleben (wo es zentral um die Konzentrationsfähigkeit geht) und nicht zuletzt in unserem Kontakt zum Kosmos („Religion“). Was letzteres betrifft, schließt die hier umrissene funktionelle Einheit des Seelischen und Körperlichen „Jenseitigkeit oder auch nur Autonomie des Seelischen völlig und endgültig aus“ (Äther, Gott und Teufel, S. 95).

Das bedeutet aber noch lange nicht, daß man „falsches Bewußtsein“ einfach so wegwischen kann! Es gilt stets die Gegenwahrheit zu sehen! Reich zufolge erfüllt die „Illusion einer freien Willensbestimmung und einer überirdischen Bestimmung des Menschen“ drei Funktionen:

  1. Sie hebt den Menschen über seine Hilflosigkeit gegenüber der Natur, seine eigenen Triebe eingeschlossen, hinweg und übertönt seine Ohnmachtsgefühle und seine Angst mit dem Empfinden der Gottähnlichkeit.
  2. Sie hat die Funktion, den Menschen dort, wo er sich hilflos, klein und ohnmächtig fühlt, wo ihm Wissen um Vorgänge und Prozesse fehlen, mit dem Mut zu erfüllen, seine Existenz durchzusetzen.
  3. Der Mensch muß existieren, auf jeden Fall, mit oder ohne Wissen; dazu braucht er die Emotion der Illusionen. Illusionen sind also nicht nur irrationale Gebilde, sondern auch kraftsteigernde Haltungen. Die Rede vom Glauben, der Berge versetzt, hat hier seine Wurzeln. (Menschen im Staat, Frankfurt: Stroemfeld/Nexus, 1995, S. 79f)

Sicherlich kann man einen Gutteil des Mystizismus auf diese Weise erklären, aber selbst dann bleibt ein Rest. Immerhin hängen viele sehr intelligente und emotional reife Menschen dieser Weltanschauung an.

Spannend finde ich Reichs Aussage, daß die Entdeckung des Orgons nur der erste Schritt hin zur „experimentellen Beherrschung des Bewußtseinsprozesses“ war, die wiederum den organisierten Mystizismus vernichten werde (Jenseits der Psychologie, S. 309).

Anders als der gewöhnliche „Skeptiker“ nahm Reich die mystische Erfahrung sehr ernst und wollte ihr sozusagen auf deren eigenem Boden entgegentreten. Von daher kann man sich keinen größeren Verrat an Reich vorstellen, als von neuem Mystizismus in die Orgonomie einzubringen! Reich ahnte es voraus: „Und vielleicht werden viele gekreuzigt werden, ehe – es einmal ‚Sexualökonomen‘ mit ‚Kirchen‘ und Vereinen geben wird, die das genaue Gegenteil von dem sein werden, was die Sexualökonomie will“ (Jenseits der Psychologie, S. 353).

An sich wurde die experimentelle Beherrschung des Bewußtseinsprozesses bereits über das „Körperbild“ geleistet: in den verschiedenen Formen des Yoga und insbesondere im chinesischen Qi Gong. Man muß es nur den Mystikern (konkret: der okularen Panzerung) entreißen. Einer der Schlüssel zu diesem Geheimnis ist die Schizophrenie.

Im Anschluß an Freud ging es Reich in der Charakteranalyse darum das Ich zu erforschen, das merkwürdigerweise viel unbekannter sei als das Es. Im abschließenden Kapitel über die „schizophrene Spaltung“ ging es Reich dann darum, „die Funktion des Bewußtseins“ zu ergründen, „die weit weniger verstanden ist als die des Unbewußten“ (Charakteranalyse, KiWi, S. 654).

Die „pure“ Charakteranalyse hat gezeigt, daß das Orgonenergie-Feld des Organismus durch Worte, bzw. Imagination beeinflußt wird. Reich schreibt dazu: „Es würde lohnen, diese eigenartigen Zusammenhänge zwischen der Wahrnehmung der vegetativen Eigenart des anderen und der sprachlichen Formulierung im Detail genau zu studieren“ (Charakteranalyse, S. 440). Und weiter:

Wie ist es nun möglich, daß eine physiologische Funktion im psychischen Apparat derart unmittelbar als Verhalten gegeben und dargestellt sein kann? Ich muß gestehen, daß mir dieser Zusammenhang ebenso rätselhaft wie wichtig erscheint. Seine Klärung wird höchstwahrscheinlich unsere Kenntnis von den Zusammenhängen zwischen den physiologischen und den psychischen Funktionen um ein erhebliches Stück weiterbringen. (Charakteranalyse, S. 442)

