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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 10. Der Stellung des Menschen im Universum. c. Das anthropische Universum
16. Januar 2022Wahrheit und Wirklichkeit (Teil 3): PHYSIK – die funktionelle Identität von KOSMISCHER ÜBERLAGERUNG und ORANUR
8. Juli 2020Wenn man sich die Physik, so wie sie an Gymnasien und Universitäten gelehrt wird, anschaut, hat man den Eindruck, daß die Orgonenergie völlig überflüssig ist. Doch nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein, wie man mit Hilfe von Poincare, Planck, Bohr, Heisenberg und Feynman zeigen kann.
Nachdem Newton, Maxwell und Boltzmann ihre Arbeit getan hatten, schien die Beschreibung des Universums abgeschlossen zu sein. Alles wurde in Begriffen der Mechanik und des Elektromagnetismus erklärt. Als erster zerstörte Poincare das Versprechen der Mechanik, indem er das einführte, was heute als „Chaostheorie“ bekannt ist. Er versuchte ganz einfach, das Sonnensystem in allen Einzelheiten zu beschreiben, und erkannte bald, daß es nicht stabil sein kann, wenn wir alle Planeten, Monde und die Sonne und deren gravitative Wechselwirkungen untereinander betrachten. Wie beim berühmten „Schmetterlingseffekt“ in der Klimatologie würden all diese winzigen Gravitationseffekte bald auf gigantische Effekte hinauslaufen, die das Sonnensystem auseinander rissen. Das von Kepler und Newton überkommene präzise „kosmische Uhrwerk“ ist eine Illusion! Wie Reich betonte, stabilisiert nur die Kontraktion der kosmischen Orgonenergie durch die einströmende (und, wie der Orgonom Robert A. Harman gezeigt hat, durch die Funktion der koexistenten Wirkung koordinierte) kosmische Überlagerung das Sonnensystem und jedes andere planetarische und galaktische System im Universum.
Dasselbe kann man über den Mikrokosmos sagen, der durch die statistische Mechanik (Thermodynamik) und die Aufklärung des Elektromagnetismus erschlossen wurde. Auch diese geordnete Welt brach zusammen, als Planck mit der „Ultraviolett-Katastrophe“ konfrontiert wurde. Wenn elektromagnetische Strahlung zu immer kleineren Wellenlängen übergehen kann, würde das Universum einfach wie eine Wasserstoffbombe explodieren! Auch generell: wenn alles immer kleiner und kleiner werden kann, sich hier im Kleinen eine Unendlichkeit auftut, wäre der Energiegehalt jedes kleineren Teils des Raumes unendlich! Deshalb wurde das Plancksche Wirkungsquantum h eingeführt. Ähnlich wie im Sonnensystem ermöglichte es, wie Bohr als erster formulierte, die Stabilität der Atome, denn ohne das Plancksche Wirkungsquantum würde jedes den Atomkern umkreisende Elektron aufgrund seiner Beschleunigung durch Aussendung immer kürzerer Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung in den Atomkern einschlagen.
Aber selbst Planck und Bohr konnten das Universum nicht vor der Explosion bewahren, denn Heisenberg trat auf und tat das Unvermeidliche: das Plancksche Wirkungsquantum impliziert die Unschärferelation. Wenn wir im Mikrokosmos die Entfernungen (Länge) immer weiter reduzieren, kann der Impuls jeden Wert annehmen, und wenn ich immer kleinere Beobachtungszeiträume wähle, kann die Energie jede beliebige Skala überschreiten. Es ist nur eine andere Version der „Ultraviolett-Katastrophe“, d.h. das Universum sollte wieder wie eine Wasserstoffbombe explodieren! In Feynmans Quantenelektrodynamik, die alles erklärt, außer Schwerkraft und Radioaktivität (d.h. kosmische Überlagerung und ORANUR), ist die Lösung einfach: man muß nur all die höheren Terme aus den Gleichungen streichen! Diese an sich dilettantische Manipulation der Gleichungen funktioniert, d.h. die Gleichungen spiegeln danach immer noch die Realität in allerhöchster Präzision wider! Aber warum und wie dieser wirklich lächerliche Ansatz, ein bloßer Taschenspielertrick, der als „Renormierung“ bezeichnet wird, funktioniert, weiß niemand zu sagen.
