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Der Mißbrauch der MASSENPSYCHOLOGIE DES FASCHISMUS durch sogenannte „Reichianer“

12. Juli 2025

Der (verzögerte) Einzug des Todesengels mit den bösen Augen in das oberste Gericht Deutschlands ist ein passendes Beispiel: oberflächlich geht es um Sexualökonomie (Schwangerschaftsabbruch), Rationalität (der Staat als Speerspitze der Wissenschaft gegen die irrationalen Impfverweigerer) und Antifaschismus (Verbot der „Nazis“); Dinge, in denen sich die meisten „Reichianer“ suhlen wie Schweine im Dreck, doch tatsächlich geht es ihnen um die Herrschaft einer „Platonischen“ Elite von vermeintlich Aufgeklärten, d.h. um blanken Roten Faschismus. Das sieht man auch an der zweiten Kandidatin der Kommunistischen Partei Deutschlands (der sogenannten „SPD“), bei der sich alles um die „Klimarettung“, Kollektivismus und um Enteignung („Ent-Eignung“) dreht, d.h. um das Ende von Demokratie und Arbeitsdemokratie, da, wie einst in der Sowjetunion, alles von den Vorgaben der Klimadiktatur bestimmt werden soll. Im übrigen: man schaue sich diese Gestalten an und lasse nicht nur ihre mörderischen Worte, sondern vor allem ihren mörderische Ausstrahlung auf einen wirken!

Es gibt Leute, deren gesamtes „Reichianertum“ um diese linke Agenda kreist und die sich gar nicht wieder einkriegen können in ihrer Begeisterung für derartige „antifaschistische“ Helden. Sie Feiern sogar „den Geist des Tages der Bastille“ vom kommenden 14. Juli und setzen die blutige Französische Revolution, diesem mörderische Ausbruch der Emotionellen Pest, implizit mit der „inneren Revolution“ gleich, die die Orgonomie durch Therapie, vor allem aber durch Prophylaxe erreichen will. Dabei sondern diese Leute ständig „Reichianische“ Doktrin ab, von der Funktion des Orgasmus bis zur Entdeckung des Orgons, vom orgonomischen Funktionalismus bis zu ORANUR und CORE, – nur ein Element ist auffällig unterbelichtet; jenes Element, um das sich beim NACHRICHTENBRIEF wirklich alles dreht: die Rolle von Schuld und Scham.

Die gesamte von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke) und den von ihr zu 99% kontrollierten Medien und der gleichgeschalteten „Wissenschaft“ propagierte Agenda dreht sich einzig und allein darum dir Schuldgefühe aufzuoktroyieren, weil du für DEINE Tradition, DEINE Interessen, DEIN Eigentum, kurz für DICH eintrittst. Der Schuldkult ist universell: „deutsche Schuld“, Kolonialismus, Rassismus, Sexismus, Spezieismus, Klassismus, Weißismus, Leckmichamarschduverdammterblöderlinkerwichserismus etc. und wird dir 24 Stunden, Baerbocksche 560 Tage im Jahr eingebleut, bis du dich nicht mehr traust, auch nur piep zu sagen. Tust du es trotzdem, klingeln morgens um 6 Uhr die Schergen der BRD-Stasi und beschlagnahmen deine elektronischen Geräte. Hausdurchsuchungen sind das wuchtigste Schwert der Justiz und nur Kapitalverbrechen vorbehalten! Allein daran sieht man die Prioritäten dieses Regimes. Den rotfaschistischen Staat erkennt man immer daran, daß Verbrecher wie „klassennahe Elemente“ gehätschelt und „Dissidenten“ wie Schwerstkriminelle behandelt werden.

Hinzu kommt die Durchsetzung der sozialen Scham, die natürlich letztendlich immer genitale Scham ist. Es ist kein Problem für dieses Unrechtsregime, wenn Islamisten das Kalifat auf deutschem Boden ausrufen und mit ihren schwarzweißen Fahnen durch die Städte ziehen, aber jedes überalterte Grüppchen von „Reichsbürgern“ wird von ihren Rollatoren gerissen und erfährt die volle Härte der Staatswillkür. Bei entsprechenden Demos von Rechten werden schwarzweißrote Fahnen verboten, wie erst vor einer Woche in Münster geschehen. Du mußt ja schon mit Problemen rechnen, wenn du die schwarzrotgoldenen Farben des Heiligen Reiches Deutscher Nation zeigst! In England werden Massengebete von Mohammedanern, die den Verkehr ganzer Stadtteile lahmlegen, mit einem wohlwollenden Lächeln toleriert, während stille (!) Gebete von einzelnen Christen vor Abtreibungskliniken konsequent verfolgt werden und sie ins Gefängnis bringen können. Mit anderen Worten: die einen dürfen auf der Straße ungeniert ihre Notdurft verrichten, während du dich voller Scham verstecken mußt, wenn du dir mit einem Taschentuch nur die Nase putzen willst!

Das ist der Terror der rotfaschistischen Todesengel, die im 20. Jahrhundert 100 000 000 Menschen ermordet haben und deren Blutdurst noch nicht mal annähernd gestillt ist. Ihre Waffen sind seit Rousseau und der Französischen Revolution, seit Marx und der Russischen Revolution und seit Freud und der modernen „freudo-marxistischen“ Unkultur der Schuldkult und die öffentliche Beschämung und Erniedrigung. Die einzige, die EINZIGE, Antwort ist – LSR, die systematische Freilegung und langfristige Beseitigung der individuellen und gesellschaftlichen Panzerung. Liquidar Super-Ego Radicalmente! Julien Offray de La Mettrie! Max Stirner! Wilhelm Reich!

Zum Abschluß noch zwei Punkte:

Die besagten „Reichianer“ erinnern mich an die Christen, die mit Versatzstücken aus dem Neuen Testament, mit „Liebe“ und „Gericht“, nur so um sich werfen, aber vom Kern von „Leben und Lehre Jesu“, wie er von Reich in Christusmord erstmals offengelegt wurde, nicht den blassesten Schimmer haben.

Elsworth F. Baker hat gesagt, daß er als Orgontherapeut an einer entscheidenden Stelle versagt hat, wenn bei Abschluß der Therapie aus einem Liberalen kein Konservativer geworden ist. Die Panzerung (das Über-Ich) ist nicht wirklich besiegt, solange genitale Schuld und Scham, die beim liberalen Charakter wirklich alles bestimmen und wegen seiner sozialen Dominanz die Gesellschaft als ganzes zerstören, nicht restlos ausgemerzt worden sind und stattdessen LaMettries „tugendhafte Lust“ das Leben zu 100% bestimmt.

Musk und die arbeitsdemokratische Revolution

18. Mai 2025

Die Politik der sozialistischen Einheitspartei „Unsere Demokratie“ (SPD, CDU/CSU, Grüne und Linke) basiert auf Freiheitsangst, letztendlich Orgasmusangst, und kann auf biophysische Erstarrung (Panzerung) zurückgeführt werden. Erstarrtes Gewebe hat eine Todesangst vor dem expansiven Impuls des Orgons! Statt Deregulierung herrscht Regelwut und Bevormundung, um die schlechten, gierigen und ungezügelten Menschen an die Kandare zu nehmen. Man könne den Trieben dieser armen Teufel nicht trauen. Nur wenn ein allwissender, strenger aber gerechter Staat ihnen allerorten Grenzen setzt, gäbe es eine Chance, daß sie sich wenigstens einigermaßen anständig durchs Leben schlagen. Dafür nimmt man in Kauf, daß Kreativität, Wachstum und Entwicklung auf der Strecke bleiben. Kurioserweise glaubt man gleichzeitig, daß die sozialistischen Regulatoren an der Spitze gut, genügsam und rational sind, sowie alles überblicken und lenken können. Hier ist der Mensch plötzlich gottgleich. Jeder, der wie unsereins diese Götter, diese Inkarnationen des sexual-und lebensfeindlichen Über-Ichs, haßt und verachtet, ist abgrundtief – „nicht hilfreich“.

Reich schrieb Mitte der 1940er Jahre:

Der natürliche arbeitsdemokratische Prozeß verträgt keine anderen administrativen Funktionen als solche, die dem Zusammenhalt der Gesellschaft und der Erleichterung ihrer Lebensfunktionen dienen. (Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 248)

Er setzte sich für die Ersetzung der gesamten Staatsmaschine durch die Organisation der Produktion auf der Grundlage freier und gleicher Assoziation von Produzenten ein (ebd., S. 217).

