Als dieser Blogeintrag Januar 2013 erschien, beschäftigt sich in seiner Titelgeschichte der Spiegel (4/2013) mit der grundlegenden Krise der heutigen Psychiatrie. In dem Artikel hieß es: „Wahnsinn wird normal. Neue Kriterien machen aus Alltagsproblemen seelische Störungen. Millionen Menschen werden über Nacht zu psychiatrischen Fällen. Gesundheitsexperten warnen vor der Ausweitung der Behandlungszone.” Die normale menschliche Erfahrung (Trauer, Freude, Haß etc.) wird pathologisiert – während gleichzeitig das Pathologische normalisiert wird insbesondere sexuelle Perversionen und Identitätsstörungen.
Wie der amerikanische Psychiater Dr. med. Charles Konia in seinem Artikel Der Niedergang der modernen Psychiatrie konstatiert, geht es nur mehr um die Behandlung von Symptomen, während die Herstellung emotionaler Gesundheit, wie sie Reich definierte, vollkommen draußen vor bleibt.
Robert (Berlin) antwortete mit einem Link über die Frühzeit der Psychiatrie, der mittlerweile tot ist, aber es wird wohl um die Lobotomie gegangen sein, denn bei der Recherche im Netz stieß ich über den besagten Link auf die erst jetzt publik gewordene Geschichte von Rosemary Kennedy: „Die Schwester des späteren US-Präsidenten John F. Kennedy hatte Lernprobleme, auch an ihrem Sexleben störten sich ihre katholischen Eltern. Ein dubioser Arzt versprach, ihre angebliche psychische Krankheit zu heilen: mit einem Schnitt durch ihr Hirn.”
Als in den 1940er und 1950er Jahren die Psychoanalyse langsam aber sicher die Psychiatrie eroberte, schien dieser Art von Barbarei ein Riegel vorgeschoben zu sein, doch da die Psychoanalyse mit dem Ausschluß Reich 1934 selbst kastriert hatte, verpuffte dieser Ansatz und, wenn man so will, die „chemische Lobotomie“ hielt Einzug in die Psychiatrie. Ich verweise hierzu nochmal auf den oben verlinkten Spiegel-Artikel von 2013.
O. kommentierte:
Die Hysterie gibt es nach wie vor mit fast all ihren Symptomen nur unter anderen Namen im ICD. Sie ist keine Einbildung von Charcot, Freud oder Reich gewesen.
Die fiesen Methoden der Psychiatrie gibt es auch zum Teil noch: EKT, Fixierungen, Zwangsjacken und Psychopharmaka, die schlecht eingestellt sind.
Bei entsprechend „dämlicher“ Behandlung gibt es auch Todesfälle in der Psychiatrie, wie zu Charcots Zeiten, entsprechende Statistiken sind mir nicht bekannt und werden wohl auch nicht veröffentlicht. Beispielweise verstarb meine Großmutter nach wenigen Wochen aufgrund von Dauerfixierung, Bewegungsmangel und künstlicher Ernährung.
Nach dem die Psychiatriereform alle Dauerpatienten plötzlich entlassen hatte, die Betten reduziert wurden, ist die psychiatrische Behandlung in Deutschland sichtbar besser geworden und ähnelt nicht mehr einem „Zuchthaus“. Dennoch sind EKT (Elektroschocktherapien) und Fixierungen gängige Praxis und werden an Universitäten umworben und gelehrt.
Und weiter O.:
Ein anderer Spiegelartikel (vermutlich von dieser Woche) unterstellt die Zunhame von psychischen Erkrankungen würde durch das DSM 5 und das kommende ICD begünstigt. Die APA, in der auch Psychopharma-Vertreter mitwirken, würde Diagnosen „erfinden“, um ihre Medikamente in großem Stil verkaufen zu können. Eine sehr plakative These, wie ich finde. Man würde einen Großteil von psychisch „normalen“ Patienten jetzt Diagnosen verpassen und sie medikamentös behandeln wollen.
