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Die lebendige Produktivkraft (Arbeitskraft): eine Reichistisch-Marxistische Analyse des heutigen Deutschland

16. Mai 2024

Reich hat gesagt, daß, hätte sich seine kommunistische „Sexpol“ Anfang der 1930er Jahre durchgesetzt (eine denkbar abwegige Vorstellung, aber ein interessantes Gedankenspiel!), dies eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte eingeleitet hätte (Christusmord, Walter-Verlag, S. 358). Der Mensch wäre aller seiner „Sekundärtugenden“ ledig geworden und die Familienstruktur wäre zugunsten einer Krippenerziehung aufgelöst worden. Und dies alles ohne ein tieferes Verständnis der bioenergetischen Bedürfnisse und der Panzerstruktur des Menschen, das Reich im Anschluß entwickelte. Diese Katastrophe läuft nun nach Reichs Tod mit 30jähriger Zeitverzögerung seit Anfang der 1960er Jahre im Rahmen der „sexuellen Revolution“ ab und hat mittlerweile den Stand einer karikaturhaften Überspitzung erreicht.

Parallel hat sich in der ökonomischen Sphäre das Leben in den letzten Jahrzehnten verändert. Manches zum Besseren, vor allem was den phantastischen technischen Fortschritt betrifft (Quantität), manches zum Schlechteren, insbesondere was das menschliche Miteinander betrifft (Qualität).

Allenthalben wird behauptet, der Lebensstandard sei in den letzten Jahren gesunken. Alle arbeiten sich zu Tode und kommen trotzdem auf keinen grünen Zweig. Dagegen wird dann die steigende Lebenserwartung, sinkende wöchentliche Arbeits- und steigende jährliche Urlaubszeit angeführt, überhaupt der hohe Lebensstandard und Billigprodukte die früher der reine Luxus waren. Darauf dann wieder der Einwand: Altersarmut, Niedriglohn, Leiharbeit, Pflegenotstand, steigende Energiekosten, steigende Mieten, Massenentlassungen, Produktionsverlagerung, marode Infrastruktur, Steuererhöhungen. So verlaufen Diskussionen immer. Ich kann darauf verweisen, daß Anfang des Millenniums für Alltagsgüter die Deutsche Mark einfach in Euro umgeschrieben wurde, während sich das Gehalt halbiert hat. Und mein Gegenüber kann auf mein lächerlich billiges Notebook zeigen, mit dem ich Dinge tun kann, die vor 30 Jahren noch Science Fiction waren. Ich verweise dann auf die minderwertige Qualität meiner neuen Badezimmerarmaturen, im Vergleich zur gußeisernen Qualitätsarbeit, die dort vor 50 Jahren installiert worden war.

Was derartigen Diskussionen abgeht, ist die richtige Gewichtung der vorgebrachten Tatsachen. Ich bin sehr dankbar für die Fortschritte etwa in der Zahnheilkunde und in der Elektronik, aber diese Fortschritte sind rein quantitativer Natur. Der Fortschritt hängt hier nicht von den Menschen ab, sondern ist ein rein maschineller. Die Maschine bestimmt den Menschen statt umgekehrt. Die Frage ist, ob auf dieser Grundlage der Fortschritt wirklich dauerhaft weiterlaufen kann! Vor 50 Jahren waren Badezimmerarmaturen Produkte hochqualifizierter Handwerker und Facharbeiter, heute sind sie Plastikmüll, der von Angelernten in Übersee zusammengepfuscht wird und auch dem heimischen Handwerker macht seine Arbeit sichtlich keine Freude mehr.

Wer Länder wie Deutschland, Japan oder Korea betrachtet und mit anderen vergleicht, wird bald einsehen, daß ihr hoher Lebensstandard einzig und allein auf der Charakterstruktur ihrer Völker beruht. Es geht um die „Sekundärtugenden“, insbesondere Fleiß und Gewissenhaftigkeit, über die man sich im Verlauf der „sexuellen Revolution“ so gerne lustig gemacht hat.

