
Posts Tagged ‘Raum’
ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 9. Antischwerkraft. d. Der funktionelle Raum (Fortsetzung)
4. Januar 2022ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 6. Kosmogonie. b. Gott und der „Urknall“
21. Oktober 2021Raum, Zeit und Funktion
6. März 2021Was sollen die „Pfeildiagramme“ der Orgonometrie bedeuten? Vor allem darf man sie nicht mit „topologischen“ Pfeilen verwechseln, die die Punkte (mathematischer) Räume miteinander verbinden, etwa „Hamburg → Bremen“ oder „elfter Geburtstag → zwölfter Geburtstag“; mit Vektoren oder ähnlichem.
Mit „ähnlichem“ meine ich beispielsweise das folgende:
- Individuum → Gesellschaft → Weltbürgertum → Kosmos
- Greis → Erwachsener → Kind → Säugling
Man liest beispielsweise Aussagen wie,
- daß Individuum muß sich als Teil der Gesellschaft sehen, die Gesellschaft als Teil der Weltgemeinschaft und diese muß sich eingebunden fühlen in den Gesamtzusammenhang des Universums
- in der Lebensrückschau gingen wir nacheinander aus immer weiter zurückliegenden Entwicklungsphasen hervor
Das sind abstrakte, „logische“ Abfolgen und Zusammenhänge, die funktionell richtig sein können oder nicht. Sie mögen „Naturphilosophie“ oder einer „tiefen Einsicht“ entsprechen, haben aber nichts mit Orgonometrie zu tun! Eine funktionelle Betrachtungsweise ist etwas grundsätzlich anderes. Etwas, was nicht abstrakt sondern konkret und was nicht „logisch“, sondern beispielsweise „psycho-logisch“, „sozio-logisch“, „bio-logisch“ oder „kosmo-logisch“ ist.
In seinem Buch Die kosmische Überlagerung hat Reich gezeigt, daß die Form unseres Körpers und seiner Organe, sowie das Funktionieren unseres Körpers (genitale Umarmung) funktionell identisch ist mit der Form der Galaxien, unsere Beziehung zum Kosmos also unmittelbar ist, nicht nur abstrakt und „naturphilosophisch“: „Organismus -∫- Galaxie“.
Betrachten wir einen Greis, fällt uns auf, daß er zunehmend einem Baby ähnelt und etwa Photos, die ihn als Säugling zeigen, ganz so aussehen wie heute: die Gesichtszüge und der Ausdruck der Augen sind weitgehend identisch. Das ist so, weil er als Baby noch keinen Panzer hatte und kurz vor dem Tod die Panzerung wegbricht, weil einfach nicht mehr genug Energie da ist, um sie aufrechtzuerhalten, und weil sie auch nicht mehr nötig ist, da mangels Energie die Antriebe wegfallen, gegen die er sich sein Leben lang abpanzern mußte: „Baby -∫- Greis“.
Diese beiden orgonometrischen Gleichungen haben nichts mit „Logik“ oder „Philosophie“ oder gar Mathematik, Erkenntnistheorie, Semiotik usf. zu tun! Diese beschreiben die sekundäre „mechanische“ Materie und „Geist“, die Orgonometrie beschreibt die primordiale kosmische Orgonenergie.
Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 6)
6. Oktober 2020Man kann der Marxschen Wertlehre nur gerecht werden, wenn man das berücksichtigt, was ich als „funktionellen Raum“ bezeichnet habe. Wichtiger als der Raum, den man mit mechanischen Instrumenten mißt, ist der „Raum“ deiner Beziehungen: deine Familie, deine Kollegen, deine Freunde, die allgemeine Arbeitsdemokratie usw. Einiges davon ist nicht einmal physischer, sondern immaterieller Natur wie Bräuche, Meme, Regeln, mathematische Fähigkeiten, was auch immer. Auch die meisten deiner „Organe“ befinden sich tatsächlich außerhalb des „Raumes deines Körpers“: dein Ofen (Eingeweide), dein Auto (Beine), deine Seife (Immunsystem), dein Büro (Energie- [Geld-] Produktion) usw. All dies bildet den Funktionsraum, in dem du lebst. Selbst die rechteckigen „kartesischen“ Räume in denen du lebst: primär ist, daß sie „Funktionsräume“ sind, d.h. deine externe Haut, die dich vor Sonne, Kälte, Wind und Regen schützt. (Siehe dazu meine Ausführungen in Hans Hass und der energetische Funktionalismus.)
