Posts Tagged ‘Aleister Crowley’

EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Die DOR-Menschen (Teil 1)

7. April 2021
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EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Die DOR-Menschen

Marx’ ursprüngliche Botschaft (Teil 1)

11. März 2020

Im Schwarzbuch des Kommunismus von Stéphane Courtois wird der Kommunismus so behandelt, als wäre er dem Nationalsozialismus ähnlich. Das Buch spricht nur darüber, was die Kommunisten „nationalsozialistisch“ mit dem Körper gemacht haben. Aber die wahre Tragödie des Kommunismus war das, was sie der Seele eines jeden einzelnen Mitglieds der Gesellschaft angetan haben. Sie haben systematisch jede Selbstregulierung zerstört. Sie zerstörten die bioenergetische Kraft. Ich erinnere mich noch gut an den depressiven Ausdruck der Menschen auf den Straßen Ost-Berlins. Die wirkliche Bankrotterklärung des Kommunismus war jedoch, was NACH seinem Zusammenbruch in den betroffenen Ländern geschehen ist!

Dies geht direkt auf die Dichotomie zwischen Marx und Max Stirner zurück. „Kommunismus“ oder „Kommunist“ ist eine böse Fehlbezeichnung (die ursprünglichen Kommunisten der Arbeiterklasse waren alles andere als modern-liberale Modjus) – es gibt nur einen Nenner, der alle „kommunistischen“ Massenmörder vereint: Sie waren MARXISTEN, alle, und sie haben nicht trotz, sondern wegen Marx‘ Lehren gemordet. Das Rotbuch der kommunistischen Ideologie (mit einem Vorwort von Stéphane Courtois) zeigt mit Zitat nach Zitat nach Zitat, daß alle im Schwarzbuch des Kommunismus beschriebenen Dinge in den ursprünglichen Gedanken von Marx und Engels angelegt, vorhanden, explizit gefordert waren. „Nach der Revolution werden die Leute uns als Monster betrachten!“

Bernd A. Laska hat aufgezeigt, daß Marx und Engels ihre mörderische Ideologie als Gegenentwurf zu Max Stirners Der Einzige und sein Eigentum entwickelt haben. Nicht der „Kommunismus“ war und ist der Feind, sondern der Marxismus, der nichts anderes als das Wesen der modern-liberalen Ideologie verkörpert, der ultimative Ausdruck der faschistischen Mentalität.

Bei der Lektüre des Rotbuch der kommunistischen Ideologie mit Auszügen aus Marx‘ und Engels Schriften und Korrespondenz saß ich gerade im Park, als ein Death Metal-Fan mit Totenköpfen und Blut und Zeugs auf seinem T-Shirt vorbeiging und plötzlich war ich in die Welt versetzt, die ich betreten hatte, als ich Jahre zuvor ein kleines christlich-fundamentalistisches Büchlein Das andere Gesicht des Karl Marx über Marx‘ angeblichen Satanismus gelesen hatte. Damals reagierte ich schon etwas herablassend auf den christlichen Autor Richard Wurmbrand, aber jetzt wurde ich ständig mit Marx‘ haßerfülltem und wirklich gemeinem Zeugs, seinen rassistischen und antisemitischen Beschimpfungen, seiner Kriegs- und Terrorlust bombardiert (er forderte tatsächlich eine Art von innerparteilicher Tscheka für seinen „Bund der Kommunisten“), seiner komplett psychopathisch-empathielosen Unmenschlichkeit – es hat mich wirklich getroffen: Marx, ein Ritter im Dienste Satans? Gehörte er wirklich einer Aleister Crowley-ähnlichen Loge an? Steht etwas hinter dem Kommunismus, dem (abgesehen vom Islam) zerstörerischten Kult, den es je gegeben hat?

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Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 52

3. Februar 2020

orgonometrieteil12

52. Homöopathie und Orgonomie

Warum haben die linksliberalen Eliten so eine Todesangst vor Leuten wie Alex Jones?