Hier wird nicht reflektiert, was die neue Arbeitswelt mit den Menschen gemacht hat. Leider gibt es auch immer mehr Menschen, die nicht mehr bis zur Rente arbeiten wollen, da sie keine adäquate Arbeit für sich finden oder die zu schlecht bezahlt wird. Das Heraufsetzen des Rentenalters bewirkt außerdem, dass immer mehr Leute ihre positive Arbeitshaltung verlieren und sich dem Arbeitsmarkt innerlich verweigern. Ab 50 wird vermehrt an die Rente gedacht. Ab 60 ist kaum einer noch zu motivieren. Diesem Beispiel folgen auch schon jüngere. Die Angebote des Arbeitsamtes sind völlig inakzeptabel, eine Vermittlung findet hier quasi nicht statt. [Robert (Berlin) verweist darauf, daß hier die Jobcenter die wirklichen Übeltäter sind.] Das Arbeitsamt kann man im Grunde schließen. Und Jugendliche ohne Abitur beginnen gleich mit Hartz IV Jobs wie Kranken- und Altenpfleger.
Viele Menschen sehen sich eben nicht mehr nur als körperlich leidend an, sondern fordern psychische professionelle Hilfe durch Psychologen. Sie warten hierfür bis zu einem Jahr auf die Therapie und bekommen dafür nur VT oder Tiefenpsychologie in der Kurzform.
Eine Verbesserung dieser Situation ist nicht in Sicht, von daher sollen wohl doch die Pillen alles richten, was sie nicht tun. Die Rehabilitationseinrichtungen der Rentenversicherungen rüsten nun auf: weg von der Psyche, hin zur Arbeitswelt orientierten Medizin.
Robert (Berlin):
Psychiater bezeichnen Non-Konformität als Geisteskrankheit: Nur die Herdenmenschen sind »vernünftig«
Die moderne Psychiatrie ist zur Brutstätte der Korruption geworden, insbesondere die Strömung, die jeden verteufeln und für geisteskrank erklären will, der von der allgemein anerkannten Norm abweicht. Das geht eindeutig aus der neuesten Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders [Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen, ein Klassifikationssystem der Amerikanischen Psychiater-Vereinigung] oder kurz DSM hervor, in der Menschen, die nicht konform gehen mit dem, was die Verantwortlichen für normal erklären, als geisteskrank eingestuft werden
Schließlich gab ich selbst zwei Jahre später meinen Senf hinzu:
In der New York Times wird der Niedergang der Psychiatrie diskutiert, die immer noch mit den Mitteln, die Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre entdeckt wurden, hantiert, auf der Stelle tritt und die Psychotherapie und deren Weiterentwicklung sträflich vernachlässigt.
In Deutschland ist es, was die psychotherapeutische Ausbildung der Psychiater betrifft, vielleicht etwas besser bestellt, doch die neuen Psychiater lernen jetzt fast immer VT, während die Psychodynamik als „unwissenschaftlich“ mehr und mehr verpönt ist. Bald wird der Ödipuskomplex wieder ein großes Geheimnis sein.
In dem Artikel Psychiatry’s Identity Crisis von Richard A. Friedman vom 17. July 2015 heißt es: „Die amerikanische Psychiatrie steht vor einem Dilemma: Trotz enormer Investitionen in die neurowissenschaftliche Grundlagenforschung und deren vielversprechende Ergebnisse haben wir an der Behandlungsfront wenig vorzuweisen.“
Spätestens ab dem Jahr 1947 machte Reich die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest im damals Stalinistischen Rußland fest und konstatierte mit einigem Entsetzen, daß sie nach Amerika übergreift. Er dachte dabei an die moskauhörigen Fellow Travellers und eine bereits damals nach weit links abdriftende Kultur- und Wissenschaftsszene, was sogar die Naturwissenschaften betraf, wenn man an die damals aufkommende Debatte um die „Atomspionage“ denkt.