In Deutschland wurden diese Tugenden seit Anfang der 1970er Jahre systematisch untergraben und zerstört und zwar auf allen Ebenen. Es fehlt die Bereitschaft etwas zu lernen, d.h. sich selbst erst einmal zurückzunehmen, es fehlt die Opferbereitschaft, stattdessen sucht jeder rücksichtslos nach seinem eigenen Vorteil, nicht ohne unrealistische und sozial destruktive moralische Anforderungen an „die Gesellschaft“ zu stellen. Der „ehrbare Kaufmann“ ist zu einem Objekt des Spottes geworden und eigene Untaten werden mit Verweis auf die Untaten von „denen da oben“ so klein, daß sie gar keine mehr sind. Mit anderen Worten: wir befinden uns in der anti-autoritären Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Axt an ihre eigenen Grundlagen gelegt hat.

Das, was wir heute als Fortschritt genießen, ist einfach nur Ergebnis des blinden Agierens einer Maschinerie, bzw. der Maschinen, deren Eigendynamik vor Jahrzehnten in Gang gesetzt worden ist. Und das, was wir heute beklagen und dabei sehnsuchtsvoll auf die gute alte Zeit zurückblicken, ist unmittelbarer Ausdruck einer alles entscheidenden qualitativen Veränderung: die Charakterstruktur der Menschen hat sich verändert.

Schon bald werden nur noch eingebildete Idioten an den Computern sitzen und uns mit perfekten Zähnen angrinsen, doch wenn sich einmal die technische Eigendynamik, von der sie leben, zu Tode gelaufen hat, dann Gnade uns Gott.

Wir erleben etwas, was Marx vorausgesehen hat und auf das Reich zum Konsternieren seiner konservativen Anhänger noch 1953 in Menschen im Staat bestanden hat: Einzig und allein die menschliche Arbeitskraft schafft Werte. Das ist die Quelle des Mehrwerts, von dem die Kapitalisten leben. Gleichzeitig setzen die gleichen Kapitalisten Himmel und Hölle in Bewegung, um den lebendigen und deshalb widerständigen und eigenwilligen Menschen durch die tote Maschine zu ersetzen und stechen sich, da das sehr „kapital-intensiv“ ist, dabei gegenseitig aus, bis am Ende nur einer übrigbleibt: BlackRock, d.h. Melanor… … … … Folge ist, genau das, was sich in der BRD seit 60 Jahren abenteuerlich akzelerierend abzeichnet: zunehmende Massenverelendung (beispielsweise werden genau jetzt durch KI praktisch alle Büroangestellten schlichtweg überflüssig!) und wachsender materieller Überfluß sind nicht mehr voneinander zu scheiden. Man denke etwa daran, daß noch in den 1970er Jahren ein Facharbeiter eine fünfköpfige Familie problemlos durchbringen konnte. und er dabei sogar an einen Hausbau denken konnte, während heute schon kinderlose Doppelverdiener unter Existenzängsten leiden. Etwas ist grundsätzlich aus den Fugen geraten.

Es ist ungefähr so wie mit dem Geld, nachdem Anfang der 1970er Jahre die Goldbindung endgültig gekappt wurde. Eine reine Goldwährung war schon immer eine Illusion, erstens weil man nie sicher sein kann, ob ein Geldschein wirklich 1:1 mit Gold gedeckt ist, aber vor allem weil Geld vor allem ein Schuldverhältnis ist und deshalb bei jeder Wirtschaftsaktivität spontan entsteht, d.h. der Gegenwert irgendwann von irgendjemandem im internationalen Wirtschaftsgeflecht „abgearbeitet“ werden muß. Ohne zugrundeliegende, buchstäblich „fundierende“ Goldbindung besteht dabei die Gefahr, daß dieses labile System irgendwann durch Hyperinflation zusammenbricht – wie bisher jedes Geldsystem, außer dem Gold selbst, das heute praktisch genausoviel wert ist, wie vor 6000 Jahren. Die Gleichung Geld = Gold ist rational bzw. wirtschaftstheoretisch kaum haltbar: das einzige Argument ist die Historie!

