
Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Medizinische Orgontherapie“ und folgende
Was sind die Unterschiede zwischen Psychoanalyse, Charakteranalyse, charakteranalytischer Vegetotherapie und psychiatrischer (bzw. medizinischer) Orgontherapie?
Psychoanalyse –> Charakteranalyse: nicht mehr das Verdrängte wird bewußtgemacht, sondern die Art und Weise, wie man verdrängt (Charaktereinstellungen): der Fokus liegt nicht mehr auf der Vergangenheit, wie in der ursprünglichen Psychoanalyse (was willkürlichen „Deutungen“ Tor und Tür öffnete!), sondern auf den gegenwärtigen Verhaltensmustern.
Charakteranalyse –> charakteranalytische Vegetotherapie: psychische Einstellungen sind funktionell identisch mit „körperlichen Einstellungen“ und können daher (bio-)physisch behandelt werden: der Fokus ist nicht mehr psychologisch, sondern wirklich medizinisch (mit einem starken Fokus auf das autonome Nervensystem, das strukturierte Pulsation ist: Parasympathikus Expansion, Sympathikus Kontraktion)
Charakteranalytische Vegetotherapie –> psychiatrische (bzw. medizinische) Orgontherapie: der einzige Unterschied zwischen Vegetotherapie und Orgontherapie ist die Entdeckung und der Fokus auf die sieben Segmente der Panzerung, so daß die Therapie nunmehr auf allen drei Achsen arbeitet: von der Gegenwart zur Vergangenheit (Charakteranalyse), von der Peripherie zum Zentrum (Vegetotherapie, das orgonotische System) und vom Augensegment abwärts zum Beckensegment (Orgontherapie, das energetische Orgonom).
Der therapeutische Erfolg wird auf jeden Fall durch drei Mechanismen erreicht und zwar in dieser Reihenfolge der Bedeutsamkeit:
1. die Kontaktaufnahme mit dem Patienten, wozu auch eine korrekte biopsychiatrische Diagnose gehört (ohne diese ist jede Therapie null und nichtig!);
2. die Mobilisierung der natürlichen Atmung, d.h. die orgonenergetische Aufladung (ohne Atmung ist jede biophysikalische Intervention nur „Yoga“ und damit null und nichtig);
3. die direkte „Manipulation“ der spastischen Muskeln, die die ultima ratio darstellt und erst in der Endphase der Therapie zentrale Bedeutung gewinnt.
Ich habe mich damit beschäftigt, wie der Dialog buchstäblich unsere menschliche (menschengemachte) Umwelt erschafft. Das wirkt weniger fremdartig, wenn man sich vergegenwärtigt, daß das gesamte Universum Produkt eines „Dialogs“, d.h. von Dialektik ist: alles, wirklich ausnahmslos alles, läßt sich mit orgonometrischen Gleichungen beschreiben, weil die Bifurkation und das Gemeinsame Funktionsprinzip das Wesen des Universums selbst ausmacht.
Letztendlich wird alles von orgonotischen Prozessen, der Orgonenergie selbst, bestimmt. Das gilt auch für Gesellschaft, Ökonomie und Politik. Wie Reich in Menschen im Staat ausgeführt hat, ist der Geschichtsprozeß nichts weiter als Bewegung der Orgonenergie. Warum war Reich zu seiner Zeit so erfolgreich und warum ist die gegenwärtige Orgonomie so erfolglos? Weil Reich auf bereits existierenden Wellen auf den Ozean der Massen ritt, während die gegenwärtige Orgonomie versucht Wellen zu erzeugen, was sowohl lächerlich als auch größenwahnsinnig ist. Verliere nie den Kontakt zu den Massen, sonst bist du verloren. Ich meine nicht opportunistischen Populismus, der eh nur kurzfristigen Erfolg bringt, sondern den Kontakt zu den „revolutionären“ Unterströmungen bzw. allgemein zum fortschreitenden gesellschaftlichen Prozeß, was mit einem dauerhaften Erfolg einhergeht.
Reich zufolge muß man wissen, wohin sich die Massen bewegen werden, bevor diese selbst es wissen, und somit ihr natürlicher Führer sein. Es geht um orgonotischen Kontakt, um das, was man gemeinhin „politisches Gespür“ nennt. Das gilt nicht nur für die Politik, sondern natürlich auch für die Wirtschaft. Zu wissen, was die Kunden wirklich wollen, bevor sie überhaupt wissen, daß sie es wollen! Das ist der Schlüssel zum Erfolg in der Wirtschaft wie auch in der Politik. Das ist es, was man „Menschen inspirieren“ nennt.