Seitdem hat sich in den USA diese Tendenz grotesk verschärft. Es ist wie in der Bundesrepublik, wo die höhere Beamtenschaft, Medien, Kultur und Akademie durchgehend „Grün“ sind – und selbst die Führung der CDU ist „Grün“. Tatsächlich ist es mit dem Zusammenbruch der UdSSR zu einer grotesken Umkehr der Verhältnisse gekommen. Heute ist Putin der reaktionäre Beelzebub, während die USA für Progressismus steht. Das wird durch den verzweifelten Kampf der genannten Kreise, des sogenannten „tiefen Staates“, gegen Trump nur deutlicher.
Seine erste Präsidentschaft war ein nicht eingeplanter Unfall, dem ein veritabler Staatsstreich folgte, die bizarre Biden-Administration, – der gegenwärtig verpufft und Trump nur noch weiter gestärkt hat, denn bei einer ungebrochenen Weiterführung seiner Präsidentschaft wäre diese folgenlos versandet.
Melanor-Merz (BlackRock) ist hier kein Zufall, denn in ihrer Panik hat die organisierte Emotionelle Pest nunmehr ihre Zentrale nach Europa verlegt. Merz‘ Schuldencoup, ebenfalls ein veritabler Staatsstreich, bedeutet nichts anderes, als daß die allerletzten finanziellen Reserven des Westens der pestilenten Agenda zur Verfügung gestellt werden. Du, Deine Kinder und Kindeskinder werden versklavt!
Letztendlich geht es dabei um den Grundkonflikt zwischen Emotioneller Pest (Stalinistischer Staatskapitalismus und Monopolkapitalismus a la „Rockefeller“) und Arbeitsdemokratie (Marktwirtschaft und Libertarismus). Was gemeint ist, wird unmittelbar einsichtig, wenn man sich die „merkwürdige“ Harmonie zwischen Der Linken und Bertelsmann vergegenwärtigt oder sich an die „merkwürdige“ Allianz zwischen Antifa und Pharmaindustrie zu Corona-Zeiten erinnert.
Reich war angesichts von „Mildred Brady“ mit genau demselben Phänomen konfrontiert, dessen Konstatierung ihm die Diagnose einer „paranoiden Psychose“ einbrachte. Rockefeller beherrschte den gesamten Medizin-, Kultur- und Wissenschaftsbetrieb in vollkommener Eintracht mit der Linken, deren Kern die Fellow Travellers waren. Zusammen taten sie alles, um die Orgonomie zu vernichten. Man schaue sich heute die Merz-Republik an! Es ist letztendlich der Kampf zwischen DOR und OR.
Das ist alles dermaßen offensichtlich, daß Homo normalis – nichts sieht.
Daß wir es bei der Melange aus Melanor-Merz und DOR-Linker wirklich mit der Emotionellen Pest zu tun haben, sieht man an zweierlei: die Pest gibt sich als Resistance aus (die Faschisten und Gleichschalter als „Antifa“) und das explizit unter der, nochmal, explizit antigenitalen Regenbogenfahne:
Die geisteskranken WICHSER, die solche Button tragen, gerieren sich tatsächlich als Widerstandskämpfer – so sieht ein wirklicher antifaschistischer Widerstandkämpfer aus:
Im übrigen… Respect! Die Emotionelle Pest gibt vor, gegen die Emotionelle Pest zu kämpfen!
Zwischen 2015 und heute haben wir alles in allem (direkte und indirekte Kosten) mehr als 1000 Milliarden Euro denkbar kontraproduktiv für unsere Goldstücke ins Klo geworfen. Ohne Modju Merkel hätten wir heute vergleichsweise keine Probleme! Wichtiger ist aber, daß sie dem deutschen Volk den definitiven demographischen Todesstoß verabreicht hat. Vom immateriellen Schaden wollen wir gar nicht erst anfangen. Deutsche Kinder wachsen in einer Atmosphäre ständigen Mikroterrors auf, Frauen fühlen sich zusehends als gehetztes Freiwild und allgemein wird dem deutschen Volk der öffentliche Raum genommen. Das fängt beim Supermarkt und in den öffentlichen Verkehrsmitteln an, setzt sich im Park fort und endet auf Weihnachtsmärkten und Volksfesten, die wie Hochsicherheitstracks wirken – wenn sie überhaupt noch stattfinden können. Der Wohnraum wird knapp und Freibäder unbenutzbar… Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen und wo ich enden soll, um die Umvolkung adäquat darstellen zu können!