Ähnlich mit der Marxschen Werttheorie, zu der sich Reich stets bekannt hat: Sie ist unbeweisbar („unmeßbar“) bzw. erweist sich einzig allein durch ihre prognostischen Wert, was die historische Entwicklung des Kapitalismus betrifft. Kein Marktteilnehmer muß sich um sie scheren, da die Preise sich vollkommen unabhängig vom „Wert“ entwickeln bzw. der Unterschied zwischen „Preis“ und „Wert“ nicht auszumachen ist. Aber es ist ähnlich wie beim Gold: letztendlich bestimmt die einzig werterzeugende „lebendige Produktivkraft“ doch alles. Die Maschinen füllen die Welt inflationär mit buchstäblich immer „wertloserem“ Tinnef, die Freizeit nimmt immer mehr zu, gleichzeitig steht die Gesellschaft aber unmittelbar vor dem Kollaps mit einem unvorstellbaren Massenelend all der unproduktiven durch die Maschine ersetzen nutzlosen Esser, die nichts mehr besitzen, aber – glücklich sind…

Wir haben die Wahl: Arbeitsdemokratie oder der nackte Faschismus. Die nach innen und außen genozidale rot-grüne Ampel ist erst der Anfang. Mit der Antifa (Wir impfen euch alle!“) haben sie sogar ihre eigene SA…

Am Ende war Bad Day at Black Rock (1955) Reichs Lieblingsfilm…

Und, ja, am Ende steht Ea… … … …

Was schreibt der „Direktor des OrgonInstituts“ zum Vietnam-Krieg?

28. Mai 2020

von Robert (Berlin)

 

Joachim Trettin, „Direktor des OrgonInstituts, Therapeut, Ausbilder und Fakultätsmitglied der AMRI Hochschule, Vancouver, Canada“, hat auf Facebook einen Beitrag zum Vietnam-Krieg gepostet.*

Schauen wir einmal, ob seine Behauptungen einer fakten-basierten Überprüfung standhalten oder ob es die übliche Propaganda der Pseudoliberalen oder der Kommunisten ist.

„Obwohl Nixon Frieden versprochen hatte, überfiel er am 25. April 1970 zusätzlich zu Vietnam, Kambodscha.“

Die Verdrehungen fangen schon im zweiten Satz seines Beitrags an. Nixon konnte Vietnam gar nicht überfallen, weil er mitten im Vietnam-Krieg Präsident wurde. Er hat auch Kambodscha nicht überfallen, weil die USA Kambodscha nie den Krieg erklärten und es ein verbündeter Staat unter General Lon Nol war. Das Land war ein Rückzugsort und Lager des Vietcongs und der nordvietnamesischen Arme, also schon längst im Krieg. Was geschah 1970? Am 29. April rückten US-Truppen ins Verbündete Kambodscha ein, um die roten Khmer und die kommunistischen Viet-Truppen zu vertreiben. Das Ganze war ein Desaster, weil schlecht koordiniert und abgesprochen. Das Land war aber schon länger im Zangengriff der Kommunisten gewesen, die große Teile des Landes im Besitz hatten. Die Parteilichkeit Trettins zeigt sich darin, dass er nichts gegen die teilweise Besetzung Kambodschas durch vietnamesische Kommunisten schreibt. Diese hatten einfach die Neutralität des Landes ignoriert und wie selbstverständlich als Basis für ihre Invasionspläne benutzt.