10. Dezember 2019

All die Bemühungen um „Netzdurchsetzung“ (sic!) und im Kampf gegen „Haß und Hetze“, einschließlich der Mobilisierung des Urheberrechts, sind imgrunde nur gegen eins gerichtet, nämlich gegen das Kryptonit, das Linke tötet: „Meme“. Es sind bildliche und auch filmische Pointen, von denen teilweise eine geradezu unheimliche Macht ausgeht. Manche sprechen sogar vom Praktizieren von „Meme-Magie“ im Sinne von Aleister Crowley.

Bezeichnend für das Phänomen der Meme ist, daß sie praktisch ausschließlich von Rechts angewendet werden. Versuchen sich Linke in diesem Genre, wird das betreffende Meme meist von Rechts aufgegriffen und im eigenen, rechten Sinne verwendet. Man denke nur an A. Nahles in Deutschland und Hitlary Clinton in den USA. Alles, was sie in ihren Wahlkämpfen an „Populistischem“ aufzubringen versuchten, richtete sich prompt gegen sie selbst. Oder man nehme dieses Video, daß Linke ins Netz gestellt haben, um Alex Jones mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Resultat: es ist das beste pro-Alex-Jones-Meme aller Zeiten:

Schon Reich mußte Anfang der 1930er Jahre mit Bedauern den propagandistischen Erfolg der Nationalsozialisten konstatieren und gleichzeitig das wirklich klägliche propagandistische Scheitern der Linken. Mit dem Hakenkreuz, ihren Inszenierungen und „Memen“ schienen die Nazis die Massen viel effektiver und vor allem tiefgehender anzusprechen als all der Agitprop der Sozialdemokraten, Sozialisten und Kommunisten.

Es ist, als wenn die Linken in der rationalistischen Oberfläche der menschlichen Struktur gefangen bleiben und nicht in die „irrationalen“ bioenergetischen Tiefen vordringen können. Das liegt natürlich daran, daß sie ganz und gar in der sozialen Fassade ihrer Charakterstruktur aufgehen, fast ausschließlich aus ihr heraus agieren und keinerlei Kontakt zum bioenergetischen Kern haben, der auf zumindest verzerrte und pervertierte Weise beim Rechten stets vorliegt. Deshalb haben Linke auch keinerlei Humor und reagieren deshalb so vollkommen hilflos auf den Troll Trump in den USA und die Trolls der AfD in der BRD. Humor funktioniert nur, wenn man draußen vor steht und das Affentheater, das die Mitmenschen aufführen, vom bioenergetischen Kern aus beobachtet. Das einzige, was den hilflosen Linken bleibt, ist, die sie plagenden Trolle mit der anfangs erwähnten Maßnahmen totzuschlagen. Was soll ein tumbes Maasmännchen sonst machen?

Man gebe „Maasmännchen“ bei Google ein, suche unter „Bilder“ und man wird auf zahllose Meme stoßen. Und obwohl es eine riesige linke Humor-Industrie gibt, vom „Zentrum für politische Schönheit“ bis zu „Die Partei“, funktioniert das ganze einfach nicht, wenn Linke ähnliches versuchen. Es ist zu verkopft, intellektualistisch, farb- und saftlos. Wenn bei linken Demonstrationen mit all dem aufgesetzten Clownesken der „Spaß-Guerilla“, das Linke aufbringen können, ein „Rechter“ kommt, um sie zu interviewen, können Linke nur rumschreien oder gar weglaufen, einfach weil keinerlei Substanz da ist. Menschen, die wie Potemkinsche Dörfer funktionieren: alles nur Fassade. Will man nachfragen, stellt sich heraus, daß alles hohl ist! Im Reich der lebenden Toten – würden sie aus ihrem Wahn erwachen, noch lebendig zu sein, fielen sie tot um:

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29. September 2019

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 8. Der Kampf der Götter/ Im Reich der Dämonen

14. Juli 2018

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Christus kam, um die Dämonen auszutreiben.