Natürlich kann es in der Politik nicht darum gehen, irgendwelchen läppischen „Trends“ zu folgen, sondern freiheitliche („revolutionäre“) Impulse zu registrieren und ihnen zum Bewußtsein ihrer selbst zu verhelfen. Die Gesellschaft ist krank und strebt danach die natürliche Selbstregulation wiederherzustellen. Was Not tut, kann man nicht aus Büchern lernen, man kann keine „Theorien umsetzen“, ohne sich lächerlich zu machen, sondern man kann nur das tun, was jeder Orgonom tut, wenn er beispielsweise den Reichschen Bluttest durchführt: die orgonotische Strömung selbst beobachten. Im gesellschaftlichen Bereich ist das „Labor“ die Straße, der Arbeitsplatz, die Familie, das gesellschaftliche Leben selbst. Der einzige Unterschied ist, daß man den „dialektischen“ (orgonomisch-funktionalistischen) Blick hat und ein möglichst unverzerrtes Gespür für orgonotische Prozesse, die im Gesellschaftsleben zum Ausdruck kommen (Erstrahlung, Anziehung, Expansion, Kontraktion, Puls, Welle, Ladung, Entladung, Assoziation, Dissoziation, Bifurkation, Fusion, Transformation, Homogenität, etc.).
Jeder kann die orgonomische Medizin leicht erfassen. Es ist unmittelbar einsichtig, daß eine chronische energetische Kontraktion zu einem generellen Muskelkrampf, einer Verengung der Blutgefäße mit erhöhtem Herzschlag und Blutdruck und einer Hemmung der Peristaltik führen muß.
Jeder findet unmittelbar einen Zugang zur Orgon-Biophysik: vom Orgonenergie-Feld, das man zwischen den Händen spürt, die so gehalten werden, als würde man beten, bis hin zum kosmischen Orgon-Ingenieurswesen, das man betreibt, wenn man einen Baker-DOR-Index erstellt.
Ich komme darauf, weil ich voller Neid auf die sich immer weiter ausbreitende Gemeinde der „Flacherdler“ und „Tartarier“ mit ihren Theorien über eine „Schlammflut“ etc. blicke. Siehe dazu auch diesen Blogeintrag. Bei ihnen dreht sich alles darum, daß jeder selbst beobachten kann, worum es geht. Jeder kann unmittelbar sehen, daß die Erde flach ist. Auch wenn das Gegenteil der Fall ist. Man betrachte den Horizont und frage sich, warum der so „unverstellt“ ist. Oder anders ausgedrückt: Warum sehe ich von Hamburg aus nicht die Alpen oder zumindest den Harz? Lächerlicherweise zeigen die Flacherdler gerne Photos, insbesondere von Chicago, wo man immer noch die Spitzen der Wolkenkratzer sieht, obwohl sie so weit weg sind, daß die Erdkrümmung sich so auswirken müßte, daß man nichts mehr von ihnen sähen dürfte. Erstens wird das Licht durch das Medium gebrochen und zweitens: EBEN, man sieht immer nur die obersten Stockwerke nie die untersten. Allein schon das beweist, daß die Erde nicht flach ist… Und schon mal was vom Foucaultschen Pendel gehört, unter und dem die Erde rotiert?
Aber zurück zum Thema: die besagte Gruppe spricht von der „elektromagnetischen Energie“, die sich durch den Äther ausbreitet und angeblich in der „alten Welt“, die im letzten Jahrhundert systematisch zerstört wurde, durch Antennen auf den Dächern aufgefangen wurde und in den eisenhaltigen roten (und gelben) Backsteinen der alten Gemäuer gespeichert wurde bzw. direkt in Wärme umgesetzt wurde. Abertausende erforschen selbständig ihre Umwelt und sind auf der Suche nach einer vermeintlichen geheimen Äthertechnologie:
Natürlich ist vieles davon, ähnlich der „flachen Erde“, schlichtweg Unsinn. Beispielsweise können wir das Leben Reichs wirklich Tag für Tag zurückverfolgen, dann Freuds, Nietzsches, Schopenhauers, Goethes usw. Nirgends ist von „Tartarien“ und deren auf „freier Energie“ basierende Hochtechnologie die Rede. Bezeichnend ist auch dieses Video, das diese Theorien über die Untersuchung einer alten „tartarischen“ Prachtvilla untermauern soll. Tatsächlich präsentieren sie aber nur alte wissenschaftliche Gerätschaften, mit denen man im 18. und 19. Jahrhundert elektrostatische Phänomene untersuchte – und dergestalt scharf an der Entdeckung des Orgons vorbeischrammte. Und die alten Bücher und handgeschriebenen Briefe aus dem 17. Jahrhundert, die aus alten Schränken hervorgekramt werden und auf das 15. Jahrhundert verweisen, belegen das herkömmliche Geschichtsbild.