Spätestens mit dem Melanor-SchMerz beginnt, ebenfalls mit 1000 Milliarden Euro, nunmehr die zweite Phase: das systematische Vergraulen der deutschen Leistungsträger. Das Kapital, vor allem aber das geistige Kapital, verläßt fluchtartig dieses Höllenloch. Steuern, Abgaben, Kreditkosten, die Immobilie nichts mehr wert.
Wer tut uns das an und warum? Zunächst einmal gilt, daß der eine Grundkonflikt jedweder gepanzerten Gesellschaft der Gegensatz von Arbeitsdemokratie (Selbststeuerung, Selbstorganisation, Arbeit) und Emotioneller Pest (Autoritarismus, Kontrollwahn, Parasitismus) ist. „Überproduktive“ Menschen wie Wilhelm Reich und ganze Nationen wie das Deutsche Reich bedrohen den Status quo, der von der Emotionellen Pest mühsam aufrecht erhalten wird, und diese schlägt erbarmungslos zurück. Es ist wirklich so, wie in der ursprünglichen Star Wars-Triologie!
Die Emotionelle Pest ist beispielsweise BlackRock, das einst Reich in enger Kooperation mit der totalitären amerikanischen Linken (Fellow Traveller, Mildred Brady, The New Republic) in den Tod getrieben und die florierende Orgonomie fast vernichtet hatte. (Ja, damals existierte die Firma „BlackRock“ noch nicht – damals war das Melanor „Rockefeller“, d.h. die Pharmaindustrie, die schon zu dieser Zeit die „Kulturrevolution“ finanzierte, etwa das „Kinsey Institute“.) Heute versucht Melanor-SchMerz in engster Verzahnung mit der sterbenden bundesdeutschen Linken das gleiche mit Deutschland zu machen und das Werk des DDR-Auswurfs Merkels von vor 10 Jahren zu vollenden. Deutschland wird zum leergefegten „bunten“ Siedlungsraum, in dem die Arbeitsdemokratie auf ein Minimum gedrosselt wird. In Stalins Sowjetunion wurde den Angehörigen der Opfer von Massenerschießungen die Rechnung für die Munition zugeschickt. Der deutsche Steuerzahler darf seinen eigenen Untergang finanzieren und wird bedroht, wenn er so frech ist und sich wehrt („Volksverhetzung“)!
BlackRock wird durch die vollkommen sinnlose Rüstung (die fast ausschließlich im Ausland produziert werden wird) und durch die Finanzierung dieses Wahnsinns Abermilliarden einnehmen und dabei gleichzeitig einen entscheidenden Störfaktor auf dem Weg zum globalen Monopolkapitalismus beseitigt haben. Erst wird der deutsche Mittelstand vernichtet, dann Deutschland selbst. Aber lassen wir Markus Krall das Wort:
In Amerika und in Deutschland und wahrscheinlich auch in anderen westlichen Ländern ist auffällig, daß vormalige Linke, die wie ich mich noch allzugut persönlich erinnern kann, in den 1970er und 1980er Jahren bis weit ins neue Millennium hinein für freie Rede (später für ein freies Internet), gegen einen übergriffigen Staat (etwa was so etwas Harmloses wie die Volkszählung betrifft) und vor allem für bedingungslosen Pazifismus eintraten. Heute können diese Rotgrünen und mittlerweile auch ihre eitrigen woken Wurmfortsätze in der CDU sich gar nicht mehr einkriegen: wir alle sollen den Stiefel eines maximal repressiven Staates lecken und uns auf eine Schlacht im Donezk-Becken und im Kursker Bogen vorbereiten, um dann zur Wolga vorzustoßen… Schwachköpfe und Hohlbratzen weisen uns den Weg zum Endsieg!