Trettin: „Das jahrzehntelange französische Hin und Her führte letztlich in den Eintritt der USA in diese Auseinandersetzung, weil man befürchtete, die rote loderne Flamme des Kommunismus könnte zum Vorbild für Indochina werden. Das wurde aber nie der Fall und war viel zu weit hergeholt, um tausende junger Amerikaner dem Tod auszusetzen, wie man es schon im Koreakrieg 1950 getan hatte.“ Hier stellt sich Trettin klar auf Seite der kommunistischen Invasoren. Schon der Verteidigungskrieg in Korea wird von ihm in Zweifel gezogen und man merkt, dass er den blutigen Stalinisten und Maoisten nicht eine einzige Schandtat ankreidet. Bis heute sind Vietnam, Laos und Kambodscha totalitäre Diktaturen mit einem Pressefreiheitsrang von 175, 172 bzw. 144. Ist es „viel zu weit hergeholt“, was die Ausbreitung des Kommunismus betrifft, wenn nicht nur Nordkorea und Nordvietnam bis dato kommunistisch waren, sondern dann auch Südvietnam, Kambodscha und Laos von Kommunisten okkupiert wurden?

Trettin: „Für die USA war das lediglich ein Prestige-Krieg ohne zunächst tieferen Sinn. (…) Auch nach 50 Jahren muss man noch erinnern und trauern, dass 4 junge Menschen ihr Leben verloren für einen unsinnigen Krieg. 558.000 Amerikaner verloren ihr Leben. Die der Vietnamesen schätzt man bis auf 5 Millionen.
Es ist auch in der Verantwortung des Orgoninstituts in Deutschland auf solche grauenvolle Missstände hinzuweisen.“

Das ist die typische pseudo-liberale Propaganda, die alle Schuld den USA zuweist und jeglichen Versuch, die Freiheit zu verteidigen, als unsinnig hinstellt. Lesen wir doch einmal, was das kommunistische Regime nach seinem Sieg vollbrachte, was es mit den Besiegten in seinen Lagern anstellte:

„In den ersten Jahren lebten und litten in diesen Lagern etwa zwischen 150.000 und 500.000 Vietnamesen. Nicht unähnlich dem stalinistischen Gulag, hatten die Haftbedingungen in den Lagern verheerende Auswirkungen… Ehemalige Häftlinge (…) berichten, daß viele ihrer Mitgefangenen an Unterernährung starben… Kleinste Regelverstöße, mangelnder Gehorsam oder auch mangelnde Hingabe beim Übergang zum neuen Glauben wurden mit folterähnlichen körperlichen Züchtigungen geahndet.“
Quelle: Rudolph J. Rummel, ‚DEMOZID‘ – der befohlene Tod. Massenmorde im 20. Jahrhundert, S. 240. Dort findet sich auch eine Grafik, die zeigt, dass in der Nachkriegszeit in Vietnam, Laos und Kambodscha bis 1987 zusammen 3,5 Mio. Menschen umgebracht wurden.

Mathews schreibt: „Doch die kommunistischen Gesellschaften von heute sind die schlimmsten Mörder und Unterdrücker unzähliger Menschen. Es sind die kommunistischen Gesellschaften, die Mauern und ‚eiserne Vorhänge‘ aufrichten, um ihre Bürger einzusperren. Es sind die kommunistischen Gesellschaften von heute, die Terroristen bewaffnen und ermutigen, unschuldige Menschen in ihrem Kreuzzug für das ‚Paradies auf Erden‘ zu ermorden.“ (Das Weltgeschehen, die Medien und Modju)

Das sogenannte Kent-Massaker ist gar nicht so eindeutig, wie Trettin es hinstellt: „Die Nationalgarde wurde gerufen um die nicht genehmigte Protestkundgebung mit Tränengas aufzulösen, was nicht gelang. Ein Trupp Nationalgardisten lief eine Anhöhe hoch, drehte dann um und eröffnete das Feuer auf die Menge, laut FBI „ohne bedroht oder in Gefahr zu sein“. Bis heute gibt es ein eisernes Schweigen, wer den Befehl zum Schießen gab.
Einer der Lügen war, die Demonstranten hätten mit Flaschen und Steinen geworfen.
In 13 Sekunden wurde mindestens 67 Mal geschossen, manche Nationalgardisten verschossen ihr gesamtes achtschüssiges Magazin. Die Folge davon waren vier Tote.“