Wir sehen unsere Umwelt als die Bühne, auf der all dies geschieht, und betrachten diese Bühne als das Wesentliche. Das kartesische Koordinatensystem ist unser Bezugssystem. Es ist so, als würden wir die Bühne für wichtiger nehmen als das eigentliche Drama von, sagen wir, Shakespeare, das auf dieser Bühne gespielt wird. Orgonometrisch gesehen ist aber der funktionelle Raum der primäre Bezugsrahmen, nicht der materielle Raum aus Beton und Holz! Man schaue sich die Landschaft Deutschlands an: Es stimmt, daß irgendwann zu Urzeiten unsere Urväter einen bestimmten geographischen Raum besiedelten, aber inzwischen, im Jahr 2020, ist alles, jeder Baum und jeder Stein, wegen der menschlichen „Terraformung“ dort, wo er ist. Deutschland ist zuallererst ein funktioneller Raum und nicht einfach nur ein Siedlungsraum („Landstrich“). „Deutschland“ macht nur Sinn im Hinblick auf Geschichte, Wirtschaft, Soziologie und sogar Psychologie! Die tatsächlichen („mechanischen“) Raumkoordinaten sind nicht mehr so wichtig. Oder wie Reich betonte: die Biologie ist fundamentaler als die Physik!
Nun, die Marx’sche Werttheorie kann nur im Sinne dieses funktionellen Raumes verstanden werden, weil Arbeit eine soziale Funktion ist, die nicht richtig verstanden werden kann, wenn man sie auf eine einfache mechanische Tätigkeit reduziert. Arbeit ist immer Teil eines grenzenlos komplizierten Gefüges gesellschaftlicher Zusammenhänge (Arbeitsdemokratie!), so daß die Zeit nicht die „individuelle Arbeit“ (ein Begriff, der überhaupt keinen Sinn macht), sondern den Querschnitt des funktionellen Raumes mißt. Wie mißt man den Funktionsraum eines beliebigen Arbeiters, etwa eines psychotherapeutisch tätigen Psychiaters? Oder besser gesagt: wie kann man einen Querschnitt durch den Funktionsraum, den wir „Orgontherapeut“ nennen, erstellen? Die einzige Möglichkeit, die wir haben, ist, sagen wir, „45 Minuten Orgontherapeut Dr. xyz“, also ein Zeitmaß zu nehmen, genau wie es seine Patienten ja ohnehin tun! Aber wie ich bereits gezeigt habe, ist selbst dieser Ansatz fehlerhaft, wenn man seine Arbeit isoliert betrachtet und von der Gesellschaft trennt (Infrastruktur, all die Menschen, die für ihn direkt und vor allem indirekt arbeiten, usw.).
Die Arbeitswertlehre hantiert also nicht einfach mit „Arbeitszeiten“, sondern mit sozusagen „Querschnitten“ durch einen kollektiven Funktionsraum. Dazu ein Bild – das man nicht überstrapazieren sollte: Wenn ich (beispielsweise) von Hamburg nach Bremen fahre und dazu eine Stunde benötige, spiegelt dieser Wert den Straßenverkehr wider, ist also Ausdruck des kollektiven Verhaltens aller Verkehrsteilnehmer. Was im Einzelnen auf meinem Tacho passiert ist, d.h. wie schnell ich jeweils in kleineren Zeitabschnitten gefahren bin, wie ich gebremst und beschleunigt habe, etc. ist dabei vollkommen gleichgültig. Oberflächlich betrachtet wäre es zwar eine „qualitativere“ Betrachtungsweise, aber tatsächlich gibt der scheinbar rein quantitative Wert „1 Stunde“ die Qualität dieses letztendlich kollektiven Ereignisses weitaus besser wider: dieser Wert hängt nicht so sehr von mir, als von der „Verkehrslage“ ab. Die „Verkehrslage“ wird aber am besten wiedergegeben, wenn man die durchschnittliche Reisezeit aller Verkehrsteilnehmer betrachtet.
Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 73
10. Juni 202073. Die drei Arten von Wissen
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Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 48
8. Januar 2020Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 18
28. Mai 2019Die atmosphärische und die kosmische Orgonenergie
10. August 2015Reich hat als Äquivalente für die Orgonenergie in der Schulphysik insbesondere die atmosphärische Elektrizität und den Äther ausgemacht. Was die zweite Entsprechung betrifft, war für ihn Einsteins Relativitätstheorie natürlich eine Herausforderung.
Reich schreibt Ende der 1940er Jahre in Äther, Gott und Teufel:
„Statische Elektrizität“ ist eine spezifische Funktion der atmosphärischen Orgonenergie. Paradoxerweise nimmt die Elektrizitätstheorie an, daß die Atmosphäre sowohl frei von elektrischer Ladung wie auch voll von statischer Ladung ist, wobei „statisch“ von elektrischer Natur ist. Flächenblitz und Gewitterblitz sind bisher unerklärt geblieben. Die Orgonomie weist die atmosphärische Ladung mittels spontaner elektroskopischer Entladung nach, dem sogenannten „natural leak“ der klassischen Physik. Diese Entladung geht in einer geringer konzentrierten orgonotischen Atmosphäre schneller und in einer höher konzentrierten langsamer vor sich. Darüberhinaus ist sie in der Mittagszeit langsamer als frühmorgens oder abends; dies widerspricht der Ionisationstheorie.
Nach zwei Jahrhunderten des Rätselns kann die mechanistische Physik erst jetzt erklären, wie die Elektrizität in die Atmosphäre kommt. Es gibt sogar schon Ansätze, wie man die „atmosphärische Elektrizität“ ins Stromnetz leiten könnte! Auch könne man die Gefahr durch Blitzschlag beseitigen, da man nun weiß, wie sich Elektrizität in der Atmosphäre bildet und ausbreitet.
Es geht um Forschungen an der University of Campinas, Brasilien unter Fernando Galembeck.
Ursprünglich hatte man angenommen, daß die Wassertröpfchen, die in der Atmosphäre schweben, elektrisch neutral sind und so bleiben, wenn sie mit den elektrischen Ladungen auf Staubteilchen in Kontakt kommen. Andererseits wußte man schon seit langem, daß es eine enge Beziehung zwischen Elektrizität und Wasser in der Atmosphäre gibt. Beispielsweise hatte man beobachtet, daß es zu elektrischen Entladungsfunken kommen kann, wenn Dampf aus Boilern entweicht. So ging man schließlich davon aus, daß sich Elektrizität bildet, wenn Wasserdampf an in der Atmosphäre schwebenden Staubteilchen kondensiert.
Galembeck und seine Kollegen konnten nun die Theorie bestätigen, daß Wasser in der Atmosphäre eine elektrische Ladung aufnehmen kann. Sie simulierten dazu unter Laborbedingungen die Wechselwirkung zwischen Wasser und Silizium- bzw. Aluminium-Teilchen, die beide natürlicherweise in der Atmosphäre auftreten. Silizium zeitigte unter hoher Luftfeuchtigkeit eine negative elektrische Ladung und Aluminiumphosphat eine positive.
Es seien bereits „hygroelektrische Kollektoren“ angedacht, ähnlich den „Sonnenkollektoren“, um Elektrizität zu produzieren. Indem man dergestalt der Atmosphäre die elektrische Spannung entzieht, könne man auch Blitze verhindern.
Reich zufolge kennt die mechanistische Wissenschaft die Orgonenergie nur als das vage Konzept einer „atmosphärischen Elektrizität“. Endlich nähert sie sich einer Nutzung, ohne zu erkennen, daß kontaktelektrische bzw. „elektrostatische“ Ladungen nur Epiphänomene orgonotischer Prozesse sind.