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 8. Der Kampf der Götter / Im Reich der Dämonen

„Zusammenprall mit der emotionalen Pest“, ein Kapitel von KINDER DER ZUKUNFT

1. Februar 2018

Zunächst einmal wieder die Probleme mit der Übersetzung, die auffälligerweise Reich immer wieder in einem Licht zeichnet, das eher an „Aleister Crowley“ gemahnt. Reich will Kinder aufwachsen lassen, wie Gott sie geschaffen hat, während der Übersetzer sie „als Gott“ aufwachsen läßt. In diesem Kapitel hat die Protagonistin „moralische Haltungen, die sie häufig einzuschränken versuchten, tapfer bekämpft“ (S. 79). Im Original ist jedoch von „moralistic mire“ die Rede. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen „moral“ und „moralistic“. Und wo ist überhaupt das „mire“ gebieben? Es geht um den „moralistischen Morast“, den auch jeder gläubige Christ bekämpfen wird, nicht um „moralische Haltungen“?

Das Kapitel setzt sich aus drei Teilen zusammen: eine kurze Beschreibung der in der Charakterstruktur der Menschen verankerten „emotionalen Pest“ (S. 73-76), welche Prinzipien die Menschen beherzigen sollten, die in der Orgonomie aktiv sind (S. 77) und schließlich eine Fallgeschichte, die zweite nach der Fallgeschichte „David“ (= Peter Reich), bzw. die Beschreibung einer entsprechenden abendlichen Zusammenkunft des Orgonomic Infant Research Center (OIRC), die Reich zum Anlaß nimmt, über seine Isolation und Verfolgung zu klagen.

Mit dieser Fallgeschichte habe ich mich bereits in meiner Besprechung von Christopher Turners Buch Adventures in the Orgasmatron (S. 49) beschäftigt: Der Modju Michael Silvert war Geliebter der Hebamme des OIRC, deren vierjährige Tochter Silvert in Behandlung nahm und die hier vorgestellt wird. Dieses Mädchen, Paki Wright (Jahrgang 1945) verfaßte über ihr Martyrium ein Buch (Wright 2002). Sie wurde kurz vor oder nach dem von Reich beschriebenen OIRC-Treffen, d.h. 1950, von Silvert sexuell mißbraucht. 1962 versuchte sich die 16jährige Paki das Leben zu nehmen – seelisch zerstört von der „Orgonomie“. Bei der Zusammenkunft waren die Orgonomen von Silverts sexuell extrem freizügiger Partnerin und ihren Beschreibungen, die diese Sitzung des OIRC ausfüllten, schlichtweg angeekelt. Reich interpretierte diese viszerale Ablehnung von Silverts Gespielin durch die anwesenden Orgonomen als „Emotionelle Pest“ und Modju Silvert konnte sich weiter bei Reich einschleimen…

Bezeichnenderweise sagt Reich wenig bis nichts über den eigentlichen Inhalt der Sitzung. Ihm fiel nur auf, daß das kleine Mädchen sich an die Mutter klammerte, kaum Kontakt zu ihr herzustellen war und sie sich weigerte sich zu entkleiden (S. 79). Er führte diese Weigerung zu kooperieren darauf zurück, daß die Atmosphäre im Raum eiskalt und feindselig gewesen sei (S. 84). Gut möglich, daß Modju Silvert ihm eingeflüstert hatte, daß sei darauf zurückzuführen, weil die anwesenden Orgonomen die kindliche Genitalität und die Freizügigkeit der Mutter nicht ertragen konnten! „Das Auditorium war vor der Direktheit der Mutter erschrocken“ (S. 84).

Das bedeutet natürlich nicht, daß die einzelnen Aussagen Reichs, so wie sie jetzt in diesem Kapitel dastehen, in irgendeiner Weise falsch wären. Es zeigt nur, daß Reich ab und an Opfer seiner eigenen eklatanten Fehleinschätzungen war.