Reich schreibt: „In der Wahrnehmung, auch in der Selbstwahrnehmung, fließen Sinneseindruck und Emotion in eine funktionelle Einheit zusammen“ (Charakteranalyse, S. 63). Bewußtsein ist demnach letztlich Wahrnehmung („ich nehme wahr, daß ich wahrnehme“ [vgl. Charakteranalyse, S. 571]). Nach Reich geht Wahrnehmung aus dem Zusammengehen von Empfindung an der Peripherie (z.B. Licht fällt auf eine lichtempfindliche Zelle) und einer Emotion aus dem Zentrum des Körpers hervor. So gibt es ohne Emotion kein Bewußtsein, wie z.B. im Buddhismus (das bewußtseinslose Nirwana), wo alles einseitig auf die Empfindung ausgerichtet ist („das Gewahrsein üben“). Und es gibt ohne Empfindung kein Bewußtsein, wie z.B. in der von der Welt losgelösten religiösen Ekstase (extragenitaler Orgasmus).

Letztendlich lassen sich alle Bewußtseinstechniken auf die künstliche Hervorhebung einer der beiden Ursprünge des Bewußtseins zurückführen. Das läßt sich unmittelbar erfahren, wenn man sich jetzt in einen „buddhistischen Zustand“ versetzt (Konzentration!) und dann in einen Hare-Krishna-Zustand (Hingabe!). Funktionelles Denken bedeutet eine harmonische Ausgeglichenheit der beiden Anteile Empfindung und Emotion. Der nüchterne Buddhismus und religiöse Ekstase sind biopathische Abweichungen, entsprechend festgefahrener Sympathikotonie (Buddhismus) und festgefahrener Parasympathikotonie (Hare-Krishna). Es gibt natürlich auch ein manisch-depressives Hin und Her.

Die Linie über die Empfindung führt zur „Reizempfindlichkeit des rein physikalischen Orgons“ (Charakteranalyse, S. 91), das als objektiver Geist oder „Mind“ mystifiziert wird. Und die zweite Linie zur rein physikalischen Pulsation, die den Emotionen zugrunde liegt, d.h. zum „kosmischen Organismus“, also Gott. Deshalb ist einerseits in Buddhismus, Scientology und Crowleyanity keine Rede von Gott und deshalb legt andererseits das (gängige) Christentum keinen Wert auf Gnosis.

Hinzu kommt als weiteres Element die eigentliche strukturelle Grundlage des Mystizismus: die Mauer zwischen Reiz und Wahrnehmung. Es wäre zunächst die Mauer (okulare Panzerung, die der Mystiker mit dem Schizophrenen gemeinsam hat) zwischen Erregung und Empfindung zu nennen, die zu einem mystischen „jenseitigen“ Erleben führt (man bildet sich etwa ein, in einer „astralen“ Ebene zu existieren). Als zweites Element kommt die Mauer (die generelle Panzerung, die den Mystiker vom Schizophrenen unterscheidet) zwischen Kern und Peripherie, die sadistisch durchbrochen werden muß (man bildet sich etwa ein, in einen „astralen“ Kampf gegen Teufel, Dämonen und „Critters“ verstrickt zu sein). Das einzige, was den Mystiker vom Faschisten unterscheidet, ist die spezifische „schizophrene“ okulare Panzerung. „Im Mystizismus wird ein körpereigener Prozeß als fremd wahrgenommen, so als habe er seinen Ursprung ‚jenseits‘ der eigenen Person oder auch jenseits der Welt“ (Charakteranalyse, S. 617).

Orgonomie und Metaphysik (Teil 28)

29. Januar 2022

In Charakteranalyse hat Reich geschrieben: „Wenn die Selbstwahrnehmung eine entrückte, kraftlose Organerregung spiegelt, dann wird das Bewußtsein Vorstellungen von einem ‚Jenseits‘ oder von ‚fremden und merkwürdigen Kräften‘ entwickeln“ (KiWi, S. 575). Selbst ein mehr oder weniger gesunder durchtherapierter Mensch mit guter Atmung und unmittelbaren, kraftvollen Organempfindungen kann in eine Falle tappen, wenn er seine Selbstwahrnehmung auf das Bewußtsein richtet, daß in sich eine „entrückte, kraftlose Organerregung“ ist (siehe dazu Robert Harmans Artikel „Perception and Consciousness“, Journal of Orgonomy, 26(2), 1992). Durch diese Selbstbespiegelung muß dann das Bewußtsein den Eindruck gewinnen, es gäbe ein „Jenseits“ (höhere Bewußtseinsstufen) und „fremde und merkwürdige Kräfte“.