Wichtig ist, daß „diese Leute“ sich mit dem „Äther“ und „freier Energie“ beschäftigen und unser gesamtes herkömmliches Weltbild grundsätzlich in Frage stellen. Der Witz ist ja auch, daß an dem einen oder anderen etwas dran sein könnte. Ich gehe jetzt jedenfalls wacher durch die Stadt und mein abgrundtiefer Haß auf die moderne Architektur und die moderne Welt, die sie verkörpert, wurde von neuem entfacht. Man sollte die Welt immer beobachten, als sei man ein kleines Kind oder ein Außerirdischer: unbeleckt von Schul-„Wissen“ und überkommenen Theorien, die uns den Blick auf das verstellen, was unmittelbar vor unserer Nase liegt. Das ist „Volksorgonomie“: nicht eine weitere Doktrin, die den Menschen eingetrichtert werden soll, sondern: beobachten, beobachten, beobachten, beobachten, beobachten, bis sich dir die Theorie von selbst aufzwingt. Das Orgon selbst wird die Menschen verändern, wenn sie nur fühlen und hinsehen!
73. Die drei Arten von Wissen
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Die einen folgen der quasi regierungsamtlichen „somatischen“ Theorie, daß wir es mit einer echten Pandemie zu tun haben und alles getan werden muß, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, bis ein geeigneter Impfstoff entwickelt worden ist. Die quasi „oppositionelle“ Theorie ist eine „psychologische“: es handle sich um eine reine Massenhysterie, gar Massenpsychose angesichts eines ganz gewöhnlichen Grippevirus. (Die Frage, ob diese Massenhysterie intentional gesteuert ist und spontan entstanden ist, lassen wir mal draußen vor!)
In diesem, sozusagen „psycho-somatischen“ Rahmen kann es keine orgonomische („bioenergetische“) Antwort geben. Der eine Orgonom kann zur „Virusseite“ tendieren, der anderen zur Seite der „Hysterie“ je nach Informationsstand. Schließlich streiten sich selbst Virologen und Epidemiologen untereinander. Was also wäre die spezifisch orgonomische Antwort auf die gegenwärtige Corona-Krise?
Beim funktionellen Denken geht es stets darum, was das Endresultat eines Vorgangs ist. Das ist wiederum funktionell identisch mit der bioenergetischen Auswirkung. Beispielsweise ist es letztendlich egal, worauf die gegenwärtige Einschränkung unseres Lebens beruht, d.h. ob die Bedrohung real ist oder alle gaga geworden sind. Was erfolgt ist, ist eine bioenergetische Kontraktion des gesellschaftlichen Organismus. Es ist wichtig, wie wir mit dieser umgehen und wie wir wieder aus ihr herauskommen.
Hier beginnt die Expertise der Orgonomie, denn nur sie hat den Blick dafür, was wirklich vor sich geht. Nur sie weiß, daß überhaupt eine Kontraktion vorliegt, hinter den Kontaktverboten und der generellen Einschränkung aller ökonomischen und Freizeitaktivitäten etwas Bioenergetisches vor sich geht – und was dabei „bioenergetisch“ eigentlich bedeutet.
Da wäre Beispielsweise die Emotion, die (neben der Emotion Trauer) mit Kontraktion assoziiert ist: die Angst. Dr. Peter Crist weist etwa darauf hin, daß in der gegenwärtigen Situation Politiker dazu neigen könnten, „etwas zu tun“ und dabei gar nicht sachlich motiviert sind, sondern tatsächlich schlichtweg ihre EIGENE Angst unter Kontrolle bringen wollen. (Man höre seine Ausführungen hier.)
Nicht zuletzt wird diese generelle bioenergetische Kontraktion gravierende Auswirkungen auf das Soma und die Psyche aller Menschen in diesem Land haben. Die Menschen werden krankheitsanfälliger werden und psychisch (d.h. emotional) deskompensieren, allein schon weil der Ersatzkontakt wegfällt, der für viele Menschen ihre vermeintliche „Arbeit“ und ihre obskuren Freizeitaktivitäten darstellen. Es ist selbstredend, daß damit auch eine große Chance gegeben ist, nämlich die, daß sich die einzelnen Menschen und vielleicht auch die gesamte Gesellschaft neu justiert in Richtung eines genuineren Kontakts.

Die Bioenergetik der Coronavirus-Krise.
Nationen sind bio-soziale Systeme
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