Was schreibt der SPIEGEL dazu? „Am Abend [vor dem Unglück] kam es im Zentrum der Kleinstadt Kent zu Unruhen, die allerdings weniger vom politischen Bewusstsein als durch Mengen von Bier angefacht wurden. Aufrührer warfen Flaschen auf Polizisten, plünderten ein paar Läden und zündeten ein Feuer auf der Straße an. (…) Rund 3000 Studenten hatten sich am Vormittag des 4. Mai auf dem Common der State University eingefunden; bei rund 500 handelte es sich um überzeugte Kriegsgegner, die einer Konfrontation nicht aus dem Wege gehen wollten…Kurz vor 12 Uhr mittags beschloss General Robert Canterbury, der Kommandeur der Nationalgardisten, die Studentengruppe zu zerstreuen. Er ließ einen Jeep zu den Demonstranten fahren, von dem herab ein Nationalgardist durch ein Megafon das Ende des Protests forderte. Doch Demonstranten warfen Steine und riefen ‚Schweine, runter vom Campus‘. Insgesamt 77 Nationalgardisten rückten dann gegen die Demonstranten aus. Die meisten hatten an ihre M1-Gewehre Bajonette gesteckt. Sie schossen mit Tränengas und marschierten bis zu einem Football-Feld vor. Auf ihrem Rückzug, um 12.24 Uhr, fielen die tödlichen Schüsse. Es konnte allerdings nie aufgeklärt werden, ob jemand – und falls ja, wer – den Befehl zum Schießen gegeben hatte. (…) Nationalgardisten bezeugten, sie hätten sich selbst verteidigen müssen. Von einem Scharfschützen war die Rede, der aus dem Hinterhalt die Soldaten beschossen habe…“ (https://www.spiegel.de/geschichte/kent-state-massaker-a-948883.html). Es liegt durchaus nahe, dass es in dieser aufgeladenen Stimmung zu einem Missverständnis kam und einer der Gardisten einen Befehl falsch verstand. Und bei den aufgehetzten Studenten ist ein Schütze ganz und gar nicht auszuschließen.

Wenn es die „Verantwortung des Orgoninstituts in Deutschland“ sein soll, auf „grauenvolle Missstände“ hinzuweisen, warum werden die kommunistischen Missstände dann ignoriert? Trettin schreibt doch selbst vom bösen Ende mit vielen Opfern? Ist es nicht verwunderlich, dass einige reichistische Menschheitsbefreier auf der einen Seite von Selbstregulierung und freier Kindererziehung schreiben, auf der anderen Seite aber die blutigsten, unfreiesten Diktaturen verteidigen, solange diese nur links sind?

Wie schreibt Mathews: „Er [der Liberale] kann zum Beispiel empört sein über die Zivilopfer, die durch das amerikanische Vorgehen gegen einen fanatischen und skrupellosen Feind verursacht werden und zur gleichen Zeit blind sein gegenüber den vorsätzlichen Gräueltaten oder sie rechtfertigen, die dieser Feind verübt hat, um durch Terror Unterwerfung zu erzwingen. Dies enthüllt seine Heuchelei und falsche Humanität. In Wirklichkeit geißelt er sein Land dafür, dass es versucht, die Ausbreitung der Emotionellen Pest (via kommunistischer Aggression) zu stoppen, und er stimmt, auch wenn nur durch seine Versäumnisse, den Übeln zu, die von den roten Aggressoren auf ihrem Weg zur Welteroberung begangen werden.“ (Eine funktionelle Auffassung des modernen liberalen Charakters)

