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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 8. Der Kampf der Götter/ OR gegen DOR

4. August 2022

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 8. Der Kampf der Götter / OR gegen DOR

Bibliographie A.S. Neill (1883-1973)

23. Juni 2022

1) Herbert C. O’Neil: A Guide to the English Language written by … D. Agate … A.S.Neill etc. 1915

2) A Dominie’s Log, London 1916 (Herbert Jenkins) 219pp

3) A Dominie Dismissed, London 1917 (Herbert Jenkins) 226pp

4) The Booming of Bunkie, London 1919 (Herbert Jenkins) 318pp

5) A Dominie in Doubt, London 1921 (1920) (Herbert Jenkins) 256pp

6) Carroty Broon, London 1921 (Herbert Jenkins) 318pp

7) A Dominie Abroad, London 1923 (Herbert Jenkins) 256pp

8) A Dominie’s Five; or, Free School!, London 1924 (Herbert Jenkins) 256pp

9) The Problem Child, London 1926 (Herbert Jenkins) 256pp

„…“, new edition, with appendix, London 1929 (Herbert Jenkins) 267pp

„…“, 4th edition, London 1934 (Herbert Jenkins) xxi+256pp

10) The Problem Parent, London 1932 (Herbert Jenkins) 256pp

11) Is Scotland Educated?, London 1936 (George Routledge & Sons, in der Reihe “Voice of Scotland”) v+192pp [Im VI. Kapitel („Erziehung und Sex“) erwähnt Neill erstmals Reich und zwar im ersten Absatz:

EIN BRILLIANTER Psychologe, Dr. Wilhelm Reich, hat darauf hingewiesen, daß die Unterdrückung des Sexualtriebs von der Kapitalistenklasse unbewußt geplant und durchgeführt wird. Indem die herrschende Klasse den Sexualtrieb der Arbeiter unterdrückt, kastriert sie sie symbolisch und macht sie gefügig; sie stellen keine Fragen und leisten keinen Widerstand. Diese wahre Erkenntnis ist neu, aber die Beweise dafür liegen schon lange vor. Die Reichen haben den Staat konstituiert, und das Wahlrecht der Armen war ein bloßes Hirngespinst: Die Armen hatten die Macht, zwischen einem reichen Mann und einem anderen zu wählen, und als die Armen schließlich ihre eigenen Kandidaten aufstellten, waren ihre Labour-Chefs von derselben geistigen Klasse wie ihre Vorgesetzten, die Tories und die Liberalen, das heißt, sie waren sichere Gefolgsleute, das, was die Amerikaner „yes men“ nennen würden; Männer, die den Staat, wie er existierte, nicht ernsthaft in Frage stellen würden. Und die Armen hatten nicht das Urteilsvermögen, die besten Männer zu wählen, denn die Armen wurden in den staatlichen Schulen erzogen und lernten nur das, was für die Autorität sicher war.]

12) That Dreadful School, London 1937 (Herbert Jenkins) 224pp

(deutsch: Selbstverwaltung in der Schule, Zürich 1950, 2005, Verlag Pestalozzianum)

13) The Last Man Alive, London 1938 (Herbert Jenkins) 256pp

(deutsch: Die grüne Wolke, Reinbek 2001)

14) The Problem Teacher, London 1939 (Herbert Jenkins) 192pp

15) Hearts not Heads in the School, London 1944 (Herbert Jenkins) 164pp

16) The Problem Family, London 1949 (Herbert Jenkins) 160pp

17) The Free Child, London 1953 (Herbert Jenkins) 179pp (nennt es im Vorwort sein 16. Buch, d.h. zählt Nr.1 nicht mit)

18) Summerhill. A Radical Approach to Education (mit Vorwort von Erich Fromm), London 1962 (Gollancz), zuvor New York 1960 (Hart Publishing Co.), xxiv+392pp

(deutsch: Erziehung in Summerhill, das revolutionäre Beispiel einer freien Schule, München 1965 (Szczesny), und: Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung, das Beispiel Summerhill, Reinbek 1969 (Rowohlt) 338pp)

19) Freedom – not License!, New York 1966 (Hart Publishing Co.) 192pp

20) Talking of Summerhill, London 1967 (Gollancz) 142pp

(deutsch: Das Prinzip Summerhill, Fragen und Antworten, Reinbek 1971 (Rowohlt) 155pp)

21) Neill, Neill , Orange Peel!, New York 1972 (Hart Publishing Co.)