Die Verantwortung für den Gang der menschlichen Bedürfnisbefriedigung würde ausschließlich auf den Konsumenten und Produzenten lasten und ihnen nicht von einer autoritären Staatsadministration gegen ihren Willen und Protest aufgezwungen werden müssen. (ebd., S. 279)

Und weiter:

(…) nur in dem Maße, in dem der Staat deutlich sichtbar und jedem unmißverständlich sich selbst abbaut, ist arbeitsdemokratische Entwicklung organisch möglich (…) unterdrückt [der Staat] die Freiheitssehnsucht, mißbraucht er sie gar und stellt er sich der Tendenz zur Selbstverwaltung in den Weg, dann bezeugt er seinen faschistischen Charakter. (ebd., S. 254f)

Die besagten Götter und ihre Speichellecker sehen das anders: für sie sind Trump, Musk und Milei die „Faschisten“!

Reichs Ansatz und der unserer drei Helden bedeutet zunächst einmal die Zerschlagung des Asozialstaates. Solidarität ist eine Sache der freiwillig und selbständig handelnden Individuen (Kontakt) und nicht Aufgabe von kalten Institutionen (Kontaktlosigkeit). Jeder Bundes-„Bürger“ – vom Baby bis zum Greis – erhielt 2021 durchschnittlich 10 000 bis 12 000 Euro pro Jahr, inklusive Leistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld und andere Unterstützungen (1,2 Billionen Euro insgesamt)! Es läuft nicht nur darauf hinaus, daß Menschen zu Zootieren degradiert werden, sondern auch darauf, daß die primären Triebe (in diesem Fall vor allem produktive Arbeit) die sekundären Triebe finanzieren: es ist der Weg in den garantierten Abgrund. Nichts ist demoralisierender als nicht für seinen eigenen Lebenserhalt aufzukommen. Analog zu den primären und sekundären Trieben könnte man durchaus sagen, daß selbsterarbeitetes Geld „primäres Geld“ ist, während geschenktes bzw. ergaunertes Geld „sekundäres Geld“ ist – Dekadenz!

Wie ich, der Souverän, an mein Geld komme, geht dem Staat einen feuchten Kehricht an! Deshalb die ersatzlose Abschaffung der sozialistischen (zutiefst kriminellen) Einkommenssteuer, die die Produktion bestraft und vor allem verteuert. Entsprechend kann die Umsatzsteuer die Einkommenssteuer ersetzen, ohne daß die Preise unverhältnismäßig steigen müssen. Markus Krall!

Am wichtigsten ist aber die Zerschlagung des staatlichen Geldmonopols und der sozialistischen Planwirtschaft („Geldmengensteuerung“) und ihre Ersetzung durch eine private Goldwährung, Bitcoin etc., um der mafiösen Korruption (die Leute an der Quelle erhalten „frisches“ Geld, während der machtferne Plebs sich mit dem inflationierten Geld zufriedengeben muß) zu unterbinden und dezentrale, private Planung möglich zu machen, allein schon weil man sparen kann, ohne Angst zu haben, daß die Inflation das harterarbeitete Geld auflöst.

Und wo wir schon bei der Zerschlagung der Mafia und ihrer Schutzgelderpresserei sind: genauso müssen Gewerkschaften, Handwerkskammern, Unternehmerverbände und andere politischer Kartelle zerschlagen werden, jedenfalls wenn es sich in irgendeiner Weise um Zwangsmitgliedschaften handelt. Jedes Machtkartell der Produzenten ist wider die Arbeitsdemokratie. Reich hat sich immer wieder darüber ausgelassen, daß es das Gegenteil von Arbeitsdemokratie, nämlich organisierte Emotionelle Pest, ist, wenn Produzenten von Gasleuchten gegen die Produzenten von Elektrolampen vorgehen, Zeppelinbauer gegen Flugzeugbauer etc. – die Pharmaindustrie gegen den Orgonenergie-Akkumulator.

Maßnahmen, wie sie Musk durchsetzt, sind zwar nur ökonomischer Natur, jedoch entsprechen sie den biosozialen Erfordernissen. Es geht hier unmittelbar um Funktionen, die jenen der sexuellen Revolution im Sinne Reichs entsprechen: Selbstregulierung, freie Entfaltung, Befriedigung primärer Impulse, Lebendigkeit, eine neue Art von Moral jenseits der sozialistischen Zwangsmoral. Dagegen wenden sich bezeichnenderweise die sexual- und lebensfeindlichen Pfaffen in einem „Grundsatzpapier zur Sozial- und Wirtschaftspolitik“, in dem sie die Gier geißeln und den Staat loben.

Zeige Respekt vor dem Islam, indem Du ihn studierst (Teil 1)

17. Februar 2025

Immer wieder warnen uns öffentlich-verächtliche Staatsnutten, Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“, im Klartext Räte, irgendwelche „Zentralräte“ von Religionsgemeinschaft, die niemand demokratisch gewählt hat, und schließlich unsere Volkszertreter davor, „Stimmung gegen Muslime“ zu machen. Es sei ungeheuerlich eine Religionsgemeinschaft anzugreifen. Das Gutmenschentum fordert Respekt, zeigt dabei aber selbst die ultimative Respektlosigkeit: man hat sich ganz offensichtlich gar nicht mit dem Islam beschäftigt!

Reich war einer der wenigen, die Hitlers Mein Kampf wirklich gelesen und ernstgenommen haben. Den Koran auf gleiche Weise zu entschlüsseln, ist so gut wie unmöglich. Nur eine Übersetzung zu lesen, bringt so gut wie nichts. Und wer will schon all die größtenteils gar nicht in europäische Sprachen übersetzten Kommentare durchgehen, die eine sinnvolle Lektüre erst möglich machen? Robert Spencer hat uns diese Arbeit abgenommen und ermöglicht so eine „Massenpsychologie des Faschismus des 21. Jahrhunderts“.

Siehe seinen ins Deutsche übersetzten ausführlichen Kommentar Sure für Sure. Dabei geht es nicht darum, was dieser oder jener Imam oder Islamwissenschaftler sagt, sondern was die Tradition sagt und wie die Tradition gewichtet.

Ein unrühmliches Bespiel für eine willkürliche Exegese ist Obamas berühmte Rede in Kairo 2009, die Amerika mit der islamischen Welt versöhnen sollte. Europa war unisono begeistert! Weil er das moralisch unvergleichbare gleichgesetzt hat, etwa Sklaverei und die Apartheid mit dem Schicksal der „Palästinenser“ oder die Unterdrückung der Frauen in der islamischen Welt mit dem Kampf der Feministinnen in den USA. Der Höhepunkt der Anbiederung ist wohl folgende Stelle:

Der Heilige Koran lehrt, daß wenn jemand einen Unschuldigen tötet, es so ist, als habe er die ganze Menschheit getötet. Und der Heilige Koran sagt auch, wenn jemand einen Menschen rettet, ist es so, als habe er die ganze Menschheit gerettet. Der fortdauernde Glaube von mehr als einer Milliarde Menschen ist so viel größer als der engstirnige Haß einiger weniger.

Islamische Apologeten lieben diese Koran-Stelle. Sie ist ohnehin so gut wie die einzige, die zitierbar ist. Tatsächlich stammt dieser Satz ursprünglich aus dem jüdischen Bibelkommentar Mischna (aus dem sich wiederum der Talmud ableitet). Außerdem folgt im Koran unmittelbar das Gegenteil. Im Zusammenhang geht es in dem betreffenden Abschnitt der 5. Sure zunächst um die Geschichte von Kain und Abel – und führt nahtlos zu einem Aufruf zum Terror gegen die Juden:

30. Doch sein Sinn trieb ihn, seinen Bruder zu töten; also erschlug er ihn und ward der Verlorenen einer.

31. Da sandte Allah einen Raben, der auf dem Boden scharrte, daß Er ihm zeige, wie er den Leichnam seines Bruders verbergen könne. Er sprach: «Weh mir! Bin ich nicht einmal imstande, wie dieser Rabe zu sein und den Leichnam meines Bruders zu verbergen?» Und da wurde er reuig.

32. Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn für (Mord) an einem andern oder für Gewalttat im Land -, so soll es sein, als hatte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen zu ihnen [den Juden] mit deutlichen Zeichen; dennoch, selbst nach diesem, begehen viele von ihnen Ausschreitungen im Land.

33. Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und Unordnung im Lande zu erregen trachten, wäre der, daß sie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder daß ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden sollten für den Ungehorsam oder daß sie aus dem Lande vertrieben würden. Das würde eine Schmach für sie sein in dieser Welt; und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe;

34. Außer Jenen, die bereuen, noch ehe ihr sie in eurer Gewalt habt. So wisset, daß Allah allvergebend, barmherzig ist.

Aber unsere ungebildeten Pseudointellektuellen, unsere „Kulturelite“, ist entsetzt, wenn der „tumbe Populist“ Geert Wilders Mohammeds Koran mit Hitlers Mein Kampf gleichsetzt!

Sie, die „Aufgeklärten“, „liberal Gesinnten“ und „Progressiven“, solidarisieren sich wieder mit den reaktionärsten, menschenverachtendsten, lebensfeindlichsten Regimen, die man sich überhaupt denken kann. Die panische Angst der Linken vor Bewegung, ihr abgrundtiefer Haß auf das Lebendige ist greifbar. Sie sind sowas von moralisch bankrott, Verfault bis ins Mark. Stinkende Zombies:

Zu sagen, das ganze linksreaktionäre Gutmenschenpack bestehe zum großen Teil aus abgewrackten Antisemiten, wäre so neu wie die Behauptung, daß tote Fische stinken. Sie haben es zahllose Male bewiesen und sie beweisen es jedes Mal aufs Neue: Die Palästinenser gehen ihnen am Arsch vorbei, ebenso wie die Armenier in der Türkei, die Baha’i im Iran, die Kurden im Irak. Es sei denn, für die Not der Palästinenser sind die Juden mitverantwortlich. Dann geraten sie außer sich, demonstrieren, hyperventilieren und lassen den antisemitischen Schweinehund von der kurzen Leine. Tote Seelen, die für einen Moment zum Leben erwachen, um gleich danach wieder in den Schlaf der Selbstgerechten zu fallen.

Aber bei der nächsten Intifada werden sie wieder mit von der Partie sein. Solidarisch auf der Seite der unterdrückten Palästinenser. Von Berlin, Freiburg, Köln, Dortmund und Kassel aus.

Was für ein Gesindel.

Bei den Wahlen in den Niederlanden konnte Geert Wilders’ Partei PVV immer wieder große Erfolge einheimsen. Das niederländische Volk wehrt sich gegen die erneute Okkupation des Landes. Dieser Befreiungskampf begann 2003 als die 10 Jahren zuvor aus Somalia eingewanderte Ayaan Hirsi Ali ins Parlament der Niederlande gewählt wurde. Sie hatte sich von der sozialdemokratischen Partei getrennt und wurde Mitglied der liberalkonservativen VVD, da sie bei den Sozialdemokraten nicht mit ihrer Botschaft durchkam, daß Ausländer (insbesondere Moslems) sich gefälligst an unsere Leitkultur anzupassen haben, was die Rechte von Frauen und Kindern betrifft. Endgültig Schluß mit der falschen, multikulturellen „Toleranz“: keine Beschneidung, keine „gottgewollten“ Züchtigungen, keine Zwangsheiraten, keine Kopftücher, keine Morde wegen der „Ehre“, keine straflosen Vergewaltigungen durch männliche Verwandte. Für Sozialdemokraten sind diese Themen tabu. 2006 wurde sie im Anschluß an eine vom „sozialdemokratischen“ (kommunistischen) Gesindel inszenierten Intrige aus der EUdSSR bzw. Eurabia nach Amerika vertrieben.

Der Islam hingegen ist die Emotionelle Pest! Das können einige aus eigener Anschauung bestätigen. Eine Familie türkischer Islamisten im Mehrfamilienhaus ist wirklich ein Traum: absolut angenehme, ruhige, zuvorkommende, freundliche Menschen. Bilden die türkischen Familien aber erst einmal die Mehrheit im Haus, wird es für die christliche Minderheit zu einem unerträglichen Alptraum. Und so überall und auf jeder Ebene. Die einzelnen Muslime sind wunderbare Menschen, aber der Islam…

„Nahostexperten“, „Islamwissenschaftler“ und ähnliche Fachleute weisen gerne darauf hin, wie naiv doch der Glaube sei, die Islamisten, etwa die Attentäter des 9. September, wären durch den Haß auf die westliche Demokratie und allgemein auf die westliche Lebensweise motiviert. Nein, dahinter stünden ganz spezifisch Kolonialismus, Neokolonialismus, daß der Westen im Nahen Osten (jedenfalls bis vor kurzem) die Gewaltherrscher unterstützt, der Genozid an den Palästinensern, etc. Die armen kleinen, unterdrückten Moslems!

Das ist natürlich alles vollkommener Unsinn, d.h. es entspringt eher den Köpfen westlicher Linksintellektueller. Und was die Palästinenser betrifft: der erste „Genozid“ der Weltgeschichte, der mit einer Bevölkerungsexplosion einhergeht…

Sie hassen uns nicht wegen dem, was Mossadegh widerfahren ist und auch nicht wegen der „willkürlichen Grenzziehungen“ im Nahen Osten, sondern aus einem ganz anderen Grunde!

Anläßlich des 11. September schrieb Charles Konia in „The Global Breakthrough of the Emotional Plague“ (The Journal of Orgonomy, Vol. 35, No. 2, Fall/Winter 2001, S. 49-68):

Ohne die Vorgehensweise der Emotionellen Pest zu begreifen, ist es nicht möglich auf eine zufriedenstellende Weise zu verstehen, warum Amerika Ziel des islamischen fanatischen Hasses ist. Es ist ein Charakteristikum der Emotionellen Pest, daß der angegebene Grund für eine destruktive Tat nie das wahre Motiv ist. Einige dieser vorgeschobenen Gründe sind die folgenden: Zorn wegen der sozialen, politischen, ökonomischen und militärischen Vorherrschaft des Westens in der Welt, Empörung wegen der Unterstützung der Vereinigten Staaten für Israel, Groll wegen der empfundenen Erniedrigung des islamischen Volkes durch den Westen, die Dekadenz der westlichen Gesellschaft und so weiter.

Der wahre Grund dafür, daß die islamischen Fanatiker dazu getrieben werden Amerika zu zerstören, ist, daß sie die freifließenden, unvermittelten und lebensbejahenden Impulse, die aus dem biologischen Kern stammen und die Teil des amerikanischen Lebens sind und mit ihm identifiziert werden, nicht tolerieren können. Im Prinzip verkörpert die amerikanische Regierung die Kernfunktionen des menschlichen Lebens (Freiheit, Verantwortung, Unabhängigkeit, Ehrlichkeit, Anständigkeit, Fairness, Großzügigkeit und so weiter). Da der pestilente Mensch nicht in der Lage ist, Lust aus dem biologischen Kern heraus zu erfahren, erzeugt das Leben in Amerika eine unerträgliche, tiefempfundene Sehnsucht im islamischen Fanatiker, das unmittelbar zu einem mörderischen Haß wird, der sich gegen die Quelle seiner emotionalen Erregung richtet. Er muß deshalb Amerikaner töten und Amerika zerstören. Um das zu erreichen, schreitet er aggressiv und siegesgewiß zur Tat. (S. 60)

Intellektuellen ist das zu einfach, zu „unhistorisch“ – außerdem sind ihre eigenen Gefühle weitgehend identisch mit den beschriebenen Gefühlen der Islamisten.

Erinnert sei auch an Vorfälle, wie die Taliban, die vor einem Jahrzehnt im Süden Afghanistans 17 Menschen geköpft hatten, weil diese bei einem Dorffest getanzt haben. Es ist beim islamistischen Terror immer das gleiche: er ist spezifisch gegen das Lebendige gerichtet, d.h. gegen alles, was die Islamisten in genuine bioenergetische Erregung versetzt. Irgendwelche „Strategien“ sind nur vorgeschoben. Westliche „Experten“ tun ein Übriges, um vom Wesentlichen, der Emotionellen Pest, abzulenken.