Daß sich die Lektüre wirklich lohnt, zeigt etwa folgender bemerkenswerter Satz:

Meine erbittersten Feinde waren stets diejenigen gewesen, die von meinem Werk und dem, was es für die Menschheit beinhaltet, begeistert waren, die aber die Geduld, die Ausdauer, das Wissen oder den Geist nicht besaßen, es zu leben und weiterzutragen. (S. 83)

Orgonometrie (Teil 2): Kapitel VI.18.

20. Juni 2016

orgonometrieteil12

I. Zusammenfassung

II. Die Hauptgleichung

III. Reichs „Freudo-Marxismus“

IV. Reichs Beitrag zur Psychosomatik

V. Reichs Biophysik

VI. Äther, Gott und Teufel

1. Der modern-liberale (pseudo-liberale) Charakter

2. Spiritualität und die sensationelle Pest

3. Die Biologie zwischen links und rechts

4. Der bioenergetische Hintergrund der Klassenstruktur

5. Die Illusion vom Paradies und die zwei Arten von „Magie“

6. Die gesellschaftlichen Tabus

7. Animismus, Polytheismus, Monotheismus

8. Dreifaltigkeit

9. „Ätherströme“, Überlagerung und gleichzeitige Wirkung

10. Die Schöpfungsfunktion

11. Die Rechtslastigkeit der Naturwissenschaft

12. Bewegung und Bezugssystem

13. Der Geist in der Maschine

14. Orgonomie ist Wissenschaft, keine Naturphilosophie!

15. Die Identitätsphilosophie

16. Das Wesen des Marxismus

17. Reichs Auseinandersetzung mit Marx und Freud

18. UFOs und Magie

Orgonometrie (Teil 2): Kapitel VI.13.

27. Mai 2016

orgonometrieteil12

I. Zusammenfassung

II. Die Hauptgleichung

III. Reichs „Freudo-Marxismus“

IV. Reichs Beitrag zur Psychosomatik

V. Reichs Biophysik

VI. Äther, Gott und Teufel

1. Der modern-liberale (pseudo-liberale) Charakter

2. Spiritualität und die sensationelle Pest

3. Die Biologie zwischen links und rechts

4. Der bioenergetische Hintergrund der Klassenstruktur

5. Die Illusion vom Paradies und die zwei Arten von „Magie“

6. Die gesellschaftlichen Tabus

7. Animismus, Polytheismus, Monotheismus

8. Dreifaltigkeit

9. „Ätherströme“, Überlagerung und gleichzeitige Wirkung

10. Die Schöpfungsfunktion

11. Die Rechtslastigkeit der Naturwissenschaft

12. Bewegung und Bezugssystem

13. Der Geist in der Maschine

Okkulte Angriffe auf die Orgonomie

11. November 2015

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, kurz vor und zu Anfang von Reichs Schaffen, gab es drei bedeutende Okkultisten: Rudolf Steiner, mit seiner Anthroposophie, einer Abspaltung der auf Blavatsky zurückgehenden Theosophie, Aleister Crowley, mit seiner Mischung aus tantrischer Sexualmagie und Elisabethanischer Spökenkiekerei, und schließlich Georg Gurdjieff, der die Menschen mit einem Pseudo-Sufitum und unverständlichem und deshalb vermeintlich tiefem Gestammel überzeugte. Reich war mit allen drei konfrontiert. Die Anthroposophie erwähnt er in seinen Erinnerungen an die 1920er Jahre (Die Entdeckung des Orgons, Bd. 1) und mit den beiden letzteren Lehren hatte er zu Zeiten der „Beatniks“ Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre zu tun. Er reagierte belustigt, teilweise befremdet, etwa als Israel Regardie die Crowleanity mit dem verband, was er für Orgontherapie hielt. Hier ein Beispiel für diese „Arbeit“ aus der Gegenwart:

[youtube:https://www.youtube.com/watch?v=peJ4n62svpU%5D

Über Rudolf Steiner und die „Reichianer“, die sich auf ihn berufen, habe ich mich in diesem Blog bereits wiederholt auseinandergesetzt. Siehe etwa Die anthroposophische Pest.