(deutsch: Neill, Neill , Birnenstiel!, Reinbek 1973 (Rowohit) 346pp)

Addendum:

22) Record of a Friendship. The Correspondence of Wilhelm Reich and A. S. Neill. London 1981 (Gollancz)

(deutsch: Beverley R. Placzek (Hrsg.): Zeugnisse einer Freundschaft. Der Briefwechsel zwischen Wilhelm Reich und A. S. Neill 1936–1957. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1989)

23) Jonathan Croall (Hrsg.): All the Best, Neill. Letters from Summerhill. London 1983 (André Deutsch)

David Holbrook, M.D.: „LIBERAL“ / „WARUM STEHT BILDUNG PLÖTZLICH UNTER BESCHUSS?“ / ÜBER DEN MINDESTLOHN

22. Juli 2021

DAVID HOLBROOK, M.D.:

„liberal“

„Warum steht Bildung plötzlich unter Beschuß?“

Über den Mindestlohn

Paul Mathews: Über Jugendliche an öffentlichen weiterführenden Schulen (Teil 2)

16. Oktober 2020

 

Paul Mathews: Über Jugendliche an öffentlichen weiterführenden Schulen

 

WR gleich Weltrevolution (Teil 2)

22. Februar 2020

Reich hatte vier umfassende Pläne, um die widernatürliche Richtung zu ändern, die die Menschheit eingeschlagen hat.

Am Anfang stand sein sozialpolitischer Forderungskatalog (Recht auf Abtreibung, Verhütung, Behausung, etc.), der darauf hinauslief, das Liebesleben von wirtschaftlichen Zwängen zu lösen (Jugendelend, Ehemisere, soziale Isolation), der ihn sogar in die Ränge der KPÖ und KPD brachte.

Reich hoffte, daß die Menschen weicher werden (weniger gepanzert), wenn sie ihre genitalen Strebungen freier von materiellen und emotionalen Hemmnissen ausleben könnten. Mit der Entdeckung der Orgonenergie wurde das ergänzt: beim Verstehen und Meistern der kosmischen Lebensenergie werden die Menschen gezwungen sein, funktionelles, lebendiges Denken zu erlernen.

Diese beiden Ansätze wurden ergänzt durch zwei weitere: die Heranzucht der „Kinder der Zukunft“, die durch eine mit jeder Generation freiere prä-, peri- und postnatale Entfaltung und Selbstregulation immer ungepanzerter werden. Dies ergänzt bzw- erst ermöglicht durch die „Sozialpsychiatrie“, d.h. die aktive Bekämpfung der Emotionellen Pest. Elsworth F. Baker, Paul Mathews und Charles Konia haben zu diesem charakteranalytischen Ansatz bedeutsame Beiträge geleistet, die letztendlich auf eine Neue Aufklärung hinauslaufen – über die Emotionelle Pest im allgemeinen und die soziopolitische Charakterologie im besonderen.

Ein weiterer Aspekt der „Weltrevolution“ ist das kosmische Orgon-Ingenieurswesen (CORE), bei dem es darum geht, die atmosphärischen Verhältnisse so zu verbessern, daß die Menschen buchstäblich freier atmen können. Auf denkbare pestilente Weise wurde dieses Feld von den „Chembustern“, „Orgonisierern“ und „Orgonite-Giftern“ okkupiert und in sein Gegenteil verkehrt.

All das läßt sich auf den Grundsatz Secundum Naturam reduzieren: gib der Natur, „den Trieben“, eine Chance gegenüber den ökonomisch-gesellschaftlichen Zwängen; denke und handle naturgemäß, insbesondere was die Kinder betrifft. Die Gesellschaft muß sich der Natur anpassen, den Kindern, und nicht umgekehrt, oder wie A.S. Neill („Summerhill“) es ausdrückte:

Das Peinliche ist nur, daß das Wesen der Zivilisation sich wandelt, während die Natur des Kindes die gleiche bleibt. Was uns bei der Gründung unserer Schule leitete, war der Vorsatz, eben diese Natur des Kindes zu erforschen. (Selbstverwaltung in der Schule, Zürich: Pan-Verlag, 1950, S. 28)

„Die Kommis kommen!“

11. Oktober 2019


Unsere kommunistische Lehrerschaft:

„Die Kommis kommen!“

Kommunismus-Indoktrination an Schulen (Teil 1: Massenpsychologie)

27. Juni 2019

Schon seit Anfang der 1970er Jahre, also mittlerweile seit fast einem halben Jahrhundert, wird das deutsche Mädel und der deutsche Bub an den Schulen einer ständigen Rotbestrahlung ausgesetzt. Das geschieht auf drei Ebenen mit einer Methode, die geradezu als „charakteranalytisch“ imponiert.