Hier operiert im Mikrokosmos das Äquivalent der kosmischen Überlagerung, die Ordnung in die Bahnen der Planeten bringt: ORANUR. Wiederum koordiniert durch die Funktion der koexistierenden Wirkung (Harman) zieht sich auch auf dieser Ebene die kosmische Orgonenergie zusammen und hält das Chaos in Schach. Dies erklärt, warum in Zuständen der Überexpansion („Parasympathikotonie“) alles in den Biopathien (sogar Krebs ist Parasympathikotonie auf zellulärer Ebene!), in den Soziopathien (die gegenwärtige Antifa- und BLM-Scheiße) und in den Kosmopathien (kosmische Ausbrüche in galaktischen Systemen jenseits jeder vorstellbaren Energieabgabe) zu explodieren scheint. Durch den ORANUR-Mechanismus hält die Orgonenergie die Materie, sogar den Raum selbst, davon ab, „parasympathisch“ zu entarten!
Man kann einwenden, daß ORANUR doch für Expansion steht, doch dieser Einwand entstammt einem rein abstrakten Denken. Wann tritt eine ORANUR-Reaktion auf? Zum Beispiel, wenn es ein Leck in einem Kernkraftwerk gibt. Zuvor la gein gewisses Gleichgewicht vor, d.h. die Kernstrahlung wurde sequestriert. Jetzt wird sie freigesetzt und das Orgon versucht, sie erneut zu sequestrieren (Kontraktion), das Ergebnis ist eine ORANUR-Kettenreaktion.
Orgonometrie (Teil 2): Kapitel 2.j.
3. Dezember 20151. Zusammenfassung
2. Die Hauptgleichung
a. Die Auffächerung der Hauptgleichung
b. Kreiselwelle und Pulsation
c. Welle, Puls, Expansion und Kontraktion
d. Ladung und Entladung
e. Erstrahlung und Anziehung
f. Schein, Sein, Trennen und Verbinden
g. Fühlen
h. Entfaltung, weg vom CFP, Vereinfachung und hin zum CFP
i. Die Verwurzelung des Denkens in der Natur
i. Unterscheiden und Zusammenführen
Orgonometrie (Teil 1): Kapitel IV
26. Mai 2015IV. Das Krx-System
1. Das tetrabasische und das Dezimalsystem
a. Die Tetraktys
b. Das Periodische System der Elemente
c. Bodes Gesetz
d. Kreisfunktion und Gravitation
e. Das Dezimalsystem
f. Reichs Einheitensystem
2. Das System der physikalischen Einheiten
a. Die physikalischen Größen
b. Die Sekunde
c. Das Meter
d. Das Dreiersystem
e. Elektromagnetismus
f. Thermodynamik und physikalische Chemie
g. Physiologische Einheiten
h. Das orgonometrische Dimensionsprodukt
Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 8)
30. Juli 2013Die wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Beiträge unserer kleinen Nation (die kaum mehr als 1 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht) zum Fortschritt der Menschheit sind erstaunlich. Unter anderem haben die Deutschen erfunden: den Buchdruck, die Glühbirne, das Auto, den Diesel-Motor, den Fernseher (das allererste gesendete TV-Programm war Hitlers Eröffnungsrede bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin), das Farbfernsehen, den Hubschrauber, den Kaffeefilter, den Teebeutel, die Antibabypille, den Computer, Aspirin, das Telefon (Reis machte vor Edison ein Ferngespräch), die Waschmaschine, das Elektronenmikroskop, das Düsenflugzeug, das Luftschiff (Zeppelin), Bier, Homöopathie, Papier, das Periodensystem der Elemente, den Dynamo, Bakteriologie (Koch 1896), die Jeans, die Straßenbahn, das Motorrad, den Plattenspieler, funkgesteuerte Uhren, den MP3-Player, den Airbag, die Kreditkarte, den Mikrochip, die Kernspaltung, das Röntgengerät und den Scanner! In der Liste der zehn wichtigsten technischen Erfindungen In der Geschichte der Menschheit stammen fünf von Deutschen.
Das waren technische Erfindungen, aber der Einfluß der Deutschen auf die internationale Kultur ist ebenso groß! In der Liste der zehn wichtigsten klassischen Komponisten gibt es sechs Deutsche/Österreicher: Beethoven, Mozart, Bach, Haydn, Liszt, Schubert, Brahms, Schönberg, Wagner. In der Liste der zehn wichtigsten Philosophen der Neuzeit gibt es acht Deutsche/Österreicher: Kant, Hegel, Schopenhauer, Marx, Engels, Nietzsche, Husserl, Wittgenstein. Was wäre die Welt der Physik ohne die Früchte der Forschung von Einstein, Hahn, Meitner, Fahrenheit, Röntgen, Planck, von Braun, Kopernikus, Heisenberg, Born, Euler, Mach, Meißner, von Ardenne, Warburg, Schrödinger, von Weizsäcker? Und die Anthropologen und Psychologen betrifft siehe Reich, Freud, Adler, Eysenck, etc. Unter den Schriftstellern nenne ich nur Goethe. (Man beachte hier bitte den Beitrag der jüdischen Deutschen!)