Kommen wir nun zum Verräter Ellsberg. Trettin: „Die partielle Veröffentlichung der Pentagon-Papiere 1971 durch den Whistleblower Daniel Ellsberg durch die New York Times, wie auch der Washington Post, deckten auf, dass die Nixon-Regierung den Congress als auch die US-amerikanische Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg jahrelang systematisch belogen hatte…Daniel Ellsberg war u.a. ab 1965 zwei Jahre als ziviler Mitarbeiter des US-Außenministeriums in Vietnam. Dort erkannte er, dass der Vietnamkrieg für die USA nicht zu gewinnen war.“ Stellen wir uns diese Situation vor: ein ziviler Angestellter bekommt geheime Staatspapiere zur Auswertung, ist der Meinung, der Krieg ist nicht zu gewinnen und die Presse veröffentlicht die geheimen Papiere, die ihr zuvor von diesem zugespielt wurde. Was ist das? Das ist direkter Landesverrat und müsste normalerweise mit einem Peloton beantwortet werden. In keinem anderem Land ist das möglich, überall hätte der Verräter die härtesten Konsequenzen zu befürchten. Denn hat der Feind die Einschätzung seines Gegners, weiß er, er hat den Sieg in der Tasche. Nehmen wir mal an, ein Ellsberg hätte im Zweiten Weltkrieg die Pläne der Normandie Landung an Hitler verraten, weil er der Meinung gewesen wäre, die Landung wäre nicht zu schaffen.

Ellsberg wollte auch die Atomkriegspläne der USA verraten. Zum Glück kam es nicht dazu.

Man kann keinen Krieg gewinnen, wenn der Feind die Pläne kennt. Warum verschwieg Nixon seine Drohungen an Nordvietnam, seinen Einsatz in Kambodscha der Öffentlichkeit? Weil er es mit einer demoralisierten Gesellschaft zu tun hatte, die nicht mehr die Kraft hatte, sich gegen den Kommunismus zu wehren. Vorher hatten pseudoliberale Präsidenten Stalin erlaubt, halb Europa zu versklaven und China zu einer kommunistischen Diktatur zu werden.

Was auch häufig nicht erwähnt wird, Präs. Johnson war von der Democratic Party und ging nur widerwillig und unentschlossen in den Krieg. Aber diese Unentschlossenheit sollte sich bitter rächen.

Aus meiner Sicht war der Vietnam-Krieg deswegen nicht zu gewinnen, weil trotz technischer und militärischer Überlegenheit der Westen durch die antiautoritäre Transformation enorm geschwächt war. Die USA bekamen kaum Hilfe von Verbündeten und im Innern konnten Kommunisten und Kriegsgegner frei agieren. Die UdSSR und VR China konnten ungehindert Propaganda in den USA betreiben. Das Bewusstsein der Gefahr war durch Wertezerfall, linke Propaganda und pazifistische Träumereien entschwunden. Das Beispiel der südkoreanischen Truppen in Vietnam zeigte ganz klar, dass eine autoritäre Gesellschaft mit kriegserfahrenen Soldaten durchaus in der Lage war, dem Vietcong erfolgreich Paroli zu bieten.

* https://www.facebook.com/wilhelmreichorgoninstitut.deutschland/posts/2727172800744125

nachrichtenbrief141

23. November 2019

Kommunismus-Indoktrination an Schulen (Teil 2: Emotionelle Pest gegen Arbeitsdemokratie)

28. Juni 2019

Warum kommen die Schwarzen in Amerika und überhaupt die Unterschichten in der westlichen Welt auf keinen grünen Zweig, während etwa arme Einwanderer aus Korea oder China sich innerhalb weniger Jahre in die Mittelschicht hocharbeiten und nach einer Generation zur Elite des Gastlandes gehören? Weil der typische Jude, Deutsche, Ostasiate, etc. arbeitet und das erwirtschaftete spart bzw. in die Zukunft investiert. Beides ist weder im Interesse der Kommunisten noch des Großkapitals!