Die faschistische Partei Wilhelm Reichs (Teil 5)

22. Januar 2025

Aktuell wird diskutiert, ob Hitler und Konsorten „links“ waren oder gar Kommunisten. Dabei argumentiert man, etwa Leute wie Weigel und Krall, vor allem wirtschaftlich. Nicht ohne Grund habe es „nationalsozialistische Arbeiterpartei“ geheißen und habe Hitler intern Stalin und seinen so überaus effektiven Staatsapparat bewundert. Hitler selbst lamentierte, sein eigener Hauptfehler sei gewesen, daß er nicht konsequenter gegen die rechte „Reaktion“ vorgegangen wäre. Betrachtet man die üblichen politischen Koordinatensysteme mit Autoritarismus-Libertarismus-Achsen, Etatismus-Anarchie-Achsen etc. kann man aus Hitler einen „Etatisten“ machen, indem man auf die Planwirtschaft verweist, oder einen „Libertären“, wenn der Fokus auf dessen dezidierte Verachtung für den Staatsapparat gerichtet wird, der die biologische Auslese hintertreibe. Nie herrschte mehr bewußt erzeugte administrative Anarchie als unter Hitler! Der Stärkere sollte sich durchsetzen, „das Lebensvolle und Aufstrebende“ vor dem alles erstickenden „jüdischen Gesetz“ bewahrt werden. Tatsächlich sind beim Nationalsozialismus viele antiautoritäre Züge bemerkenswert. Es war vor allem eine Jugendbewegung, sowohl von der historischen „Jugend- und Lebensreformbewegung“ von Anfang des 20sten Jahrhunderts her als auch angesichts des geringen Altersdurchschnitts des Führungspersonals bis hin zur organisierten Despotenzierung der elterlichen, kirchlichen und allgemein traditionellen Autorität. Ganz zu schweigen vom mehr untergründig als offen propagierten „Neuheidentum“.

Reich stand in den gleichen beiden Traditionssträngen, was allein schon ersichtlich ist, wenn man ganz naiv die Propaganda des Austromarxismus, der KPÖ, der KPD und der linkssozialistischen Kleinparteien auf sich wirken läßt und mit der der NSDAP vergleicht. Alle schwärmten von einer sozialistischen Zukunft, „mit uns zieht die neue Zeit“, Befreiung von alten Fesseln etc. Das sah man noch seltsam ungebrochen nach dem Zweiten Weltkrieg im Übergang von der NSDAP zur SED und von der Hitler-Jugend zur Freien Deutsche Jugend:

Es galt aus der rein formalen „bürgerlichen Demokratie“ eine wirkliche, das ganze Leben durchdringende „soziale Demokratie“ zu machen. Frei nach Reichs kurzzeitiger Wiener Zeitung von 1930 sollten „revolutionäre Sozialdemokraten“ den wirklichen Sozialismus errichten, d.h. die Demokratisierung nicht nur des politischen, sondern vor allem auch des wirtschaftlichen Systems. Dies sollte einhergehen, man lese nur Reichs Die sexuelle Revolution (der ich obiges Schema entnommen habe), mit der Lösung von Liebe und Sexualität von der vor allem wirtschaftlichen Institution Ehe (bzw. das, was Reich als „Zwangsehe“ bezeichnete) und vor allen von der Lösung der Kindererziehung von der Familie (bzw. der „Zwangsfamilie“). Bei Reich selbst wurden daraus die beiden Konzepte „Arbeitsdemokratie“ und „Kinder der Zukunft“, in der DDR Ulbrichts immer neue Versuche, die Planwirtschaft effektiv zu machen, bis hin zu kybernetischen Modellen, und in der DDR Honeckers das Programm einer „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ – und Kinderkrippen… In diesem Zusammenhang lohnt es sich wirklich Andreas Peglaus monomentales Werk Unpolitische Wissenschaft? von vorne bis hinten durchzulesen; Peglau, ein Reichianer mit DDR-Sozialisation, der immer noch von den „alten Idealen“ träumt.

Jenseits aller politischen Polemik und des „Jetzt habe ich dich!“ und billigen Bloßstellungen durch historische Gleichsetzung durchzieht all dies (SPD, KPD, NSDAP, SED, Die Grünen) ein Motiv, das Reich 1942 in Die Funktion des Orgasmus als (mißglückte) „biologische Revolution“ bezeichnet hat: die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit (letztendlich Freiheit von der einschränkenden Panzerung) und die gleichzeitige Angst vor der Freiheit (das „Abbiegen“ im obigen Schema), die solche durch und durch groteske Gestalten wie Adolf Hitler und Rudolf Habeck möglich gemacht hat.

Um zur Anfangsfrage zurückzukehren: Rechter (schwarzer) Faschismus ist, wenn sich Reaktionäre, die rechts von extremen Konservativen stehen, sozialistische Ideen aneignen und mit dem spielen, was Reich als „sozialistische Sehnsucht der Massen“ bezeichnet hat. Linker (roter) Faschismus ist, wenn der Antiautoritarismus der Massen in einen voluntaristischen, d.h. korrupten etatistischen Neofeudalismus umbiegt – und der neue Führer bei piratigen Aktionen auf Siegestore projiziert wird: „Ein Mensch. Ein Wort“

Sexualpolitischer Schulungsbrief, November 2024

9. November 2024

Liebe, Arbeit und Wissen sind zusammen die Quelle unseres Lebens. Die Emotionelle Pest versucht diese Quelle zum Versiegen zu bringen.

„Emotionelle Pest“ ist immer dann, wenn aus irrationalen Gründen das aus der Umgebung beseitigt wird, was einen stört. Wenn ich gegen einen Nachbarn vorgehe, der laut Musik macht, ist das natürlich nicht „emotionell pestilent“, sondern schlicht rationale Notwehr. Ist der Lärm aber nur Vorwand und gehe ich deshalb gegen ihn vor, weil ich sein Liebesglück und seine Lebensfreude nicht ertragen kann, dann bin ich durch irrationale Gefühle motiviert, d.h. die Anklage „Ruhestörung“ ist eine Ausrede (teilweise sogar gegenüber mir selbst!), um dieses mich störende Glück einfach nur wegzukriegen. Wenn meine „Initiative gegen Ruhestörung“ bei genauso wie ich unglücklich gepolten weiteren Nachbarn Resonanz findet, ist die Illustration für den Begriff „Emotionelle Pest“ perfekt: die Seuche breitet sich wie ein Virus aus.

Die Emotionelle Pest ist die Antithese zu dem, was unser Leben selbst in seinen Grundlagen ausmacht. Sie richtet sich entsprechend neben der Sexualökonomie auch gegen die Arbeitsdemokratie. In der Tat ist praktisch unser gesamtes politisches und bürokratisches System nichts weiter als organisierte Emotionelle Pest. Man betrachte etwa wie das Finanzamt dich doppelt und dreifach besteuert und du dich für jeden Cent rechtfertigen mußt, während die Bürokratie, für die dieses Blutgeld mit mafiaartigen Methoden ausgepreßt wird, dein harterarbeitetes Geld für inländische Parasiten und ausländische Potentaten ungeprüft rauswirft als sei es Dreck. Sie hassen dich und sie hassen dieses Land! Man braucht sich nur anschauen, was für gruselige Gestalten mittlerweile die einstige Arbeiterpartei SPD bevölkern und wie sie das Leben des einfachen Arbeiters zunehmend zur Hölle machen!

Dabei sollte man sich vor dem Psychologisieren soziologischer Prozesse in Hut nehmen. Ganz am Anfang gesellschaftlicher Entwicklungen stehen nie „Ideen“, auch nichts Tiefenpsychologisches und selbst Bioenergetisches nicht, sondern stets ökonomische und „materielle“ Faktoren. Die psychischen und energetischen Faktoren gewinnen erst danach ihre Durchschlagskraft. Beispielsweise waren der Erste und der Zweite Weltkrieg Ursache der sexualökonomischen Veränderungen weltweit, denn erstmals mußte sich Staat und Gesellschaft mit Kondomen, Geschlechtskrankheiten, eklatantem Frauenüberschuß etc. beschäftigen. Das kulminierte schließlich in der Formation der antiautoritären Gesellschaft ab 1960. Erst später, in der heutigen durchideologisierten antiautoritären Gesellschaft verdrängen psychische und energetische Faktoren alle ökonomischen und materiellen Bedingtheiten. Ideologie wird zum alles entscheidenden Faktor. Selbst die Außenpolitik ist nicht mehr interessenorientiert, sondern wird „feministisch“!