Deutsche Sportler gewannen bei den Olympiaden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die meisten Medaillen. Vor allem bei den Olympischen Spielen in Berlin von 1936 dominierten sie alle anderen Länder. Und bis zu seiner Niederlage gegen Lewis war der Deutsche Max Schmeling der weltweit beste Boxer. Auch in der „kulturellsten“ Sportart – dem Schach – waren in den Jahrzehnten vor und nach 1900 die zwei besten Schachspieler der Welt Deutsche (Steinitz und Lasker).
Außerdem denke ich, daß wirklich jeder in der Welt die Namen der 4 Deutschen/Österreicher Luther, Marx, Freud und Einstein kennt. Niemand hat die moderne Welt mehr als diese 4 beeinflußt! Nicht zu vergessen Wilhelm Reich, der in seinem ganzen Denken sehr „deutsch“ war. (Schließlich erhielt er seinen Vornamen zu Ehren von Kaiser Wilhelm!)
Laut einer aktuellen Umfrage der BBC ist Deutschland das beliebteste Land auf der Erde.
Allerdings, obwohl „Nationalstolz“ (Liebe zum eigenen Land, Patriotismus, d.h. Stolz auf die Errungenschaften des eigenen Volkes) ganz natürlich sein sollten, ist dies in Deutschland ein sehr heikles Thema und auch für mich eine mit Konflikten besetzte Angelegenheit. Das ist so, weil unser Stolz (auf die enormen Leistungen der deutschen Geschichte) stets mit starken Schuldgefühlen wegen Deutschlands Rolle im Zweiten Weltkrieg und vor allem in der Schoah vermischt sind. Während Amerikaner „stolz sind, Amerikaner zu sein“, Franzosen und Engländer sehr nationalistisch sind und stolz auf ihre Streitkräfte (einschließlich der Atombombe) und gerne Uniformen tragen, ist bei Deutschen der Nationalstolz irgendwie gehemmt. Beispielsweise wurde vor kurzem jemand von einigen linken Studenten fast zu Tode geprügelt, nur weil er es gewagt hatte, die deutsche Flagge in seinem Garten zu hissen.
In französischen und englischen Städten sind die meisten großen Straßen und öffentlichen Plätze nach den Kriegshelden oder berühmten Schlachten ihrer Nationalgeschichte benannt (wie Avenue Foch, Nelson Square, Trafalgar Square, Waterloo Bridge) und es finden sich überall entsprechende Statuen – während in Deutschland sogar die öffentlich bekundete Bewunderung etwa von preußischen Generälen schlichtweg undenkbar wäre. Es wäre in Deutschland völlig unmöglich, daß eine Straße nach einer unserer großen Siege im Ersten oder Zweiten Weltkrieg oder aus der Zeit der Preußen benannt werden würde. Allein, daß ich sage, es seien unsere Siege gewesen, bringt fast jeden „kritischen Geist“ auf die Palme!
Uniformen, die deutsche Flagge oder das Absingen der deutschen Nationalhymne wird in Deutschland automatisch mit einer rechtsextremen Einstellung verbunden. Diese seltsame Situation resultiert von gerade mal 12 Jahren Nationalsozialismus (die Hälfte davon ohne Kriegsführung) innerhalb einer deutschen Geschichte von 1200 Jahren, die im allgemeinen weitaus friedlicher verliefen als bei fast allen unseren europäischen Nachbarn.
Wenn du dich also traust zu sagen, daß du „stolz darauf bist, ein Deutscher zu sein“ – wegen Deutschlands enormen Beiträgen zur weltweiten Wissenschaft und Kultur –, kannst du auf die Gegenfrage gefaßt sein: „Wie können Sie es wagen, solche schrecklichen Dinge zu sagen? Haben Sie Auschwitz vergessen?!“ Aber ich habe nie erlebt, daß sich Engländer beschämt oder gar schuldig fühlen wegen der Verbrechen und der Völkermorde des britischen militanten Imperialismus seit Jahrhunderten. Oder das Gefühl in ihrem Nationalstolz gehemmt zu sein, wegen der Opfer der britischen Konzentrationslager in Südafrika, wo sie die Buren internierten. (In einer berühmten Rede sagte Hitler sinngemäß: „Wir haben einfach aus dem Wörterbuch gelernt, was ein Konzentrationslager ist und das dann von den Briten kopiert!“).