In den USA überboten sich, insbesondere nach dem „11. September“, Linke, die kurz zuvor noch immer über Vietnam lamentierten, an imperialistischer Blutrünstigkeit, wenn es um Afghanistan, Irak etc. ging. Leute, die eben noch kaum verhohlene Sympathien mit dem mit Abstand größten Massenmörder der Geschichte, Mao, hegten, fingen plötzlich an, daß man jetzt das prosperierende Rotchina in die Schranken weisen müsse, bevor es zu spät sei. Selbst „Reichianer“ und Möchtegern-Orgonomen, die zuvor die USA angesichts der Unterdrückung der Orgonmedizin mit dem Dritten Reich verglichen hatten, stehen urplötzlich angesichts von Corona wie ein Mann hinter der FDA und der Pharmaindustrie und würden dir am liebsten eigenhändig die Todesspritze verabreichen.
Was ist passiert? Zunächst einmal stand Reich ähnlichem gegenüber. Bis etwa 1942 betrachtete er sich als Sozialisten und bis etwa 1947 als im weitesten Sinne Linken bzw. „Progressiven“ und erwartete von dieser Seite die größte Unterstützung. Um so heftiger schlug der öffentliche Angriff von Mildred Brady und allgemein der linken Presse bei ihm ein. Reich hat die Welt nicht mehr verstanden. Erst nach und nach begriff er die Charakterstruktur, die hinter dem „linken Verrat“ stand: Man darf das „Liberale“ und „Fortschrittliche“ nicht ernstnehmen, denn es ist nicht genuin, kommt nicht aus dem bioenergetischen Kern, sondern ist nur eine reaktive Fassade der faschistischen sekundären Schicht und kann jederzeit sozusagen umkippen, d.h. benutzt werden, um die sekundären, faschistischen Impulse um so effektiver an den Mann zu bringen. Es ist schlichtweg das, was Reich und Baker, wie angedeutet, als „roten Faschismus“ bezeichnet haben.
Genau dasselbe findet sich, wenn wir heute den Schwachköpfen und Hohlbratzen gegenüberstehen, die noch vor kurzem mit dem Wahlslogan „Keine Waffen in Kriegsgebiete!“ auf Wählerfang gingen, ein buntes, glückliches, entspanntes multikulturelles Paradies ausgemalt und uns ein „grünes Wirtschaftswunder“ versprochen hatten. All die Kriegstreier und Internet-Zensoren, die NATO- und EU-Ultras, die urplötzlich vermeintlich „konservative“ Werte für sich entdeckt haben, sogenannte „Neokonservative“, sind durchweg rote Faschisten. Ihr „Liberalismus“ und „Progressismus“ war nie echt, stammte nie aus dem bioenergetischen Kern, sondern war immer buchstäblich „aufgesetzt“ (auf die sekundäre Schicht gesetzt) und dient mittlerweile nur einem: dem Massenmord – der blutigen Rache am Lebendigen.
Überall, wo Reich aufgetreten ist, hatte er dank seiner intakten Arbeitsfunktion einen durchschlagenden Erfolg, sei es ab 1920 innerhalb der Psychoanalyse, sei es ab 1928 im Umfeld von KPÖ und KPD und den Sexualreformbewegungen der beiden Länder, sei es ab 1934 in Dänemark und Norwegen oder ab 1940 in den USA. Trotz des Bruches durch den Austrofaschismus und den Nationalsozialismus hat Reich bis heute in Österreich und Deutschland nachgewirkt. Anfang der 1970er Jahre sah es in den entsprechenden gesellschaftlichen Nischen sogar so aus, als würde Reich die Kultur dominieren. Wie Andreas Peglau nachgewiesen hat, wirkte er sogar hier und da im „Dritten Reich“ und in der „DDR“ nach! Norwegens Psychotherapeutische Szene und sogar die Kulturszene wäre ohne Reich bis heute undenkbar. In abgeschwächter Form gilt das auch für Dänemark und selbst für Schweden. Und ab etwa 1947 kann man bei der langsam wachsenden „orgonomischen Bewegung“ von einem immer sichtbarer werdenden sozialen Phänomen, insbesondere in New York, sprechen. Reich, seine Bücher und nicht zuletzt der Orgonenergie-Akkumulator wurden zu öffentlichen Begriffen und die Orgontherapeuten wurden von Patienten überlaufen. Dann wurde aber, wieder 1947, ähnlich wie ein Jahrzehnt zuvor, eine sich über Jahre hinziehende und sich dabei immer weiter ausdehnende Medienkampagne losgetreten. Reich mußte nicht nur wegen Hitler aus Norwegen fliehen und auch in Amerika ventilierte er schließlich eine erneute Flucht in die Schweiz.