Diese Prozesse sind der mechanistischen Wissenschaft nicht zugänglich, weil sie langsam und unabhängig von der Materie ablaufen. Sie kennt nur die explosionsartigen, extrem konzentrierten Entladungen in Blitzen und die Aufladung von Materie („statische Elektrizität“). Daß man mit Hilfe des Orgonenergie-Akkumutors, des Cloudbusters und des Orgonmotors die „atmosphärische Energie“ direkt nutzbar machen kann, ist prinzipiell außerhalb ihres Horizonts.
So ist ihr auch nicht zugänglich, daß bei niedriger Luftfeuchtigkeit die „Spannung“ in der Atmosphäre höher ist als bei hoher Luftfeuchtigkeit, wenn sich die atmosphärische Energie hauptsächlich in ihrer immobilisierten, an Materie gebundenen Form zeigt, der „elektrostatischen Spannung“.
Hier die Orgonspannung an drei aufeinanderfolgenden Tagen:
In seinem Buch über die Relativitätstheorie frägt Ernst Schmutzer:
Woher stammte nun eigentlich die Äthervorstellung? (…) Da nun gemäß der Huygenschen Wellentheorie des Lichtes tatsächlich große Analogien zwischen Licht und Schall bestehen – wie gefährlich können doch, obwohl für die Forschung unumgänglich, Analogien sein! – ersann man als Medium für die Lichtfortpflanzung den Äther als ein Objekt mit merkwürdigen Eigenschaften: Durchdringlichkeit aller Körper, Unwägbarkeit usw. (…) Aus diesen Darlegungen geht klar hervor, daß die Mechanik der Kontinua der Äthervorstellung Pate gestanden hatte. Im Grunde genommen handelte es sich also um einen Mechanizismus. (…) Der an die mechanische Bewegungsform gewöhnte Geist dieser Zeit benötigte aus Gründen einer falsch verstandenen Anschaulichkeit – gemeint war eine mechanische Anschaulichkeit – den Weltäther. (Relativitätstheorie – aktuell. Ein Beitrag zur Einheit der Physik, Stuttgart 1996, S. 49f)
Ende des 19. Jahrhunderts zeigten Michelson und Morley, daß sich die Erde unmöglich durch ein „Äthermeer“ bewegen konnte, weil die Lichtstrahlen, die sich angeblich in diesem Meer wellenförmig bewegten nicht mitgerissen wurden. Astronomische Beobachtungen hatten bereits vorher verdeutlicht, daß dieses „Meer“ ähnlich in sich ruhen muß, wie der reale Ozean durch den ein schnelles Schiff (die Erde) gleitet. Um im Bild zu bleiben: Es konnte keine (oder allenfalls eine lächerlich geringe) Bewegung des Bootes relativ zum Meer festgestellt werden, da sich aber das Boot relativ zum Land sehr wohl bewegte, konnte daraus nur geschlossen werden – daß es das Meer nicht gibt…
Das Ergebnis des Michelson-Versuches zeigte, daß Denken und Erfahrung in Widerspruch gerieten. In solchen Fällen sind die Tatsachen ausschlaggebend; nach diesen hat sich das Denken zu richten. Die Natur läßt sich nicht vorschreiben, wie sie sein soll, damit man in altgewohnter Weise denken könne. Das Denken hat sich der Natur anzupassen. In solchen Fällen müssen oft Denkvoraussetzungen analysiert und – wenn erforderlich – revidiert werden. Darauf kann sich dann ein logisch einwandfreies Begriffssystem gründen (Horst Melcher: Relativitätstheorie in elementarer Darstellung, Köln 1978, S. 237).
Dieses Begriffssystem und die dazugehörigen Formeln hat Einstein entwickelt.