Die bio-ökonomische Grundlage der Allianz zwischen Kommunisten und Großkapital ist die systematische Zerstörung der Arbeitsfunktion in den Massen. Wie in Teil 1 angeschnitten, wollen die Kommunisten eine amorphe „proletarische“ Masse, die sie beliebig manipulieren können, keine sich selbstorganisierende Gesellschaft voller widerständiger Strukturen. Das Großkapital will willenlose und austauschbare Arbeitsslaven, die überall da einspringen können, wo es mit der Automatisierung noch hapert, vor allem wollen sie aber Konsumenten für ihre geschmacklose, nur identitätslose Vollidioten antörnende Massenware.

Es ist kein Zufall, daß die Massenmedien, man denke nur an CNN in Amerika, unmittelbare Sprachrohre des Großkapitals sind – und dabei extrem kommunistische Propaganda verbreiten. Auch die Gegner sind identisch, etwa „Alex Jones“ in Amerika und die AfD in Deutschland. Jeder libertär-konservative, traditionalistische und die Werte der Mittelschicht hochhaltende Repräsentant wird mit einer geradezu viehischen Wut von den roten Faschisten (Kommunisten) und schwarzen Faschisten (Großkapital) bekämpft. Zumindest untergründig wird öffentlich zum Fememord an diesen „gefährlichen Elementen“ aufgerufen! Werde mal gegen Merkel und für die AfD öffentlich aktiv: die Todesschwadronen der Antifa warten schon auf dich!

Aber um zum Anfang zurückzukehren: das Land und insbesondere die Schulen werden mit fremdrassischen Menschen aus Ländern mit null Arbeitsmoral geflutet, weil sie das ideale Menschenmaterial für die besagte faschistische Allianz darstellen. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist das, wovon die Kommunisten und Großkapitalisten uns ÖFFENTLICH vorschwärmen. Die einen träumen von einem neuen Proletariat aus „Enterbten und Entrechteten“, die sie „befreien“ können, und die anderen träumen von einem neuen „Wirtschaftswunder“. Profan ausgedrückt: die einen wollen neue Wähler, die anderen neue Konsumenten. Ein schöner Nebeneffekt für beide ist, daß an den „multikulturellen“ und „bunten“ Schulen überhaupt kein Wissen mehr vermittelt werden kann, mit dem sich die Menschen gesellschaftlich selbstorganisieren könnten, selbst wenn die Schulen das wollten. Das Ausmaß der Verblödung der heutigen Schülerschaft macht einen sprachlos.

Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen

19. Mai 2019

 

Paul Mathews:
Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen

 

Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen (Teil 2)

17. Juni 2018

 

Paul Mathews: Der biologische Rechenfehler und die gegenwärtigen Probleme des Menschen

Sekundärtugenden

15. Februar 2016

Drei Zeitungsmeldungen eines Tages:

  1. Der „Hass-Islamist“ Harry M. alias „Isa Al Khattab“ aus Pinneberg bei Hamburg bedroht auf seiner Weltseite „Islamic Hacker Union“ den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde: der „dreckige Jude“ solle aufpassen, „daß Allah dich nicht schon im Diesseits straft mit dem Tod. Das ist keine Drohung von mir, sondern Allah dem Allmächtigen.“ Der junge Hacker ist vor einem Jahr zum Mohammedanismus konvertiert.
  2. In Köln ärgerte sich ein Autofahrer dermaßen über einen Bagger, der auf der Straße im Weg stand, daß er ausstieg und dem Baggerfahrer (49) ins Gesicht schlug. Anschließend verprügelte er einen weiteren Bauarbeiter (33) mit einer Schaufel, um danach mit seinem Handy Verstärkung zu rufen. Bis die Polizei endlich kam, drosch die zusammengerufene Bande mit Eisenstangen und Kabeln auf die anwesenden Bauarbeiter ein.
  3. In Brüssel wurden zwei Franzosen, die sich bei einem Autounfall leichte Blessuren zugezogen hatten, in einem Krankenhaus behandelt. Als die Mediziner weg waren, stahlen die Männer eine Handtasche und flüchteten dann mit einem Krankenwagen.