Nicht nur die britischen Konzentrationslager in Südafrika, sondern noch viel mehr die sowjetischen Gulags waren die historischen Vorläufer der späteren deutschen Konzentrationslager. Ich denke, daß die Kompetenz der Kommunisten in Sachen Massenmord von anderen Bewegungen unerreicht ist, einschließlich der der Nationalsozialisten. Heutige Historiker sagen, daß die Opfer des kommunistischen Terrors sich bis auf 100 000 000 Menschen summieren. Man erinnere sich nur all der ethnischen Völkermorde in der UdSSR, der brutalen Schauprozesse der 1930er Jahre, dem brutalen Überfall auf Polen im Herbst 1939, der Folterung von Dissidenten, dem Gulag in Sibirien und so weiter und so fort. Ein Teil des polnischen Offizierskorps hat nur überlebt, weil er nicht in sowjetische, sondern in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten war. Die Russen haben ausnahmslos alle polnischen Offiziere, derer sie habhaft werden konnten, ermordet.
Es gibt eine einflußreiche Schule in den historischen Wissenschaften, die die deutschen Kriegsverbrechen und den Holocaust als kaum vermeidbare Gegenreaktion auf den sowjetischen Terror in der UdSSR interpretieren. Es sei auf Ernst Nolte verwiesen:
[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=0l2ZWRqDtZc%5D
Katholischen Familien, die ansonsten kaum was mit den Nazis am Hut hatten, wurden zu vehementen Unterstützern der deutschen Invasion in die UdSSR, nachdem sie gehört hatten, wie im spanischen Bürgerkrieg der 1930er Jahre katholische Priester von Kommunisten massakriert und Nonnen vergewaltigt wurden. Viel von dem brutalen Vorgehen der Wehrmacht und der SS in Rußland während des Zweiten Weltkrieges war eine Reaktion auf die unglaubliche Brutalität, die sie beobachtet und von Seiten der Kommunisten erlebt hatten. Wenn zum Beispiel russische Partisanen einen Wehrmachtssoldaten gefangennahmen, folterten sie ihn zu Tode – am häufigsten wurden die Deutschen kastriert und danach mit ihren eigenen abgeschnittenen Genitalien erstickt. Solche bestialischen „asiatischen“ Methoden waren zuvor in Europa unbekannt gewesen!
Nichtsdestotrotz galt die sowjetische Kriegführung gegen Deutschland immer als etwas „Heroisches“ und ich habe nie gesehen, daß je ein Russe ein schlechtes Gewissen wegen der Myriaden von Verbrechen hat, die sich in der russischen Geschichte zugetragen haben – immer wurden nur die Deutschen als die Bösewichte hingestellt. Entsprechend hatte es bei den Nürnberger Prozessen etwas Lächerliches, als die Sowjets forderten, daß alle deutsche Verbrechen streng geahndet werden, während die sowjetischen Ankläger selbst Ozeane von Blut an den eigenen Händen kleben hatten.
Die Nachgeborenen tragen nicht die Schuld, aber sie tragen die Verantwortung, schließlich genießt man ja auch, wie anfangs angedeutet, mit aller Selbstverständlichkeit all das, was an Gutem aus der Vergangenheit stammt. Funktionell betrachtet, gewährten uns unsere Vorväter einen Kredit, den wir abzahlen, indem wir den Nachgeborenen eine bessere Welt hinterlassen. Zu diesen unseren Aufgaben als Nachlaßverwalter gehört das Aufarbeiten der Vergangenheit, d.h. das Wegräumen des Schutts der Lügen, des Vergessenmachens, der Verdrehungen und der Fehldeutungen, damit ein Neuanfang möglich ist. Das ist die funktionelle Aufgabe des Geschichtsforschers: er dient den Kindern der Zukunft!
Zum naturwissenschaftlichen Status der Orgonenergie
22. April 2012Woher wissen wir eigentlich, daß es Neutronen gibt? Weder kommen sie in der Natur vor, wenn man mal von der unbedeutenden Neutronenfreisetzung durch die kosmische Strahlung absieht, noch kann man sie sehen oder fühlen, wenn sie den Atommeiler verlassen. Trotzdem sind wir (zu recht) fest davon überzeugt, daß es Neutronen und den Rest des Teilchenzoos gibt. Aber ausgerechnet beim Orgon, daß man spüren und sehen kann, tauchen Zweifel auf, – weil es nicht in das Theorien- d.h. Meinungsgebäude von Fachleuten paßt, die sich nie mit dem Thema auseinandergesetzt haben und deshalb gar keine Fachleute sind.