Das Problem besteht darin, daß diese Formeln physikalisch interpretiert werden müssen. Dazu ist es notwendig, bestimmte „Zuordnungsregeln“ zu finden, die einen Zusammenhang zwischen den mathematischen Formelzeichen und den physikalischen Meßgrößen herstellen. Hier liegen die eigentlichen Schwierigkeiten verborgen, denn diese Zuordnungsregeln können sehr komplex sein. Bei der Interpretation der mathematischen Formeln kann es zu Irrtümern und Meinungsverschiedenheiten kommen. (Roman U. Sexl, Herbert K. Schmidt: Raum, Zeit, Relativität, Braunschweig 1991, S. 48)
Zu Leopold Infeld sagte Einstein einmal,
es gäbe in der Physik eigentlich nur einige grundsätzliche Ideen, und die könne man in gewöhnlichen Worten ausdrücken. Er fügte hinzu: „Kein Wissenschaftler denkt in Formeln“. (Friedrich Herneck: Albert Einstein, Leipzig 1974, S. 48)
Trotzdem ließ Einstein immer unerklärt,
warum die Lichtgeschwindigkeit stets gleich c ist und warum man eine Lichtwelle nicht einholen kann. Vielmehr müssen diese Experimente per Definition negativ ausgehen und per Definition ist auch der Raum in jedem Inertialsystem homogen und isotrop für die Lichtausbreitung. (Arthur I. Miller in: Peter C. Aichelburg, Roman U. Sexl: Albert Einstein, Braunschweig 1979)
Mit anderen Worten: Die mechanistische, auf einer rigiden, gepanzerten Körperwahrnehmung beruhende, Auffassung der Natur zwang zunächst zum Postulat eines mechanisch verstandenen Äthers, dem immer exoterischere, d.h. „nicht-mechanische“ Eigenschaften zuerkannt werden mußten, um mit den Beobachtungen in Übereinstimmung zu bleiben. Bereits mehr als drei Jahrzehnte vor Einsteins Spezieller Relativitätstheorie konstatierte F.A. Lange, daß viele Naturforscher dazu neigen würden, den Äther ganz aufzugeben (Geschichte des Materialismus, Frankfurt 1974, S. 742).
Was blieb waren abstrakte Formeln und ebenso abstrakte, auf keinerlei Körperwahrnehmungen mehr beruhenden, Postulate, die entsprechend in keinen sinnvollen Funktionszusammenhang mit anderen Erscheinungen der Natur gebracht werden konnten. Tatsächlich hat sich die Relativitätstheorie als ausgesprochen steril erwiesen. Man könnte fragen, ob es nicht ihr zu schulden ist, daß wir im Jahre 2015 entgegen aller Voraussagen noch immer nicht in einem Science-Fiction-Szenario leben.
Reich schreibt zum Äther-Problem:
Der negative Ausgang des Michelson-Morley-Versuchs, der den Äther nachweisen wollte, muß verstanden werden. Die Prämissen, die zur Durchführung des Michelson-Morley-Experiments führten, beruhten auf falschen Annahmen. Die Orgonphysik geht von vollkommen neuen Beobachtungen und neuen theoretischen Annahmen aus. Von einem prinzipiellen orgonomischen Standpunkt her muß das Denken selbst als eine Funktion der Natur im allgemeinen begriffen werden. Dementsprechend müssen die Ergebnisse bloßen Denkens als sekundär gegenüber den beobachtbaren Naturfunktionen angesehen werden. Als Funktionalisten sind wir in erster Linie an beobachtbaren Naturfunktionen interessiert; von da aus gelangen wir zu den Funktionen des menschlichen Denkens mittels der emotionalen (bioenergetischen) Funktionen im beobachtenden Menschen. Solange die beobachtbare Natur nicht den Ausgangspunkt für menschliches Denken bildet, und mehr noch, solange die Funktion des Denkens selbst nicht logisch und konsistent aus den beobachtbaren Naturfunktionen im Beobachter selbst abgeleitet wird, solange stellen sich gegenüber allen Resultaten bloßen Denkens, das nicht durch Beobachtung gestützt ist, grundlegende methodologische und faktische Fragen. Das zeigt deutlich die Schlußfolgerung, die aufgrund bloßen Denkens aus dem negativen Ausgang des Michelson-Experiments gezogen wurde. (Äther, Gott und Teufel, Frankfurt/M 1983, S. 150f)
Die strahlende Kraft des Lebendigen
ist überall vorhanden und erfüllt den ganzen Weltraum, der durch die leeren Menschen leer gemacht wurde. (Christusmord, Freiburg im Breisgau 1978, S. 268)