Jede Ideologie, die Ideologie an und für sich, hat stets nur eine Funktion: die ökonomischen und „materiellen“ Bedingtheiten unsichtbar zu machen. Beispielsweise tun die Großkonzerne heutzutage alles, um eine (pseudo-) linke, woke Agenda durchzudrücken, in der sich alles um Gender- und Rassenfragen sowie vermeintlich ökologische Fragen dreht, um den Klassenkonflikt zwischen denjenigen die arbeiten, aber immer weniger am Bruttosozialprodukt teilhaben, und denjenigen, die von Kapitalerträgen leben und dabei immer mehr vom gesellschaftlichen Reichtum einheimsen, zu verschleiern.

Nach Marx und Engels bedeutet Arbeit immer und ausschließlich das Zusammengehen von einem gedanklichen Plan und dessen physischer Ausführung mit dem Ziel ein Arbeitsprodukt zu erstellen. In einer kommunistischen („arbeitsdemokratischen“) Gesellschaft sind diese beiden Elemente (Plan und Tätigkeit) auf allen Ebenen vertreten, d.h. auch der einzelne Arbeiter „plant mit“ und der Kapitalist arbeitet. In einer monopol-kapitalistischen („Rockefelleristischen“) oder staats-kapitalistischen (Stalinistischen) Gesellschaft wird der Plan zentralisiert, der einzelne Arbeiter wird zum bloßen Sklaven und das ganze immer ineffizienter und verpeilter werdende System wird nur noch durch ideologische Verblendung aufrechterhalten.

Zentrales Element dieser Verblendung ist die Sexualunterdrückung, während nämlich materielle Not zu rationalem Handeln führt, das diese Not aufhebt, wirkt sexuelle Not genau gegenteilig. Wir haben in den letzten Jahren eine Jugend herangezogen, die ganz in ihren eigenen Problemen, vor allem „Orientierungslosigkeit“, und einer gesellschaftlichen Ideologie aufgeht, die um ein einziges Thema kreist: die Verherrlichung und Propagierung orgastischer Impotenz. Je kränker, verkorkster, „nicht-binärer“, perverser bzw. natürlich „diverser“ du bist, desto höher ist dein gesellschaftliches Ansehen – vor allem aber wenn du dich für die Perpetuierung dieser seelischen Versumpfung einsetzt. Statt sich um reale gesellschaftliche Machtstrukturen zu kümmern, tut man das, was von BlackRock vorgegeben wird und „engagiert“ sich für die Regenbogenagenda, zu der auch schwarze und braune Streifen gehören, um queere Schwarze und PoC-Communitys („Farbige“) zu repräsentieren. Aus Protest gegen „Trump und das Patriarchat“ rasieren sich jetzt amerikanische Frauen das Haupt und wollen in den nächsten vier Jahren so unattraktiv wie irgendmöglich für Männer sein.

Reichs WAS IST KLASSENBEWUSSTSEIN? 90 Jahre später

23. Oktober 2024

1934 erläuterte Reich in seiner Schrift Was ist Klassenbewußtsein?, wie das Klassenbewußtsein der vom System ausgebeuteten Arbeiter zersetzt wurde. Sie, die sämtliche Werte erschaffen haben und deshalb danach streben müßten, die Früchte ihrer Arbeit, den „Mehrwert“ ihrer Mühen auch zu genießen, statt immer weiter zu verelenden, identifizieren sich mit dem Ausbeutersystem, indem sie über ihr manipuliertes Gefühlsleben in es eingebunden werden. Der Arbeiter identifiziert sich durch „Enkulturation“ mit den „Werten“ der Kapitalistenklasse.

Genau das gleiche haben wir heute plastisch vor Augen, wo die arbeitende Bevölkerung von Kindheitstagen an so abgerichtet wird, daß sie sich mit dem „Wertesystem“ der gesellschaftlichen Parasiten identifiziert. Man betrachte etwa die Vita der geistig minderbemittelten Außentoastbrotparasitin oder die Aktivitäten irgendwelcher ProfessorInnen für „Technik und Diversität“. Sie treiben uns in Kriege, von denen nur das Finanzkapital profitiert, zerstören systematisch unsere Lebenswelt und brechen uns ökonomisch das Rückgrat. Oder man vergegenwärtige sich, daß die „Arbeiterpartei“ SPD heute Tummelplatz der Kinder der staatlichen Ausbeuterklasse ist, die nur für eins kämpft: daß die Zahl der höheren Beamten, der nichtsnutzigen Funktionäre und der Mitarbeiter sogenannter „Nicht-Regierungs-Organisationen“ exponentiell wächst, zusammen mit dem Lumpenproletariat „Bedürftiger“, die sie „betreuen“ können und die sie umgekehrt „demokratisch“ an der Macht, das heißt an den Futtertrögen hält.

Gesichert wird die Herrschaft der ausbeuterischen Parasiten dadurch, daß deren Weltsicht durch die Schulen und Universitäten, vor allem aber durch die Medien zur Gesamtatmosphäre der Gesellschaft gemacht wird. Das ganze natürlich abgesichert durch einen immer brutaler vorgehenden Repressionsapparat und eine Klassenjustiz, der zufolge ich Weidel als „Nazischlampe“ titulieren kann, aber hart sanktioniert werde, wenn ich Habeck als „Bahnhofspenner“ bezeichne. Aber an und für sich ist diese Repression überflüssig, da von vornherein jedwedes Klassenbewußtsein der um ihre Zukunft (und die akkumulierte Arbeitsleistung ihrer Vorfahren) Betrogenen von einer Kultur hintertrieben wird, die die Gefühle prägt und uns unserer authentischen Sprache beraubt, bis wir das vermeintliche „Staatswohl“ zersetzende Gedanken nicht mal mehr – denken können.

Ohnehin wird jedwede Klassensolidarität unmöglich gemacht, weil durch die Überfremdung jeder Rest einer Arbeiterkultur zerstört wird. Ziel sind homogenisierte Siedlungs- und „Ansiedlungsgebiete“ für das internationale Großkapital, das die Staaten zu ihren Agenturen und die NGOs zu ihren Stoßtruppen im Klassenkampf von oben gemacht haben. Von der systematischen Verschwuchtelung, selbst von Fußballfans, will ich erst gar nicht anfangen. Die Farben der Bisexualität sind „Rosa plus Blau“. Identitätsloses, geschlechtsloses Sklavengetier. – Die Zersetzung des Klassenbewußtseins beginnt genau hier. Wehe dem, der diese schwule Scheiße nicht unterschreiben will!

Das ägyptische Geheimnis der Linksreichianer

12. Oktober 2024

Linksreichianer waren und sind immer wieder empört, daß seit Erscheinen von Elsworth F. Bakers Der Mensch in der Falle 1967, dann von Paul Mathews und schließlich heute von Charles Konia die Orgonomie ins rechtskonservative Lager versetzt wurde. Angesichts dessen, daß das eine direkte Fortführung dessen war und ist, was Reich im wachsenden Maße vertreten hat: Woher diese Empörung mit dem Vorwurf eines politischen Mißbrauchs der Orgonomie? Und zwar von Leuten, die umgekehrt sich am linken Rand des linksliberalen Mainstreams bewegen und das offensiv vertreten?

Was sie aufregt und vor Wut beben läßt, wird deutlich, wenn ihr Hauptargument laut wird: „Baker et al. mißbrauchen die Orgonomie für ihre eigene politische Agenda.“ Und wie ungerecht es doch sei, daß man ihre, der Linksreichianer, entgegengesetzte politische Ansichten, etwa ihre Unterstützung von Killary Clinton und Camela Harris, nun skandalisiere. Was beim Kampf gegen Baker et al., Trump und in Deutschland gegen die AfD auffällt, ist der Schrecken vor und die Empörung angesichts der Aggressivität mit der die Rechten ihre Position vertreten. Linke sind das schlichtweg nicht gewöhnt. Wie selbstverständlich gehen sie stets davon aus, daß Konservative schwach und eingeschüchtert reagieren, eben „konservativ“, wenn der „unaufhaltsame Fortschritt“ seinen sozialistischen Gang geht.