Die Journaille hat Reich zu Fall gebracht! In Österreich und Deutschland war es die christliche und reaktionäre Presse, in Skandinavien die sozialdemokratische und in den USA die, ja, kommunistische Presse. „Die Kommunistische Presse der USA“?! Dazu muß man sich nur heute CNN und MSNBC in Amerika anschauen, die in vieler Hinsicht eine Entsprechung zu ARD und ZDF sind: es sind kommunistische Sender! Die Person, die die Pressekampagne in den USA los trat, Mildred Edie Brady, war Stalinistin. Und ein Großteil ihrer Kollegen hatten genau die gleiche Einstellung. Man braucht sich zum Vergleich wieder nur in den Redaktionsstuben der heutigen BRD umschauen, wo das rotgrüne Gesindel praktisch zu 100 % dominiert. Daß Brady auf Seiten der Pharmaindustrie (damals „Rockefeller“ heute „BlackRock“) stand und auch heute die Medien nichts anderes als die Propaganda- und Werbeabteilung der Pharmaindustrie sind, steht zum Kommunismus in keinster Weise im Widerspruch! Ich kann mich beispielsweise noch sehr gut erinnern, daß die Antifa zu Corona-Zeiten der bewaffnete Arm der Pharmalobby war!
Blicken wir zurück an den Anfang des Jahrtausends, als eine gewisse Angela Merkel einen geradezu libertären Wahlkampf gegen die rotgrüne Schröder-Regierung führte. Sie war die deutsche „Margret Thatcher“ und ich war begeisterter „Merkelianer“. Endlich sollte das ungeheure Arbeitspotential dieses Landes freigesetzt werden. Ein neues, alles dagewesene in den Schatten stellende Wirtschaftswunder! Doch schnell merkte die Dame, daß sie unmöglich gegen die sogenannte „öffentliche“ Meinung regieren konnte, d.h. gegen die Journaille des öffentlich verächtlichen Schundfunks und von ZEIT, STERN, SPIEGEL etc. Entsprechend hat sich ihre Politik ausgerichtet: wir haben „Thatcher“ gewählt und „Kamela Harris“ erhalten! Ähnliches wiederholte sich 2015: kurz vorher hatte sie noch verkündet, Multikulti sei eine Illusion und krachend gescheitert, doch dann bekam sie Angst vor „schlechten Bildern an der Grenze“, die die Tagesschau senden könnte, und plötzlich galt „Wir schaffen das!“. Seitdem sind unsere Weihnachtsmärkte Hochsicherheitstracks. Alles nur wegen Merkels panischer Angst vor – „Mildred Brady“! Mittlerweile steht dieses Land nach Jahrzehnten indirekter Regierung durch „Mildred Brady“ definitiv vor dem Kollaps. Hunderttausende warten auf ihre Entlassung, mit zitternden Händen öffnen gerade Millionen die Briefe mit der Nebenkostenabrechnung und eine Dunkelflaute steht vor der Tür, die dieses von den Rotgrünen in der Substanz ausgehöhltes Land in ein Chaos stürzen wird, das sich die durch die Medien hypnotisierten Schlafschafe in seinem ganzen Grauen nicht ausmalen können. Viel Spaß bei russischen Vergeltungsschlägen in einem dunklen, klirrendkalten Land, in dem es keinen Strom mehr gibt!
„Mildred Brady“ hat zwischen 1947 und 1957 die Orgonomie (von der heute nur noch ein blasser Schatten übriggeblieben ist!) zerstört und das auf exakt die gleiche Weise, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten Deutschland zerstört hat. Der Alzheimer, die Hohlbratze und der Schwachkopf sind nur Statisten aufgehangen an den Täuschungsschnüren der Journaille.