  1. In der obersten Schicht, der Schicht der Meinungen, Einstellungen, ideologischer Versatzstücke, wird den Kindern der übliche kommunistische Sermon eingetrichtert. Beispielsweise im Geschichtsunterricht geht es AUSSCHLIESSLICH (sic!) um „Widerstand“ und Revolutionen, also Klassenkampf. Im Deutschunterricht um Brecht, Böll und Grass. Im Biologieunterricht um die systematische Ausmerzung jedweden christlichen Empfindens und seine Ersetzung durch eine neo-heidnische GRÜNE Agenda.
  2. Auf einer tieferen Ebene, der Ebene unserer intellektuellen Werkzeuge, sozusagen der „Muskulatur des Geistes“, wird durch strenge Sprachregelungen (Political Correctness) verhindert, daß die Schüler eine andere Welt überhaupt noch konzeptualisieren können. Das überschreitet bloße Denkverbote – es überschreitet sie hin zur Unfähigkeit überhaupt denken zu können. Hierher gehört auf diffizile Weise auch die Rechtschreibreform.
  3. Schließlich wird der bioenergetische Kern selbst angegriffen. Ohne Gemeinschaft ist der Mensch nicht überlebensfähig. Je jünger der Mensch ist, desto radikaler trifft dieses Diktum zu. Der letzte Schritt zur Durchsetzung des Kommunismus beinhaltet daher zwei Schritte, die sich nur auf den ersten Blick widersprechen: Kollektivismus und Vereinzelung. Der Kollektivismus wird durchgesetzt, indem man den wichtigsten biologischen Grundimpuls unterdrückt, den Wettstreit. Von Anfang an tun wir alles, um die Besten, Stärksten und Attraktivsten zu sein. Die moderne Lehrerschaft jedoch tut alles, um den Agon im Keim zu ersticken, „damit sich die Verlierer nicht schlecht fühlen“. Man will eine homogene „kommunistische“ Masse. Aus dem gleichen Grund verhindert man auch das schlechthin Böse in den Augen jedweder kommunistischer Gesellschaft: die „Fraktionsbildung“. Es soll keine besten Freunde und keine Cliquen mehr geben, „damit sich niemand zurückgesetzt fühlt“. Es soll nur einen Einheitsbrei aus im wahrsten Sinne „kontaktlosen“ Atomen geben, keine „Moleküle“ und „Strukturen“. Es soll keine Selbstorganisation geben oder mit anderen Worten keine gesellschaftliche Selbstregulierung.

ZUKUNFTSKINDER: 5. Säuglingspflege und Kindererziehung, f. Das Kind in der Schule

13. März 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

5. Säuglingspflege und Kindererziehung, f. Das Kind in der Schule

ZUKUNFTSKINDER: 1. „Rousseauismus“? a. Von der Schwarzen Pädagogik zum digitalen Zeitalter

23. Januar 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

1. „Rousseauismus“? a. Von der Schwarzen Pädagogik zum digitalen Zeitalter

Die „Kulturdebatte“ zwischen Reich und Freud am Beispiel der Bundesliga

25. Dezember 2017

Frei nach Freud „geht die Kultur“ vor, was die Erziehung unserer Kinder betrifft. Alles, was ich als Kind wollte, war von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang durch das wilde Billwerder-Moorfleet streunen, mit meinen Spielkameraden ein haarstreubendes Abenteuer nach dem anderen zu bestehen. Aber die Wilden müssen ja zivilisiert werden und zur Schule gehen. Dabei zahlt die Gesellschaft einen hohen Preis dafür, daß sie Kinder in stinklangweilige Schulen preßt. Wir hatten immerhin noch lange Nachmittage zur freien Verfügung und unsere Eltern waren heilfroh uns nicht zu sehen. Heute ist das Leben der Kinder lückenlos durchorganisierter als das von Sträflingen!

Wie immer, wenn der gepanzerte Mensch etwas unternimmt, kommt am Ende so ungefähr das Gegenteil des Intendierten dabei raus. Die Menschen sollen auf die Erwachsenenwelt vorbereitet werden, doch tatsächlich bleiben die Erwachsenen infantil, weil sie die entsprechenden Strebungen in ihrer Kindheit nicht ausleben konnten. A.S. Neill, Gründer von „Summerhill“ und Freund Reichs, schreibt dazu:

Ich wollte, es ließe sich genau bestimmen, wieviel Schaden Kindern zugefügt wird, die man nicht spielen läßt, wie sie möchten. Ob die Menschenmassen, die den professionellen Fußballspielen zuschauen, nicht insgeheim ihren gehemmten Spieltrieb ausleben wollen, indem sie sich mit den Fußballern identifizieren, sie sozusagen stellvertretend für sich spielen lassen? Die meisten unserer ehemaligen Schüler gehen nicht zu Fußballspielen. (Neill: Theorie und Praxis der anti-autoritären Erziehung, Fischer TB, S. 79)

Offenbar konnte ich mich einigermaßen ausleben, denn mein aktiver und passiver Spieltrieb geht gegen null. Um so mehr befremden mich Menschen, die praktisch ihre gesamte so überaus kostbare Zeit mit Kinderspielen verbringen, etwa War of Soundso – oder wie die Videospiele immer heißen mögen, oder gebannt zuschauen, wie 22 „Männer“ einem Lederball hinterherlaufen.

Das, was die Gesellschaft an, wenn man so sagen kann, „Menschenzeit“ gewonnen hat, als sie Kinder vom „sinnlosen“ Spielen abgehalten hat und mit Polizeigewalt (sic!) auf Schulbänke preßte, verliert sie zigfach an den ganzen infantilen Schwachsinn, der für die meisten Menschen ihr wichtigster, wenn nicht einziger Lebensinhalt darstellt.