Ein Konservativer, der nicht nur nicht zurückweicht, sondern ganz im Gegenteil zum Gegenangriff übergeht oder gar von sich aus angreift, kann in den Augen eines Linken nichts anderes sein als ein „Nazi“, das ultimative Böse. Konservative haben gefälligst schulterzuckend die Überfremdung des eigenen Lebensraums hinzunehmen und gar zu fördern, so wie es die CDU unter Merkel und die Republikaner unter Bush jr. getan haben. Wenn nun aber Trump und die AfD sich dem Unrecht entgegenstellen, dann … „Nazis!“

Genauso reagierte ein Gutteil der „Reichianer“ auf Baker, Mathews, Konia und deren Gesinnungsgenossen: mit Schock, Verwirrung, Panik und Haß. Es wäre für sie akzeptabel gewesen, wenn Baker, Mathews und Konia folgenlos mit „konservativen Versatzstücken“ des späten Reich hantiert hätten, aber dem konservativen Charakter eine stärkere Bindung an den bioenergetischen Kern zuzuschreiben und den „modernen Liberalen“ in Amerika bzw. den Sozialdemokraten in Europa als Verkörperungen der Emotionellen Pest zu charakterisieren, die es offensiv zu bekämpfen gelte, führte und führt bei Linksreichianern zur emotionalen Kernschmelze. So etwas erwarten sie einfach nicht, dafür stehen ihnen keine adäquaten Bewältigungsmuster zur Verfügung, weshalb sie nur wirr und buchstäblich mit Schreikrämpfen reagieren können.

Gut, die Linken erwarten keine „konservative Aggression“ und reagieren empört, hilflos und voller Panik auf sie, aber warum? Den Konservativen und den Linken kann man sich wie zwei Pyramiden vorstellen: die eine, die konservative Pyramide, steht unverrückbar natürlich auf ihrer breiten Basis, während die andere, die linke Pyramide, unnatürlich prekär auf ihrer Spitze steht. Das hat fünf Aspekte:

  1. Die stabile „konservativen“ Pyramide ruht fest in der Realität, d.h. ihr breites Fundament unten symbolisiert all das Faktenwissen, die Evidenz, die Lebenserfahrung, Realitätstauglichkeit, die Arbeitsdemokratie, während die kleine Spitze oben der daraus abgeleiteten Theorie entspricht. Bei der labilen „linken“ Pyramide wird alles von einem utopischen Wolkenkuckucksheim bestimmt, das in keinster Weise im realen Leben verankert ist. Man schaue sich die gegenwärtige kommunistische Regierung der BRD an!
  2. Konservative leben in der realen Welt und beschäftigen sich mit mondänen, faktischen Dingen, sie sind sozusagen „Materialisten“, Handwerker, Bauern, Arbeiter, Unternehmer. Sie stehen mit beiden Beinen auf der Erde. Sie sind wie Donald Trump. Linke sind von Natur aus spintisierende Platonisten, die akrobatisch auf abstrakten Ideen von „Gerechtigkeit“ und „Liebe“ balancieren, so wie eine Pyramide, die auf ihrer Spitze steht.
  3. Die überwiegende Mehrheit der Menschen sind zumindest charakterstrukturell konservativ oder gemäßigt liberal, während wirkliche Linke, als pestilente Charaktere (Emotionelle Pest), eine verschwindend kleine Minderheit sind, die sich in Sekten wie der SPD oder der Redaktion des Spiegel organisiert hat, und trotz ihrer flächendeckenden Dominanz, was die öffentliche Meinung betrifft, eine klitzekleine Minorität bleibt, die sich zwar als die alles tragende Elite empfindet, aber gleichzeitig auch spürt, daß die Massen sie zerquetschen wird – wie bei einer auf den Kopf gestellten Pyramide.
  4. Die labilen Linken geraten aber vor allem deshalb in Panik, wenn sie in Frage gestellt werden, weil diese beiden Pyramiden in erster Linie die Bioenergetik symbolisieren: Der Konservative ist durch die Muskelpanzerung, die ihn beherrscht, im Körper verankert und hat einen (wenn auch mystisch verzerrten) Kontakt zum bioenergetischen Kern, von daher ist er „bioenergetisch stabil“. Der Linke, mit seiner intellektuellen Abwehr, d.h. okularen „Kopfpanzerung“ und seiner kompletten Abgeschnittenheit vom bioenergetischen Kern steht hingegen buchstäblich auf dem Kopf und droht ständig umzukippen.
  5. Konservative sind es gewohnt mit starken „Bauchgefühlen“ umzugehen, während Linke mit der unerwarteten bioenergetischen Erregung nicht umgehen können, weil bei ihnen alles kopflastig ist und sie folglich die Energie weder binden, noch in Muskelaktivität umsetzen können, – wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht. Linke können wegen ihrer strukturellen Labilität mit Aggressivität nicht umgehen. Sie sterben fast vor Angst!

Es gibt, bleiben wir im spätestens jetzt schiefwerdenden Bild, für die auf dem Kopf stehende Pyramide nichts Erschreckenderes als mit einer aggressiv umstürzlerischen auf der Bodenplatte stehenden Pyramide konfrontiert zu sein, von der man doch eher harmlose Beharrung erwarten würde. Von daher, aus diesem Schrecken des „Sie bewegt sich doch!“ heraus, stammt all das linke Gerede vom verfassungsfeindlichen, systemumstürzenden Trump bzw. der AfD. Die Apokalypse! Von daher auch die entsprechende Reaktion der Linksreichianer auf das American College of Orgonomy, die einzige, DIE EINZIGE legitime Vertretung der Orgonomie!

Äther, Gott und Donald Trump

28. September 2024

Die Antworten auf die Frage nach der Herkunft des hysterischen, fast schon psychotischen „Kampfes für die Demokratie und gegen Donald Trump und die AfD“ sind durchweg zweierlei Natur: entweder wird „materialistisch“ auf die Angst der intellektuellen Negativauswahl verwiesen, von den Pfründen der „demokratischen“ Macht verdrängt zu werden, oder es wird „idealistisch“ das ernst genommen, was diese „demokratischen“ Gestalten als Rechtfertigung absondern – es gehe um ihre „demokratischen Ideale“.

Mich persönlich hat von jeher die historisch-materialistische Perspektive fasziniert, nämlich daß das geistig mediokere „Intellektuellen-Proletariat“ (Studienabbrecher, Plagiatsbetrüger, Kinderbuchautoren, Außentoastbrote, Absolventen von nutzlosen Laberfächern, etc.) schlichtweg seine kleinbürgerlichen Klasseninteressen durchsetzt. Zum eigentlichen, dem bio-energetischen Kern der Angelegenheit führt aber eher der „geistesgeschichtliche“ Ansatz: der Konflikt zwischen zwei unversöhnlichen „Visionen“ davon, wie man die Gesellschaft in Zukunft gestalten soll – „demokratisch“ oder „populistisch“.

Woher diese viszerale Angst und Panik angesichts des Populismus? Zunächst einmal müssen wir fragen, was das überhaupt sein soll, „Populismus“. Offensichtlich geht es um eine Politik „aus dem Bauch heraus“. Stichworte wie „kurzen Prozeß machen“, „unser Land“, „ich habe Angst“, „mir platzt die Hutschnur“ etc. mögen ausreichen = muskuläre Abwehr. Dagegen stehen dann „demokratische Gepflogenheiten“, die man auf das Diktum reduzieren kann, daß „es keine einfachen Antworten auf komplizierte Probleme geben kann“ = intellektuelle Abwehr. Kopf statt Bauch!

Offenbar taumelt „der Kopf“ (verkörpert durch das besagte Pseudo-Intellektuellen-Lumpenproletariat) von einem Schwindelanfall in den anderen, weil er zunehmend vom „Bauch“, dem bioenergetischen Kern, abgetrennt ist. Das sieht man insbesondere an der angeblich „christlichen“ CDU, die in ihrem „Kampf gegen Rechts“ mittlerweile fanatischer geworden ist als selbst die SPD. Erklärlich ist das, weil das Christentum in den letzten Zügen liegt und, abgesehen von ein paar schizophrenen Sonderlingen, wirklich niemand mehr an Gott wirklich glaubt, selbst die wenigsten Priester und Pastoren tun das. Um überhaupt noch irgendeinen Halt im Leben zu finden, wendet sich deshalb der CDUler der „Ethik“ zu, DEM Guten, und identifiziert sich mit der sozialen Fassade mit einer Inbrunst, die einst „Gott“ galt.

1. Die muskuläre Abwehr, die den konservativen („populistischen“) Charakter auszeichnet, wird zunehmend durch eine intellektuelle („demokratische“ a la „demokratische Volkrepublik“) Abwehr verdrängt;

2. gesellschaftlich tut sich das in der wachsenden Spaltung zwischen einer pseudo-intellektuellen Nomenklatura in Politik, Medien und „Wissenschaft“ auf der einen Seite und den breiten „populistischen“ Massen auf der anderen Seite kund – ein klassischer Klassenkonflikt zwischen Parasiten und Arbeitern.