Warum, wieso, wie? Wie ist es möglich unaufhaltsame, produktive, lebendige Bewegungen wie die Orgonomie oder wie Deutschland aufzuhalten und zu zerstören. Was motiviert die verschwindend kleine Minderheit, die das Unmögliche zuwege bringt. Man lese dazu Paul Mathews Das Weltgeschehen, die Medien und Modju.
Charakteristisch für die Linke ist ihre „Klassenjustiz“. Während es für die „Unterdrückten“ keine Gesetze bzw. jede Menge an Entschuldigungen gibt, warum sie das Gesetz übertreten haben, werden die Normalos strikter unter die Knute gepreßt als es jeder Feldwebel in der Kaserne mit seinen Untergebenen tun würde. Wenn es gegen die Bürger(lichen) geht, gilt stets die strikteste Auslegung des Gesetzes – oder die denkbar laxeste: Asylgesetz (JEDER muß reingelassen werden – außer Martin Sellner), Tierschutzgesetz (es gibt keine Rechtfertigung für Tiertötungen – außer der Rattenplage im Keller eines PETA-Gebäudes), Steuergesetze, Baugesetze, etc. Und wehe du wehrst dich im Namen von Gleichbehandlung und Gerechtigkeit: durch das Erzeugen „ethischer Dilemmata“ wirst du matt gesetzt und stehst als Nazi da. Das ist Emotionelle Pest. Das absolut Gute wird benutzt, um das absolut Böse durchzusetzen.
In letzter Konsequenz ist das ein Todeskult. Von Rechtswegen müßten wir das Atmen einstellen, um das Klima zu retten, uns alle kastrieren, um das Patriarchat abzuschaffen, den allerletzten Deutschen bereichern, um Deutschlands moralische Integrität zu retten und letztendlich alles Leben auf dem Planeten vernichten, weil Leben auf IMPERIALISTISCHE Weise nur Unordnung in die majestätische Stille und Ordnung der toten Materie hineinträgt. Und tatsächlich findet man bei Linken eine auffallende Vorliebe für die Entropie: jedes Energiegefälle wird ausgeglichen.
Eine besonders krasse Ausprägung dieses Todeskults ist die woke Linke. Hier dreht sich alles um den Trans- und Genderkult, wobei niemandem aufzufallen scheint, daß das ganze von vornherein widersprüchlicher Unsinn ist, denn schließlich gibt es keinen „Trans“ zwischen einem der 60+ Phantasiegeschlechter, sondern „reaktionär binär“ ausschließlich zwischen Mann und Frau bzw. umgekehrt. Die woke Linke schert dieser eklatante Widerspruch, der ihre gesamte Ideologe ad absurdum führt, nicht, denn es geht ihr einzig um das Gemeinsame der beiden sich gegenseitig ausschließenden Elemente: die Vernichtung der Genitalität, Antileben, Tod. Man kann es sich nicht ausdenken: was früher die Klassen waren, sind heute die Geschlechter (und, nebenbei erwähnt, auch die RASSEN)!
Es ist sinnlos diesem blutroten Gesocks entgegenzukommen, indem man zugibt, daß es jede Menge an sozialer Ungerechtigkeit gibt, vor allem strukturelle, und deshalb jede „gerechte“ Gleichbehandlung ungerecht wäre; oder es natürlich die verschiedensten Level von Testosteron und Östrogen gibt, es „weibliche Männer“ und „männliche Frauen“ gibt, deshalb Stereotypen von „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ bei manchen schweren seelischen Schaden anrichten können…
Konservative operieren mit solchen Gegenwahrheiten und entsprechend kann man mit ihnen auch diskutieren – sie wägen das Für und Wider ab, während Linke aufgrund der gesellschaftlichen Rotverschiebung durchweg ganz und gar im Bereich der (rotfaschistischen) Emotionellen Pest operieren. Sie versuchen sämtliche Erregung aus ihrer Umgebung zu verbannen, die sie nicht ertragen können. Es ist von daher vollkommen sinnlos, in einen „Diskurs“ mit ihnen zu treten! Liebe, Arbeit und Wissen sind ihre Hauptfeinde. Man betrachte jede beliebige Gruppe der „Grünen Jugend“ an jeder beliebigen „deutschen“ Universität! Die Tumulte sind kaum auszumalen, sollte ein Orgonom dort beispielsweise einen Vortrag über orgonomische Soziologie oder Biologie halten!