Nehmen wir nur mal Blasbands Editorial als Beispiel (Journal of Orgonomy 26(2), 1992), wo er als Beweis für ein „primordiales Bewußtsein“ anführt, daß doch schon Babys eine ganz bestimmte Persönlichkeit, eine „Essenz“ haben. Nun frägt sich, was das unbedingt mit Bewußtsein zu tun hat. Aber nehmen wir mal diese Empirie als Beweis für das „primordiale Bewußtsein“. Dann ist es doch die Frage, ob nicht der liebende Beobachter etwas in das Neugeborene hineinsieht, genauso wie ich es in meinen Wellensittich hineinsehe oder in meinen Teddybären. Als Kind habe ich in meinem Teddybären einen „mind“, eine „essence“ gesehen! Ohne Perspektive bedeutet Empirie gar nichts! Der „Blitz leuchtet“ entspricht „Ich bin“ – Tautologie!

Hinter Blasbands und Barbara Koopmans Essence-Konzept und ihrem persönlichen Glück, daß er durch es gefunden hat, steht das Problem der Genitalität. Genitalität entspricht einer einheitlichen Pulsation, während der Neurotiker stets zerrissen ist. Dies sieht man z.B. an der zersplitterten Atmung und eben auch im zersplitterten Ich (am krassesten beim schizophrenen Charakter). Genitalität ist die Vereinigung aller Teilpulsationen, Bewußtsein die Vereinigung aller Teilwahrnehmungen. Orgonotische Systeme verändern sich als ganzes und sprunghaft, denn es sind ganzheitliche funktionelle Systeme: dieses einheitliche Funktionieren ist der mind. Diese Vereinheitlichung wird gefolgt von einer Erstrahlung des Orgonenergie-Feldes und dem überlagernden Kontakt mit dem Feld eines anderen Organismus.

Mit sich selbst identisch zu sein, Frieden in seiner Seele zu haben – das ist für den orgastisch Impotenten so anziehend an mystischen Konzepten wie sie Leute wie Levashov, Gurdjieff, Maharishi Mahesh Yogi, etc. vertreten: die Einheit der Welt (Brahman) und des Ich (Atman). (Übrigens: das indische „Atman“ ist wirklich das gleiche Wort wie das deutsche „Atmen“.) Und was die biophysische Einheitlichkeit, die Einheitlichkeit des Selbst und die Einheitlichkeit des Atemvorganges gemeinsam haben, hat bereits Nietzsche vorausgenommen: Der „Frieden der Seele“, also unsere Einheitlichkeit des Selbst kann einerseits Ausdruck der Schwäche und Beschränktheit sein „oder der Ausdruck der Reife und Meisterschaft mitten im Tun, Schaffen, Wirken, wollen, das ruhige Atmen, die erreichte ‚Freiheit des Willens’“ (Götzendämmerung, Studienausgabe Bd. 6, S. 85).)

Es geht also um die Konzentration von Teilstrebungen zu einer Speerspitze. Was dies im Bereich des Bewußtseins alles ermöglichen kann, zeigt z.B. die asiatische Kampftechnik des Kung Fu, wo durch geistige Konzentration die gesamte Energie auf einen einzigen Punkt gelenkt wird, sodaß man mit dem Fingerknöchel Ziegelsteine durchschlagen kann. In diesem Sinne glaube ich auch, daß Blasband mit seiner Konzentration genauso arbeitet, wie er es behauptet. Ich behaupte aber auch, daß das ganze auf eine Illusion, nämlich den Glauben an ein überweltliches Seelenatom, beruht. Dies bedeutet, daß Blasbands konkrete Praxis schlichtweg keinerlei Folgen für die Orgonomie hat. Es ist genauso, wie der Glaube an Jesus Christus die wiedergeborenen Christen total happy macht, Gläubige weniger an Krebs und anderen psychosomatischen Krankheiten leiden, etc. Es ist nur ein Beweis für die Macht des Glaubens, nicht für die Realität von Jesus Christus: ebensogut könnten sie an Mickey Mouse glauben. Blasband kann Theorien vertreten, wie er will, doch seine praktischen Erfolge kann er unmöglich für sie in Anspruch nehmen. Er beweist genausowenig, daß das Bewußtsein primordial ist, wie das christliche Leben die Existenz Gottes beweist.