Der windige Okkult-Betrüger Georg Iwanowitsch Gurdjieff (oder Gurdjew, 1873-1949) zog mit einer phantasievollen Lebensgeschichte á la Karl May und Machtfantasien über magisches Geheimwissen ich-schwache Dösbaddels an. Er gab sich als Repräsentant einer Geheimsekte aus, die 2900 v.Chr. in Babylon ins Leben gerufen worden sei: die „Weltbruderschaft Sarmoung“. Das Kennzeichen dieser Geheimloge (das „Enneagramm“, ein mystisches Symbol des Sufismus, „das Gesicht Allahs“, dessen neun Zacken die heilige Zahl des Islam repräsentieren) war übrigens zu Heiko Lasseks Lebzeiten zusammengefügt mit dem Zeichen des orgonomischen Funktionalismus das Logo eines kuriosen „Wilhelm Reich Instituts“ (sic!) in Berlin.

Gurdjieff vertrat eine Art westlichen Yoga, sowie Hypnose, Bewußtmachungs-Übungen („der Schlaf als der größte Feind der Menschheit“ – Verachtung für das Autonome Nervensystem!) und Tanzrituale. Diese Exerzitien sind eine Mischung aus Sufi-Tanz, Eurythmie und „Kraft durch Freude“-Turnübungen in roboterhafter Massenchoreographie, besser als jedes militärische Exerzieren – und entsprechend wirksamer in der Erlangung des militärischen Ziels, der Schaffung des willenlosen Roboters. Alles in allem ist die Gurdjieffeanity die Weisheit Saharasias zur Faschisierung der Welt. – Zieht man neben diesen „körpertherapeutischen“ Elementen noch in Betracht, daß Gurdjieff den Menschen als einen Umwandler von Energie betrachtete, erinnert all dies oberflächlich an die Orgonomie.

Übrigens wurde Gurdjieffs Biographie Mitte der 1970er Jahre in Afghanistan verfilmt, weil dort, so der Regisseur, die Menschen die richtige Gurdjieff-mäßige Ausstrahlung haben. Dazu muß man wissen, daß Afghanistan mitten im asiatischen Zentrum Saharasias liegt und vom Zarathustra-Glauben, Buddhismus, Manichäismus und schließlich vom Islam geprägt wurde, diese Leute sind also durch und durch und durch Saharasia-Destillat pur.

Gurdjieff hatte Einfluß auf die „Reichianische“ Bhagwan Shree Rajneesh-Bewegung. Osho:

Jemand litt unter Impotenz, dann setzte Wilhelm Reich ihn in seine Kiste und die Impotenz verschwand zumindest für ein paar Tage, als ob seine Batterie wieder aufgeladen wurde.
[Reichs] Arbeit war seltsam, hart… und sie wurde ihm von der Gesellschaft noch schwerer gemacht, weil sie sofort anfingen, ihn zu verdammen, indem sie behaupteten, er stehe mit dem Teufel in Verbindung – genau wie bei mir! – sie sagten, daß man dem Sex entsagen müßte und er lehrte den Menschen merkwürdige Übungen.
…Bioelektrizität kann dir helfen, in tiefe Meditation zu gehen ohne viel Aufwand bei der Eindämmung deiner Gedanken. (Rajneesh: Beyond the Frontiers of the Mind)

Solche Okkultisten haben nur eine Motivation: Wille zur Macht und Selbsterhöhung. Dementsprechend sind Gurdjieffs „Lehren“: der gewöhnliche Mensch ist nichts als ein Roboter, eine bloße Marionette des reinen Zufalls und ohne eigene Seele, die Jünger Gurdjieffs jedoch würden diesen sinnlosen mechanischen Wiederholungszwang der Natur durchbrechen und eine Seele und somit ein sinnvolles Schicksal erlangen. Sie würden frei wie Gott jenseits der Natur wie der „Thetan“ in L. Ron Hubbards Dianetik und Scientology (weitgehend ein Plagiat der Crowleanity). Praktisch wird diese Freiheit durch Dekonditionierung erlangt, d.h. sado-masochistische Praktiken, die der okkulte Führer anordnet, um die Konditionierungen aufzubrechen, die den Menschen in Ketten halten (z.B. Abscheu, Ekel, Schamhaftigkeit und Moral).