3. Bei Gesundheit sind die Kreiselwelle (das energetische Orgonom, Zentrales Nervensystem – „Kopf“) und die Pulsation (das orgonotische System, Vegetatives Nervensystem – „Bauch“) zwei Funktionen, die sich wechselseitig anziehen und einander ergänzen. Infolge von Panzerung wird daraus ein antagonistischer Gegensatz, was den Konflikt innerhalb der einzelnen Person („Kampf gegen die egoistischen Triebe“) und in der Gesellschaft („Kampf gegen den Populismus“) erklärt.

4. Während der „Populist“ weitgehend aus dem bioenergetischen Kern heraus funktioniert, wenn auch mystisch verzerrt, was bedeutet, daß er „in Gott ruht“, lebt der „Demokrat“ ausschließlich in der oberflächlichen, äußeren Fassade und muß entsprechend ständig seine moralische Überlegenheit gegenüber „Populisten“ und seine moralische Konformität gegenüber anderen „Demokraten“ signalisieren. Nur das hält diese Zerebral-Kreaturen überhaupt am Leben, denn abgetrennt von „Gott“ (dem orgonotischen System) würden sie, der Kreiselwelle folgend, buchstäblich in den kosmischen Weiten verlorengehen. Nur das soziale Netz des Gutmenschentums hält diese verlorenen Seelen, diese ätherischen Wanderwitze, noch auf diesem Planeten fest.

Alles was zum Thema Marx und Stirner zu sagen ist (Teil 2)

5. August 2024

Was den so gerne von „Reichianern“ gefeierten frühen, „humanistischen“ Marx vom späteren Marx unterscheidet, ist die Arbeitswertlehre – auf die Reich dermaßen viel Wert legte. Noch 1844 hatte Marx selbst die Arbeitswertlehre abgelehnt, 1847 bei der nächsten Gelegenheit, also nach seiner Auseinandersetzung mit Stirner, war sie dann das Zentrum seiner Wirtschaftstheorie. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ich kann nur diese Frage stellen, ohne sie befriedigend beantworten zu können, weshalb die folgende Skizze mit Vorsicht zu genießen ist:

Die Arbeits- und Mehrwertlehre besagt, daß die Menschen durch den Einsatz der Maschinen verarmen, weil der Anteil der einzig wertproduzierenden menschlichen Arbeit abnimmt. Damit die Maschine uns nicht frißt, müssen wir sie vergesellschaften. Klingt gut (hat auch Reich begeistert – siehe unten), bedeutet aber die „wissenschaftliche“ Rechtfertigung der Ent-Eignung. Die Perfidie! Man kämpft gegen die den Menschen versklavende Maschine – um den Menschen zu „ent-eignen“!

Das folgende Zitat zeigt, daß Reichs Denken hinsichtlich „der Maschine“ in eine ganz andere Richtung geht – und zeigt gleichzeitig, warum er sich Marx und insbesondere seiner Arbeitswertlehre so verbunden fühlte. Reich schrieb in seiner Massenpsychologie des Faschismus:

Die maschinelle Zivilisation bedeutete dem Menschen nicht nur eine Verbesserung seines tierischen Daseins, sondern sie hatte darüber hinaus die subjektiv weit wichtigere, aber irrationale Funktion, das Nicht-Tiersein, das grundsätzlich Anders-als-das-Tier Sein, immer wieder zu betonen. Welches Interesse hat der Mensch, so lautet die nächste Frage, immer wieder laut hinauszuschreien, sei es in Wissenschaft, sei es in Religion, Kunst oder anderen Lebensäußerungen, daß er ja ein Mensch und kein Tier sei; daß die höchste Aufgabe des menschlichen Daseins die „Tötung des Tierischen“ und die Pflege der „Werte“ sei, daß das Kind vom „kleinen wilden Tier“ zum „höheren Menschen“ zu erziehen sei? Wie ist es möglich, müssen wir fragen, daß der Mensch sich selbst so konsequent den biologischen Ast absägt, auf dem er wuchs und in dem er unverrückbar verwurzelt ist? Wie ist es möglich, müssen wir weiter fragen, daß er die gesundheitlichen, kulturellen und ideellen Verwüstungen nicht sieht, die diese biologische Verleugnung in seinem Leben in Form der seelischen Erkrankungen, der Biopathien [psychosomatischen Erkrankungen], der Sadismen und Kriege anrichtet? Ist es intelligentem Verstehen möglich zuzugeben, daß die menschliche Misere nicht aus der Welt geschafft werden kann, solange sich der Mensch nicht wieder voll zu seinem Tiersein bekennt? (…) „Weg vom Tier; weg von der Sexualität!“ – sind die Leitsätze aller menschlichen Ideologiebildung. Gleichgültig, ob es ein Faschist in die Form des rassisch reinen „Übermenschen“, ein Kommunist in die Form der proletarischen Klassenehre, ein Christ in die Form der „spirituell-moralischen Natur“ des Menschen oder ein Liberaler in die Form der „höheren menschlichen Werte“ kleidet. Aus all diesen Ideen klingt immer wieder die eine eintönige Melodie hervor: „Ich bin ja gar kein Tier; ich habe doch die Maschinen erfunden und das Tier nicht! Und ich habe gar keine Genitalien wie das Tier!“ Hierher gehört die Überbetonung des Intellekts, des „reinen“ mechanischen, logischen Verstandes gegenüber dem Trieb, der Kultur gegenüber der Natur, des Geistes gegenüber dem Körper, der Arbeit gegenüber der Sexualität, des Staates gegenüber dem Individuum, des Übermenschen gegenüber dem Untermenschen.

Machen Maschinen nicht unsere Arbeit viel effektiver, werden wir durch sie nicht alle reicher? Nun ja, ich zitiere Wikipedia:

Die vom Kapitalisten gewonnene Profitrate sinke nach Marx (…) immer weiter, (…) durch den zunehmenden Einsatz von Maschinen (…), da nach der Arbeitswertlehre die wertschöpfende Instanz einzig in der menschlichen Arbeitskraft liege, welche durch den Einsatz von Maschinen kontinuierlich abnehme (…). Andererseits sinke [Marx zufolge] die Profitrate aufgrund der Konkurrenz der Kapitalisten untereinander, die sich stets unterbieten müssen, um auf dem Markt bestehen zu können. Um diese durch stetig sinkende Einnahmen entstehenden Kosten auszugleichen, müsse der Kapitalist auf der anderen Seite Ausgaben einsparen – vornehmlich durch Senkung der Produktionskosten, d.h. durch Lohnsenkungen der Arbeiter oder durch Verlängerung der Arbeitszeit sowie Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der aus dieser Konstellation unvermeidliche Widerspruch zwischen dem Verwertungsinteresse des Kapitals und den Bedürfnissen des Proletariats bestimmt nach Marx den grundsätzlich antagonistischen Charakter der kapitalistischen Produktionsweise und sei letztlich die Ursache für die regelmäßig auftretenden Krisen des Kapitalismus, die schließlich auch zu revolutionären Erhebungen der Arbeiter führen müssen.

Letztendlich ist das „Rage Against the Machine“.

Ein Marxist würde mich natürlich jetzt auseinandernehmen, aber das ist halt das Grundwesen des Marxismus, daß man alles unendlich zerlabern kann. Allein schon, daß der „Wert“ nicht von der historischen Entwicklung abstrahiert, also von der kapitalistischen Produktionsweise gelöst, werden kann; Waren nicht für sich, sondern nur im Vergleich untereinander einen Wert haben; es nicht um menschliche Arbeit an sich geht, sondern um „abstrakte“ menschliche Arbeit, etc.

Marx hat die klassische Triade von Boden, Arbeit und Kapital auf die Arbeit reduziert, letztendlich auf die Arbeitsteilung, d.h. die „Entfremdung“. Klingt auch wieder gut, aber erstens führt das praktisch zum Wahnsinn und zweitens ist es theoretisch „Anti-Stirner“. Ist die Forderung „morgens Fischer, mittags Bäcker, abends Statiker“ etwa nicht irrsinnig? So wollten die Maoisten allen Ernstes Albanien organisieren und haben es teilweise tatsächlich durchgezogen. Der Stalinistische Kampf gegen das „Spezialistentum“ = gegen die „Fraktionsbildung“ = gegen das EIGNER-Sein! Kapital ist in letzter Konsequenz immer „Geistkapital“, Know How, „Spezialistentum“ und vor allem „eine Vision haben“. Der Marxismus hat das immer plattgewalzt. Wobei es, genauso wie bei der Arbeitswertlehre, letztendlich gegen „Stirner“ ging.