Dann stellt sich natürlich die Frage, was denn ein Beweis sein könnte. Nun, diese Frage beinhaltet eine gewisse Ironie: Wilhelm Reich hat mit der Entdeckung der Orgonenergie die Existenz Gottes nachgewiesen. Er hat aufgezeigt, daß der Glaube an Gott nichts weiter ist als die verzerrte Wahrnehmung der kosmischen Orgonenergie. Genauso ist auch die Blasbandsche Wahrnehmung des Bewußtseins als „geistiges Seelenatom“ nichts weiter als die verzerrte Wahrnehmung der organismischen Einheit, wie sie sich am eindeutigsten in der einheitlichen Pulsation, d.h. in der Genitalität zeigt.

Wie gesagt, die Sehnsucht nach dieser erstrebten Ganzheitlichkeit und Gesundheit, bzw. „Selbstidentität“ haben Blasband und Koopman dazu geführt, an die Essence, an die unsterbliche Geistmonade zu glauben.

Orgonomie und Metaphysik (Teil 17)

14. Dezember 2021

Reich geht davon aus. „daß die psychologischen Funktionen lediglich Funktionen des SELBSTWAHRNEHMUNG oder der Wahrnehmung, biophysikalischer Plasmafunktionen sind“ (Charakteranalyse). Ich zitiere aus dem leichter verständlichen amerikanischen Original: „that the psychological functions are merely functions of self-perception or the perception of objective, biophysical plasma functions“. Genau das habe ich oben etwas ausführlicher umschrieben.

Die Funktion der Selbstwahrnehmung hat er insbesondere anhand der Depersonalisation, wie sie in der Schizophrenie auftritt, untersucht (ebd.). Tatsächlich ist er überhaupt ursprünglich von der Selbstwahrnehmung ausgegangen: „ Meine funktionelle Methode hat ihre Wurzeln in früheren Studien zur Wahrnehmung, d.h. in einem Bewußtseinsphänomen“ (Wilhelm Reich: „Work Democracy in Action“ Annals of the Orgone Institute I, S. 31).

Insbesondere beschäftigte er sich mit Henri Bergson, der sich mit dem Phänomen Bewußtsein befaßte, wie sonst keiner, z.B. in seinem von Reich studierten Buch Versuch über die unmittelbaren Gegebenheiten des Bewußtseins (die deutsche Ausgabe hieß Zeit und Freiheit), wobei Bergson natürlich zutiefst mystisch war: „… das Bewußtsein ist nicht vom Körper abhängig. Dies zu behaupten wäre dasselbe, als wenn man aus der Tatsache, daß ein aufgehängtes Kleidungsstück nach Abnahme des Hakens herunterfällt, auf die Identität von Kleidung und Haken schließen wollte. Bewußtsein ist überall, wo Leben ist. Nur der Mensch aber hat Intuition, die Form, in der das Leben sich selbst erkennen, über sich selbst nachdenken kann“ (Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Stuttgart 1974, S. 397).

Reich hat diese Sonderstellung des Bewußtseins bei Bergson überwunden, indem er die Bergsonsche Trennung von Materie/Verstand und Leben/Intuition aufhob (siehe Äther, Gott und Teufel S. 103f). Wobei er natürlich ausdrücklich die Abwendung vom subjektiven Empfinden in der mechanistischen Naturwissenschaft angriff – mit einer gleichzeitigen Sperrspitze gegen Mystiker wie Bergson:

Das objektiv Erfaßte ist [in der mechanistischen Naturwissenschaft] zwar real vorhanden, aber unbelebt, tot. Wir haben im Interesse der wissenschaftlichen Objektivität das Lebendige zu töten gelernt, ehe wir darüber aussagen. Wir konstruieren daher notgedrungen ein mechanisches, maschinelles Bild vom Lebendigen, dem seine wesentlichste Eigenschaft, eben das spezifische Lebendigsein, fehlt. Das Lebendigsein aber mahnt zu sehr an die starken Organempfindungen unserer Kindheit. An diesen subjektiven Organempfindungen setzt jede Art von Mystizismus an, sei es nun die Yogaversenkung, sei es das faschistische „Blutwallen“, sei es das Reagieren eines spiritistischen Mediums oder das ekstatische Gotterlebnis eines Derwischs. Der Mystizismus behauptet die Existenz von Kräften und Vorgängen, die die Naturwissenschaft leugnet oder verachtet. Eine kurze scharfe Überlegung sagt uns: Der Mensch kann nichts, gar nichts phantasieren oder fühlen, das nicht in irgendeiner Form real und objektiv gegeben wäre. Denn die menschlichen Sinnesempfindungen sind nur Funktionen objektiven Naturgeschehens innerhalb des Organismus. (Der Krebs, Fischer TB, S. 116)