Der alltägliche Wahnsinn, der Zerfall der westlichen Zivilisation im Mikrobereich des Alltags. Feuerwehrleute, die angegriffen werden, wenn sie einen Brand löschen wollen. Ambulanzen, die gestohlen werden, während die Sanitäter den Notfallpatienten aus seiner Wohnung hohlen. Lehrer, die buchstäblich Angst um ihre Leben haben. Bundesweit haben junge Frauen nachhaltig die Feierlaune verloren.

Letztendlich ist es egal, wer „die Mächtigen“ sind und was sie tun. Wichtig sind einzig und allein die Massen. Wichtig ist allein, die Charakterstruktur der überwiegenden Mehrheit der Menschen. Zivilisation ist nur möglich, wenn die Menschen einen gewissen Spannungsbogen ertragen können, sie „frustrationstolerant“ sind und ein Mindestmaß von Vernunft zeigen. Das, und allein das, machte und macht den Erfolg von Weltregionen wie Europa (inkl. seiner Ableger auf fremden Kontinenten, etwa Australien), China, Korea und Japan aus.

Durch eine Erziehung, die für derartige „Sekundärtugenden“ nichts als Verachtung übrig hat und die dazu komplementäre Masseneinwanderung von Menschen, deren Frustrationstoleranz und „Vernunft“ gegen Null tendiert, sind wir zunehmend mit Massen konfrontiert, mit denen man schlichtweg „keinen Staat mehr machen kann“.

„Reichianer“ haben auf das Geschehen eine genauso einfache wie ganz offensichtlich falsche Antwort parat: die „bürgerliche Fassade“ breche zunehmend weg und die „mittlere Schicht“ der Charakterstruktur würde zum Ausdruck kommen, d.h. Perversion und Chaos, aber das sei nur eine kathartische Übergangsperiode und letztendlich werde der rationale Kern zum Vorschein kommen.

Was für ein Quatsch! Kann jemand wirklich ernsthaft glauben, daß das Ausagieren sekundärer Triebe in irgendeiner Weise „heilsam“ ist? (Es ist in der Orgontherapie vollkommen gleichgültig, daß der Patient etwa im Straßenverkehr einen Tobsuchtsanfall bekommen kann. Wichtig ist, daß sich die Wut auf der Matraze und mit Kontakt entlädt.) Glaubt wirklich jemand, außer vielleicht er ist Anhänger von Herbert Marcuse, daß aus dem Zerfall der Gesellschaft mehr erwachsen kann als – nur noch mehr Zerfall?

Wir leben gegenwärtig in einer Welt, in der jeder seine vermeintliche „Individualität“, seine „Persönlichkeit“ und seine „Identität“ ausleben will. Was dabei vollkommen unter die Räder gerät ist das, was man früher „Charakterstärke“ genannt hat: die Fähigkeit sich selbst zurückzunehmen, die eigenen Interessen hintanzusetzen, sich selbst infrage zu stellen und nach der Goldenen Regel zu leben, was vor allem Selbstkontrolle bedeutet.

Werden diese Funktionen rigide, haben wir es mit dem triebgehemmten Charakter zu tun, lösen sie sich auf, mit dem triebhaften Charakter. Beide sind unfähig sich selbst zu regulieren, doch immerhin kann der erste Rudimente der Arbeitsdemokratie aufrechterhalten, während sie in den Händen des letzteren im Chaos versinkt.

Leider glauben die antiautoritären Volksbefreier, daß in der systematischen Zerstörung der „Sekundärtugenden“ das Heil aufkeimt.