Oberflächlich ist es der „Kampf gegen die Maschine“ und der „Kampf gegen die Entfremdung“, und beides hat Leute wie Reich und Hans Hass wirklich inspiriert, doch untergründig ging es ganz im Gegenteil immer gegen den „Eigner“ und das „Eigentum“ – und das im Stirnerschen Sinne. Das sieht man ja noch bei den heutigen Bolschewisten, den Grünen: oberflächlich klingt ihr Programm emanzipatorisch und „lebenspositiv“, aber dahinter verbirgt sich eine alles zerfressende Aggressivität gegen das, was Reich mit „Liebe, Arbeit und Wissen“ umrissen hat.

Der gesamte Marxismus ist nichts weiter als inhaltsleere Polemik. Was etwa die Marxsche Verelendungstheorie betrifft, darf man sich nicht am Begriff „Verelendung“ festbeißen. Trotzki hat zurecht darauf hingewiesen, daß der Marxismus auch dann recht hat, wenn alle Arbeiter zu Millionären würden – solange die Kapitalisten Multimilliardäre sind… Und absurderweise muß zugegeben werden, daß der Marxismus nicht vollkommen falsch liegt, denn der Einkommensunterschied zwischen Arbeiter und Boß wird mit jedem Jahr absurder. Kurioserweise akzentuieren das die Sozialdemokraten, indem Facharbeiter heute locker den Spitzensteuersatz zahlen, während die Reichen immer neue Schlupflöcher finden – und ihre Fabriken mit Milliarden subventioniert werden. Marx wird von einer kleinen Schicht von marginalisierten Intellektuellen gebraucht, die die „Emanzipationsbewegung“ für die eigene wirtschaftliche Rundumversorgung nutzen, wie heute die Nichtsnutze der Grünen und der SPD.

Ausgerechnet Karl Liebknecht hat privatim gesagt, daß die „pseudomaterialistische“ in Wirklichkeit aber „moralisierende“ Mehrwerttheorie nur vom Wesentlichen ablenkt: von den Unterschiedlichen Interessen und dem Machtgefälle zwischen Arbeit und Kapital. Das Ausbeuter-Gesocks der rotgrünen Funktionäre nutzt diese induzierte Interessenblindheit leidlich aus, um ohne Arbeit, sogar ohne Kapazität zur Arbeit (etwa Talent) wie die Maden im Speck zu leben.

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 141)

16. Juli 2024

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Ist der Utopismus nicht auf die Zeitebene gekipptes und kollektiviertes Christentum? Damals ist man als Einzelner von einem Raum in den andern getreten (vom irdischen Jammertal in himmlische Gefilde). Heute muß man eins werden mit „der Menschheit“, deren Zukunft das irdische Paradies ist. Es wird erst ein Schuh draus, wenn man das ganze von einer dritten Warte aus betrachtet, der bioenergetischen. Es geht um „bioenergetische“ Spannung, die sowohl die Christen als auch die weltlichen „Progressiven“ für ihre irrationalen (faschistischen) Zwecke ausgenutzt haben. Als lebendiges Wesen kann ich gar nicht anders als über mich selbst und meinen jetzigen Zustand „emotional hinauszugreifen“. Wer das nicht tut, ist nicht etwa ein „Egoist“ oder „Eigner“, sondern schlichtweg tot. Das ist etwa so, als wenn man Fußball spielt, ohne gewinnen zu wollen! (Eine spannungslose Malaise, die sich an mancher woker Schule tatsächlich findet.)

Es geht nicht darum, wie irgendwelche linken oder rechten Spinner einem hohlen Traum von einer vermeintlich „besseren Gesellschaft“ nachzuhängen und dafür das Hier und Jetzt zu opfern. Nein, es geht darum „ganz egoistisch“ sein Potential auszukosten. Es gibt zwei Möglichkeiten: innerlich zu brennen (d.h. zu leben, denn was ist Leben anderes als zu „oxydieren“ wie jedes Lagerfeuer) oder ein nasser Lappen zu sein und auf den Tod zu warten, d.h. schon innerlich tot sein. Das bedeutet nicht, sich für irgendwas zu opfern, sondern durchaus im Sinne Stirners:

Wer nur besorgt ist, daß er lebe, vergißt über diese Ängstlichkeit leicht den Genuß des Lebens. Ist’s ihm nur ums Leben zu tun und denkt er, wenn Ich nur das liebe Leben habe, so verwendet er nicht seine volle Kraft darauf, das Leben zu nutzen, d.h. zu genießen. Wie aber nutzt man das Leben? Indem man’s verbraucht, gleich dem Lichte, das man nutzt, indem man’s verbrennt. Man nutzt das Leben und mithin sich, den Lebendigen, indem man es und sich verzehrt. Lebensgenuß ist Verbrauch des Lebens. (Der Einzige und sein Eigentum, reclam, S. 358f))

Hinzu kommt meine Auseinandersetzung ausgerechnet mit Herrmann Schmitz! Wie ich schon mal zum Ausdruck brachte, hat mich seine Diagnose „ironistisches Zeitalter“ durchaus getroffen. Mittlerweile bin ich aber dabei, auch das in den Gedärmen meines Gedanken- und Gefühlslebens zu verdauen. Warum bin ich nicht griesgrämig, obwohl ich diese Gesellschaft von tiefstem Herzen verachte und hasse? Weil ich diesen ganzen Schwachsinn mit derselben Ironie betrachte, wie eingefleischte Atheisten ein religiöses Ritual verfolgen. Es ist absurdes Theater und ich sitz amüsiert im Zuschauerraum. Es wäre widersinnig, wenn mich das absurde Theater griesgrämig und unglücklich machte. – Das ist die eine Seite, die andere ist, daß ich auf einer anderen Ebene ganz und gar nicht distanziert bin, von Ironie keine Rede sein kann. Aber auch dann bin ich nicht griesgrämig und unglücklich, denn dann brenne ich – vor revolutionärem HASS.

Hier gehört auch irgendwie meine Haltung zur rechten Regimekritik in der BRD hin: manchmal gehe ich voll mit, andererseits drifte ich immer wieder in „ironische“ Distanz weg. Das bedeutet, ich bin schlichtweg nicht verrückt, nicht ideologisch. Krank wäre es, immer vorbehaltlos mitzugehen, aber ebenso krank wäre es, immer ironische Distanz zu wahren. Beides macht unglücklich. Es ist wie atmen und schlafen: man kann nicht immer nur einatmen, nicht immer nur wach sein. Gut, etwas sehr flach formuliert, aber irgendwie so… Interessanterweise wurde mir stets Fanatismus und gleichzeitig Opportunismus vorgeworfen…

Ich bilde mir ein, daß Laska ziemlich verwundert war, daß AUSGERECHNET ich ihm die Treue gehalten habe, denn „Reichianisch“ standen wir schnell an den gegenseitigen Polen, ich konnte mich durchaus für Nietzsche begeistern, Schmitz‘ Hitler-Buch (Adolf Hitler in der Geschichte) gut finden (dabei ging es Laska nur um Hitler, der Teil, der mich am wenigsten interessierte), ich kann mich für jeden „Unsinn“ begeistern – Laskas Hauptvorwurf an mich… Ich bilde mir ein, es ist dieses Changieren zwischen blutigem Ernst und „ironistischer Herangehensweise“, der mich bei der Stange gehalten hat. Vielleicht macht das gerade auch LSR zu einem Gutteil aus. Wenn man etwa „Vade retro!“ liest: einerseits die distanzierte Rezeptionsgeschichte, sozusagen Ironie pur – andererseits: es ist Laska so tief ernst, ernster geht es gar nicht. „Satan, weiche von mir!“ ist sowohl Ironie als auch – ernster geht es nicht!

LaMettrie, Stirner und Reich sind DIE Ankläger („Satane“) einer im Grundsatz verfehlten Gesellschaft mit einer vollkommen lächerlichen und gleichzeitig tottraurigen 6000 jährigen Geschichte des schieren Wahnsinns…