Das Seelische ist durch Qualität, das Körperliche durch Quantität bestimmt. In jenem gilt die Art einer Vorstellung, eines Begehrens, in diesem gilt nur das Ausmaß der funktionierenden Energie. Insofern waren also Körperliches und Seelisches verschieden. Doch die Vorgänge im Orgasmus zeigten, daß die Qualität einer seelischen Haltung von der Größe der ihr zugrundeliegenden körperlichen Erregung abhängt. Die Vorstellung von der Geschlechtslust im Akt ist im Zustand starker körperlicher Spannung intensiv, farbig, lebhaft. Nach der Befriedigung läßt sie sich nur schwer reproduzieren. Ich hatte das Bild einer Meereswelle vor mir, die hochsteigt und absinkt und dabei die Bewegung eines Holzstückchens an der Oberfläche beeinflußt. Es war nicht mehr als eine dunkle Andeutung, daß sich das Psychische aus dem tiefen biophysiologischen Prozeß je nach dessen Zustand heraushebt oder senkt. Entstehen und Vergehen des Bewußtseins beim Erwachen und Einschlafen schienen mir diesen Wellenprozeß ausdrücken zu wollen. Es war dunkel, nicht zu fassen. Klar war nur, daß die biologische Energie sowohl das Psychische als auch das Körperliche beherrscht. Es herrscht funktionelle Einheit. Es können also zwar biologische Gesetze im Psychischen, jedoch nicht psychische Eigentümlichkeiten im Biologischen gelten. Das zwang zu einer kritischen Überlegung der Freudschen Annahmen, die die Triebe betrafen. (Die Funktion des Orgasmus, Fischer TB, S. 199)

Das Paradoxon der Orgontherapie besteht darin, daß alles darauf gerichtet ist, daß sich der Patient bewußter wird, wie er sich verhält; daß er sich bewußt ist, welche Stimme, welchen Gesichts- und Körperausdruck er hat. Langfristiges Ziel ist aber ganz im Gegenteil der temporäre Verlust des Bewußtseins im Orgasmus. Danach streben aber nun auch die Menschen, die meditieren, LSD nehmen oder sich religiöser Ekstase hingeben. Ein typischer Ersatzkontakt, eine neurotische Ersatzbefriedigung.

„Mit der Ewigkeit im Blick leben“, das ist die Grundlage alles religiösen Lebens. Alles ist auf das Jenseits und das Leben nach dem Tode ausgerichtet. Hat man erstmal eingesehen, daß dergestalt deren ganzes Leben und Trachten auf das Erreichen „orgastischer Erfüllung“ ausgerichtet ist, geht einem erst die ganze abgründige Tiefe der Reichschen Sexualökonomie auf.

David Holbrook, M.D.: DIE ÜBERLEGENHEIT DER CHARAKTEROLOGISCHEN IM VERGLEICH ZUR SYMPTOMATISCHEN DIAGNOSE (Therapieverlauf)

28. November 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Die Überlegenheit der charakterologischen im Vergleich zur symptomatischen Diagnose

 

David Holbrook, M.D.: „NICHT SO SCHNELL!“: DIE BEHANDLUNG EINES PARANOID-SCHIZOPHRENEN CHARAKTERS (Fallbeschreibung und Beobachtungen)

7. November 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

„Nicht so schnell!“: Die Behandlung eines paranoid-schizophrenen Charakters

 

Der Rote Faden: Reich und Marx

8. November 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

b. Agenten des Roten Terrors

c. Der Friedenskämpfer Nr. 1

d. Der Kalte Krieger Nr. 1

e. Der Warmduscher

3. Mentalhygiene

a. Sexpol

b. Die sexuelle Revolution in der Sowjetunion

c. Psychoanalyse und Kommunismus

d. Otto Fenichel und seine „Rundbriefe“

e. Die Leninistische Organisation

4. Polithygiene

a. Reich in Norwegen

b. Reich und Marx