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Warum sind „Liberale“ bzw. „Linke“ in der Orgonomie so gefährlich?

26. Juni 2025

Zunächst einmal gibt es grundsätzlich zwei soziopolitische Grundcharaktere: erstens den Konservativen, der sozusagen „konservativ vor sich hinpulsiert“, d.h. biophysiologisch einseitig von der Funktion der orgonotischen Pulsation, die im Solar plexus zentriert ist, bestimmt wird; und zweitens den Liberalen, der biophysiologisch ganz vom auf die kosmische Kreiselwellen-Bewegung zurückgehenden „Orgonom“ bestimmt wird und entsprechend ständig „nach vorne strebt“, „progressiv“ ist, wie man so schön sagt.

Ohne den letzteren würde es die Wissenschaft im allgemeinen und die Orgonomie im besonderen gar nicht geben! Das Problem ist, daß der Liberale („liberal“ im amerikanischen Sinne!) kein Halten kennt. Er ist der Feind alles Bestehenden, so rational es auch immer sei. Das ist im übrigen auch das Geheimnis des Stalinismus: nirgends wurden mehr Kommunisten umgebracht als unter Stalin, weil man mit „Trotzkisten“ und „Kosmopoliten“ buchstäblich keinen Staat machen kann. Man könnte geradezu von einer „Dialektik des Linksradikalismus“ sprechen, der stets in der Karikatur eines spießigen Pseudo-Konservatismus mündet. Oder kann man sich etwas Spießigeres vorstellen, als den „Realsozialismus“, wie er bis 1989 herrschte?

Ähnlich sieht es in der Orgonomie aus. Schon zu Reichs Lebzeiten war der Rand der Orgonomie unter Reichs verbliebenen „liberalen“ Schülern in Skandinavien und Figuren wie Alexander Lowen, Paul Ritter und David Boadella heillos und teilweise bis zum Gegenteil der Orgonomie zerfranst. Heute ist das Schild von Orgonon regenbogenfarbenbunt und die üblichen Verdächtigen tun alles, um die Orgonomie populär zu machen, d.h. neben andere „bunte Trends“ zu plazieren, Hauptsache diese sind auf eine unbestimmte Art und Weise „progressiv“ und sei das beispielsweise „Tantra“. In den Händen „dieser Leute“ wird nichts, aber auch rein gar nichts von der Orgonomie übrigbleiben, außer einer hohlen Geste. Das ist kein „böser“ Wille, sondern fast schon zwangsläufige Folge des charakterstrukturellen Zwangs, dem sie tragischerweise unterliegen.

Weniger neutral kann man auf den zweiten, den biopsychologischen Aspekt schauen: bioenergetischer Kern, sekundäre Schicht, soziale Oberfläche. Der Liberale geht ganz und gar in der dritten, der oberflächlichen Schicht auf und hat, da dieser so fremd und unheimlich ist, eine Todesangst vor dem Kern, letztendlich vor der Orgonenergie selbst. Deshalb auch der so auffällige und überaus penetrante, nervige und allgegenwärtige „Antifaschismus“ dieser Leute! Die sekundäre, „faschistische“ Schicht wird nicht etwa deshalb abgewehrt, weil sie lebensfeindlich ist, sondern ganz im Gegenteil, weil sie tiefer liegt und der „schwarze Faschismus“ (eine entstellte Extremform des Konservatismus) beispielsweise mit seinem „Blut und Boden“ tatsächlich verzerrte (!) Kernimpulse repräsentiert.

„Roter Faschismus“, die extremste Form der Emotionellen Pest, liegt dann vor, wenn die soziale Fassade auf zynische Weise genutzt wird, um desto effektiver lebensfeindlich, sozusagen „sekundär-schichtig“ sein zu können. Schöne Beispiele sind linke Gegendemonstrationen anläßlich von Aufmärschen echter oder auch nur vermeintlicher Rechtsextremisten: unvermittelt wird für „trans“, also die Amputation der Geschlechtsorgane schon bei Kindern, geworben und zur systematischen Ermordung ganzer Bevölkerungsgruppen aufgerufen. Der psychotische Haß und der mörderische Fanatismus machen einen schlichtweg sprachlos:

Von Rechtswegen sollten weder der Konservative noch der Liberale in der Orgonomie ein Problem darstellen, da die beiden Funktionen „Pulsation“ und „Kreiselwelle“ einen einfachen funktionellen Gegensatz bilden, d.h. sich gegenseitig anziehen und dabei wechselseitig verstärken. Entsprechend sollte die Orgontherapie, die Beobachtung und Erforschung des Orgons, sowie das Eintauchen in die Gefühls- und Gedankenwelt des orgonomischen Funktionalismus entsprechend einen konservativen Charakter „öffnen“ und einen liberalen Charakter „schließen“, aber leider Gottes spielt die Panzerung ihr übles Spiel. Auf der konservativen Seite führt das zum Stillstand und der Erstarrung der Orgonomie, auf der liberalen Seite jedoch, wie erläutert, zu ihrer Zerstörung. Das ist keine bloße Theorie, sondern jeder, der Augen hat, kann das plastisch am Beispiel der liberalen („antiautoritären“) Gesellschaft in ihrer Gesamtheit beobachten. Ich will nicht, daß die Orgonomie mit in den Orkus „unserer Demokratie“ gerissen wird!

Linke HASSEN das Leben selbst!

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 10)

5. November 2020

Abhängig vom gesellschaftspolitischen Spektrum gibt es prinzipiell vier Möglichkeiten, gesellschaftliche Ereignisse zu betrachten und an sie heranzugehen:

A. die „sozialpsychologische, verkopfte“ Sichtweise (Kreiselwelle):

1. Linksextreme (Rote Faschisten): Zu welcher Klasse gehört jemand?

2. Liberale: Welche Ideologie hat jemand?

B. die „biologische“ Sichtweise, „aus dem Bauch heraus“ (Pulsation):

3. Konservative: Welchen Charakter hat jemand?

4. Rechtsextremisten (Schwarze Faschisten): Welche Rasse hat jemand?

Ich versuche immer, alle vier Standpunkte zu berücksichtigen, d.h. Klasse und Rasse (sic!) sind Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Es ist (abgesehen von der Ideologie natürlich) die gleiche Art und Weise, wie wir Schimpansenhorden, Pferdegruppen, Wolfsrudel usw. betrachten. Und das Menschentier ist genau das – ein Tier, ein Herdentier!

Martin Luther King versuchte, den Blickwinkel weg von der Rasse hin zum „Inhalt deines Charakters“ zu verschieben. Die zunehmend sich sozialdemokratisierenden US-Demokraten versuchten weiter, das gesellschaftliche Bewußtsein weg vom Charakter hin zur Ideologie zu verschieben. Und nun versuchen die zunehmend kommunistisch werdenden Demokraten alle Aufmerksamkeit auf die marxistische „Klassenanalyse“ zu lenken. Das ist natürlich die „Rotverschiebung“, von der Charles Konia spricht.

Reich hatte es mit einer „Schwarzverschiebung“ zu tun: Während der industriellen Revolution brach die Klassenstruktur mehr und mehr zusammen, und politische (ideologische) Differenzen rückten immer mehr in den Blickpunkt. Die „Lebensreform“-Bewegung in Deutschland und Österreich (gekennzeichnet durch noch heute bekannte Gestalten wie Ludwig Klages, Rudolf Steiner, Martin Heidegger usw.) versuchten den „Charakter“ (was immer auch dieser Begriff für sie bedeutete – siehe Reichs Notiz zu Klages in Charakteranalyse) in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Und schließlich wurde alles vom „Rassenproblem“ beherrscht – was direkt nach Auschwitz führte.

Paul Mathews: Ideologie und das Nichtglaubenwollen

3. Juli 2020

 

Paul Mathews:
Ideologie und das Nichtglaubenwollen

 

Paul Mathews: Ideologie und das Nichtglaubenwollen (Teil 4)

25. April 2020

 

Paul Mathews:
Ideologie und das Nichtglaubenwollen

 

Blogeinträge November/Dezember 2015

6. Januar 2019

Charles Konia über politischen Radikalismus:

November/Dezember 2015

  • Was ist dem Nahen Osten widerfahren?
  • Der Dritte Weltkrieg
  • Die funktionelle Beziehung zwischen der Emotionellen Pest auf der Linken und auf der Rechten
  • Warum sprengen sie sich in die Luft?
  • Was ist der Ursprung der politischen Korrektheit?
  • Wie Leute radikalisiert werden
  • Das Rätsel der fehlenden Linksradikalen