Was die Falsifizierbarkeit und damit die Wissenschaftlichkeit der Orgontheorie betrifft: Auch viele andere wissenschaftliche Theorien sind schwer falsifizierbar. Ich denke etwa an die Evolutionstheorie, bei der alle möglichen Zwischenformen zwischen den Arten fehlen, nie der Übergang von einer Spezies zur anderen beobachtet oder experimentell verifiziert wurde, etc. Eine wissenschaftliche Theorie geht langsam zugrunde, wie ein Feuer, das keine neue Nahrung erhält und flackert mit jedem neuen erfolgreichen Experiment und jeder bestätigenden Beobachtung von neuem auf. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Orgontheorie in nichts von anderen wissenschaftlichen Theorien.
In wissenschaftstheoretischen Seminaren sieht die Welt zwar etwas anders aus, und ich halte diese Ansätze auch für ein wichtiges Korrektiv, aber in der Wirklichkeit ist die wissenschaftliche Welt ein Schlachtfeld. Es ist wie bei Medikamenten, die vom Markt verschwinden, nicht etwa weil sie als unwirksam „falsifiziert“ wurden, sondern weil sie aus der Mode kommen. Entsprechend wird auch die Orgontheorie langsam aber sicher verschwinden, wenn sie falsch ist.
Vor zwei Jahrzehnten sah ein Biophysiker den Stand seiner Wissenschaft wie folgt:
Unsere Grundkenntnisse werden zwar immer noch erweitert; im großen und ganzen nimmt der Ertrag an Erkenntnis im Verhältnis zum Aufwand an Zeit und Mühe drastisch ab. (Alfred Gierer: Die gedachte Natur. Ursprung, Geschichte, Sinn und Grenzen der Naturwissenschaft, München 1991, S. 207)
Zwar ist die Physik insgesamt keine vollständige Wissenschaft, aber es spricht doch alles dafür, daß die physikalischen Grundgesetze für denjenigen Energiebereich, der für die Chemie und die Biologie relevant ist, abschließend bekannt und universell gültig sind. (ebd., S. 21)
Nachdem er das Lebendige dergestalt festgenagelt hat, bietet er es beliebigen Weltanschauungen feil, die es sich, von der Wissenschaft gedeckt, unterwerfen können, was ich in Die orgonomische Bewegung (Teil 2) bereits ausgeführt habe. Hier ist nur wichtig, daß alles darauf hinzudeuten scheint, daß sich im Laufe der Zeit tatsächlich herausschält, daß kein Platz für das Orgon bleibt.
Darüber hinaus könnte ich eine beliebige Anzahl von Physikprofessoren präsentieren, die zeigen, daß aufgrund der Reichschen Experimente von vornherein keine neue Energieform anzunehmen ist.
Dazu ist einiges zu sagen. Zunächst einmal, daß sich in der Geschichte der Wissenschaft Aussagen, das jeweilige Fachgebiet sei abgeschlossen, regelmäßig finden. Beispielsweise waren die Physiker Ende des 19. Jahrhunderts, also unmittelbar vor Planck und Einstein, überzeugt, daß die Physik im Prinzip weitgehend abgeschlossen sei (wie etwa die Newtonsche Optik) und daß es bis zum Ende aller Zeiten, bei allen kleinen Verfeinerungen und dem Schließen einiger Lücken, zu keinen wesentlichen Umbauten im Theoriegebäude mehr kommen werde.
Eine ähnliche Haltung machte sich bis vor kurzem die Biologie zu eigen. Doch zeichnet sich mittlerweile immer mehr ab, daß der alles überrennende Triumphzug der Genetik, bei allen erstaunlichen und bleibenden Erkenntnissen, sich in der Epigenetik verläuft. Über entsprechende Entwicklungen in anderen Bereichen der Wissenschaft berichte ich regelmäßig in diesem Blog. Und was die eingangs erwähnten Neutronen betrifft: James DeMeo mißt mit einem orgongeladenen Neutronenzähler zwischen 100 und 500 cpm bis hinauf zu 4000 cpm. Normal sind weniger als 5 cpm! „Neutronen“ im üblichen Sinne können das nicht sein. Vielmehr stellt sich umgekehrt verstärkt die Frage, was Neutronen und andere subatomare Teilchen eigentlich sind! Ich verweise auf DeMeos Orgone Biophysical Research Laboratory.
Wissenschaft ist in ständigem Fluß: die Sicherheiten von gestern sind heute kaum mehr als Kuriositäten. In Äther, Gott und Teufel spricht Reich von der Rolle „des Absoluten“, das eine Entsprechung der unbeweglichen Charakterstruktur des gepanzerten Menschen ist.