Ach ja, noch ein Aspekt des Todestriebs der Linken: Reich wurde durch die synergistische Zusammenarbeit von Linken (Mildred Brady) und der monopolkapitalistischen Pharmaindustrie zu Fall gebracht. Die gleiche Konstellation können wir seit spätestens 2020 anhand von Corona und allgemein dem neuen Holocaust-Geschäftsmodell von IG Farben beobachten:
Es gibt Dinge die jahre-, wenn nicht jahrzehntelang in dir arbeiten. Bei mir ist eine solche Sache der ehemalige Ostblock. Ich habe mich, lange lange vor 1989, schon in der Realschule und später auf dem Wirtschaftsgymnasium gefragt, was eigentlich mit den „realsozialistischen Ländern“ los ist. Sie sind frei vom Druck des Kapitals und können in dieser Hinsicht tun und lassen, was sie wollen. Warum wurden dort beispielsweise Personenwagen genauso hergestellt wie hier? Vielleicht ist diese Frage nicht sonderlich überzeugend, aber die folgende Frage sticht m.E.: Warum fuhren dort die Autos mit Benzin oder Diesel? Von Beginn an, also „seit Nikola Tesla“, wissen wir, wie man sie mit „freier Energie“, „mit Wasser“ und anderen Alternativen fahren lassen kann. All diese Erfindungen wurden vom Monopolkapital und seinem Staatsapparat unterdrückt, nicht zuletzt Reichs Orgonmotor:
Warum hat die Sowjetunion dieses Spiel mitgespielt und beispielsweise die Bewohner der „DDR“ gezwungen mit besseren Mähdreschern „zweitaktik“ durch die Gegend zu fahren?
Es gibt m.E. nur drei Erklärungsmöglichkeiten:
1. In beiden Gesellschaften, d.h. vor unter hinter dem Eisernen Vorhang, verhinderte der Faktor „Emotionelle Pest“ die Entwicklung alternativer Technologien. In meinen Augen ist diese Theorie ein eklatanter Mißbrauch orgonomischen Gedankenguts. Fehlt eine vernünftig Erklärung muß eine vage, offenbar frei in der Luft schwebende „Emotionelle Pest“ als vermeintliche Erklärung herhalten. Tesla und andere wurden Opfer ganz handfester ökonomischer Interessen. Sie wurden nicht Opfer einer grassierenden pogromartigen Grundstimmung im Volk, sondern schlichtweg von Wirtschaftskriminalität und Staatsterror. Das ist zwar ebenfalls Ausdruck der Emotionellen Pest, aber das ganze hat eine Struktur und Logik, die von der obigen Aussage nicht im Entferntesten erfaßt wird. Nicht von ungefähr hat Reich mehrere dicke Bände mit Material über die Verschwörung der Pharmaindustrie gegen ihn gefüllt!
2. Das mit der „freien Energie“ ist alles Unsinn und nichts weiter als eine urbane Legend. Ich möchte das mit dem Hinweis auf etwas ganz anderes in Zweifel ziehen:
Sie unterdrücken alles, was dem „chemischen Modju“ im Wege steht, um Reichs Begriff zu benutzen. In DIESEM Zusammenhang verweise ich zurück auf Punkt 1! Ja, die Emotionelle Pest verhindert die Entwicklung alternativer Technologien.
3. Der Kalte Krieg war eine Illusion, d.h. „Rockefeller“ und „Moskau“ waren sozusagen die „Einheitsfront der Emotionellen Pest“. Genau dieser Auffassung war Reich am Ende seines Lebens.