Dies ist heute der Schlüssel zum Neo-Satanismus in der Tradition Aleister Crowleys, man denke nur an das „Ekeltraining“. Es wird immer wieder von Folterungen, Vergewaltigungen bis hin zum Opfermord an Babys und Kleinkindern berichtet. Dies gehöre zum Alltag der neo-satanistischen Crowleyanischen Geheimsekten, die sich hermetisch abkapseln, indem zum „de-konditionierenden“ Aufnahmeritual ein Schwerverbrechen gehört (in erster Linie Foltermord). Das wird immer wieder und zwar ziemlich glaubwürdig als „urban legend“ und Sensationsmache in Abrede gestellt. Crowley habe alles immer nur allegorisch gemeint und nur der Uneingeweihte könne so blöd sein, teilweise schockierende Stellen wörtlich zu nehmen. Das Problem dabei ist, daß in der Esoterik das Gegenteil dieser einleuchtenden Logik gilt: dem Uneingeweihten und dem Anfänger wird gesagt, daß das alles selbstverständlich nur eine Allegorie ist, während der Eingeweihte weiß, daß es eins zu eins gilt. Die perfekte Geheimhaltung!

Der freie Übermensch auf der einen und der konditionierte Untermensch auf der anderen Seite. Der Sadismus ist darauf ausgerichtet, den „Untermenschen“ zu zerbrechen oder ihn durch das sadistische Dekonditionieren, das seinen „wahren Willen“ freilegt, in einen „Übermenschen“ umzuwandeln – wenn er nicht vorher zerbricht und sich dergestalt als ungeeignet erweist. Das Neue Zeitalter einer okkulten Super-Rasse ist das Ziel. Eine weitere Lehre von Gurdjieff ist Bewegung um ihrer selbst willen. Dies war auch der Sinn „der Bewegung“ des Nationalsozialismus: hysterisch muß es ständigen Wechsel geben, ständige Mobilisierung, nie endendes imperialistisches Wachstum und Überschreiten aller materiellen und ethischen Grenzen, die vollkommene Mobilisierung, „der totale Krieg“ – bis zur Shoa.

Übermenschen wie Gurdjieff sind frei von aller Moral und Ethik. Sie haben kein schlechtes Gewissen, weil, Gurdjieff zufolge, die Vergangenheit nicht die Gegenwart bestimmen sollte. Gurdjieff geht sogar so weit, zu behaupten, daß man die Vergangenheit von der Gegenwart abhängig machen könne – Stalin hat ja auch tatsächlich gezeigt, daß sowas geht… Außerdem übernahm er ganz wie sein Nachfolger Bhagwan keinerlei Verantwortung für die ihm hörigen Jünger, denn Verantwortung mache einem zum Sklaven. Absolute Freiheit ist das Ziel und die Jünger sind für sich selber verantwortlich. Wie Hitler übernahmen Gurdjieff und Bhagwan alle Verantwortung, wollten aber keine Verantwortung tragen.

Gurdjieff war stolz darauf, seinen Lebensunterhalt durch kriminelle Manipulation der „Roboter“ erlangt zu haben. Da, Gurdjieff zufolge, wir normalen, nicht-esoterischen Menschen nur Schlafwandler, Zombies und überhaupt keine richtigen menschlichen Wesen sind, keine Seele haben, und deshalb gar nicht wirklich existieren, kann der okkulte Übermensch mit uns tun, was er will. – Abgesehen vom Gurdjieff-Kult werden viele Leser persönliche Erfahrungen mit der verächtlichen Haltung von Kleinen Männern gemacht haben, die „in Therapie“, „im spirituellen Wachstumsprozeß“ oder was auch immer sind, gegenüber uns, die wir nicht erwacht und Teil dieser Bewegung sind.

Durch den Einfluß seiner dritten Frau war der amerikanische Architekt Frank L. Wright tief beeindruckt von Gurdjieffs Lehren. Er lebte zusammen mit seinen Studenten im Gurdjieff-Stil, d.h. sie mußten für ihren Meister Wright arbeiten. Sie arbeiteten wie Sklaven von 7 Uhr morgens bis 10 nachts. Seine Frau bestimmte ihr Privatleben: wer eine Affäre mit wem haben durfte bzw. sollte, usw. Wirklich eine perfekte faschistische Gurdjieff-Gemeinde – und alle waren vollkommen glücklich. Frau Wright, ehemalige Schülerin Gurdjieffs, war ein echter Pestcharakter. Besonders hart war sie zu den anderen Frauen. Sie war die Bienenkönigin. Wrights „Schule“ der Architektur war ein semi-religiöser Kult.

Ein Gutteil, nein fast alles, in der „esoterischen“ Populärkultur beruht auf nackten Lügen. Man nehme nur, was aus Madame Blavatskys Schmierereien hervorgegangen ist: das reicht von der Theosophie und Anthroposophie über den Nationalsozialismus bis hin zu David Icke, der heute nichts anderes tut, als Blavatskys aufgewärmte „Lehren“ zu verbreiten, um neue Generationen mit diesem Gedankengut zu verblöden. Von vorne bis hinten ist diese vermeintliche „Esoterik“ schlichtweg erlogen. Nichts anders als etwa all der Unsinn, den Gurdjieff dem dekadenten Gesindel des Westens aufgetischt hat. Oder man denke an so einen Dreck wie die allbekannten „Kristallschädel“. Ganze Bücher wurden geschrieben, einzig und allein um diesen lächerlichen Tinnef mit möglichst großem Profit verkaufen zu können. Es gibt nach wie vor Millionen, die dem kriminellen Lügner Zecharia Sitchin seine frei erfundenen Lügenmärchen über den zwölften Planeten, die Sumerer und die „Anunnaki“ abkaufen. Ich könnte stundenlang so fortfahren. Beispielsweise habe ich mich mit dem grotesken Paar Nicolai Levashov „Svetlana de Rohan Levashova“ beschäftigt.

Diese Leute machen ein Vermögen und nähren ihr Ego. Aber warum folgen so viele diesem so offensichtlichen und manchmal wirklich nur peinlichen Schwachsinn? Ich meine, wer Sitchin ernstgenommen hat, sollte bei Amazon dringend ein neues Gehirn bestellen!

Die Menschen folgen den Lügnern in Scharen, weil sie belogen werden wollen. Die Wahrheit fliehen sie. Wahrheit zieht nämlich immer mehr Wahrheit nach sich und, das Wahrheit nichts anderes als Kontakt mit der Wirklichkeit ist, folgt daraus stets Arbeit (oder Liebe oder Wissenserwerb). Das schlimmste, was einem gepanzerten Organismus widerfahren kann: produktive Bewegung! Das Faszinosum, das diese Lügen für so viele Menschen darstellt, ist darin begründet, daß sie eine Karikatur der Wahrheit sind, sozusagen „folgenlose Wahrheit“. Es geht stets um Konzepte, die Reichs Entdeckungen sehr nahe kommen. Es dreht sich alles auf verkorkste Weise um „Lebensenergie“ oder etwa, wie bei Sitchin, um den Beginn der menschlichen Falle (die Ursprünge der menschlichen Panzerung) oder um den Christusmord. Das erklärt auch den sensationellen Erfolg von Schundromanen wie Assassini, Illuminati, Sakrileg und Da Vince Code. Mit den ungebildeten Lesern dieser Schundliteratur muß ich regelmäßig über allen möglichen hanebüchenen Unsinn „diskutieren“. Millionen Menschen leben in einem unwirklichen Paralleluniversum!

Von Anfang an hat dieser Müll die Orgonomie gefährdet. Trevor Constable, einst mit dem ACO verbundener Cloudbuster-Operateur, hat versucht, die Orgonomie mit der Anthroposophie zu verbinden. Neulich wurde hier auf David Brahinsky verwiesen.